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      • Editora Hercules

        A brazilian publishing house focused on selfhelp literature, esoterism and masonry and children's books. Our mission is to offer through words moments of unwinding and tranquility attached to a philosophical and esoteric learning experience. In this special edition of the Frankfurt Book Fair we will be displaying our new releases in the children's literature section, such as The Dreamy Dragon and The crystal Egg, by the brazillian actress and writer Norma Blum.

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        September 1992

        Mythos und Bedeutung

        Fünf Radiovorträge. Gespräche mit Claude Lévi-Strauss

        by Claude Lévi-Strauss, Adelbert Reif, Peter Aschner

        Mythos und Bedeutung. Das wilde Denken. Eine Diskussion mit Paul Ricoeur, Mark Gaboriau, Michel Dufrenne, Jean Pierre Faye, Kostas Axelos, Jean Lautmann, Jean Cuisinier, Pierre Adot und Jean Conilh. Wie arbeitet der menschliche Geist?. Ein Gespräch mit Raymond Bellour. Der Mensch, bekleidet durch den Mythos. Ein Gespräch mit Jean Pouillon. Mythos und Bedeutung I. Ein Gespräch mit Pierre Daix. Mythos und Bedeutung II. Ein Gespräch mit Raymond Bellour. »Der Humanismus bedroht den Menschen«. Ein SPIEGEL-Gespräch mit Dieter Brumm, Karla Fohrbeck, Gustave Stern und Wolfgang Gust. Von der Irrationalität der Geschichte. Ein Gespräch mit Jean-Marie Benoist. Die strukturalistische Tätigkeit. Ein Gespräch mit Marco d'Eramo. Die religiöse Dimension der Gesellschaften. Ein Gespräch mit Jean-Claude-Escaffit.

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        September 2017

        Lévi-Strauss

        Biographie

        by Emmanuelle Loyer, Eva Moldenhauer

        Wissenschaftler, Schriftsteller, Melancholiker, Ästhet – Claude Lévi-Strauss (1908-2009) hat nicht nur Wissenschaftsgeschichte geschrieben, sondern auch unseren Blick auf uns selbst und auf die Welt verändert. In ihrer preisgekrönten Biographie durchmisst die Historikerin Emmanuelle Loyer das Leben und den intellektuellen Werdegang des weltberühmten Anthropologen. Auf Basis bisher unveröffentlichter Quellen schildert Loyer fesselnd die Persönlichkeit und die Entwicklung von Lévi-Strauss: seine Kindheit im jüdisch assimilierten Elternhaus, seine vielversprechende Jugend- und Studienzeit sowie seine ersten politischen und intellektuellen Suchbewegungen. Es folgen die inzwischen legendäre Expedition ins Innerste Brasiliens, das Exil in Amerika, die Begründung des Strukturalismus. Nach dem Krieg und der Rückkehr nach Frankreich beginnt die Zeit des Schreibens, des Ruhms und der Ehrungen. Die Traurigen Tropen erscheinen und werden ein Welterfolg. Lévi-Strauss avanciert zu einem französischen Nationalhelden. Doch in seinen vielfältigen öffentlichen und politischen Interventionen bewahrt er sich stets den »Blick aus der Ferne«. Loyers Biographie erzählt von einem Leben als intellektuellem Abenteuer – einem Abenteuer, das fortwirkt.

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        October 1978

        Der Unerbittlichkeitsstil

        Rede zum 100. Geburtstag von Robert Walser

        by Martin Walser

        Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.

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        October 2008

        Traurige Tropen

        by Claude Lévi-Strauss, Mimmo Paladino, Eva Moldenhauer

        Von Mimmo Paladino signierte Vorzugsausgabe. Zum 100. Geburtstag von Claude Lévi-Strauss legt der Suhrkamp Verlag eine Sonderausgabe der Traurigen Tropen vor. Mimmo Paladino, der selbst mehrfach Brasilien bereiste, versieht Levi-Strauss' Text mit 40 farbigen Gouachen, die er eigens für diesen Band anfertigte. »Ich verabscheue Reisen und Forschungsreisende.« – Mit diesem berühmten Bekenntnis beginnt eine der faszinierendsten und theoretisch folgenreichsten Reisebeschreibungen des 20. Jahrhunderts: Claude Lévi-Strauss' Traurige Tropen. Das erstmals 1955 erschienene Buch ist literarischer Erfahrungsbericht, anthropologische Studie und philosophisches Grundlagenwerk zugleich. Die konkreten Beschreibungen von Mythen und Riten, von Kleidungsstilen und Körperbemalungen, von Tänzen und Sprachen verschränken sich mit allgemeinen Analysen gesellschaftlicher Strukturen, die nicht nur das anthropologische Denken auf eine neue Basis stellen, sondern auch eine nachdrückliche Kritik der westlichen Zivilisation – und der in ihrem Namen unternommenen Forschungsreisen – formulieren. Der Grund für Lévi-Strauss’ Abscheu gegen die zeitgenössischen Reiseberichte ist so einfach wie verheerend: »Sie geben uns die Illusion von etwas, das nicht mehr existiert, das aber noch existieren müßte, damit wir der erdrückenden Gewißheit entrinnen, daß zwanzigtausend Jahre Geschichte verspielt sind.« Als Moralist in der Nachfolge Rousseaus und Wegbereiter des Strukturalismus in den Sozialwissenschaften, als ethnologischer Feldforscher und philosophischer Denker beschreibt Lévi-Strauss nicht nur seine Reisen zu den Indianern im Innern Brasiliens, sondern auch den eigenen intellektuellen Werdegang. Kein Buch wäre besser geeignet, die Vielfalt und Wirkmacht seines Denkens an seinem 100. Geburtstag zu würdigen. Der Band bietet die preisgekrönte Übersetzung Eva Moldenhauers mit den Abbildungen und Photographien der Originalausgabe.

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        October 2008

        Traurige Tropen

        by Claude Lévi-Strauss, Eva Moldenhauer, Mimmo Paladino

        Zum 100. Geburtstag von Claude Lévi-Strauss legt der Suhrkamp Verlag eine Sonderausgabe der Traurigen Tropen vor. Mimmo Paladino, der selbst mehrfach Brasilien bereiste, versieht Levi-Strauss' Text mit 40 farbigen Gouachen, die er eigens für diesen Band anfertigte. »Ich verabscheue Reisen und Forschungsreisende.« – Mit diesem berühmten Bekenntnis beginnt eine der faszinierendsten und theoretisch folgenreichsten Reisebeschreibungen des 20. Jahrhunderts: Claude Lévi-Strauss' Traurige Tropen. Das erstmals 1955 erschienene Buch ist literarischer Erfahrungsbericht, anthropologische Studie und philosophisches Grundlagenwerk zugleich. Die konkreten Beschreibungen von Mythen und Riten, von Kleidungsstilen und Körperbemalungen, von Tänzen und Sprachen verschränken sich mit allgemeinen Analysen gesellschaftlicher Strukturen, die nicht nur das anthropologische Denken auf eine neue Basis stellen, sondern auch eine nachdrückliche Kritik der westlichen Zivilisation – und der in ihrem Namen unternommenen Forschungsreisen – formulieren. Der Grund für Lévi-Strauss’ Abscheu gegen die zeitgenössischen Reiseberichte ist so einfach wie verheerend: »Sie geben uns die Illusion von etwas, das nicht mehr existiert, das aber noch existieren müßte, damit wir der erdrückenden Gewißheit entrinnen, daß zwanzigtausend Jahre Geschichte verspielt sind.« Als Moralist in der Nachfolge Rousseaus und Wegbereiter des Strukturalismus in den Sozialwissenschaften, als ethnologischer Feldforscher und philosophischer Denker beschreibt Lévi-Strauss nicht nur seine Reisen zu den Indianern im Innern Brasiliens, sondern auch den eigenen intellektuellen Werdegang. Kein Buch wäre besser geeignet, die Vielfalt und Wirkmacht seines Denkens an seinem 100. Geburtstag zu würdigen. Der Band bietet die preisgekrönte Übersetzung Eva Moldenhauers mit den Abbildungen und Photographien der Originalausgabe.

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        December 1977

        Strukturale Anthropologie I

        by Claude Lévi-Strauss, Hans Naumann

        Diese Sammlung von Aufsätzen enthält die Quintessenz der Forschungen von Lévi-Strauss. Sie stellen eine vergleichende Strukturanalyse aller Äußerungen des sozialen Lebens dar, von den Verwandtschaftsbeziehungen und Siedlungsformen bis zu Sprache, Religion, Kunst und Kochgewohnheiten. All das sind Manifestationen der unbewußten Tätigkeit des menschlichen Geistes, die als eine Gesamtheit symbolischer Systeme oder als eine Syntax betrachtet werden können.

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        November 1988

        Die politische Ontologie Martin Heideggers

        by Pierre Bourdieu, Bernd Schwibs

        Über das Verhältnis Martin Heideggers und dessen Philosophie zum Nationalsozialismus ist viel diskutiert worden. Das vorliegende Buch von Pierre Bourdieu ist ein Beitrag zu dieser Debatte – jedoch nicht durch den Nachweis philosophieexterner Bezüge zwischen NS-Politik und den Handlungen dieses Philosophen. Bourdieu geht es vielmehr um die Rekonstruktion sowohl der verschiedenen Varianten der Weltanschauung der »konservativen Revolutionäre« als auch der intellektuellen und sozialen Logik des philosophischen Feldes, auf dem sich die Überführung der völkischen Gesinnung in die existentielle Philosophie vollzieht. Erst dann kann man die politische Ontologie Martin Heideggers verstehen und bewerten.

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        August 2014

        Mit Hunden durch das Jahr

        Ein immerwährender Kalender

        by Gesine Dammel, Bettina Strauss

        »Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht.« Heinz Rühmann Dieser Kalender versammelt für jeden Tag des Jahres ausgewählte Zitate aus der Weltliteratur und präsentiert die schönsten Geschichten und Anekdoten um den besten Freund des Menschen. Von Lassie, Laika, Haichiko und anderen außergewöhnlichen Vierbeinern wird erzählt, von berühmten Hundeliebhabern und von Menschen, die mit Hunden auf besondere Weise verbunden waren. Zahlreiche Farbfotografien von Bettina Strauss illustrieren diesen Band. Ein ebenso praktischer wie unterhaltsamer Begleiter durchs ganze Jahr!

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        March 2004

        Der Weg der Masken

        by Claude Lévi-Strauss, Eva Moldenhauer

        In Der Weg der Masken wendet der Ethnologe Claude Lévi-Strauss seine strukturalistische Betrachtungsweise von Mythen erstmals auf sichtbare, künstlerische Objekte an – nämlich auf die Masken der Indianer an der Küste des Pazifischen Ozeans in Britisch-Kolumbien und Alaska. Entstanden ist eine faszinierende kleine Studie, in der Claude Lévi-Strauss zeigt, wie diese Masken zu betrachten sind: nicht als isolierte Gegenstände, sondern eingebettet in Transformationsbeziehungen hinsichtlich ihres Gründungsmythos, ihrer Funktion und ihrer materiellen Beschaffenheit.

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        January 2004

        Sehen, Hören, Lesen

        by Claude Lévi-Strauss, Hans-Horst Henschen

        Claude Lévi-Strauss, der Erforscher des Fremden, außereuropäischer Kulturen und Mythen, wendet sich mit dem Blick des erfahrenen und sensiblen Zeichenlesers der europäischen Kunst zu. Entstanden sind so meisterhafte Essays zur Malerei von Poussin, zur Musik Rameaus und zur Poesie von Diderot. Dabei kommen ästhetische Verwandtschaftsstrukturen und Analogien der verschiedenen Kunstgattungen zum Vorschein, und es werden Grundgesetze des ästhetischen Urteilens und der Wahrnehmung als sinnlicher Erkenntnis sichtbar.

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        September 2008

        Der Blick aus der Ferne

        by Claude Lévi-Strauss, Anita Albus, Hans-Horst Henschen, Joseph Vogl

        Der Sache nach bildet die vorliegende Sammlung von Essays den dritten und abschließenden Teil der Strukturalen Anthropologie, mit der Claude Lévi-Strauss im Jahr 1958 die Wissenschaften vom Menschen auf eine neue Grundlage stellte. Sie erweitern und vertiefen seine Analysen von Verwandtschaftssystemen und sozialen Organisationen, von Sprache, Mythologie und Ritus. Doch handelt es sich um weit mehr als den Schlußstein eines erfolgreichen theoretischen Unternehmens. Lévi-Strauss' Entscheidung, den Band nicht Strukturale Anthropologie III, sondern Der Blick aus der Ferne zu nennen, betont diejenigen Partien des Buches, in denen der Blick des Ethnologen sich wendet, um die in der Ferne gewonnenen Parameter auf unsere eigene Gegenwart zu beziehen – die höchst folgenreiche Wendung hin zu einer Ethnologie der eigenen Kultur. Abgerundet wird der Band durch einige Reflexionen zur Malerei und einen farbigen Bildteil mit Werken von Anita Albus.

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        September 1996

        Mythos und Bedeutung

        Fünf Radiovorträge. Gespräche mit Claude Lévi-Strauss

        by Claude Lévi-Strauss, Adelbert Reif, Brigitte Luchesi, Britta Reif-Willenthal, Peter Aschner, Max Looser

        Claude Lévi-Strauss wurde 1908 in Brüssel geboren und starb am 1. November 2009 in Paris. Er gilt als Begründer des Strukturalismus und lehrte von 1935 bis 1939 Soziologie an der Universität von São Paulo und von 1935 bis 1945 an der New School for Social Research. 1950 erhielt er an der École Pratique des Hautes Études einen Lehrstuhl für Vergleichende Religionswissenschaften der schriftlosen Völker und 1959 am Collège de France den Lehrstuhl für Anthropologie.

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        September 1980

        Aquarelle 1970 – 1980

        Katalog zur Ausstellung in der Stuck-Villa München

        by Anita Albus, Anita Albus, Dietrich Leube, Claude Lévi-Strauss

        Anita Albus, Jahrgang 1942, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Folkwang Hoschschule Essen Freie Grafik und ist seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zu ihren Auszeichnungen und Preisen zählt unter anderem auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem sie 2001 für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen ausgezeichnet wurde. Anita Albus, Jahrgang 1942, ist Künstlerin und Schriftstellerin. Sie studierte an der Folkwang Hoschschule Essen Freie Grafik und ist seit 2004 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Zu ihren Auszeichnungen und Preisen zählt unter anderem auch das Bundesverdienstkreuz am Bande, mit dem sie 2001 für ihre Verdienste um die deutsch-französischen Kulturbeziehungen ausgezeichnet wurde. Claude Lévi-Strauss wurde 1908 in Brüssel geboren und starb am 1. November 2009 in Paris. Er gilt als Begründer des Strukturalismus und lehrte von 1935 bis 1939 Soziologie an der Universität von São Paulo und von 1935 bis 1945 an der New School for Social Research. 1950 erhielt er an der École Pratique des Hautes Études einen Lehrstuhl für Vergleichende Religionswissenschaften der schriftlosen Völker und 1959 am Collège de France den Lehrstuhl für Anthropologie.

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        September 2008

        Mythologica

        4 Bände

        by Claude Lévi-Strauss, Eva Moldenhauer

        Das Rohe und das Gekochte – Vom Honig zur Asche – Vom Ursprung der Tischsitten – Der nackte Mensch: Zum 100. Geburtstag des Autors legt der Suhrkamp Verlag die monumentalen Mythologica von Claude Lévi-Strauss wieder auf. Die vier Bände, die auch einzeln erhältlich sind, bieten eine einzigartige Enzyklopädie der Mythen Nord- und Südamerikas und die nach wie vor maßgebliche Einführung in die strukturale Mythenanalyse. »Die rund 3000 Seiten sind in einer Weise konzipiert, daß sie eine punktuelle Visite verbieten. Keiner der 800 vorgestellten Mythen nämlich steht für sich. Jeder ist der Beweis und das Mittel der Erhellung eines anderen oder mehrerer anderer. Sich darüber hinwegzusetzen hieße, den Grundgedanken der mächtigen Komposition negieren, demzufolge die Mythen der beiden Amerika ein einziges, zusammenhängendes Netz von Transformationen bilden. Mit anderen Worten: die Erfahrung, die die Mythologiques vermitteln – die verstrickende Reise durch ein riesiges Gewebe von Zusammenhängen – läßt sich nur durchs Lesen nachvollziehen.« (Michael Oppitz)

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        August 2009

        Landschaftszeichnungen

        by Johann Wolfgang Goethe, Javier Arnaldo, Hermann Mildenberger, Klassik Stiftung Weimar

        Herausgegeben, im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar, von Javier Arnaldo und Hermann Mildenberger. Die Klassik Stiftung Weimar besitzt einen einmaligen Bestand von eigenhändigen Zeichnungen Goethes – ein Schatz, der nach aufwendiger Restaurierung erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt wird: Im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid wird von Ende Januar bis Ende April 2008 eine repräsentative Auswahl von über 70 Landschaftszeichnungen ausgestellt. Das Buch zu dieser Ausstellung enthält alle ausgestellten Bilder und erscheint parallel auf deutsch im Insel Verlag. Im historischen Teil seiner Farbenlehre kommt Goethe auch – in einer "Konfession des Verfassers" – auf sich selbst zu sprechen: "Ich war in einsamen Stunden früherer Zeit auf die Natur aufmerksam geworden, wie sie sich als Landschaft zeigt, und hatte, da ich von Kindheit auf in den Werkstätten der Maler aus und ein ging, Versuche gemacht, das, was mir in der Wirklichkeit erschien, so gut es sich schicken wollte, in ein Bild zu verwandeln; ja ich fühlte hiezu, wozu ich eigentlich keine Anlage hatte, einen weit größern Trieb als zu demjenigen, was mir von Natur leicht und bequem war." Das zeichnerische Werk Goethes steht also zumindest zeitweise mit im Zentrum von Goethes Schaffen. Essays von Javier Arnaldo, Werner Hofmann, Petra Maisak, Margarete Oppel und anderen vertiefen den Eindruck, den Goethes Landschaften hinterlassen, und stellen sie in ihren lebens- und werkgeschichtlichen Kontext.

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        October 2010

        "Küsse, Bisse" Insel-Almanach auf das Jahr 2011: Heinrich von Kleist

        by Jens Bisky

        Heinrich von Kleist, der schon früh gelernt hatte, „Bisse“ auf „Küsse“ zu reimen, war ein Fachmann für extreme Emotionen. Intensive Empfindungen, das Aufbrausen wie das rasche Verebben, die starke Seelenbewegungen begleiten, kannte er aus eigenem Erleben. Und er hat dieses Auf und Ab, dieses Schwanken von einem Extrem ins andere kaum einem seiner Helden erspart. Indem er den Mittelweg ablehnte, sich selbst und seine Figuren zur Konsequenz zwang, stand er gegen die lebenskluge, aufgeklärte Moral seiner Zeit. Ihr setzte er seine Kunst der Extreme entgegen. Der Almanach zum Kleist-Jahr 2011 lädt ein, den unglücklichen Dichter als Virtuosen der großen Gefühle zu entdecken. Porträtiert werden der Liebhaber Kleist, der Freund, der Propagandist des Hasses und der Ruhmbegierige. In der Inszenierung des Doppelselbstmords am Wannsee kommen sie alle zusammen, vereinen sich Liebe, Vertrauen, Entsetzen und Ehrgeiz. „Der Mensch“, heißt es im Käthchen von Heilbronn, "wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein Gefühl.“

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