Association des éditeurs des Hauts de France
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View Rights PortalDie Kybernetik war angetreten, die »zwei Kulturen« der Geistes- und Naturwissenschaften im Rahmen eines neuen Erklärungsversuchs miteinander zu versöhnen. Begriffe wie »Regelung« oder »Selbststeuerung« wurden auf den Menschen übertragen mit dem Ziel, eine »kybernetische Anthropologie« zu ermöglichen, mit deren Hilfe eine letzte einheitliche Bestimmung des Menschen gelingen sollte. Stefan Rieger entziffert in seiner materialreichen Studie diesen Entwurf einer Anthropologie als Episteme im Sinne Foucaults, in deren Zentrum der Begriff des »Bildes« alle Erklärungsanliegen bündeln soll: der Status des Menschen, seine Stellung im Kosmos, seine Abgrenzung von Tier, Maschine und Umwelt. Der Mensch ist auf Bilder und Bildtypen angewiesen, und diese Struktur wird zum Definiens von Virtualität. Im Namen der Virtualität wird dem Menschen des 20. Jahrhunderts noch einmal der Versuch einer wesensmäßigen Bestimmung zuteil.
Wie unterhaltsam und aufschlussreich es sein kann, sich Menschenbildern sowie wissenschaftsgeschichtlichen Konstellationen über den Umweg von Wissensfiguren aus der Tier- und Pflanzenwelt zu nähern, haben Benjamin Bühler und Stefan Rieger in »Vom Übertier« und »Das Wuchern der Pflanzen« bewiesen. Sie zeichneten nach, wie unschuldige kleine Erbsen ins Kreuzfeuer von Darwinisten, Katholiken und stalinistischen Forschungspolitikern geraten konnten und wie es der virtuellen Mickey Mouse gelang, sich Mitte des 20. Jahrhunderts unter die Tiere aus Fleisch und Blut zu mischen. Mit dem »Machinarium« und dem »Lapidarium« vervollständigen sie nun ihre Wissensgeschichte der epistemischen Dinge. In üppig illustrierten Vignetten über Hamsterräder und Automobile, über Ohrsteine und Flüssigkristalle schlagen sie den Bogen von den Experimenten, die der Psychoanalytiker Josef Breuer zum Gleichgewichtsorgan durchführte, zu den Lagesensoren, die in moderne Smartphones verbaut sind; vom Hamsterrad gelangen sie zu den Tretmühlen, die zur Therapierung Tobsüchtiger ersonnen wurden, und zu den ruhelosen unternehmerischen Selbsten der Gegenwart.
Wie unterhaltsam und aufschlussreich es sein kann, sich Menschenbildern sowie wissenschaftsgeschichtlichen Konstellationen über den Umweg von Wissensfiguren aus Tier- und Pflanzenwelt zu nähern, haben Benjamin Bühler und Stefan Rieger in »Vom Übertier« und »Das Wuchern der Pflanzen« bewiesen. Sie zeichneten nach, wie unschuldige kleine Erbsen ins Kreuzfeuer von Darwinisten, Katholiken und stalinistischen Forschungspolitikern geraten konnten und wie es der virtuellen Mickey Mouse gelang, sich Mitte des 20. Jahrhunderts unter die Tiere aus Fleisch und Blut zu mischen. Mit dem »Machinarium« und dem »Lapidarium« vervollständigen sie nun ihre Wissensgeschichte der epistemischen Dinge. In üppig illustrierten Vignetten über Hamsterräder und Automobile, über Ohrsteine und Flüssigkristalle schlagen sie den Bogen von den Experimenten, die der Psychoanalytiker Josef Breuer zum Gleichgewichtsorgan durchführte, zu den Lagesensoren, die in moderne Smartphones verbaut sind; vom Hamsterrad gelangen sie zu den Tretmühlen, die zur Therapierung Tobsüchtiger ersonnen wurden, und zu den ruhelosen unternehmerischen Selbsten der Gegenwart.
Die Soziologie glaubt immer noch an eine Welt starker nationaler Wohlfahrtsstaaten, die für ihre Bürger sorgen. Viele Menschen leben jedoch in Gebieten schwacher Staatlichkeit oder in Staaten, die sie bedrohen. Andere wandern zwischen Staaten oder arbeiten für transnationale Unternehmen. Anja Weiß plädiert in ihrem Buch für einen soziologischen Blick auf globale Ungleichheiten, der diese Kontexte jenseits des Staates endlich ernst nimmt. Dazu unterscheidet sie Räume, die territorial gebunden sind, von sozial differenzierten Feldern und politisch umkämpften Zugehörigkeiten. Lebenschancen, so eine ihrer Thesen, entstehen zwischen Personen und Kontexten – entsprechend heftig wird um den Zugang zu Letzteren gekämpft.
Was für eine böse Überraschung: Das Fahrrad von Metti wurde gestohlen. Einsatz für die Isar-Detektive!Als weitere Räder verschwinden und bei Elias’Mitschüler Tim eine Kneifzange gefunden wird, gibt es erste Verdächtigungen. Aber ist Tim fähig, im großen Stil Räder zu klauen? Oder steckt etwas ganz anderes hinter seinem merkwürdigen Verhalten?Elias, Metti, Balu, Flo und Detektivhund Fonsi ermitteln in alle Richtungen und kommen der Lösung schnell näher – vielleicht sogar zu nah. Denn der Dieb hat ganz eigene Pläne … Band 3 der unterhaltsamen Kinderkrimi-Reihe von Anja Janotta
Hurra, endlich Badetag! Das kleine Nilpferd freut sich riesig, denn es ist eine echte Wasserratte. Doch was ist das? Die Wanne ist ja noch ganz leer. Wo ist denn die Seife? Durch Schütteln, Klatschen und Stupsen kann dem Nilpferd geholfen werden, und so wird der Badetag doch noch zu einem echten Hit! Eine von Nanna Neßhöver interaktiv erzählte und von Anja Grote charmant illustrierte Bilderbuchgeschichte zum Mitmachen und Spaßhaben – auch für Bademuffel. Interaktives Vorleseerlebnis für Kinder ab 2 Jahren, das die Freude am gemeinsamen Lesen und der Bade-Routine steigert. Fördert die Kreativität und Vorstellungskraft von Kleinkindern. Ideal sowohl für Wasserliebhaber als auch für Bademuffel - das Buch schafft eine positive Assoziation mit der Badezeit und ist ein wertvolles Hilfsmittel für Eltern, um Kindern Lust aufs Baden zu machen. Schöner Bestandteil des abendlichen Schlafenszeit-Rituals.