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        November 2021

        Femicide

        Violence against women

        by Julia Cruschwitz, Carolin Haentjes

        In Germany, 132 women were murdered by their (ex-)partners over the past year, according to police statistics. An attempted murder happened every other day – the real figure is in all probability much higher. Julia Cruschwitz and Carolin Haentjes unveil their book on femicides in Germany with research from interviews with academics, criminologists, police officers, social workers, lawyers, survivors, witnesses and relatives and their analysis of scientific reports. Their work highlights how the issue of femicides affects the whole of society, but there are sensible ways to protect women more effectively from male violence. All we must do is take steps to follow these.

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        March 2013

        Frühling auf dem Mond

        Roman

        by Julia Kissina

        Kiew, späte Breschnewzeit. Julia, ein so verträumtes wie rebellisches Mädchen, wächst im Milieu der bürgerlichen jüdischen Intelligenz heran. Während ihr Vater, der in ständiger Angst lebt, denunziert zu werden, Texte für eine Zirkusrevue schreibt, unterhält sie sich nachts mit den Führern des Weltproletariats. Ein älterer Herr, der sich als Pole ausgibt und Werke über die französische Küche verfasst, zeigt ihr das Anatomische Theater aus zaristischer und weißgardistischer Zeit. Das in Gärten versteckte Gebäude, die Aura des Todes und der materiellen Auflösung ziehen sie magisch an. Hier lauert ein Wissen, der »Lunatismus«, eine im Mondlicht gesteigerte Selbstwahrnehmung, mit dem sie sich den Zumutungen einer bedrängenden Realität entziehen kann. Traurig, wütend, mit visionärer Sprachkraft begabt, beschreibt Julia Kissina ihre sowjetische Kindheit vor dem Hintergrund des physischen und ideellen Zerfalls der Stadt Kiew und ihrer Bewohner. Die Museen und Parkbänke, die verschlungenen Gässchen und Hinterhöfe der Altstadt mit ihrem dahinsiechenden Abendlicht in den schmutzigen Pfützen, bleiben dem Leser unvergesslich.

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        Humanities & Social Sciences
        August 2023

        Made in France

        Societal structures and political work

        by Andy Smith

        How has French society been made, by whom and why? And how in turn has it influenced the French? This book sets out the institutionalized rules and norms that continue to structure France, together with the 'political work' that has recently changed or reproduced these power relations. Exploring a range of age groups and types of social activity, including work, business, entertainment, political mobilizations and retirement, Made in France examines where significant change has occurred over the last four decades. Smith argues that while transformation has occurred in France's financial and education sectors, only relatively marginal shifts have occurred elsewhere in French society. To explain this pattern of continuity and isolated change, the book strongly nuances claims that neo-liberalism, globalization or a rise in populism have been its causes. References to these trends have impacted upon French politics to varying extents, Smith argues; however, France continues to be dominated by issues which are specific to the country and linked to its deep societal structures and history. Smith provides a comprehensive account of French society and politics and in doing so proposes an insightful analytical framework applicable to the comparative analysis of other nations.

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        March 2013

        Frühling auf dem Mond

        Roman

        by Julia Kissina, Valerie Engler

        Kiew, späte Breschnewzeit. Julia, ein so verträumtes wie rebellisches Mädchen, wächst im Milieu der bürgerlichen jüdischen Intelligenz heran. Während ihr Vater, der in ständiger Angst lebt, denunziert zu werden, Texte für eine Zirkusrevue schreibt, unterhält sie sich nachts mit den Führern des Weltproletariats. Ein älterer Herr, der sich als Pole ausgibt und Werke über die französische Küche verfasst, zeigt ihr das Anatomische Theater aus zaristischer und weißgardistischer Zeit. Das in Gärten versteckte Gebäude, die Aura des Todes und der materiellen Auflösung ziehen sie magisch an. Hier lauert ein Wissen, der »Lunatismus«, eine im Mondlicht gesteigerte Selbstwahrnehmung, mit dem sie sich den Zumutungen einer bedrängenden Realität entziehen kann. Traurig, wütend, mit visionärer Sprachkraft begabt, beschreibt Julia Kissina ihre sowjetische Kindheit vor dem Hintergrund des physischen und ideellen Zerfalls der Stadt Kiew und ihrer Bewohner. Die Museen und Parkbänke, die verschlungenen Gässchen und Hinterhöfe der Altstadt mit ihrem dahinsiechenden Abendlicht in den schmutzigen Pfützen, bleiben dem Leser unvergesslich.

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        February 2024

        Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht

        Roman | Eine Coming-of-Age-Geschichte voller Drive und Witz

        by Julia Jost

        »Ein reiches und reichhaltiges Buch. Diese heitere Bösartigkeit führt vielleicht zur Verbesserung der Welt oder ins nächste Wirtshaus.« Elfriede Jelinek Es ist das Jahr 1994. In einem Kärntner Dorf am Fuß der Karawanken sitzt die Erzählerin unter einem Lkw und beobachtet die Welt und die Menschen knieabwärts. Sie ist elf Jahre alt und spielt Verstecken mit ihrer Freundin Luca aus Bosnien. Zum letzten Mal, denn die Familie zieht um. Der Hof ist zu klein geworden für den Ehrgeiz der Mutter, die ausschließlich eines im Kopf hat – bürgerlich werden! Nach und nach treffen immer mehr Nachbarsleute ein, um beim Umzug zu helfen, und das Kind in seinem Versteck beginnt zu erzählen: von seiner Angst, im Katzlteich ertränkt zu werden, weil es kurze Haare hat. Weil es Bubenjeans trägt. Weil es heimlich in Luca verliebt ist. Dabei ist sie nicht die Einzige, die etwas verbergen muss. Sie kennt Geschichten über die Ankommenden, die in tiefe Abgründe blicken lassen und doch auch Mitgefühl wecken. Julia Jost schildert in ihrem Debütroman das Aufwachsen in einer archaischen Bergwelt zwischen Stammtisch und Beichtstuhl – und wie man hier als querstehendes Kind überlebt und sich der vorgegebenen Ordnung widersetzt: dank einer zärtlichen Freundschaft und durch ein wildes, überbordendes Erzählen, das die Wirklichkeit besser macht, als sie ist.

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        December 1978

        Die Revolution der poetischen Sprache

        by Julia Kristeva, Reinhold Werner, Reinhold Werner

        Unter den französischen Sprachwissenschaftlern und Semiologen ist Julia Kristeva wohl die unbequemste Denkerin: sie ist der theoretische Kopf der Tel Quel-Gruppe. Ihre Studien zur literarischen Textanalyse und zur Semiotik haben weit über Frankreich hinaus auf die Entwicklung neuer Methodologien und Vorstellungen in den Kultur- und Sozialwissenschaften Einfluß genommen. Mit dem vorliegenden Buch erscheint nun zum ersten Mal eine ihrer programmatischen Hauptarbeiten in deutscher Ubersetzung: eine Untersuchung der Symbolstrukturen. Ausgehend von der Poesie Lautréamonts und Mallarmés und von Erkenntnissen Freuds und Lacans versucht Julia Kristeva, die Logik subjektiver Rede neu zu formulieren, die Sprache als Praxis des Subjekts zu bestimmen. Die sprachlichen Neuerungen der literarischen Avantgarde am Ende des letzten Jahrhunderts gelten ihr als ein Indiz dafür, daß (und wie) sich zwei Träger signifikanter menschlicher Praxis«, Sprache und triebbewegter Körper, in ein widersprüchliches Verhältnis zueinander setzen, das seinen besonderen Ausdruck entweder in der Anlehnung an die geschichtlich vorgegebenen Symbolsysteme oder in der Auflehnung gegen sie findet. In dem Buch von Kristeva zeichnen sich die Umrisse einer Theorie der Kultur ab, die Sprachgeschichte und Erfahrungsgeschichte zusammenbindet.

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        Business, Economics & Law
        December 2017

        Transforming Travel

        Realising the potential of sustainable tourism

        by Jeremy Smith

        Transforming Travel combines stories from leading companies, interviews with pioneers and thinkers, along with thorough analysis of the industry's potential to make lasting, positive change. - A unique collection of case studies and stories of the most successful, inspirational, impactful and innovative travel businesses in the world. - A vital presentation of the latest research and statistics on the positive impacts and potential of transformative, sustainable tourism, - A positive and realistic vision of the scope of tourism to promote sustainable development at a time when travel and interaction with foreign cultures is facing numerous existential challenges. Written in a highly engaging style Transforming Travel presents an urgent argument for transforming tourism so it might reach its potential to promote tolerance, restore communities and regenerate habitats, while providing a vital guide for anyone looking to develop the successful sustainable tourism enterprises and destinations needed to do so.

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        Humanities & Social Sciences
        March 2023

        Golden Mummies of Egypt

        Interpreting identities from the Graeco-Roman period

        by Campbell Price, Julia Thorne

        Golden Mummies of Egypt presents new insights and a rich perspective on beliefs about the afterlife during an era when Egypt was part of the Greek and Roman worlds (c. 300 BCE-200 CE). This beautifully illustrated book, featuring photography by Julia Thorne, accompanies Manchester Museum's first-ever international touring exhibition. Golden Mummies of Egypt is a visually spectacular exhibition that offers visitors unparalleled access to the museum's outstanding collection of Egyptian and Sudanese objects - one of the largest in the UK.

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        Comic strip fiction / graphic novels (Children's/YA)
        August 2018

        The Straw Giant and the Crow

        by Bosworth-Smith, Jessica

        The Straw Giant and The Crow by Jessica Bosworth Smith is a heartfelt and off-the-wall story about a mysterious relationship between a straw giant and a crow. There is a field afar that holds an incredible secret... a giant lives there who is made of straw. One winter, grumpy and miserable with his cold surroundings, the Straw Giant chases away all the other animals in his field. That is, until the Crow arrives and begins to leave him little gifts each morning. A sweet and subtle friendship emerges — but will the Crow be able to last the Winter Solstice? Will their friendship defy the cold clutches of winter and last out?

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        January 2011

        Romeo und Julia

        by William Shakespeare, Erich Fried, Werner Frizen, Detlef Klein

        Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek - Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet nicht nur William Shakespeares Liebesdrama 'Romeo und Julia' in der großartigen Übersetzung von Erich Fried, sondern auch zahlreiche Materialien: zum elisabethanischen Weltbild, zur Shakespeare-Bühne, zur Stoffgeschichte, zur Personenkonstellation, zur Chronologie des Dramas u.v.m. Ergänzt wird diese Edition durch einen Kommentar, der alle für das Verständnis des Stücks erforderlichen Informationen enthält: ein biographisches Porträt Shakespeares, Hinweise zum literarhistorischen, ästhetischen und zeitgeschichtlichen Hintergrund, einen Vergleich der deutschen Übertragungen von 'Romeo und Julia' sowie ausführliche Wort- und Sacherläuterungen.

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        September 2023

        Das Eichhörnchen und der verlorene Schatz

        Ein inspirierendes Bilderbuch für jedes Alter | In hochwertiges Leinen gebunden

        by Coralie Bickford-Smith, Stefanie Jacobs

        Ein zauberhaftes und außergewöhnlich schönes Geschenkbuch von der wunderbaren Künstlerin Coralie Bickford-Smith. Das Eichhörnchen fühlt sich wohl in dem dichten Wald, in dem es lebt. Doch wo soll es seine Eicheln verstecken, wenn überall andere Tiere sind, die sie fressen könnten? Schließlich findet es den perfekten Platz: Auf der Lichtung steht kein einziger Baum und weit und breit ist kein anderes Eichhörnchen zu sehen. Hier müssten die Eicheln sicher sein. Doch als es einige Zeit später an seine Vorräte will, sind die Eicheln verschwunden. Hat sie vielleicht doch jemand stibitzt? Und warum ist die Lichtung nicht mehr so kahl wie beim letzten Mal? Coralie Bickford-Smith hat mit ihrem Eichhörnchen einen wunderbaren kleinen Helden geschaffen, der nicht ahnt, dass er selbst wichtiger Teil eines großen Ganzen ist. Ein zauberhaftes und außergewöhnlich schönes Buch darüber, wie in der Natur immer aufs Neue Leben – und damit Hoffnung – entsteht.

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        Literature & Literary Studies
        June 2017

        Victorian demons

        Medicine, masculinity, and the Gothic at the fin-de-siècle

        by Andrew Smith

        Victorian demons provides the first extensive exploration of largely middle-class masculinities in crisis at the fin de siècle. It analyses how ostensibly controlling models of masculinity became demonised in a variety of literary and medical contexts, revealing the period to be much more ideologically complex than has hitherto been understood, and makes a significant contribution to Gothic scholarship. Andrew Smith demonstrates how a Gothic language of monstrosity, drawn from narratives such as 'The Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde' and 'Dracula', increasingly influenced a range of medical and cultural contexts, destabilising these apparently dominant masculine scripts. He provides a coherent analysis of a range of examples relating to masculinity drawn from literary, medical, legal and sociological contexts, including Joseph Merrick ('The Elephant Man'), the Whitechapel murders of 1888, Sherlock Holmes's London, the writings and trials of Oscar Wilde, theories of degeneration and medical textbooks on syphilis.

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        The Arts
        March 2005

        French cinema in the 1970s

        The echoes of May

        by Alison Smith

        This book re-examines French cinema of the 1970s. It focuses on the debates which shook French cinema, and the calls for film-makers to rethink their manner of filming, subject matter and ideals in the immediate aftermath of the student revolution of May 1968. Alison Smith examines the effect of this re-thinking across the spectrum of French production, the rise of new genres and re-formulation of older ones. Chapters investigate political thrillers, historical films, new naturalism and Utopian fantasies, dealing with a wide variety of films. A particular concern is the extent to which film-makers' ideas and intentions are contained in or contradicted by their finished work, and the gradual change in these ideas over the decade. The final chapter is a detailed study of two directors who were deeply involved in the debates and events of the 70s, William Klein and Alain Tanner, here taken as exemplary spokesmen for those changing debates as their echoes reached the cinema. ;

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        The Arts
        January 2019

        French cinema in the 1970s

        The echoes of May

        by Alison Smith

        This book re-examines French cinema of the 1970s. It focuses on the debates which shook French cinema, and the calls for film-makers to rethink their manner of filming, subject matter and ideals in the immediate aftermath of the student revolution of May 1968. Alison Smith examines the effect of this re-thinking across the spectrum of French production, the rise of new genres and re-formulation of older ones. Chapters investigate political thrillers, historical films, new naturalism and Utopian fantasies, dealing with a wide variety of films. A particular concern is the extent to which film-makers' ideas and intentions are contained in or contradicted by their finished work, and the gradual change in these ideas over the decade. The final chapter is a detailed study of two directors who were deeply involved in the debates and events of the 70s, William Klein and Alain Tanner, here taken as exemplary spokesmen for those changing debates as their echoes reached the cinema.

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        April 2019

        Glück am Morgen

        Roman

        by Betty Smith, Eike Schönfeld

        Annie liebt Carl. Und Carl liebt Annie. Und so verlässt die Achtzehnjährige heimlich die Wohnung ihrer Mutter in Brooklyn und zieht in die kleine Universitätsstadt im Mittleren Westen, wo Carl Jura studiert. Sie lassen sich gegen den Willen ihrer Eltern trauen und genießen das Glück, endlich beisammen zu sein, auch wenn der Alltag Schatten wirft: Sie müssen mit wenig zurechtkommen, Carl hat kaum Zeit, Annie dafür umso mehr. Doch das Leben meint es gut mit ihnen, Annie findet neue Freunde, Carl bessere Nebenjobs, Annie besucht klammheimlich Literaturseminare und hat erste kleine Erfolge als Schriftstellerin. Und obwohl sie wenig besitzen, fühlen sie sich reich, denn sie wissen, worauf es wirklich ankommt: Sie haben einander. Nachdem Betty Smith uns in Ein Baum wächst in Brooklyn mit der Geschichte der kleinen Francie verzaubert hat, beglückt sie uns nun mit einem wunderbar leichten Roman über das große Glück, zu lieben und geliebt zu werden.

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        June 2018

        Affengesellschaft

        by Julia Fischer

        Neugierige Berberaffen, kämpfende Bärenpaviane, scheue Guineapaviane: Das sind nur einige der Protagonisten dieses spannenden Buches. Die Primatenforscherin Julia Fischer geht in ihm den vielfältigen Formen des Zusammenlebens von Affen nach, untersucht die Ursprünge und Grenzen ihrer Intelligenz und fragt, ob sie so etwas wie eine Sprache besitzen. Durch die Verbindung von Labor- und Feldforschung gelingt es ihr, erstaunliche Gemeinsamkeiten im Sozialverhalten von Mensch und Affe, aber auch die Unterschiede aufzuzeigen, die uns von unseren nächsten Verwandten trennen. Ob im Senegal, in Botswana oder in einem Freilandgehege in Frankreich: Fischer beschreibt Sozialverhalten, Verstand und Verständigung der Affen auf ebenso anspruchsvolle wie unterhaltsame Art und Weise. Angereichert um viele Episoden aus dem Forschungsalltag, in dem nicht nur Gefahr durch Leoparden droht, sondern auch bürokratische Hürden zu bewältigen sind, ist dies ein Buch, das auf der Höhe des Forschungsstandes sein Thema allgemeinverständlich beschreibt: die Affengesellschaft. »Worin sie uns ähnlich sind – unsere nahen Verwandten – und warum sie dennoch keine Kathedralen bauen, das erläutert dieses faszinierende Buch, dem leidenschaftliches Wissenwollen, Abenteuerlust, Klugheit, intellektuelle Redlichkeit und empathischer Humor Pate standen.« Wolf Singer

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        November 2011

        Haut und Knochen

        Roman

        by Georges Hyvernaud, Julia Schoch

        »Statt der realistischen Erzählung eines Kriegsgefangenen ein sich an Episoden entlanghangelndes Nachdenken über das Leben als besiegter, gedemütigter Mensch.«, schreibt Julia Schoch, die für die Übersetzung von Haut und Knochen den André-Gide-Preis für deutsch-französische Literaturübersetzungen 2010 erhielt. Während Hyvernauds Roman »Der Viehwaggon« (1953) vor allem das Nachkriegs-Paris und das absurde Soldatenleben schildert, wird in »Haut und Knochen« (1949) unmittelbar vom Leben in deutscher Kriegsgefangenschaft und von der Heimkehr erzählt. Einer kommt aus dem Lager nach Hause. Er trifft auf Verwandte, ehemalige Kollegen, die Ehefrau – und ist sprachlos: Wie läßt sich in ihrer ignorant harmlosen Welt weiterleben? Fast grenzt "Haut und Knochen" an eine Beweisführung: Warum der Ich-Erzähler an kein heiles Menschenbild mehr glauben kann. Doch dem Autor gelingt etwas Unwahrscheinliches: Schlimmste existentielle Erfahrungen verwandelt er in Scharfsinn, Poesie und Sprachwitz, die Grausamkeiten fängt er durch Wortturbulenzen auf, sodaß sie nicht nur empörend oder schlimm, sondern auf schreckliche Weise auch amüsant erscheinen. Georges Hyvernaud hat »Haut und Knochen«, eine der seltenen literarisch verdichteten Erzählungen über Kriegsgefangenschaft, vor dem »Viehwaggon« verfaßt. Motive, Namen, Interieurs verklammern die beiden Romane. Zusammen bilden sie das Panorama einer Nachkriegspsyche.

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        Humanities & Social Sciences
        April 2023

        The fall and rise of the English upper class

        Houses, kinship and capital since 1945

        by Daniel R. Smith

        The fall and rise of the English upper class explores the role traditionalist worldviews, articulated by members of the historic upper-class, have played in British society in the shadow of her imperial and economic decline in the twentieth century. Situating these traditionalist visions alongside Britain's post-Brexit fantasies of global economic resurgence and a socio-cultural return to a green and pleasant land, Smith examines Britain's Establishment institutions, the estates of her landed gentry and aristocracy, through to an appetite for nostalgic products represented with pastoral or pre-modern symbolism. It is demonstrated that these institutions and pursuits play a central role in situating social, cultural and political belonging. Crucially these institutions and pursuits rely upon a form of membership which is grounded in a kinship idiom centred upon inheritance and descent: who inherits the houses of privilege, inherits England.

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