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        May 2022

        Betrachtungen zur Musik

        by Ludwig Wittgenstein, Walter Zimmermann

        Bemerkungen zur Musik ziehen sich durch Wittgensteins gesamtes Werk. Das Hören einer Melodie und die Unmöglichkeit, ihren Eindruck zu beschreiben, beschäftigte den Philosophen im Zuge seiner endlosen Versuche, sich über den Charakter des Verstehens und des Meinens klar zu werden. Ob der Wechsel einer Tonart mit der Veränderung des Gesichtsausdrucks vergleichbar ist oder ob Musik überhaupt etwas mitteilt – durch die Hintertür der philosophischen Untersuchung kommt Wittgenstein ihrem Sprachcharakter auf die Spur. Der Komponist Walter Zimmermann hat die Notizen thematisch geordnet und aus Stichwörtern wie »Gesang«, »Grammophon«, »Harmonik« bis »Stille«, »Thema« und »Töne« ein musikalisches Wittgenstein-ABC geschaffen. Das inspirierende, höchst originelle Buch ist unentbehrlich für alle, die noch immer rätseln, warum es so schwer ist, sich redend über musikalische Eindrücke zu verständigen, während beim Spielen alles ganz klar und einfach ist.

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        February 1992

        »Das Nah- und Fernsein des Fremden«

        Essays und Briefe

        by Margarete Susman, Ingeborg Nordmann, Ingeborg Nordmann

        Mit diesem Band wird die Physiognomie einer Philosophin des 20. Jahrhunderts vorgestellt. Margarete Susman (1872-1966) war Malerin, Lyrikerin, Philosophin, Privatgelehrte und wählte für ihre Arbeiten den Essay als offene »Versuchsanordnung«, um eine Antwort auf die Fragen ihrer Zeit als Jüdin aus Deutschland, als Frau, als Gesprächspartnerin und häufiger Widerpart bedeutender Philosophen dieses Jahrhunderts zu finden. Die Auswahl zeigt die Kontinuität dieser Fragen, die Vielfalt, den inneren Reichtum von Margarete Susmans Antworten in ihren Essays über Ernst Bloch, Georg Lukács und Georg Simmel, mit denen Margarete Susman eine Korrespondenz führte, die hier zum ersten Mal veröffentlicht wird. In ihren Aufsätzen über »Kriegsbriefe deutscher Studenten«, »Die Revolution und die Frau« oder über »Das Frauenproblem in der gegenwärtigen Welt« geht Margarete Susman von konkreten, einzelnen Erfahrungen aus. Sie analysiert Phänomene ihrer Gegenwart, deutet Werke von Zeitgenossen und von historischen Vorläufern, Vorläuferinnen, denen sie sich nahe fühlt.

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        May 2019

        Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes

        by Margarete Susman, Hermann Lévin Goldschmidt

        1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, schrieb in Zürich die Philosophin und Schriftstellerin Margarete Susman Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes. Es ist der Versuch angesichts der Shoah, »in diesem Augenblick einer Weltkatastrophe«, die Geschichte des jüdischen Volkes aus dem Buch Hiob zu erklären, seinem Hadern mit Gott, seinem Fragen nach Gerechtigkeit. ln einzelnen Abschnitten über den Ursprung, die Schuld, die Verfolgung, den Zionismus, die Hoffnung deutet sie das Buch Hiob neu. Die überlieferte biblische Geschichte erweist sich als unvermindert gegenwärtig. »Jude sein heißt, sich entscheiden«, heißt es am Beginn lakonisch, und im Fortgang entfaltet Margarete Susman Grenzen und Möglichkeiten einer solchen Entscheidung. Margarete Susmans Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes ist heute weithin vergessen. Ihr Beharren auf einer religiösen Substanz in Formen des alltäglichen Zusammenlebens, in der Dichtung wie Philosophie mutet fremd an. Doch es ist eine Fremdheit, mit der vertraut zu machen sich lohnt. Ihre Hiobdeutung, die sie zuerst 1929 in einem Aufsatz über Franz Kafka vorbrachte, hat Martin Buber, Walter Benjamin, Gershom Scholem und Paul Celan beeinflußt. »Es gibt«, schreibt Margarete Susman, »keine große Leistung des Judentums im Exil bis in die späte Dichtung Kafkas hinein, die den Prozeßpartner nicht mehr mit Namen nennt, die nicht im Kern eine Theodizee, der Versuch einer Rechtfertigung Gottes vor seinem Volk oder eine Rechtfertigung des Volkes vor Gott wäre. Die ganze große nachbiblische Überlieferung kreist letztlich um diese Frage.«

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        Humanities & Social Sciences
        August 2024

        Ireland and the Renaissance court

        by David Edwards, Brendan Kane

        Ireland and the Renaissance court is an interdisciplinary collection of essays exploring Irish and English courts, courtiers and politics in the early modern period, c. 1450-1650. Chapters are contributed by both established and emergent scholars working in the fields of history, literary studies, and philology. They focus on Gaelic cúirteanna, the indigenous centres of aristocratic life throughout the medieval period; on the regnal court of the emergent British empire based in London at Whitehall; and on Irish participation in the wider world of European elite life and letters. Collectively, they expand the chronological limits of 'early modern' Ireland to include the fifteenth century and recreate its multi-lingual character through exploration of its English, Irish and Latin archives. This volume is an innovative effort at moving beyond binary approaches to English-Irish history by demonstrating points of contact as well as contention.

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        Literature & Literary Studies
        January 2014

        Court and civic society in the Burgundian Low Countries c.1420–1530

        by Andrew Brown, Graeme Small

        This volume is the first ever attempt to unite and translate some of the key texts which informed Johan Huizinga's famous study of the Burgundian court, The Waning of the Middle Ages, a work which has never gone out of print. It combines these texts with sources that Huizinga did not consider, those that illuminate the wider civic world that the Burgundian court inhabited and the dynamic interaction between court and city. Through these sources, and an introduction offering new perspectives on recent historiography, the book tests whether Huizinga's controversial vision of the period still stands. Covering subjects including ceremonial events, such as the spectacles and gargantuan banquets that made the Burgundian dukes the talk of Europe, the workings of the court, and jousting, archery and rhetoric competitions, the book will appeal to students of late medieval and early modern Europe and to those with wider interests in court culture, ritual and ceremony.

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        October 2004

        Neuer Antisemitismus?

        Eine globale Debatte

        by Doron Rabinovici, Ulrich Speck, Natan Sznaider

        Wo liegt die Grenze zwischen legitimer Kritik an Israel und Antisemitismus? Hat sich der Antisemitismus in der Ideenwelt des Islam etabliert? Inwieweit spielen bei linkem Antizionimus antisemitische Topoi eine Rolle? Seit einigen Jahren gibt es eine neue, weltweit geführte Debatte über den Antisemitismus. Nicht mehr Rechtsextremismus und Vergangenheitsbewältigung stehen dabei im Vordergrund, sondern die kontroversen Positionen gegenüber dem Nahostkonflikt. In zahlreichen Originalbeiträgen dokumentiert der Band den internationalen Stand der Debatte erstmals für das deutsche Publikum. Mit Texten von Omer Bartov, Ulrich Beck, Micha Brumlik, Ian Buruma, Judith Butler, Dan Diner, Daniel Jonah Goldhagen, Thomas Haury, Jeffrey Herf, Tony Judt, Gerd Koenen, Matthias Küntzel, Antony Lerman, Andrei Markovits, Michael Walzer, Robert Wistrich und Moshe Zimmermann.

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        March 2009

        Suchmaschinen.

        Die Welt als Datenbank

        by David Gugerli

        Plötzlich diese Übersicht. Milliarden von Seiten, in Sekundenbruchteilen durchsucht, als Trefferliste sauber angezeigt, mit der größten Selbstverständlichkeit sortiert nach Rang und Namen. Google bestimmt die Routinen des Alltags und ist dennoch nicht die Suchmaschine schlechthin. Auch außerhalb des World Wide Web gibt es zahllose, technisch hochgerüstete Prozeduren des Suchens. Die gegenwärtige Selbstverständlichkeit der einen Suchmaschine läßt leicht übersehen, daß Suchmaschinen einen Interessenkonflikt induzieren zwischen jenen, die sie einsetzen wollen, und jenen, auf die sie angesetzt werden. Ihr prekärer Status im Spannungsfeld zwischen Übersicht und Überwachung wird verdrängt. Anhand von vier Fallstudien zeigt David Gugerli die Entwicklung der Suchmaschine auf, von den frühen Fernseh-Ratespielen, von Robert Lembkes Unterhaltungsshow »Was bin ich?«, über Eduard Zimmermanns Fahndungssendung »Aktenzeichen XY« und Horst Herolds »Kybernetik der Polizei« bis zu der von Ted Codd ausgehenden Entwicklung der relationalen Datenbank. Während Lembke auf die Feststellung von Normalität ausgerichtet war, suchte Zimmermann die Devianz, Herold die Muster und Codd die allgemeingültige Such- und Abfragesprache für in Form gebrachte Wissensbestände, die man seit Mitte der sechziger Jahre Datenbanken nennt. »Die Geschichte der Suchmaschine ist eine eminent politische. Mit Suchmaschinen lassen sich Hoffnungen auf Fundamentaldemokratisierung und informationelle Emanzipation ebenso verbinden wie Horrorvisionen eines Orwellschen Überwachungsstaats, der über ein technokratisches Wissensmonopol verfügt.«

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        November 2010

        Consummatus

        Roman

        by Sibylle Lewitscharoff

        Stuttgart, Café Rösler, Samstag, den 3. April 2004 (vormittags) – ein Mann trinkt. Ralph Zimmermann ist allein mit sich und dem Alkohol. Oder auch nicht. Bei ihm sind Andy Warhol, Edie Sedgwick, Jim Morrison und nicht zuletzt seine Geliebte Joey. Tot zwar allesamt, aber doch anwesend genug, um einen Stift zumindest auf glatter Fläche ein paar Millimeter rollen zu lassen. Und natürlich, um zu kommentieren, was Ralphi-Ralph erzählt: von sich, seinem Leben, seiner Liebe und seinem eigenen Ausflug ins Totenreich. »Falls es Sie interessiert, was uns nach dem Tod erwartet und was Jim Morrison und Andy Warhol heute so treiben, kommen Sie um diesen Roman nicht herum. Und falls es Sie nicht interessiert, dann sind Sie wahrscheinlich schon tot und haben es nur noch nicht gemerkt.« Denis Scheck in Druckfrisch, ARD

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        October 2011

        Jüdischer Almanach. Sport

        by Gisela Dachs

        Juden und Sport? Das klingt erst einmal nach einem fabelhaften jüdischen Witz! Dabei teilten Juden seit jeher in den meisten Ländern die Vorlieben und Leidenschaften ihrer nichtjüdischen Umgebung. Mit mehr oder weniger Erfolg natürlich. Sport diente als ein Mittel der Inklusion und Exklusion, war stets Gradmesser der Emanzipation, in der Diaspora wie später in Israel. »Der Jüdische Almanach 2011« widmet sich diesem Thema mit einem breitgefächerten Spektrum: Es geht unter anderem um den Mythos der biblischen Leibeskraft, um Max Nordaus Muskeljudentum, um Antisemitismus im deutschen Fußball, um den legendären österreichischen Club Hakoah Wien – und die Leidenschaft für Schach. Daneben stehen aber auch Fragen wie die, warum sich viele Israelis für die Bundesliga begeistern, die Tel Aviver unbedingt Joga betreiben müssen oder warum der arabische Fußballclub Sachnin so erfolgreich ist. Mit Beiträgen von Michael Brenner, Moshe Zimmermann, Dietrich Schulze-Marmeling, Daniel Wildman, John Efron, Chaim Kaufman, Yair Galili und vielen anderen.

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        November 2011

        Die lange Welle hinterm Kiel

        Roman

        by Karl-Heinz Jähn, Pavel Kohout

        Zwei Paare auf einem Kreuzfahrtschiff im Pazifik: Die junge Psychologin Sylva wird von ihrem Schwiegervater Martin Burian begleitet; die verwitwete Fabrikantin Margarete Kämmerer hat ihren Neffen Siegfried zu dieser Fahrt eingeladen. Die zufällige Begegnung der beiden Paare hat ungeahnte Folgen. Während sich Sylva und Siegfried ineinander verlieben, werden ihre Begleiter von der Vergangenheit eingeholt: Margarete und Burian lebten einst Tür an Tür im Sudentenland, waren Freunde, bis sie durch die politischen Ereignisse im Zweiten Weltkrieg zu Todfeinden wurden …

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