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        December 2001

        Die Formen des Religiösen in der Gegenwart

        by Charles Taylor, Karin Wördemann, Charles Taylor

        Ausgehend von William James' 1902 erschienener Untersuchung "Die Vielfalt religiöser Erfahrung" verfolgt Charles Taylor die Verschiebungen im Verhältnis von Religion, Individuum und Gesellschaft, von Spirituellem und Politischem bis in die Gegenwart. Der Rückzug des religiösen aus der öffentlichen Sphäre hat die Religion nicht ins Private eingeschlossen; vielmehr verbirgt sich hinter diesem Prozeß eine Kulturrevolution: Der moderne »expressive« Individualismus hat eine Vielfalt neuer Religionsformen und -gemeinschaften hervorgebracht, die auf die traditionellen Formen zurückwirkt und die Gesellschaft verändert. Der Ort der Religion muß neu bestimmt werden.

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        Marianne aus dem Schnee

        by Hadassa Ashdot

        Marianne aus dem Schnee  von Hadassa Ashdot Die Geschichte handelt von drei befreundeten israelischen Soldaten: dem Sanitäter und desillusionierten Kibbuzbewohner Nadav, seinem Freund David, der zum Militär eingezogen wurde und zu den sozial Benachteiligten gehört und schließlich von Osama, dem Kommandanten der Einheit. Die drei müssen in einen Zypressenhain im Libanon flüchten, denn Osama ist schwer verwundet. Tagelang warten sie verzweifelt auf einen Rettungshubschrauber. Als schließlich die Rettung kommt, sind zwei der Männer bereits gestorben, nur Nadav überlebt. Erschüttert von diesem Erlebnis trennt er sich von seiner Freundin Marianne und macht sich auf den Weg in den Himalaja, um sich vom Gefühl der Schuld am Tod seiner Freunde und der eigenen Angst vor dem Tod zu befreien. Als er unter einer Schneelawine begraben wird, kann er gerade noch gerettet werden. Nun überkommen ihn noch tiefere Depressionen angesichts der neuerlichen Erfahrung des unausweichlichen Todes und den nach wie vor quälenden Erinnerungen. Doch seine frühere Geliebte Marianne ist ihm gefolgt. Sie können wieder zueinander finden und die Liebe erweist sich als das Licht am Ende des Tunnels, durch das Nadav schließlich seinen Weg zurück ins Leben findet. Sie ist die Kraft, die ihn schließlich von den Traumata heilen kann, die der Krieg ihm zugefügt hat. (über die Autorin siehe Geliehene Identität) Rechte in deutscher und anderen Sprachen noch erhältlich

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        Agronomy & crop production
        April 2015

        The Nature of Crops

        How we came to eat the plants we do

        by Professor John Warren

        Have you ever wondered why we eat wheat, rice, potatoes and cassava? Why we routinely domesticate foodstuffs with the power to kill us, or why we chose almonds over acorns? Answering all these questions and more in a readable and friendly style, this book takes you on a journey through our history with crop plants. Arranged into recurrent themes in plant domestication, this book documents the history and biology of over 50 crops, including cereals, spices, legumes, fruits and cash crops such as chocolate, tobacco and rubber. In The Nature of Crops John Warren reveals: -Why the Egyptians worshipped onions; -Why red-flowering runner beans provide fewer beans than white-flowering; -The inherent dangers of being a pineapple worker; and -Why a bird will always beat you in a chilli pepper eating competition!

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        Marianne de la nieve

        by Hadassa Ashdot

        Marianne de la nieve – Una novela psicológica por Hadassa Ashdot Hadassa Ashdot, una psicóloga del ejército escribió esta novela conmovedora acerca del poder curativo del amor y el deseo, sobre el odio ciego y la muerte que destruyen todo lo bueno, el anhelo ilimitado por la libertad como oposición a las restricciones culturales y sociales y tabúes, y acerca de una gran pérdida que cede para dar paso a la luz y la esperanza. La historia trata sobre tres combatientes israelíes - Nadav, un médico y desilusionado miembro de un kibutz; y sus amigos: David, un recluta y uno de los israelíes “socialmente rechazados”, y Osoma, el comandante de la unidad, quien viene de una pequeña aldea drusa y es un miembro de la única minoría que sirve en el ejército de Israel. Los tres estás escondidos en un bosque de cipreses en el Líbano, y Osama, se encuentra críticamente herido. Esperan por un helicóptero del ejército que venga y los rescate. Durante cuatro desesperados días mientras esperan al rescate, el bosque donde se han refugiado se convierte en una decisiva y simbólica trampa mortal en la cual sus vidas y destinos se entrelazan. Cuando el helicóptero llega, dos hombres yacen muertos, y Nadav, el protagonista, experimenta en vivo el trauma de perder amigos en la guerra. Choqueado por la muerte de sus amigos y la horrible experiencia de la guerra que ha girado su mundo al revés, Nadav deja a Marianne, la chica que ama, y se embarca en un viaje de auto purificación a los Himalayas. Pero ninguna salvación le aguarda en ese lugar. Después de que una avalancha de nieve lo deja enterrado, es rescatado magullado y maltrecho. Poco después se hunde en una oscura y profunda depresión, aguantando años de muerte viva en un abismo de desesperación. Al final, el amor, prueba ser la luz del final del túnel a través del cual Nadav hace su regreso a la vida. El amor, es la única fuerza capaz de curar una herida tan profunda que la guerra le dejó. Marianne, una voluntaria Finlandesa en el kibbutz, es la mujer que Nadav amó y abandonó, pero ella, no obstante, siempre lo acompañó durante las nieves de los Himalayas de las cuales escapa, en un intento de liberarse del dolor y la culpa por la muerte de sus amigos. Nadav redescubre a Marianne en el calmado cariño de la mediana edad, en las nieves de Finlandia, y ella es el bálsamo que finalmente le ayudan a apaciguar sus heridas de guerra. Acerca del autor, Hadassa Ashdot, ver arriba en Identidad perdida.

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        July 2021

        Die Wiedergewinnung des Realismus

        by Hubert Dreyfus, Charles Taylor, Joachim Schulte

        Anhand von Begriffen wie Dasein, Zeitlichkeit und Verkörperung und in Rückbesinnung auf eine Traditionslinie, die von Aristoteles bis zu Heidegger und Merleau-Ponty reicht, skizzieren Hubert Dreyfus und Charles Taylor ein radikal neues erkenntnistheoretisches Paradigma, das den Menschen als immer schon in direktem Kontakt mit der Welt begreift: einen robusten pluralen Realismus, der auch in ethisch-politischer Hinsicht einheitsstiftende Kraft hat. Es ist der endgültige Abschied von René Descartes – souverän inszeniert von zwei der bedeutendsten Denker unserer Zeit.

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        October 2011

        Laizität und Gewissensfreiheit

        by Jocelyn Maclure, Charles Taylor, Eva Buddeberg, Robin Celikates

        Der Kopftuchstreit in Deutschland und Frankreich, der Mord an Theo van Gogh in den Niederlanden, der Karikaturenstreit in Dänemark: die politische Dimension religiöser Haltungen ist in den letzten Jahren allgegenwärtig. Der Philosoph Charles Taylor gilt als einer der besten Kenner der modernen Religionsgeschichte und als Experte in Sachen Multikulturalismus. Zusammen mit seinem kanadischen Kollegen Jocelyn Maclure versucht er, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie sich eine politische Gemeinschaft gegenüber religiösen Mehrheiten und Minderheiten verhalten sollte. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage der religiösen Neutralität des Staates, die in der Moderne unter dem Begriff des Laizismus diskutiert wird. Mit ihr ist das Problem der individuellen Religions- und Gewissensfreiheit aufs engste verbunden. Taylor und Maclure zeigen eindrucksvoll, daß alleine eine »liberal-pluralistische Politik«, die Religion nicht prinzipiell aus der öffentlichen Sphäre ausschließt, unter den Bedingungen heutiger multikultureller Gesellschaften geeignet ist, ein friedliches Zusammenleben und das fundamentale Recht der freien Religionsausübung und Gewissensfreiheit zu gewährleisten.

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        February 1996

        Quellen des Selbst

        Die Entstehung der neuzeitlichen Identität

        by Charles Taylor, Joachim Schulte, Joachim Schulte

        Quellen des Selbst bietet eine Geschichte der neuzeitlichen Identität. Mit diesem Ausdruck meint Taylor die Gesamtheit der (weitgehend unformulierten) Auffassungen dessen, was es heißt, ein handelndes menschliches Wesen zu sein - was die im neuzeitlichen Abendland beheimateten Empfindungen der Innerlichkeit, der Freiheit, der Individualität und des Eingebettetseins in die Natur bedeuten.Darüber hinaus zeigt er, wie die Ideale und Verbote dieser Identitätsvorstellung - also was sie hervortreten läßt und was sie in den Schatten rückt - unser philosophisches Denken, unsere Erkenntnistheorie und unsere Sprachphilosophie prägen, ohne daß uns das meistens zum Bewußtsein käme. Schließlich soll diese Darstellung unseres Identitätsbegriffs einem erneuerten Verständnis der Neuzeit als Ausgangspunkt dienen.

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        Technology, Engineering & Agriculture
        April 2015

        The Nature of Crops

        How we came to eat the plants we do

        by John Warren

        Have you ever wondered why we eat wheat, rice, potatoes and cassava? Why we routinely domesticate foodstuffs with the power to kill us, or why we chose almonds over acorns? Answering all these questions and more in a readable and friendly style, this book takes you on a journey through our history with crop plants. Arranged into recurrent themes in plant domestication, this book documents the history and biology of over 50 crops, including cereals, spices, legumes, fruits and cash crops such as chocolate, tobacco and rubber. In The Nature of Crops John Warren reveals: -Why the Egyptians worshipped onions; -Why red-flowering runner beans provide fewer beans than white-flowering; -The inherent dangers of being a pineapple worker; and -Why a bird will always beat you in a chilli pepper eating competition! ; Our ancestors chose to cultivate some plant species and not others. Through years of association with humans, these wild plants have been changed so that the crops we eat often hardly resemble their wild progenitors. Arranged into broad themes depicting the history of domestication, this book documents the history and biology of over 40 crops. ; 1: Introduction: The Nature of Natural - What does domestication involve?2: Wild Things - Recently domesticated crops and crops that have returned to the wild3: Learning to Live with Exotic Sexual Practices - How plant breeding systems limit domestication4: Storing up Trouble - Plants with storage organs5: The Weird and Wonderful - Herbs, spices and crops with exotic phytochemicals6: Accidents of History - The role of chance events in domestication7: Classic Combinations and Reoccurring Themes - Plant families that have been repeatedly domesticated8: Ownership and Theft - How the economic value of crops has influenced their domestication9: Fifty Shades of Green - Nutrient rich crops and the next generation

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        August 2009

        Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung

        by Charles Taylor, Reinhard Kaiser, Jürgen Habermas, Amy Gutmann, Stephen C. Rockefeller, Michael Walzer, Susan Wolf

        Charles Taylor greift in seinem Essay eines der brennenden Gegenwartsprobleme liberaler Demokratien auf: Gleichbehandlung der Individuen bei Achtung kultureller und ethnischer Identitäten. Die prekäre Dialektik von Universalismus und Partikularismus, die auch im Schlagwort von der »multikulturellen Gesellschaft« widerhallt, analysiert er ideengeschichtlich sowie politisch-praktisch an den zeitgenössischen westlichen Gesellschaften. Er beschreibt den Wertewandel, die Selbstbehauptungswünsche von Minderheiten und die rechtlichen Widersprüche in den Autonomiebestrebungen von Volksgruppen. Taylors Analyse ist ein Glücksfall und das Buch mit den Kommentaren von führenden Sozialphilosophen einer der wichtigsten Diskussionsbeiträge zum Thema »Multikulturalismus«.

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        September 2012

        Religion und Öffentlichkeit

        by Eduardo Mendieta, Michael Adrian, Judith Butler, Jürgen Habermas, Charles Taylor, Cornel West, Jonathan van Antwerpen

        Lange Zeit hatte es den Anschein, als sei die Säkularisierung, also die schwindende Bedeutung des Religiösen, ein ebenso stabiler gesellschaftlicher Trend wie die Individualisierung und die Globalisierung. Doch spätestens seit dem 11. September erleben wir eine Renaissance der Religionen: Die Debatten um Kruzifixe in Schulen, die mediale Hysterie nach der Wahl Papst Benedikts XVI. und den Islam in Europa zwingen uns nun, die Bedeutung von Begriffen wie religiös und säkular und die öffentliche Rolle der Religion zu überdenken. Zu diesem Zweck fand im Oktober 2009 in New York eine Art Gipfeltreffen der Philosophie statt, an dem mit Judith Butler, Craig Calhoun, Jürgen Habermas, Charles Taylor und Cornel West fünf der wichtigsten Denkerinnen und Denker der Gegenwart teilnahmen. Dieser Band dokumentiert die Beiträge des Symposiums sowie die anschließende Diskussion.

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        October 1983

        Spectaculum 37

        Sechs moderne Theaterstücke

        by Samuel Beckett, Sean O’Casey, Edward Bond, Thomas Brasch, Cecil P. Taylor, Martin Walser, Elmar Tophoven

        Samuel Beckett zeigt in Katastrophe, wie ein Gefangener in Szene gesetzt wird. Ihm gelingt zweierlei: die Katastrophe des Gefangenen zu zeigen und zugleich die ›Katastrophe‹ dessen, der dieses Elend darzustellen versucht. Edward Bond nennt sein neues Stück »Sommer« im Untertitel ein ›europäisches‹ Stück und sagt, er schreibe nicht über einen Deutschen (der in dem Stück von den Greueln der Vergangenheit berichtet, als beschreibe er einen Sonntagsausflug), sondern er schreibe über das Böse als etwas ganz Banales. C.P. Taylor versteht sein Stück »so gut, so schlecht« über den Nazi-Professor Halder als Frage nach seiner eigenen (unserer) Rolle hinsichtlich der ›Friedensverbrechen‹ der westlichen Welt gegenüber der Dritten Welt. Martin Walser untersucht, ob Abhängigkeit und Selbstverwirklichung notwendig ein Widerspruch sind. Zeitlich näher ist uns Rotter, den Thomas Brasch in seinem gleichnamigen Stück beschreibt. Wie soll man einen neuen Staat aufbauen, wenn die Menschen dieselben geblieben sind? Das Irland O'Caseys, wie weit ist das? Viel näher, als man denken könnte. Das, was in der Routine des Alltags zur Selbstverständlichkeit geworden ist, bricht unvermutet heftig aus: der bigotte Katholizismus des Stadtrats Reiligan und der ihn unterstützenden Geistlichkeit, der primitive Antikommunismus.

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        June 1986

        Frau Warrens Beruf

        Stück in vier Akten

        by George Bernard Shaw, Martin Walser

        Frau Warrens Beruf gehört zu den Unerquicklichen Stücken Shaws. Es wurde bereits 1894 geschrieben, jedoch nicht sofort von der Zensur verboten und erst 1903 in einer privaten Aufführung der Stage Society in London zugelassen. Die erste öffentliche Aufführung fand 1905 in New York statt, wo nach einem tumultartigen Premierenabend gleich die Hauptdarsteller verhaftet wurden. Um welche Laster geht es hier? »Die Gründe, aus denen dieses Stück verboten und danach heftig umstritten wurde, kann man als viktorianische oder britische oder bürgerliche Heuchelei mißverstehen. Die Gegner dieses Stücks mögen selber geglaubt haben, sie kämpften gegen ein Stück, in dem die Prostitution verteidigt wird. In Wirklichkeit haben sie gegen ein Stück gekämpft, in dem die Prostitution erklärt wird; erklärt als ein Beruf, in dem die Ausbeutung der Frau deutlich wird. Mögen sie geglaubt haben, Sitte und Anstand gegen dieses Stück in Schutz nehmen zu müssen, sie haben in Wirklichkeit reagiert auf die Darstellung eines Geschäfts«, schrieb Martin Walser anlässlich seiner Neuübersetzung des Stücks.

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        March 1995

        Das Unbehagen an der Moderne

        by Charles Taylor, Joachim Schulte

        Was von den Verächtern der Gegenwartsgesellschaft als Dekadenz und Verfall begriffen wird, sehen die Verfechter dieser Gesellschaft als Fortschritt und Befreiung an. Beide Seiten sind nach Taylors Analyse im Irrtum.Ohne Schwächen und negative Seiten unserer realen Situation zu verkennen, zeigt er, daß das, was den Verächtern wie Verfall erscheint, in Wirklichkeit nur die Schattenseiten eines im Grunde positiven Ideals der Authentizität sind, das jedoch im Gegensatz zur Meinung der Verfechter des gesellschaftlichen Status quo bei weitem nicht erfüllt ist.Erst durch Einsicht in die wahren historischen Quellen des Ideals der Authentizität und durch Besinnung auf die darin angelegten Möglichkeiten zur Stärkung sozialer wie individueller Anlagen kann es gelingen, die selbstzerstörerischen Tendenzen der gesellschaftlichen Fragmentierung züi überwinden.

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        October 2006

        Das Stammbuch der Marianne von Willemer

        by Kurt Andreae, Gerhard Kölsch, Marianne Küffner

        Mit den Suleika-Gedichten, die Goethe unter seinem Namen im West-östlichen Divan veröffentlichte, hat Marianne von Willemer (1784 bis 1860) Literaturgeschichte geschrieben. Aus ihrem Besitz stammt das hier in Faksimilequalität reproduzierte Stammbuch, das Unikate aus den Jahren 1810 bis 1855 enthält und das einen zauberhaften Einblick in die Bürgerkultur des 19. Jahrhunderts gewährt. Unter »Stammbuch« verstand man das, was man heute vielleicht als ein Gästebuch oder ein Poesiealbum bezeichnen würde. Das Exemplar der Marianne von Willemer ist überdies nicht gebunden, sondern hat die Gestalt einer Schatulle in Buchform, in die die 56 Erinnerungsstücke einzeln eingelegt sind. Es enthält Gedichte, Widmungsblätter und Bilder in verschiedenen Techniken – so auch entsprechend den heutigen Postkarten als Reiseandenken verkaufte Gouachen oder die aus einem Ahornblatt herausgeschabte Silhouette Napoleons zu Pferde. Jedes dieser Stücke wird farbig abgebildet, beschrieben und kommentiert; die Texte werden transkribiert. Die Geschichten, die sich an die einzelnen Stücke knüpfen, werden von Kurt Andreae, einem Nachfahren Johann Jakob von Willemers, mit viel Anteilnahme erzählt – so etwa jene zu einem Gedicht Herman Grimms, dem Marianne, das »Großmütterchen«, 1850 ihre Autorschaft der Divan-Gedichte unter der Maßgabe anvertraute, daß er ihr Geheimnis bis nach ihrem Tod bewahren würde. Mit dieser Faksimileedition des Stammbuchs der Marianne von Willemer wird ein kulturhistorisches Dokument ersten Ranges zugänglich gemacht. Vor dem Betrachter und Leser entsteht ein Panorama des gesellschaftlichen Lebens und des Tourismus in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aber auch das Porträt einer auch über ihre Begegnung mit Goethe hinaus faszinierenden Frau, der Suleika aus Goethes West-östlichem Divan, die bis ins hohe Alter am gesellschaftlichen Leben als Gastgeberin und Künstlerin teilnahm.

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