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View Rights PortalAls Ferdinand Lassalle im Mai 1863 den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein gründete, tat er dies noch in einer anderen Welt. 150 Jahre später kann die deutsche Sozialdemokratie große Erfolge vorweisen. Angesichts der Globalisierung, Individualisierung und des Wandels der Arbeitswelt steht sie jedoch vor komplexen Herausforderungen, für die sie überzeugende Antworten entwickeln muss. In diesem Band denken kluge Köpfe aus Wissenschaft und Politik darüber nach, wie eine »Gute Gesellschaft« heute aussehen könnte und auf welchen Wegen sie sich realisieren lässt. Mit Beiträgen von Sebastian Dullien, Colin Crouch, Andrea Nahles, Julian Nida-Rümelin, Gesine Schwan u. v. a.
Sommer 1980. Die Geschichte »zwischen dem sehr jungen Yann Andréa Steiner und dieser Frau, die Bücher machte und die alt war und allein wie er« beginnt in Trouville. Behutsam skizziert Duras die aufkeimende Liebe, die den Tod von Anfang an in sich birgt. Parallel dazu erzählt sie von der unmöglichen Liebe zwischen dem kleinen Samuel Steiner und seiner Betreuerin Johanna Goldberg. Samuels Schwester wurde von den Nazis ermordet, seine Eltern deportiert. Yann Andréa wird zu Yann Andréa Steiner, und nicht allein der gemeinsame Name drückt die mythische Verwandtschaft zu Samuel, dem ebenfalls viel jüngeren Geliebten, aus. Duras' Erzählung von ihrer Liebe und der Angst darum schreitet mit dem Rhythmus der Wellen, des Windes und des Regens fort. Die Gespräche mit Yann führen zu einer weiteren Figur: Theodora Kats, eine in den Konzentrationslagern umgekommene junge Frau, deren Geschichte Duras nie hat aufschreiben können. Mir unbeschreiblicher Sogwirkung verknüpft die Duras Fiktion und Realität und macht aus »Yann Andréa Steiner« eine literarische Liebeserklärung an den langjährigen Gefährten.
Elena Ferrante hat ein literarisches Spiel gespielt. Sie hat sich ein Jahr lang, Woche für Woche, vom britischen Guardian eine Liste mit allen erdenklichen Themen schicken lassen, sie hat sich dann eines ausgesucht und spontan darüber geschrieben. Zufällige Erfindungen versammelt die 52 erstaunlichen Kolumnen, die auf diese Weise entstanden sind: Es geht um erste Liebe, um Klimawandel, es geht darum, wie misslich es ist, fotografiert zu werden, was es bedeutet, wenn die eigenen Bücher verfilmt werden, es geht um die Frage, warum man Partys eigentlich immer als Letzte verlässt – und ob es eine Formel für Lebensglück gibt. Elena Ferrante ist »eine der größten Romanschriftstellerinnen unserer Zeit« (New York Times), und sie beherrscht auch die kurzen Formen meisterhaft. Zufällige Erfindungen, das sind suggestive Stücke voller Witz, Hintersinn und beiläufiger Erleuchtungen – wunderbar illustriert von Andrea Ucini.
Voller Optimismus und der Hoffnung auf ein besseres Leben kehrt der Jamaikaner Gilbert 1948 nach London zurück, in die Stadt, in der er als Kriegsheld galt. Doch ohne die blaue Uniform der Royal Air Force ist er dort als Farbiger ein Mensch zweiter Klasse ist. Unterschlupf findet er im tristen Earls Court bei Queenie, einer ebenso herzlichen wie attraktiven Weißen, die Zimmer an Emigranten vermietet - sehr zum Ärger der Nachbarn. Aber Gilbert hat noch ein anderes Problem: seine Frau Hortense ist voller hochfliegender Träume und mit einem Koffer eleganter Kleider nach England gereist und steht jetzt vor seiner Tür - fassungslos über die Schäbigkeit des Zimmers, voller Verachtung für ihren Mann und wild entschlossen, zu zeigen, was für eine hervorragende Lehrerin sie ist... Ein melancholischer Roman voller Momente von Glück, Komik und Zorn. Andrea Levy erzählt authentisch und facettenreich die Geschichte zweier Paare, für die England ein gemeinsames Schicksal bereithält: normale Leute zu sein in einer außergewöhnlichen Zeit.
Emily, Ratze, Lou und Maleen sind die "Pfeffermiezen" - und die besten Freundinnen überhaupt. Wenn bloß nicht immer wieder diese Jungs dazwischenkämen ... Die Pfeffermiezen sind stinksauer! Die "Je-Ma-Yus"-Bande (steht für Jesper, Max und Jussuf) hat Emilys Kickboard geklaut. Und damit nicht genug: Die Jungen halten Ratze gefangen! In einer abenteuerlichen Aktion befreien die Miezen ihre Freundin - und finden dabei zufällig das Handy von Max. Was für eine Gelegenheit! Die vier planen einen genialen Rachefeldzug und schlagen so gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie erobern Emilys Kickboard zurück und wischen den eingebildeten Zicken aus ihrer Klasse eins aus ...