Goldblatt Verlag
We create beautifully illustrated books that take readers of all ages on an adventurous journey to a life full of miracles and wisom.
View Rights PortalWe create beautifully illustrated books that take readers of all ages on an adventurous journey to a life full of miracles and wisom.
View Rights PortalYitzhak Rabin – Die Laufbahn einer Führungspersönlichkeit Von Shaul Webber „Schon vor der Ermordung von Yitzhak Rabin sah ich in ihm immer einen rätselhaften Helden“, schreibt der Autor Dr. Shaul Weber.Dieses Rätsel wurde nach seiner Ermordung noch verstärkt.Rabins Auftritte in den Medien und den Aussagen von denen, die ihm nahe gestanden haben, zeigten eine Komplexität, die nicht ignoriert werden konnte.Obwohl er ständig von Menschen umgeben war, war er emotional ein Einzelgänger.Er war ein Politiker, dem politische Normen widerstrebten, ein Mann von Integrität und Moral. Dennoch war er bereit, im Interesse der nationalen Sicherheit von seinen Idealen abzugehen.Trotz seines undiplomatischen Erscheinungsbildes, wurde er ein hochrangiger Diplomat und nationale Führungspersönlichkeit. Rabin war am Anfang seiner Karriere emotional zurückgezogen, schüchtern und schonungslos offen. Er forderte kompromisslose Perfektion von sich selbst und anderen.Er verfügte über beeindruckende analytische Fähigkeiten und stellte deutlich seine Führungsqualitäten unter Beweis, auch wenn er noch nicht ganz bereit war, die anspruchsvolle Aufgabe der militärischen Führung zu übernehmen, als diese Rolle ihm durch die Umstände aufgezwungen wurde. In seinen frühen Tagen mit der Palmach erschien Rabin als ein Mann, der Kameradschaft verherrlicht, aber einsam, schüchtern und unfähig zu kommunizieren war.Obwohl er ständig das „wir“ in seinen Reden verwendete, sonderte er sich von anderen ab und errichtet um sich eine Barriere von Individualismus und extrem hohen Ansprüchen.Obwohl er kühl und analytisch war, hatte er paradoxerweise ein hitziges Temperament und war bekannt dafür, unverblümte, bisweilen sogar beleidigende Äußerungen zu machen.Doch in den letzten Jahren seines Lebens lernte er seine Gefühle besser auszudrücken und mehr Wärme auszustrahlen. Als Pädagoge und Historiker geht Dr. Webber davon aus, dass jeder Mensch ein Produkt seiner Kindheit und Erziehung ist. In diesem Buch werden schlaglichtartig Episoden aus der Kindheit und Jugend Rabins sowie von seinem Leidensweg als Kommandeur der Harel-Brigade während des israelischen Unabhängigkeitskrieges von 1948 geschildert.Während seines Lebens, besonders jedoch nach seinem Tod, galt Rabin als das „Salz der Erde“. Es scheint jedoch, dass man eine Menge bitterer Kräuter essen muss, um sich diesen hehren Titel zu verdienen.Dieses Buch handelt von diesen bitteren Kräutern. Shaul Webber wurde in Tel Aviv geboren.Nach seinem Wehrdienst schloss er sich dem Kibbutz Ha'on nahe Kinneret an (See Genezareth).Nach dem Ende des Sechstagekrieges ging er ins Kibbuth Merom Golan in den Golan-Höhen und arbeitete dort als Erzieher und Lehrer.Der Autor erhielt seinen B.A. in Philosophie und Pädagogik von der Hebrew University in Jerusalem, einen M.A. in Pädagogik von der Haifa University und einen Ph.D. von der Hebrew University in Jerusalem.Heute lebt er in Ramat Gan und lehrt Pädagogik und Geschichte an der Open University.Dies ist sein drittes Buch.Sein erstes Buch, Ein blaues Hemd auf schwarzem Hintergrund, wurde 1998 veröffentlicht und beschreibt das Verhältnis der Jugendbewegungen in Eretz Israel zur Diaspora während und nach dem Holocaust.Sein zweites Buch, Mystery Hill, im Jahr 2003 veröffentlicht, analysiert die berühmte Schlacht von Ammunition Hill aus seiner persönlichen Sicht als ein Soldat, der an diesem schrecklichen Blutbad teilgenommen hat, sowie aus der Sicht eines Forschers und Historikers.Sein kürzlich erschienenes Buch, Der Spion, der vergessen wurde, handelt von Major Max Bennett – einem der umstrittensten und tragischen israelischen Undercover-Agenten, ein brillanter Geheimdienstoffizier, der leichtfertig von seinen Vorgesetzten in die berüchtigte gescheiterte Geheimoperation in Ägypten in den frühen 50er Jahren geschickt wurde und dort in einer Gefängniszelle umkam
“Even before Yitzhak Rabin was assassinated, I always saw him as an enigmatic hero,” writes the author Dr. Shaul Weber. This enigma only intensified after his assassination. Rabin’s appearances in the media and the testimony given by those close to him reflected a complexity that could not be ignored. Always surrounded by others, he stood out as an emotionally distant loner. A politician who projected unease with the political norms, and basically a man of integrity and morality, he was nevertheless willing to stray from his ideals in the interests of national security. Despite his undiplomatic image, he became a senior diplomat and national leader. Rabin, emotionally withdrawn, shy and blunt throughout his formative years, demanded uncompromising perfection from himself and others. Blessed with impressive analytic capabilities, he demonstrated the qualities of leadership, even when not quite ready to assume the onerous mantle of military leadership when that role was forced on him by circumstances beyond his control. In his early days with the Palmach, Rabin comes across as a man who glorified camaraderie, but who was lonely, shy and unable to communicate. Although he spoke in terms of “we,” he closed himself off from others, putting up barriers of individualism and fastidiousness. Cool and analytic, he paradoxically had a hot temper and was known to speak bluntly, even offensively. However, in the latter years of his life, he learned to better express his feelings and project more warmth. As an educator and historian, Dr. Webber assumes that every human being is a product of his childhood and upbringing, which offers only partial solutions to the riddle of Rabin’s boyhood, his adolescence, and his painful ordeal as commander of the Harel Brigade during Israel's 1948 War of Independence. Throughout his life, and especially after his death, Rabin was said to be the “salt of the earth.” It appears, however, that in order to earn this noble title, one has to eat a lot of bitter herbs, too. This book is about those bitter herbs. Each year the president and the prime minister of Israel present prizes – usually to writers – for the best works related to one of each of their predecessors. This year the prize winner for memorizing Yitzhak Rabin was Dr. Shaul Weber for his book The Growth of a Leader, which follows Rabin’s path from childhood through to his youth in the Palmah and subsequently in the army, and sheds fresh light on what influenced Rabin’s growth as a military leader, a diplomat and a political leader. Shaul Webber was born in Tel Aviv. After his army service, he joined Kibbutz Ha'on nearby the Kinneret (the Sea of Galilee). When the Six-Day War was over he joined Kibbutz Merom Golan in the Golan Heights, and worked there as an educator and teacher. The author received his B.A. in philosophy and education from the Hebrew University in Jerusalem, an M.A. in education from Haifa University, and his Ph.D. from the Hebrew University of Jerusalem. Today he lives in Ramat Gan and teaches education and history at the Open University. This is Dr. Webber’s third book. His first book, A Blue Shirt on a Black Background, was published in 1998 and describes how the youth movements in Eretz Israel related to the Diaspora during and after the Holocaust. His second book, Mystery Hill, published in 2003, analyzes the famous battle of Ammunition Hill from his personal point of view as a soldier who participated in that terrible bloodshed, as well as from the perspective of a researcher and historian. His recently published book, The Spy Who Was Forgotten, is about Major Max Bennett – one of Israel's most controversial and tragic undercover agents, a brilliant intelligence officer who was recklessly involved by his superiors in the notoriously failed secret operation in Egypt in the early 50s, and who tragically ended his life there in a prison cell. An English-language eBook edition was published in spring 2013 by Samuel Wachtman's Sons, Inc., CA.) 374 Pages, 15 x 22.5 cm.
"Zwei Ereignisse kennzeichnen die moderne jüdische Geschichte: die jüdische Revolution um 1881, als sich eine moderne jüdische Literatur auf hebräisch, jiddisch und in anderen Sprachen ebenso herausbildet, wie Ideologien und kulturelle Strömungen aufkommen, und die Neuschöpfung des Hebräischen als moderner, zeitgenössischer Sprache. Im Kern bedeutet die jüdische Revolution eine Neuschöpfung von Wörtern und Bedeutungen; es ist eine semiotische Revolution. Der Zionismus geht mit der Schaffung des modernen Hebräisch durch eine intellektuelle Avantgarde einher; der Entwurf einer neuen Gesellschaft, die tradierte Glaubensinhalte aufnimmt, sich aber zugleich in einem modernen Staat entfalten soll, geht Hand in Hand mit der Entwicklung und Reformierung des biblischen Hebräisch. Von daher entwickelt Harshav eine Theorie des »Zwillingssystems«: Innerhalb und außerhalb des damaligen Palästina wird für das Land Israel ein gesellschaftliches, ökonomisches, staatliches Modell entwickelt und die hebräische Sprache neu geschaffen, ihr Wortschatz erweitert, ihre Grammatik reformiert. Benjamin Harshav zeichnet Stationen dieser Entwicklungen nach."
Jehuda Amichai gilt als die poetische Stimme Israels. 1924 in Würzburg in eine fromme jüdische Familie hineingeboren, floh er 1935 ins damalige Palästina. Die Familie ließ sich in Jerusalem nieder. Der Lebensweg von Jehuda Amichai bildet die Grundmotive seines Werkes: der Dialog mit der jüdischen Tradition, die traumatische Erfahrung des Nationalsozialismus, seine doppelte Identität als Jude und Deutscher, sein Leben zwischen dem Deutschen und Hebräischen, die Stadt Jerusalem wie die Geschichte und Gegenwart Israels. Seine Gedichte wie Erzählungen sind von unmittelbarer Anschauung geprägt und von nachhaltiger Reflexion, den gegenwärtigen Momenten, in die die Vergangenheit einbricht: »Als ich ein Kind war«, heißt es im ersten Gedicht, »standen Gräser und Masten an der Küste / und wenn ich dort lag, / unterschied ich zwischen ihnen nicht / denn alle fuhren sie hinauf in den Himmel über mir. / Bei mir waren nur die Worte meiner Mutter / wie eine Scheibe Brot in raschelndem Papier / und ich wusste nicht, wann mein Vater zurückkommt / denn jenseits der Lichtung lag noch ein Wald«. Jehuda Amichai, dessen Bücher in über vierzig Sprachen der Welt übersetzt und die oft vertont wurden, starb im September 2000 in Jerusalem. Nach dem 1998 im Suhrkamp Verlag erschienenen Band Zeit stellt Offen, verschlossen, offen erstmals das Gesamtwerk des Dichters in einer Auswahl auf Hebräisch und Deutsch vor.
Jehuda Amichai gilt als die poetische Stimme Israels. 1924 in Würzburg in eine fromme jüdische Familie hineingeboren, floh er 1935 ins damalige Palästina. Die Familie ließ sich in Jerusalem nieder. Der Lebensweg von Jehuda Amichai bildet die Grundmotive seines Werkes: der Dialog mit der jüdischen Tradition, die traumatische Erfahrung des Nationalsozialismus, seine doppelte Identität als Jude und Deutscher, sein Leben zwischen dem Deutschen und Hebräischen, die Stadt Jerusalem wie die Geschichte und Gegenwart Israels. Seine Gedichte wie Erzählungen sind von unmittelbarer Anschauung geprägt und von nachhaltiger Reflexion, den gegenwärtigen Momenten, in die die Vergangenheit einbricht: »Als ich ein Kind war«, heißt es im ersten Gedicht, »standen Gräser und Masten an der Küste / und wenn ich dort lag, / unterschied ich zwischen ihnen nicht / denn alle fuhren sie hinauf in den Himmel über mir. / Bei mir waren nur die Worte meiner Mutter / wie eine Scheibe Brot in raschelndem Papier / und ich wusste nicht, wann mein Vater zurückkommt / denn jenseits der Lichtung lag noch ein Wald«. Jehuda Amichai, dessen Bücher in über vierzig Sprachen der Welt übersetzt und die oft vertont wurden, starb im September 2000 in Jerusalem. Nach dem 1998 im Suhrkamp Verlag erschienenen Band Zeit stellt Offen, verschlossen, offen erstmals das Gesamtwerk des Dichters in einer Auswahl auf Hebräisch und Deutsch vor.
Hebräisch ist die einzige Sprache, die Eltern von ihren Kindern lernen, hieß es Anfang des 20. Jahrhunderts mit Blick auf die jüdischen Einwanderer im damaligen Palästina. Im heutigen Israel jedoch ist das Hebräische längst Muttersprache geworden. Die Wiederbelebung dieser biblischen Sprache ist die vielleicht erstaunlichste Pionierleistung der Zionisten. Denn über einen Zeitraum von fast zweitausend Jahren war das Hebräische eine reine Schrift- und Sakralsprache. Die Juden in aller Welt verständigten sich im Alltag in Jiddisch oder Ladino sowie den Sprachen der Länder, in denen sie lebten. Als Inbegriff der Kultursprache galt – vor der Shoah – für viele Juden das Deutsche. Noch der Begründer des politischen Zionismus, Theodor Herzl, ging wie selbstverständlich davon aus, daß im zukünftigen »Judenstaat« Deutsch gesprochen werden würde. »Wir können doch nicht Hebräisch miteinander reden. Wer von uns weiß genug Hebräisch, um in dieser Sprache ein Bahnbillett zu verlangen?« Der Jüdische Almanach widmet sich dem Phänomen, daß sich jüdische Kultur in und zwischen unterschiedlichen Sprachen entfaltete und entfaltet, dem Neben-, Mit- und Gegeneinander, der Vielfalt ihrer Sprachen.
Emanuel Bin Gorion, geboren 1903 in Breslau, lebte ab 1936 in Israel. Er verfasste als Schriftsteller Texte sowohl auf Deutsch als auch auf Hebräisch. Emanuel Bin Gorion verstarb 1987. Emanuel Bin Gorion, geboren 1903 in Breslau, lebte ab 1936 in Israel. Er verfasste als Schriftsteller Texte sowohl auf Deutsch als auch auf Hebräisch. Emanuel Bin Gorion verstarb 1987.