Peter Lang Group
Peter Lang Group specializes in the Humanities and Social Sciences, covering the complete publication spectrum from monographs to student textbooks.
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View Rights PortalText und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Der vollständige Text wird ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare.
Von Goethe, der Romantik und dem Volkslied beeinflußt, fand Eduard Mörike (1804 –1875) in seinen Gedichten zu einem eigenen, unverwechselbaren Ton. Neben Strophen, die an antiken Metren geschult sind, stehen Balladen über mythische Gestalten und Elementargeister und scheinbar einfache, volksliedhaft anmutende Gedichte. »Die Sprache verwandelt sich zu Musik, erste Zeilen singen sich gleichsam als Thema ins Gedächtnis des Lesenden ein: ›O flaumenleichte Zeit der dunklen Frühe‹, ›Frühling läßt sein blaues Band‹, ›Du bist Orplid, mein Land! Das ferne leuchtet‹, ›Gelassen stieg die Nacht ans Land‹, ›Wenn ich von deinem Anschaun tief gestillt‹. Diese Sprache ist in ihrer Grazie und Natürlichkeit der Musik Mozarts verwandt, in dessen Nähe er sich ja erzählend – mit Mozart auf der Reise nach Prag – wagte ... Der Unruhe seines Lebens antwortete er, ein beherrschter Neurotiker, mit der Ruhe seines Gesangs«, schreibt Peter Härtling im Vorwort zu seiner Auswahl bekannter und weniger bekannter Gedichte aus Mörikes lyrischem Œuvre.
Eduard Friedrich Mörike, geboren 1804 in Ludwigsburg, verstorben 1875 in Stuttgart, war ein evangelischer Pfarrer, Lyriker, Erzähler und Übersetzer. Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
In den Erinnerungen von Freunden und Bekannten an Begegnungen mit dem Dichter entsteht ein Bild von der Persönlichkeit Huchels. Zugleich wird ein Stück jüngster deutscher Literaturgeschichte rekonstruiert.
Eduard Friedrich Mörike, geboren 1804 in Ludwigsburg, verstorben 1875 in Stuttgart, war ein evangelischer Pfarrer, Lyriker, Erzähler und Übersetzer.
Im achtzehnten Jahrhundert hat man gelehrte Abhandlungen über die seltsamsten Dinge geschrieben: ... Ich könnte mir eine übers Eierverstecken ausdenken.« Walter Benjamin macht sich in einer »Kleinen Versteck-Lehre« Gedanken über die besondere Kunst des Ostereierversteckens. Joachim Ringelnatz wartet mit einem rätselhaften Ostermärchen auf und Erich Kästner entlarvt den Osterhasen ...Die schönsten Geschichten und Gedichte rund um das Osterfest sind in diesem Band versammelt. Mit Texten u. a. von Johann Wolfgang Goethe, Rainer Maria Rilke, Theodor Storm, Eduard Mörike, Peter Huchel und Eugen Roth.
Eduard Friedrich Mörike, geboren 1804 in Ludwigsburg, verstorben 1875 in Stuttgart, war ein evangelischer Pfarrer, Lyriker, Erzähler und Übersetzer.
Eduard Mörike (1804–1875) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Lyriker zwischen Romantik und Realismus und zugleich als Hauptvertreter des schwäbischen Biedermeier. Von Goethe, der Romantik und dem Volkslied beeinflußt, fand er in seinen Gedichten zu einem eigenen, unverwechselbaren Ton. Neben den von hohem Formbewußtsein getragenen und an der Antike geschulten klassischen Metren, neben seinen Übersetzungen griechischer und römischer Lyrik stehen Gedichte von starker Musikalität und Liedhaftigkeit, in denen Naturempfinden und Gefühlsausdruck zu unlösbarer Einheit verschmelzen. Neben scheinbar einfachen, volksliedhaft anmutenden Liedern stehen Balladen über mythische Gestalten und Elementargeister, die das Wissen um menschliche Bedrohung jenseits der biedermeierlichen Idylle zeigen. Die vorliegende Ausgabe enthält Mörikes gesamtes lyrisches Werk.
Die Zeiten, in denen man Eduard Mörike gegen den Vorwurf des verschlafenen Biedermeierpoeten verteidigen mußte, der, wie Heine spottete, löblicherweise »nicht nur Maikäfer« besinge, »sondern sogar Lerchen und Wachteln«, sind vorbei. Längst sind hinter der Fassade des ewig verlobten, mit 47 Jahren schließlich verheirateten schwäbischen Landpfarrers, der wie besessen innerhalb Württembergs die Wohnungen wechselte, aber nie das Meer sah, die Abgründe sichtbar und als Motor der Intuition für seine Erzählungen und Gedichte deutlich geworden. Doch auch 200 Jahre nach seiner Geburt und fast 130 Jahre nach seinem Tod ist Mörike vor allem mit einigen Gedichtzeilen und mit den Titeln seiner Märchen und Novellen sowie seines großen Künstlerromans Maler Nolten im Bewußtsein.
Neben 50 von Hesse ausgewählten Mörike-Gedichten dokumentiert dieser Band mit zahlreichen Illustrationen zu Leben und Werk des Dichters sowie einer großen Anzahl von Mörike-Zeichnungen auch die wichtigsten Äußerungen Hesses über Mörike.
"Peter Tschaikowsky ist der berühmteste Komponist des alten Rußlands. Mit einer detaillierten Werkanalyse verknüpft Garden die farbige Schilderung des unruhigen Musikerlebens; präzise aufgehellt werden auch die Hintergründe von Tschaikowskys erzwungenem Selbstmord."
From insects to fish as well as birds and primates: the use of tools is amazingly widespread in the animal kingdom. It’s a misnomer to presume that humans are distinguished by tool use and conscious capacity. So where is culture initiated? The biologist Peter-René Becker has evaluated numerous studies and cites plenty of evidence for the use of the hammer and anvil, lances, bait or sponges. Animals also use “tools as social implements”. Ultimately, the depth of man’s conscience singles him out from other animals.
»Das Buch ist eine unausschöpfliche Fundgrube über das verlegerische und persönliche Leben des großen Menschen Peter Suhrkamp, der zu den bedeutendsten Persönlichkeiten im deutschen Verlagsleben zählte und dessen Lebenswerk einem durch schwere Krankheit und fast permanentes Leiden geschwächten und lädierten Körper abgerungen werden mußte. Nur mit großer Erschütterung und Bewunderung folgt man diesem Lebensbericht, dessen geistiger Gehalt im Rahmen einer knapp bemessenen Besprechung kaum adäquat dargestellt werden kann. Kein anderer Verleger hatte in den Zeiten der nationalsozialistischen Herrschaft auf so schwierigem Posten einen so gefährdeten Verlag zu führen und ihm kompromißlos mit aller nur denkbaren Zähigkeit die Unabhängigkeit gegenüber drohender politischer Eingriffe zu erhalten. Diese einmalige Tat und der darauf folgende Aufbau eines eigenen Verlags mit Weltgeltung sind ein Sonderfall in der deutschen Verlagsgeschichte.« Hans-Otto Mayer
Adelbert von Chamisso (Louis Charles Adelaide de Ch.), Dichter und Naturforscher, wurde am 30.1.1781 als Sohn eines lothringischen Offizers auf Schloß Boncourt (Champagne) geboren und starb am 21.1.1838 in Berlin. Seine nach der Konfiskation gänzlich verarmten Eltern flüchteten 1790 mit dem Kind vor der Fränzöischen Revolution nach Lüttich. Von dort kamen sie über Den Haag, Düsseldorf und Bayreuthz nach Berlin. Dort wurde Chamisso 1801 Leutnant mit einem preußischen Regiment. Vom Millitärdienst enttäuscht, nahm er 1806 seinen Abschied und widmete sich in Frankreich und auf dem Gut der Mme. de Stael naturwissenschaftliche Studien. 1812-1815 Studium der Medizin und Botanik in Berlin. 1815-1818 nahm Chamisso als Naturforscheran einer russischen Weltumsegelung teil, die er in seinen "Bemerkungen und Ansichten auf einer Entdeckungsreise" (1821) schilderte. Seine symbolische Novelle vom verkauften Schatten, "Peter Schlemihls wundersame Geschichte", schrieb er während der Freiheitskriege 1813 in Kunersdorf. In fast alle Weltsprachen übersetzt, machte sie ihren Verfasser weltberühmt. Die reizvollsten Illustrationen zu "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" erschienen 1908. Mit ihren hat Emil Preetouris (1883-1973) - Mitarbeiter der Zeitschriften "Simplicissismus" und "Jugend" - seine Laufbahn als Erneuerer der Buchkunst und als einer der einflußreichsten Graphiker unseres Jahrhunderts begonnen. Seine Essay "Adelbert von Chamisso" schrieb Thomas Mann 19211 eigens für die Einzelausgabe dieser Novelle.
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.
Peter Rabbit, der Hasenjunge mit der blauen Jacke, hat seine Schöpferin Beatrix Potter (1866 –1943) weltberühmt gemacht. Die Auflagen und Übersetzungen der Tales of Peter Rabbit sind kaum zu zählen. Bereits als 16jährige führte Beatrix Potter Tagebuch – und zwar in einer Codeschrift. Beginnend mit kindlichsprunghaften Eintragungen, wächst hier vor den Augen des Lesers die weltberühmte Kinderbuchautorin und -zeichnerin heran, eine genaue Beobachterin ihrer Umwelt. So bieten die Aufzeichnungen nicht nur Einblicke in Beatrix Potters Leben, sondern auch ein Stück viktorianischer Geistes- und Kulturgeschichte.