Children's & YA
August 2019
Der elfjährige Kai Flammersfeld spielt mit Freunden „Räuber und Gendarm“ im Wald. Am alten Waldfriedhof beobachtet er, wie Gestalten aus einer Gruft kriechen. Vampire! Es dauert nicht lange und sie haben ihn entdeckt. Nach einer Verfolgungsjagd wird Kai von den Vampiren gebissen und fällt in Ohnmacht. Als er wieder erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Er bemerkt jedoch, dass er sich verändert. Er schläft immer länger, wird blasser und entwickelt einen seltsamen Appetit …
Die gerade begonnenen Osterferien verbringt Kai mit seiner besten Freundin Sandra bei seiner Großmutter. Es ist die wohl coolste Großmutter, die er sich vorstellen kann. Sie ist nicht nur ungewöhnlich fit für eine Dame ihres Alters und besucht einen Judo- und Karatekurs. Sie lernt auch Tibetisch bei einem Mönch aus Asien und hat Vampirologie studiert.
Die Großmutter erkennt sofort, was mit ihrem Enkel geschieht. Aus einem alten Buch kramt sie das Rezept für Transsylvanische Schicksalskekse hervor, von denen Kai essen muss. Als Kai dies tut, werden seine Augen katzenartig. Das untrügliche Zeichen, dass seine Verwandlung in einen Vampir nicht aufzuhalten ist ...
Eines Abends lernt Kai die Vampirkinder kennen, die ihn am Friedhof gebissen haben. Es sind die kluge Gutta von Greifendorf sowie ihre Brüder, der stets ängstliche Gerrith und der etwas ruppig wirkende Gangolf. Kai erfährt, dass er zufälliges Opfer für eine Mutprobe war, die sich Gangolf für seinen Bruder ausgedacht hat, damit dieser endlich weniger ängstlich wird. Die Vampire überreichen ihm das Startset für Neu-Vampire, in dem Kai allerlei Nützliches findet, so zum Beispiel einen Flugumhang, einen Ratgeber für alle vampirischen Lebenslagen oder Trockennahrung für Notzeiten. Aber er erfährt auch, dass ihm in einiger Zeit etwas zutiefst Menschliches abhanden kommen wird. Er wird die Fähigkeit für eine Gefühlsregung verlieren. Welche das ist, wird die Zeit zeigen ...
Als die Vampire von den Transsylvanischen Schicksalskeksen hören, werden sie neugierig. Diese Kekse sind genau das, was sie benötigen, denn Vampiropa Gismo ist an Mondfieber erkrankt. Nur Transsylvanische Schicksalskekse können helfen. Doch in der Vampirwelt gibt es diese Kekse nicht mehr, da das letzte Rezeptbuch dafür verschollen ist. Wie kommt es in die Küche einer alten Menschenfrau? Die Vampire bitten die Großmutter um einige Kekse und Kai und Gutta machen sich auf den Weg zu Opa Gismos Burg. Dort erfahren sie, dass der Vampiropa nicht krank ist. Der Rabe Kurt, der nach dem Verzehr eines Kekses sprechen kann, erzählt, dass der Opa entführt wurde. Die Suche nach Gismo führt zu dem Vampirhasser Rufus Wankelmann. Kai und Gutta steigen in den Keller seines Hauses ein, wo sie allerlei Räume durchsuchen. Doch ihre Anwesenheit bleibt nicht unbemerkt. Ein sprechendes Skelett, das ein Gehilfe Wankelmanns ist, stellt ihnen eine Falle. Kai kann entkommen, doch Gutta wird gefangengenommen.
Die Vampire müssen mit ansehen, wie Gutta in einem Auto weggebracht wird. Sie verfolgen den Wagen, der bis zu einer Mühle fährt, in die Gutta gebracht wird. Dort befindet sich auch Vampiropa Gismo. Der Versuch, sie zu retten, schlägt jedoch fehl: Wankelmann schafft es, alle Vampire und die Großmutter in seine Gewalt zu bekommen und enthüllt sein teuflisches Vorhaben. Er will die Vampire dem Sonnenlicht aussetzen und aus ihrer Asche Gold herstellen. Nun liegt es einzig und allein an Kai, seine Großmutter, Sandra und seine neuen Freunde zu retten.