Your Search Results

      • Kerstin Schulze

        Ein angesehener Privatbankier wird erpresst. In einem Luxushotel wird ein Escort-Girl brutal ermordet und die Vereinten Nationen sind Ziel eines Anschlagplans islamistischer Terrorristen.    In dem ersten Teil der Thriller-Trilogie »Geneva Girl – Todesursache unbekannt« geht es um Schwarzgeld, Mord und Terrorgefahr in einer der teuersten Städte der Welt: Genf. Im Mittelpunkt des Buches steht eine deutsche Praktikantin bei den Vereinten Nationen, die an Angststörungen und Klaustrophobie leidet, und zwischen die Fronten von Geheimdienst und Diplomatie gerät. Es handelt sich um eine brisante Mischung aus Psycho- und Politthriller. Die Idee zu dem Roman lieferte der nie aufgeklärte Tod des ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Uwe Barschel im Genfer Hotel Beau-Rivage.

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      • Piergiorgio Nicolazzini Literary Agency (PNLA)

        The Piergiorgio Nicolazzini Literary Agency (PNLA), established in 2000, represents writers in Italy and worldwide, either direct or through co-agents in several territories.PNLA negotiates film and TV rights with major Italian and international production companies. PNLA represents foreign publishers, agents and writers from the United States, the United Kingdom, Australia, Canada, from Europe, South America and the Asian countries (China, Korea, Japan).

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        January 2025

        Lebensläufe

        by Alexander Kluge, Thomas Combrink

        In seinem 1962 erschienenen, legendären Debüt hat Alexander Kluge Geschichten versammelt, die über die Bruchstelle von 1945 hinweg verlaufen: »Die Erzählungen dieses Bandes stellen aus sehr verschiedenen Aspekten die Frage nach der Tradition. Es handelt sich um Lebensläufe, teils erfunden, teils nicht erfunden; zusammen ergeben sie eine traurige Geschichte.« Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek – Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet neben den Texten einen Kommentar, der alle für das Verständnis der Erzählungen erforderlichen Informationen enthält: ein biografisches Porträt des Autors, die Entstehungs-, Text- und Rezeptionsgeschichte, Deutungsansätze, Literaturhinweise sowie detaillierte Wort- und Sacherläuterungen.

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        August 2013

        Nachricht von ruhigen Momenten

        89 Geschichten. 64 Bilder

        by Alexander Kluge, Gerhard Richter

        Im goldenen Herbst des Jahres 2012 stand »Die Welt« für einen Tag still, und als Sinnbild des Stillstands lag dort ein schläfriger Hund, wo sonst die Schlagzeilen drohen. Was war geschehen? Gerhard Richter, einer der global maßgeblichen Künstler, hatte die Herrschaft ergriffen und allen 30 Seiten der »Welt«-Ausgabe vom 5. Oktober 2012 seinen Handstempel aufgedrückt: Bilder von ruhigen Momenten in unruhigen Zeiten, Aufhebung des politischen Primats, Privates statt Welthistorisches, vor allem aber: kunstvolle Kontraste zwischen Schärfe und Unschärfe. Bei der öffentlichen Vorstellung dieser ungewöhnlichen Kunstaktion hielt Alexander Kluge die Laudatio. Spontan begleitete er die Fotos mit Geschichten. Gerhard Richter antwortete darauf ebenso spontan mit dem Vorschlag eines gemeinsamen Buches. Richter lieferte weitere Bilder und Kluge weitere Geschichten. So entstand nach dem Erfolgsbuch »Dezember« eine zweite gemeinsame Arbeit der beiden im Februar 1932 geborenen Künstler: ein Buch zur zeitgleich durchlebten Geschichte, so scharf wie unscharf gesehen.

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        September 2009

        Das Labyrinth der zärtlichen Kraft

        166 Liebesgeschichten. Mit einer DVD

        by Alexander Kluge, Thomas Combrink, Thomas Combrink

        Es gibt keine menschliche Eigenschaft, die älter und fürs Überleben notwendiger ist als die Liebe. Wer liebt, sagt man, ist verkauft mit Haut und Haar. Zugleich ist Liebe, so heißt es in Bizets Carmen, „frei wie ein Vogel“. Wie verschieden ist sie von anderen guten Dingen, von ruhiger Freundlichkeit, unerschütterlicher Ruhe, Vertragstreue und von ausgeglichenen Bilanzen! Sie ist ein ‚Attraktor’, unbezwinglich wie die Gravitation, nach der die Sterne tanzen. Zugleich aber der dunklen Energie ähnlich, die uns in eine unbekannte Zukunft vorwärtstreibt. In diesem Labyrinth der Gegensätze kann man sich verirren. In Zeiten der Not und der Finanzkrise versammelt sich die zärtliche Kraft an deren Gegenpol im Erzählten. Denn sie besitzt ihre ganz eigene Ökonomie. Die meisten der hier versammelten 166 Liebesgeschichten sind längst geschrieben. Sie verbargen sich bisher in den 2000 Texten von Alexander Kluge. „Basisgeschichten“ war einer ihrer Namen. Nun ordnen sie sich thematisch neu und in Gesellschaft neuer Geschichten und Reflexionen zu einem Flug über die Landkarten der Liebe. Auf einem Hochplateau endet dieser Flug, im Herzen des schönsten Liebesromans der nichtsentimentalen Tradition und einem Kardinaltext der Moderne über Beziehungsökonomie: der Princesse de Clèves der Madame de La Fayette. Mit einer DVD - Nachrichten vom Tausendfüßler. 21 unveröffentlichte Filme Länge: 158 Minuten Liebe baut ihre Gärten und Nester in den Formen der poetischen Kraft: Mit Hilfe von Büchern, von Filmen und Musikstücken. Zwei dieser Parameter fehlen in einem gedruckten Text. Deshalb ergänzt die folgende DVD die Geschichten durch bewegte Bilder, Filme und durch Schriften, die sich zu Musik bewegen. 1. Reimlexikon von 1826. Stichwort Liebe. (2’ 24’’) Die besten Reime von „Liebe“ bis „Getriebe“. Musik: If All of the Dead are Coming Ahead. Von Gustav & Band (Eva Jantschitsch). 2. Ein Liebespaar in Babylon. (2’ 27’’) Das Bergmädchen. Vor 6.000 Jahren. Das „Bergmädchen“ tr

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        June 2004

        Pierre und Jean

        Die Geschichte zweier Brüder

        by Guy Maupassant, Ernst Weiß

        Pierre und Jean ist einer der berühmtesten Romane von Maupassant neben Bel Ami (it 280), Stark wie der Tod und Ein Leben. Es ist die Geschichte zweier rivalisierender Brüder vor dem Hintergrund der normannischen Küstenlandschaft.Die Brüder Pierre und Jean sind von Kindheit an auffallend verschiedenartig – in ihrem Temperament nicht weniger als in ihrem Äußeren: Pierre, ein scharfer Analytiker mit höchsten Ansprüchen an sich und andere, Jean, eine allseits beliebte Frohnatur. Als ein Freund der Familie eines Tages Jean zum Alleinerben seines Vermögen bestimmt, regen sich in Pierre Mißtrauen und Neid …

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        The Costume of China

        Fifty Coloured Engravings

        by William Alexander

        In 1814, carefully selecting 50 Chinese engravings that were supplemented by wonderful text descriptions, William Alexander published the book The Costume of China in London. As the pioneering work introducing Chinese dresses overseas, this book is a true and complete restoration of the customs of China in the Emperor Qianlong era. It is now available in both Chinese and English as a hardcover book set. 50 precious hand-colored engravings depict the images of emperors, officials, soldiers, court ladies, booksellers, actors, and hawkers. They show us, in the eyes of Europeans, the Qianlong Heyday, a colorful era that dates back far.

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        Humanities & Social Sciences
        October 2021

        Mary and Philip

        The marriage of Tudor England and Habsburg Spain

        by Alexander Samson

        Mary I, eldest daughter of Henry VIII, was Queen of England from 1553 until her death in 1558. For much of this time she ruled alongside her husband, King Philip II of Spain, forming a co-monarchy that put England at the heart of early modern Europe. In this book, Alexander Samson presents a bold reassessment of Mary and Philip's reign, rescuing them from the neglect they have suffered at the hands of generations of historians. The co-monarchy of Mary I and Philip II put England at the heart of early modern Europe. This positive reassessment of their joint reign counters a series of parochial, misogynist and anti-Catholic assumptions, correcting the many myths that have grown up around the marriage and explaining the reasons for its persistent marginalisation in the historiography of sixteenth-century England. Using new archival discoveries and original sources, the book argues for Mary as a great Catholic queen, while fleshing out Philip's important contributions as king of England.

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        February 2022

        The Great Rift

        How Society Drifts Apart and How to Counter It. An Essay

        by Jean-Pierre Wils

        Chaos flourishes beneath the surface – a deep fissure runs through our society Inside the pressure-cooker of the coronavirus pandemic, we see more clearly the volatile status of how we live together. Why were we unprepared, in spite of the numerous warnings over the years? Jean-Pierre Wils speculates that our society, which is already marked by tension and hectic stalemate, is riven by a deep division. In this case, the reality of the crisis triggered by the pandemic is only the prelude to a much deeper crisis: climate change. But how can we manage it? To do so Wils advocates for a “culture of interim solutions” – a culture of thoughtfulness, soul-searching, slowing down and reorienting towards social and ecological sustainability ...

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        January 2024

        Die Umsiedler. Alexander

        Zwei Prosastudien

        by Arno Schmidt

        Die Umsiedler geraten in den Wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit aus Niedersachsen ins rheinhessische Alzey. Auf der beschwerlichen Bahnfahrt nach Süden kommen sich der bücherversessene Erzähler und eine junge Witwe näher. Diese zarte Liebesgeschichte, zwischen Koffern und Kisten mit letzten Habseligkeiten, führt zwei Menschen zusammen, die von Krieg und Vertreibung gezeichnet wurden und die dennoch versuchen, sich gemeinsam ein neues Leben aufzubauen, auch wenn es ihnen die Einheimischen nicht leicht machen. Alexander oder Was ist Wahrheit? erzählt in kaum verhüllender antiker Camouflage von der ideologischen Verblendung, die zu blinder Gefolgschaft führt und von der Korrumpierbarkeit durch politische Macht.

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        September 2022

        Alexander von Humboldt

        Little People, Big Dreams. Deutsche Ausgabe | Kinderbuch ab 4 Jahre

        by María Isabel Sánchez Vegara, Sally Agar, Svenja Becker

        Er sollte in die Fußstapfen seines Vaters treten, der war ein preußischer Offizier, aber der Hauslehrer sah in Alexander vor allem einen »lernunwilligen Kopf«, der lieber Pflanzen und Muscheln sammelte. Mit zehn entwirft er Karten des Planetensystems und des amerikanischen Kontinents. Später reist er selbst nach Amerika und notiert alles, was ihm dort auffällt. Die Schlüsse, die er daraus zieht, sind revolutionär. Und seine Bücher werden heute noch gelesen. Er war der erste Umweltschützer – und das vor über 250 Jahren! Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Forscherin oder Sportler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.

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        August 2005

        Pierre Bourdieu: Deutsch-französische Perspektiven

        by Catherine Colliot-Thélène, Etienne François, Gunter Gebauer

        Pierre Bourdieus Werk hat die französische und deutsche Soziologie nachhaltig beeinflußt. Obgleich kein Großtheoretiker im deutschen Sinne, haben seine Konzepte und Theoreme rasch Eingang in Philosophie, Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften gefunden. Seine zahlreichen empirischen Studien gelten als Paradigma soziologischer Analyse diesseits und jenseits des Rheins. Wie kaum ein französischer Soziologe vor ihm hat er immer wieder das Schnittfeld von Philosophie und Soziologie problematisiert wie auch das Verhältnis von Wissenschaft und Politik reflektiert. Anläßlich seines 75. Geburtstages setzen sich renommierte Philosophen und Sozialwissenschaftler aus Frankreich und Deutschland mit diesem facettenreichen Werk auseinander.

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        October 1973

        Sigmund Freud - Leben und Sterben

        by Max Schur, Alexander Mitscherlich, Gert H. Müller

        Alexander Mitscherlich, geboren am 20. September 1908 in München, gehört zu den großen kritischen Gelehrten der Bundesrepublik Deutschland. Von 1960 bis 1976 leitete der Mediziner und Psychoanalytiker das von ihm gegründete Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main. Seine Bücher Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft (1963), Krankheit als Konflikt (1966) und Die Unfähigkeit zu trauern (zusammen mit Margarete Mitscherlich-Nielsen, 1967) lösten tiefgreifende Diskussionen aus. 1969 erhielt Alexander Mitscherlich den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Alexander Mitscherlich starb am 26. Juni 1982 in Frankfurt am Main. Im Suhrkamp Verlag erschienen seine Gesammelten Schriften.

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        Literature & Literary Studies
        September 2020

        The early Spenser, 1554–80

        'Minde on honour fixed'

        by Jean R. Brink, Joshua Samuel Reid

        Brink's provocative biography shows that Spenser was not the would-be court poet whom Karl Marx's described as 'Elizabeth's arse-kissing poet'. In this readable and informative account, Spenser is depicted as the protégé of a circle of London clergymen, who expected him to take holy orders. Brink shows that the young Spenser was known to Alexander Nowell, author of Nowell's Catechism and Dean of St. Paul's. Significantly revising the received biography, Brink argues that that it was Harvey alone who orchestrated Familiar Letters (1580). He used this correspondence to further his career and invented the portrait of Spenser as his admiring disciple. Contextualising Spenser's life by comparisons with Shakespeare and Sir Walter Ralegh, Brink shows that Spenser shared with Sir Philip Sidney an allegiance to the early modern chivalric code. His departure for Ireland was a high point, not an exile.

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        Literature & Literary Studies
        May 2000

        Henry V

        by James Loehlin

        This study examines the profound changes that twentieth-century performance has wrought on Shakespeare's complex drama of war and politics. What was accepted at the turn of the century as a patriotic celebration of a national hero has emerged in the modern theatre as a dark and troubling analysis of the causes and costs of war. The book details the theatrical innovations and political insights that have turned one of Shakespeare's most traditional-bound plays into one of his most popular and provocative. Henry V gives details analyses of several important modern productions. Beginning with a consideration of the play's political significance in Elizabethan London, the book goes on the reveal its subsequent reinvention, both as patriotic pageant and anti-war manifesto. Individual chapters consider important productions by the Royal Shakespeare Company, and other British and North American companies, as well as the landmark film versions. A compelling account of the theatrical revolution that has transformed one of Shakespeare's most challenging plays. ;

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        September 1978

        Alexander Mitscherlich zu Ehren. Provokation und Toleranz

        Festschrift für Alexander Mitscherlich zum siebzigsten Geburtstag im Namen des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt am Main

        by Horst Vogel, Sibylle Drews, Rolf Klüwer, Angela Köhler-Weisker, Mechthild Krüger-Zeul, Klaus Menne, Clemens Boor

        Alexander Mitscherlich wurde am 20. September 1978 70 Jahre alt. Seinem ungewöhnlichen Engagement ist es zu verdanken, dass die Psychoanalyse in der Bundesrepublik Deutschland in ihren wissenschaftlichen, therapeutischen und sozialpsychologischen Wirkungsmöglichkeiten wieder Fuß fassen konnte. Mitscherlich hat nach der Periode der »Gegenaufklärung«, der Zeit des Nationalsozialismus, sein ganzes Schaffen der Freiheit des Denkens und der Einübung in Toleranz gewidmet, unermüdlich gegen »hergestellte Dummheit« gekämpft und sich für den Wiederaufbau demokratischer Strukturen eingesetzt. Nach dem Studium der Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte und der Medizin vorm und im Krieg wurde er 1946 Privat-Dozent an der Heidelberger Universität. Zu den herausragenden Leistungen seiner weitgespannten Tätigkeiten gehört der Aufbau der Psychosomatischen Klinik Heidelberg, deren Direktor er von 1949-1967 war. Durch seine vielfältigen Kontakte zum Ausland und seinen Aufenthalt in England konnte er der psychoanalytischen Arbeit in dieser Klinik stets neue Impulse geben, sei es in Form der Vertiefung und Präzisierung psychoanalytischer Behandlungsmöglichkeiten und -techniken, sei es durch die Einführung der inzwischen auch in Deutschland etablierten Balintgruppen. Sein dominierendes wissenschaftliches Interesse galt damals der Entwicklung einer Theorie der psychosomatischen Erkrankungen, in deren Mittelpunkt er die Suche nach einem Zusammenhang zwischen körperlicher Erkrankung, (unbewussten) psychischen Prozessen und sozialen Umwelteinflüssen stellte. Seine Gabe, solchen Wechselwirkungen nachzuspüren und sie zum Gegenstand sowohl wissenschaftlicher Untersuchungen als auch des öffentlichen Interesses zu machen, schlug sich in seinem kontinuierlichen Kampf gegen die »Unwirtlichkeit unserer Städte« nieder, ebenso wie in seiner Lehrtätigkeit als Professor an der Universität Heidelberg, die gekennzeichnet war vom ständigen Bemühen, eine »Medizin ohne Menschlichkeit« aus ihrer naturwissenschaftlich-einseitgen Isoliertheit in einen sozialwissenschaftlichen Kontext zu stellen – was ihm nicht nur Freunde bescherte. Noch in die Heidelberger Zeit fällt die Gründung des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt, dessen Direktor Alexander Mitscherlich von 1959 bis 1976 war und das bis heute Ort seines Schaffens ist. Es war weltweit das erste staatliche Institut, das sich der psychoanalytischen Forschung und Lehre widmet. Hier gelang es Mitscherlich, die Interdisziplinarität von psychoanalytisch orientierter Medizin, Psychologie und Soziologie zu institutionalisieren. Seine Lehrtätigkeit als Psychoanalytiker konnte er am ersten deutschen Lehrstuhl für Psychoanalyse an der Frankfurter Universität fortsetzen. In der Festschrift zu seinem 70. Geburtstag wird Alexander Mitscherlich von Freunden aus der Zeit des Wiederaufbaus der Psychoanalyse in der BRD, von wissenschaftlichen Kollegen, Mitarbeitern und Schülern, die in ganz unterschiedlichem, doch stets durch die Psychoanalyse vermittelten Bezug zu ihm stehen, geehrt.

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        November 2009

        Früchte des Vertrauens

        by Alexander Kluge

        Godard sagte über seinen Videoessay Histoire(s) du cinéma, mit dem Medium DVD seien noch ganz andere Dinge möglich. Was man mit den Silberscheiben anstellen kann, demonstrierte Alexander Kluge, nach eigener Auskunft Godards »jüngerer Cousin«, mit seinen Nachrichten aus der ideologischen Antike. Andreas Platthaus schrieb damals in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die DVD sei genau das richtige Medium für sein Werk, Kluge selbst sieht darin die Möglichkeit einer »extensiven Landwirtschaft des Films«. Mit diesen Mitteln setzt er sich nun in seinem neuen Projekt mit den Kollateralschäden der Wirtschaftskrise auseinander. Es geht um den Gegenpol der Krise – das Vertrauen: Was läßt sich für Geld nicht kaufen? Warum ist Vertrauen, das durch Werbung und Geld allein nicht erkauft werden kann, ein Rohstoff notwendiger als Beton oder Öl? Unterstützt wird er dabei vom Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz, von Peter Berling in der Rolle des Tiermehlfabrikanten Fred Eicke, von Dirk Baecker, Helge Schneider, Josph Vogl und vielen anderen.

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