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Promoted ContentApril 2009
Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
Ein großes historisches Ritterschauspiel. Berlin 1810
by Heinrich Kleist, Axel Schmitt
Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek – Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet Heinrich von Kleists Drama »Das Käthchen von Heilbronn« nach dem Erstdruck des gesamten Textes aus dem Jahr 1810. Ergänzt wird diese Edition von einem Kommentar, der alle für das Verständnis des Dramas erforderlichen Informationen und Materialien enthält und den intertextuellen Charakter der Texte Kleists unterstreicht: die Entstehungsgeschichte, Dokumente zur zeitgenössischen Wirkung, einen Überblick Über die verschiedenen Deutungsansätze, Literaturhinweise sowie Wort- und Sacherläuterungen.
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Trusted PartnerOctober 1978
Der Unerbittlichkeitsstil
Rede zum 100. Geburtstag von Robert Walser
by Martin Walser
Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.
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Trusted PartnerMay 1973
Peter Schlemihls wundersame Geschichte
by Adelbert Chamisso, Emil Preetorius, Thomas Mann
Adelbert von Chamisso (Louis Charles Adelaide de Ch.), Dichter und Naturforscher, wurde am 30.1.1781 als Sohn eines lothringischen Offizers auf Schloß Boncourt (Champagne) geboren und starb am 21.1.1838 in Berlin. Seine nach der Konfiskation gänzlich verarmten Eltern flüchteten 1790 mit dem Kind vor der Fränzöischen Revolution nach Lüttich. Von dort kamen sie über Den Haag, Düsseldorf und Bayreuthz nach Berlin. Dort wurde Chamisso 1801 Leutnant mit einem preußischen Regiment. Vom Millitärdienst enttäuscht, nahm er 1806 seinen Abschied und widmete sich in Frankreich und auf dem Gut der Mme. de Stael naturwissenschaftliche Studien. 1812-1815 Studium der Medizin und Botanik in Berlin. 1815-1818 nahm Chamisso als Naturforscheran einer russischen Weltumsegelung teil, die er in seinen "Bemerkungen und Ansichten auf einer Entdeckungsreise" (1821) schilderte. Seine symbolische Novelle vom verkauften Schatten, "Peter Schlemihls wundersame Geschichte", schrieb er während der Freiheitskriege 1813 in Kunersdorf. In fast alle Weltsprachen übersetzt, machte sie ihren Verfasser weltberühmt. Die reizvollsten Illustrationen zu "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" erschienen 1908. Mit ihren hat Emil Preetouris (1883-1973) - Mitarbeiter der Zeitschriften "Simplicissismus" und "Jugend" - seine Laufbahn als Erneuerer der Buchkunst und als einer der einflußreichsten Graphiker unseres Jahrhunderts begonnen. Seine Essay "Adelbert von Chamisso" schrieb Thomas Mann 19211 eigens für die Einzelausgabe dieser Novelle.
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Trusted PartnerAugust 1997
Von der Freiheit der Literatur
Kritische Schriften und ausgewählte Publizistik
by Christoph Martin Wieland, Wolfgang Albrecht
Christoph Martin Wieland wurde am 5. September 1733 in Oberholzheim geboren. Nach dem Besuch des pietistischen Internats Kloster Berge bei Magdeburg begann er 1749 ein Philosophie-Studium in Erfurt. Ein Jahr später wechselte er zu einem Jura-Studium nach Tübingen. Ab 1752 arbeitete er als Hauslehrer in der Schweiz. Während seiner Professur an der Universität Erfurt von 1769 bis 1772 gründete er die Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«, die eine herausragende Stellung im Geistesleben der Zeit einnahm und so zu Weimars Rolle als literarisches Zentrum beitrug. Er veröffentlichte im Merkur eine Vielzahl eigener Essays und Aufsätze, beschäftigte sich mit philosophischen, politischen, gesellschaftlichen und ästhetischen Fragen. Daneben schrieb er Romane, Satiren und Dramen und übersetzte Shakespeare ins Deutsche. Christoph Martin Wieland starb am 20. Januar 1813 in Weimar.
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Trusted PartnerOctober 2012
Die Überlebenden von Mogadischu
by Martin Rupps
Deutschland im Herbst: Palästinensische Terroristen bringen am 13. Oktober 1977 die Lufthansa-Maschine »Landshut« unter ihre Kontrolle. Bewaffnet mit Pistolen, Handgranaten und Sprengstoff, wollen sie die Freilassung inhaftierter RAF-Mitglieder erzwingen. Nach 106 Stunden, in denen die Geiseln Bedrohung und Todesangst ausstehen mussten, gelingt es der Spezialeinheit »Grenzschutzgruppe 9«, die Entführer auf dem Flughafen von Mogadischu zu überwältigen. Doch wie erlebten die 90 Frauen, Männer und Kinder ihre Geiselhaft? Was wurde aus ihnen, nachdem sie aus dem Blitzlicht der Weltöffentlichkeit verschwunden waren? Wie haben die Erlebnisse in der Maschine, in der Flugkapitän Jürgen Schumann vor aller Augen erschossen wurde, ihr weiteres Leben bestimmt? Martin Rupps erzählt erstmals die Geschichte der Überlebenden von Mogadischu, deren Bemühen um materielle Entschädigung zum Spießrutenlauf geriet. Er hat mit vielen Geiseln und mit Angehörigen gesprochen und zahlreiche bislang nicht zugängliche Unterlagen der Opfer, der Bundesregierung und der Lufthansa ausgewertet. Sein Buch berichtet von erfolgreichen und gescheiterten Bemühungen, das Trauma »Mogadischu« zu bewältigen – und von der Hilflosigkeit von Angehörigen, Ärzten und den staatlichen Behörden, mit den Opfern angemessen umzugehen. Rupps erzählt die bisher unbekannte Geschichte der »Landshut«-Entführung: persönlich und voller Abgründe.
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Trusted PartnerMarch 1987
Die Geschichte von Aucassin und Nicolette
by Fritz Kredel, Paul Hansmann, Wolfgang Lange
Die Geschichte von Aucassin und Nicolette, die altfranzösische Vers- und Prosaerzählung eines unbekannten Dichters aus dem 13. Jahrhundert, die in geist- und phantasievoller Frische die abenteuerliche Geschichte von Trennung und Wiedervereinigung des Grafen von Beaucaire mit seiner geliebten Nicolette, einer sarazenischen Kriegsgefangenen, erzählt, ist sicher bekannter als ihr einfühlsamer und meisterhafter Illustrator aus dem 20. Jahrhundert, Fritz Kredel. Die altmeisterlich wirkenden Holzschnitte bilden Ruhepunkte in dem bewegten Handlungsgeschehen, indem sie auf ihre Weise die Erzählung noch einmal erzählen und deren Helden bildhaft vorstellen.Fritz Kredel wurde am 8. Februar 1900 in Michelstadt im Odenwald geboren; er starb am 11. Juni 1973 in New York. Seine gemüts- und humorvolle, leicht faßbare und klare, lebendige Darstellungsweise rückt ihn in die Nähe von Künstlerpersönlichkeiten wie Julius Schnorr von Carolsfeld, Moritz von Schwind, Ludwig Richter oder Adolf von Menzel. Erstmals erschien Die Geschichte von Aucassin und Nicolette 1956 als Band Nr. 14. Dem Reprint liegt ein nach Vorlagen Fritz Kredels von Martin Schauer kolorierter Band zugrunde.
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Trusted PartnerFebruary 1991
Tassilo: Die Verteidigung von Friedrichshafen
Hörspiel
by Martin Walser
Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.
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Trusted PartnerSeptember 2018
Die Geschichte von Sankt Martin
Mit den Liedern "Ich geh mit meiner Laterne" und "Laterne, Laterne"
by Benn, Amelie / Illustriert von Altegoer, Regine
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Trusted Partner
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Trusted PartnerOctober 2017
Martin Luther und Katharina von Bora
Der rebellische Mönch, die entlaufene Nonne und der größte Bestseller aller Zeiten
by Petra Gerster, Christian Nürnberger
Ein unbekannter Mönch, der sich mit dem Papst anlegt, und eine adlige Ordensschwester, die aus dem Kloster flieht: Martin Luther und Katharina von Bora waren ein skandalträchtiges Paar! Christian Nürnberger und Petra Gerster begeben sich auf die Spuren des Paares. Sie zeigen, wie Luther die katholische Kirche und die gesamte damalige Welt zum Wanken brachte und wie sich das bis heute auf unser Leben auswirkt. Und welch große Unterstützung dieser mutige und unbeirrbare Mann von seiner Frau Katharina von Bora erhielt – sie war ihm eine ebenbürtige, geistreiche Gesprächspartnerin, hielt ihm den Rücken frei und regelte den häuslichen Alltag und die finanziellen Angelegenheiten der Familie. »Eine beeindruckende, unterhaltsame und lehrreiche Lektüre zu Luther und seiner Zeit, die aus der Vielzahl der zum Jubiläumsjahr schon erschienenen Titel heraussticht.« Jury des EMYS-Sachbuchpreises
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Trusted PartnerAugust 2006
Erzählungen von Engeln, Geistern und Dämonen
by Martin Buber, Regina Gail
Martin Bubers sprachgewaltige Erzählungen von Engeln, Geistern und Dämonen entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts und handeln von der Welt des Ostjudentums. Dämonen und Geister wirken in die menschliche Sphäre hinein; Wunderbares geschieht in der Menschenwelt. Hinter den märchenhaften Ereignissen werden Grundzüge jüdischer Religion und Ethik sichtbar. In dieser Doppelausgabe wird ein außergewöhnliches Experiment vorgestellt: Gemeinsam mit der Fachhochschule Mainz hatte der Insel Verlag einen Wettbewerb ausgeschrieben, Martin Bubers Erzählungen zu illustrieren. Elf Studenten aus dem Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Mainz schufen Bilder sowie Überzugpapiere für einen Insel-Bücherei-Band. Sie alle sind dokumentiert im 25. Heft der Mitteilungen für Freunde der Insel-Bücherei. Zwei Entwürfe waren so herausragend, daß sie nun in einer Doppelausgabe veröffentlicht werden.
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Trusted PartnerAugust 2006
Erzählungen von Engeln, Geistern und Dämonen
by Martin Buber, Mandy Schlundt
Martin Bubers sprachgewaltige Erzählungen von Engeln, Geistern und Dämonen entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts und handeln von der Welt des Ostjudentums. Dämonen und Geister wirken in die menschliche Sphäre hinein; Wunderbares geschieht in der Menschenwelt. Hinter den märchenhaften Ereignissen werden Grundzüge jüdischer Religion und Ethik sichtbar. In dieser Doppelausgabe wird ein außergewöhnliches Experiment vorgestellt: Gemeinsam mit der Fachhochschule Mainz hatte der Insel Verlag einen Wettbewerb ausgeschrieben, Martin Bubers Erzählungen zu illustrieren. Elf Studenten aus dem Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Mainz schufen Bilder sowie Überzugpapiere für einen Insel-Bücherei-Band. Sie alle sind dokumentiert im 25. Heft der Mitteilungen für Freunde der Insel-Bücherei. Zwei Entwürfe waren so herausragend, daß sie nun in einer Doppelausgabe veröffentlicht werden.
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Trusted PartnerMarch 2006
»Angefügt, nahtlos, dem Heute« / »Agglutinati all'oggi«. Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti
Zweisprachige Ausgabe. Italienisch / deutsch. Handschriften. Erstdruck. Dokumente
by Paul Celan, Giuseppe Ungaretti, Peter Goßens
Die Fragilität der Dinge, die Bedrohtheit der Existenz und, als ihr Begrenzendes, das Unermeßliche, aus dem Alles aufsteigt, flüchtig aufglänzt, in dem es wieder versinkt – das ist die Erfahrung, aus der heraus Ungaretti nach dem Ersten Weltkrieg zu dichten begonnen hat. Sie ist der Grundriß seines Dichtens geblieben.« Mit dieser Ankündigung erschien 1968 Paul Celans übersetzung von Giuseppe Ungarettis La terra promessa (1950) und Il taccuino del vecchio (1960) in einer zweisprachigen Ausgabe im Insel Verlag. Nach Ingeborg Bachmanns nur wenige Jahre älterer übersetzung (1961) trug Paul Celans Engagement entscheidend zur besonderen Stellung Giuseppe Ungarettis in Deutschland bei. Celans Übertragung ist in Ungarettis Werk auf besondere Weise eingegangen. In die Originalausgaben der Zyklen hat er, mit Ausnahme weniger eigenständiger Seiten, seine übersetzung hineingeschrieben, den gedruckten Text mit seiner handschriftlichen Arbeit unmittelbar konfrontiert. Den Faksimiles folgen Celans Übertragung nach dem Text der Erstausgabe, sein Briefwechsel mit der Lektorin des Insel Verlages, Anneliese Botond, die ganz unterschiedlich akzentuierten Pressestimmen und ein Nachwort, in dem die Geschichte der Übertragung dokumentiert und Celans übersetzungskonzept analysiert und bewertet wird. Die Genese der Übertragung, die »tangentiale« Berührung von übersetzung und Original, wird in der neuen Ausgabe vollständig als Faksimile abgebildet. »Diese Dichtung hatte das Glück, von Ihnen meisterhaft gedeutet zu werden.« Giuseppe Ungaretti über Paul Celans Übertragungen seiner Lyrik
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Trusted PartnerNovember 1988
Die politische Ontologie Martin Heideggers
by Pierre Bourdieu, Bernd Schwibs
Über das Verhältnis Martin Heideggers und dessen Philosophie zum Nationalsozialismus ist viel diskutiert worden. Das vorliegende Buch von Pierre Bourdieu ist ein Beitrag zu dieser Debatte – jedoch nicht durch den Nachweis philosophieexterner Bezüge zwischen NS-Politik und den Handlungen dieses Philosophen. Bourdieu geht es vielmehr um die Rekonstruktion sowohl der verschiedenen Varianten der Weltanschauung der »konservativen Revolutionäre« als auch der intellektuellen und sozialen Logik des philosophischen Feldes, auf dem sich die Überführung der völkischen Gesinnung in die existentielle Philosophie vollzieht. Erst dann kann man die politische Ontologie Martin Heideggers verstehen und bewerten.
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Trusted Partner
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Trusted PartnerJuly 2009
Sozialphilosophie und Kritik
by Rainer Forst, Martin Hartmann, Rahel Jaeggi, Martin Saar
Die Frage nach der gegenwärtigen Lage der Sozialphilosophie und den Konturen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anschluß an die Tradition der Frankfurter Schule ist heute Gegenstand einer internationalen und interdisziplinären Debatte. Mit der Einführung der Kategorie des „Kampfes um Anerkennung“ durch Axel Honneth hat sie vielfältige neue Impulse erhalten. Danach stehen diejenigen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und Pathologien im Vordergrund, die für soziale Mißachtung und die systematische Verletzung von Ansprüchen auf gelingende Identitätsentwicklung verantwortlich sind. Der Band erscheint zum 60. Geburtstag von Axel Honneth und enthält Originalbeiträge u.a. von Luc Boltanski, Nancy Fraser, Eva Illouz, Charles Taylor, Michael Walzer, Hans Joas, Christoph Menke, Martin Seel und Ludwig Siep.
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Trusted PartnerAugust 1983
Wieland-Lesebuch
by Christoph Martin Wieland, Heinrich Bock, Hildegard Bock
Christoph Martin Wieland wurde am 5. September 1733 in Oberholzheim geboren. Nach dem Besuch des pietistischen Internats Kloster Berge bei Magdeburg begann er 1749 ein Philosophie-Studium in Erfurt. Ein Jahr später wechselte er zu einem Jura-Studium nach Tübingen. Ab 1752 arbeitete er als Hauslehrer in der Schweiz. Während seiner Professur an der Universität Erfurt von 1769 bis 1772 gründete er die Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«, die eine herausragende Stellung im Geistesleben der Zeit einnahm und so zu Weimars Rolle als literarisches Zentrum beitrug. Er veröffentlichte im Merkur eine Vielzahl eigener Essays und Aufsätze, beschäftigte sich mit philosophischen, politischen, gesellschaftlichen und ästhetischen Fragen. Daneben schrieb er Romane, Satiren und Dramen und übersetzte Shakespeare ins Deutsche. Christoph Martin Wieland starb am 20. Januar 1813 in Weimar.
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Trusted PartnerAugust 1981
Mein Schiller
Rede bei der Entgegennahme des Schiller-Gedächtnispreises 1980 des Landes Baden-Württemberg
by Martin Walser
Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.
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Trusted PartnerAugust 1991
Martin Walser liest »Die Verteidigung der Kindheit«
Tonband-Kassette. 45 Minuten
by Martin Walser
Die Verteidigung der Kindheit. Ein Liebesroman also. Da die Welt für große Liebe nicht eingerichtet ist, bringt eine solche Liebe den Liebenden nicht das, was man Glück nennt. Schon gar nicht, wenn diese Liebe die eines Sohnes zu seiner Mutter ist. Alfred Dorn wehrt sich gegen das Leben, weil es zum Tod führt, gegen das Erwachsensein. Erwachsen werden, das hieße zugeben, daß man nicht geworden ist, was man werden wollte. Er war ja fast ein Wunderkind. Diese Liebes-Geschichte hört auch nach dem Tod der Mutter nicht auf. Jetzt muß Alfred Dorn erst recht die Kindheit verteidigen gegen Gegenwart und Zukunft, er will alles so festhalten, wie es wirklich gewesen ist. Er will retten: Sätze, Träume, Tage, Jahre; alles, was das Inferno des 13. Februar 1945 in Dresden übriggelassen hat; und alles, was die Mutter noch berührt hat, wird zum Heiligtum. Und weil dieser Roman einer großen Liebe von 1929 bis 1987 in Deutschland spielt und von Dresden über Leipzig nach Berlin und nach Wiesbaden führt, wird er unwillkürlich auch ein deutsches Epos dieser Zeit.