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        March 2006

        »Angefügt, nahtlos, dem Heute« / »Agglutinati all'oggi«. Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti

        Zweisprachige Ausgabe. Italienisch / deutsch. Handschriften. Erstdruck. Dokumente

        by Paul Celan, Giuseppe Ungaretti, Peter Goßens

        Die Fragilität der Dinge, die Bedrohtheit der Existenz und, als ihr Begrenzendes, das Unermeßliche, aus dem Alles aufsteigt, flüchtig aufglänzt, in dem es wieder versinkt – das ist die Erfahrung, aus der heraus Ungaretti nach dem Ersten Weltkrieg zu dichten begonnen hat. Sie ist der Grundriß seines Dichtens geblieben.« Mit dieser Ankündigung erschien 1968 Paul Celans übersetzung von Giuseppe Ungarettis La terra promessa (1950) und Il taccuino del vecchio (1960) in einer zweisprachigen Ausgabe im Insel Verlag. Nach Ingeborg Bachmanns nur wenige Jahre älterer übersetzung (1961) trug Paul Celans Engagement entscheidend zur besonderen Stellung Giuseppe Ungarettis in Deutschland bei. Celans Übertragung ist in Ungarettis Werk auf besondere Weise eingegangen. In die Originalausgaben der Zyklen hat er, mit Ausnahme weniger eigenständiger Seiten, seine übersetzung hineingeschrieben, den gedruckten Text mit seiner handschriftlichen Arbeit unmittelbar konfrontiert. Den Faksimiles folgen Celans Übertragung nach dem Text der Erstausgabe, sein Briefwechsel mit der Lektorin des Insel Verlages, Anneliese Botond, die ganz unterschiedlich akzentuierten Pressestimmen und ein Nachwort, in dem die Geschichte der Übertragung dokumentiert und Celans übersetzungskonzept analysiert und bewertet wird. Die Genese der Übertragung, die »tangentiale« Berührung von übersetzung und Original, wird in der neuen Ausgabe vollständig als Faksimile abgebildet. »Diese Dichtung hatte das Glück, von Ihnen meisterhaft gedeutet zu werden.« Giuseppe Ungaretti über Paul Celans Übertragungen seiner Lyrik

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        October 1983

        Ein Land und zwei Völker

        Zur jüdisch-arabischen Frage. Herausgegeben und eingeleitet von Paul R. Mendes-Flohr

        by Martin Buber, Paul Mendes-Flohr, Paul Mendes-Flohr

        Martin Buber wurde am 8. Februar 1878 in Wien geboren und starb am 13. Juni 1965 in Jerusalem. Ab 1896 Studium der Philosophie, Psychiatrie und Germanistik in Wien, Leipzig, Berlin und Zürich. 1898 Gründung eines Vereins für jüdische Studenten in Leipzig. 1899 Heirat mit Paula Winkler. Teilnahme als Delegierter am 3. Zionistenkongreß in Basel. Redakteur der Zeitschrift ›Die Welt‹. 1902 Mitbegründer des Jüdischen Verlags. 1906 Herausgeber der Schriftenreihe ›Die Gesellschaft‹. 1916 Übersiedlung nach Heppenheim. 1916-24 Leitung der Zeitschrift ›Der Jude‹. Ab 1919 Lehrtätigkeit u. a. an der Akademie der Arbeit und der Universität in Frankfurt am Main. 1938 Emigration nach Jerusalem, dort Professor für Sozialpsychologie. 1953 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Paul Mendes-Flohr, geboren 1941 in New York, lehrte an der Universität von Chicago und an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Entwicklung des jüdischen Denkens im 19. und 20. Jh. vor allem im deutschsprachigen Raum. Er ist Mitherausgeber der Martin Buber Werkausgabe und Autor des Buches Jüdische Identität. Die zwei Seelen der deutschen Juden (2004). Paul Mendes-Flohr, geboren 1941 in New York, lehrte an der Universität von Chicago und an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Entwicklung des jüdischen Denkens im 19. und 20. Jh. vor allem im deutschsprachigen Raum. Er ist Mitherausgeber der Martin Buber Werkausgabe und Autor des Buches Jüdische Identität. Die zwei Seelen der deutschen Juden (2004).

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        February 2007

        »Frauengeschichten«

        Die Briefe an Paul Federn. 1939-1949

        by Hermann Broch, Paul Michael Lützeler, Paul Michael Lützeler

        Niemandem vertraute Hermann Broch mehr als Paul Federn, dem väterlichen Freund im amerikanischen Exil, einem der ältesten und loyalsten Schüler Sigmund Freuds. Brochs und Federns Korrespondenz begann Mitte 1939 mit dem Austausch über Themen wie Massenwahntheorie, Weltbürgertum und Verteidigung der Menschenrechte. Dann aber rückten die vielen Liebesverhältnisse, die Broch zeitweise parallel unterhielt, in den Mittelpunkt der Briefe: Es sind eher vertrauliche Mitteilungen an einen Freund als Bitten um psychologischen Rat. Brochs bis zur Schonungslosigkeit sich selbst gegenüber offene Briefe schildern diese Liebschaften mit ihren Auf- und Abschwüngen, ihren paradoxen, komischen und tragischen Verwicklungen. Sie werfen nicht nur ein besonderes Licht auf seine Frauenfiguren in Romanen wie den Schlafwandlern und den Schuldlosen. An diesen »Frauengeschichten« entzünden sich vielmehr Brochs notorische Hauptprobleme, vor allem das Spannungsverhältnis zwischen Produktion und Sexualität, aber auch die Misere der eigenen Wirtschaftslage, die körperlichen und psychischen Implikationen des Alterns, die Hilfe für Emigranten und Freunde in Europa und die Angst, mit der eigenen Arbeit ›nicht fertig zu werden‹. Brochs Briefe (fast alle von Federns Gegenbriefen sind verlorengegangen) bilden das lebensvolle Gegenstück zur 1999 erschienenen, eher theoretisch angelegten Psychischen Selbstbiographie und bieten damit eines der aufschlußreichsten autobiographischen Zeugnisse dieses Autors.

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        Science & Mathematics
        August 2021

        Key Questions in Zoo and Aquarium Studies

        A Study and Revision Guide

        by Paul Rees

        An understanding of the work of zoos and aquariums is central to many programmes of study in wildlife conservation and more specialised programmes in zoo and aquarium science and management. This book is intended as a study and revision guide for students following these programmes. It contains 600 multiple-choice questions (and answers) set at three levels - foundation, intermediate and advanced - and grouped into 10 major topic areas: 1. History of zoos and aquariums 2. Zoo and exhibit design 3. Aquariums and Aquatic exhibits 4 Visitor studies, zoo education and zoo research 5. Nutrition and food presentation 6 Reproductive biology and genetics 7. Conservation breeding and assisted reproductive technologies 8. Behaviour, training and environmental enrichment 9. Animal welfare and conservation medicine 10. Zoo organisation and regulation The book has been produced in a convenient format so that it can be used at any time in any place. It allows the reader to learn and revise the meaning of terms used in zoo and aquarium biology, the principles of animal husbandry and enclosure design, the behaviour of zoo visitors, the operation of captive breeding programmes, the international organisation of zoos, their legal regulation and much more.

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        January 2004

        Anthropologie der Vernunft

        Studien zu Wissenschaft und Lebensführung

        by Paul Rabinow, Carlo Caduff, Tobias Rees, Carlo Caduff, Tobias Rees

        Was heißt Aufklärung heute, was Vernunft? Wie begründet sich das Verhältnis zwischen Vernunft und Lebensführung gegenwärtig? Diesen Fragen geht Paul Rabinow in den hier gesammelten Essays ethnographisch nach. Ethnographisch heißt: die Vernunft selbst als ein menschliches, dem Anthropologen zugängliches und also studierbares Feld sozialer Handlung zu begreifen. In konkreten, der Biotechnologie entnommenen Fallstudien fragt Rabinow nach der Vernunft, die in Laborexperimenten oder in Ethikdebatten am Werk ist. Indem er diese jeweilige Vernunft und deren implizite Menschenbilder auf die Lebensführung der Wissenschaftler hin anwendet und befragt, entstehen subtile anthropologische Studien einer biopolitischen Gegenwart.

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        November 2013

        Die Belagerung der Welt

        Romanjahre

        by Paul Nizon, Martin Simons

        Paul Nizon, der Sprachmagier, hat Zeit seines Schreib-Lebens Journale geführt. In ihnen erzählt er – in einer atemberaubenden Intensität und Unmittelbarkeit – vom Handwerk des Schreibens, von der Verzauberung durch die Liebe, von seiner Sehnsucht nach Neugeburt durch die Metropolen und nicht zuletzt von den Lektionen, die das Schreiben und die Frauen ihm erteilt haben. In dieser »grandios-rigorosen Tagebücherei«, die »frei, wild, zart« ist, begegnen wir einem radikalen Individualisten, dessen Anspruch an die Literatur mindestens so groß ist wie seine Lebensgier. In »Die Belagerung der Welt« versammelt der Herausgeber Martin Simons eine Auswahl aus Paul Nizons fünf publizierten Journalbänden. Diese Notate aus einem halben Jahrhundert verdichten sich hier zu der Autobiographie eines solitären Künstlers – und schenken dem Leser vor Verwunderung leuchtende Augen.

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        Geography & the Environment
        January 2021

        Key Questions in Applied Ecology and Conservation

        A Study and Revision Guide

        by Paul Rees

        An understanding of applied ecology and conservation is an important requirement of a wide range of programmes of study including applied biology, ecology, environmental science and wildlife conservation.This book is a study and revision guide for students following such programmes. It contains 600 multiple-choice questions (and answers) set at three levels - foundation, intermediate and advanced - and grouped into 10 major topic areas:History and foundations of applied ecology and conservationEnvironmental pollution and perturbationsWildlife and conservation biologyRestoration biology and habitat managementAgriculture, forestry and fisheries managementPest, weed and disease managementUrban ecology and waste managementGlobal environmental change and biodiversity lossEnvironmental and wildlife law and policyEnvironmental assessment, monitoring and modellingThe book has been produced in a convenient format so that it can be used at any time in any place. It allows the reader to learn and revise the meaning of terms used in applied ecology and conservation, study the effects of pollution on ecosystems, the management, conservation and restoration of wildlife populations and habitats, urban ecology, global environmental change, environment law and much more. The structure of the book allows the study of one topic area at a time, progressing through simple questions to those that are more demanding. Many of the questions require students to use their knowledge to interpret information provided in the form of graphs, data or photographs.

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        Geography & the Environment
        May 2021

        Key Questions in Biodiversity

        A Study and Revision Guide

        by Paul Rees

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        November 2011

        Briefwechsel mit den rheinischen Freunden

        Heinrich Böll, Paul Schallück, Rolf Schroers

        by Paul Celan, Barbara Wiedemann

        Die Freundschaft mit den Autoren des 'Kölner Realismus': eine der intensivsten, dauerhaftesten und fruchtbarsten Beziehungen Paul Celans Es ist die Geschichte einer langen, an Briefen reichen Freundschaft von 1952 bis in die 1960er Jahre hinein: Drei Vertreter des realistischen deutschen Nachkriegsromans, die ehemaligen Wehrmachtssoldaten Böll, Schallück und Schroers, ließen sich gleich bei ihrer ersten Begegnung auf einen verfolgten Juden und Lyriker ein, der von der zeitgenössischen Kritik als Vertreter des Surrealismus und des Elfenbeinturms wahrgenommen wurde. Über manche Differenzen hinweg haben diese 'rheinischen Freunde' alles getan, um Paul Celan den Weg in die deutsche Öffentlichkeit zu ebnen: als Verlagsberater, als Rundfunkleute, als Rezensenten. Dies ist ein Buch, das es fast nicht mehr hätte geben können. Als im März 2009 das Historische Archiv der Stadt Köln einstürzte, verschwanden auch die Nachlässe von Paul Schallück und Heinrich Böll unter den Trümmern und mit ihnen die Briefe, die Paul Celan an sie geschrieben hat. Für diese Ausgabe waren die Dokumente aber bereits gesichert.

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        August 1989

        Das Leben des Antoine B

        Roman. Deutsch von Gerda Scheffel

        by Paul Nizan, Gerda Scheffel

        Paul Nizan (1905-1940) schrieb für die Zeitung L’Humanité. Bis kurz vor seinem Tod war er Mitglied der KPD und ein enger Freund Jean-Paul Sartres.

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        June 1959

        Windstriche

        Aufzeichnungen und Aphorismen. Übertragen von Bernhard Böschenstein, Hans Staub, Peter Szondi

        by Paul Valéry, Bernhard Böschenstein

        Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays  und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.

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        October 1988

        Der Meridian und andere Prosa

        by Paul Celan

        Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

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        January 1980

        Mohn und Gedächtnis

        by Paul Celan

        Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

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        August 1976

        Zeitgehöft

        Späte Gedichte aus dem Nachlaß

        by Paul Celan

        Der Band »Zeitgehöft« versammelt späteste Gedichte Paul Celans. Während mit den Bänden »Lichtzwang« (1970) und »Schneepart« (1971) die letzten noch von Celan selbst vollständig redigierten Gedichtsammlungen postum vorgelegt wurden, stellt der neue Gedichtband eine eigentliche Nachlaßpublikation dar. Sie umfaßt den Textbestand von drei Konvoluten, ohne daß mit Sicherheit anzugeben wäre, wie ein solcher weiterer Gedichtband ausgesehen hätte, wenn Paul Celan selbst ihn noch zur Publikation vorbereitet hätte. Das erste der Konvolute trägt die Aufschrift Zeitgehöft, die hier zugleich als Titel des Bandes verwendet wird. Die Gedichte sind, mit einer Ausnahme, die in den September 1968 (»Mandelnde«) fällt, zwischen dem 25. 2. 1969 und dem 15. 4. 1970 entstanden.

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