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        September 2003

        Hans Jonas – »Zusammen Philosoph und Jude«

        Essay

        by Christian Wiese

        Hans Jonas verstand sich nie als »jüdischer Philosoph«, sondern fühlte sich einem universalen philosophischen Denken verpflichtet. »Daß man zusammen Philosoph und Jude ist, darin liegt eine gewisse Spannung, das ist keine Frage.« Die gerade erschienenen Erinnerungen des großen Denkers bezeugen eindringlich sein bewußtes Jude-Sein: Das Engagement für den Zionismus, die Emigration nach Palästina, der Kampf gegen Nazi-Deutschland als Soldat der Jüdischen Brigade, die Ermordung seiner Mutter in Auschwitz sind entscheidende biographische Wegmarken. Vor diesem Hintergrund ist das Verhältnis von Leben und Werk neu in den Blick zu nehmen. Auf der Grundlage von bislang größtenteils unbekannten Zeugnissen dokumentiert Christian Wiese aufschlußreiche Facetten der Jonasschen Biographie – etwa die Freundschaft sowie den Konflikt mit Gershom Scholem und Hannah Arendt. Zudem zeigt er die Einflüsse jüdischer Traditionselemente in dessen religionsgeschichtlichen und philosophischen Schriften auf. Die von Hans Jonas zeitlebens bewahrte Bindung an das Judentum ist, wie Christian Wiese hier erstmals umfassend vor Augen führt, zentral für das Verständnis seines Lebenswerks.

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        KOMMUNIST, GEBORENER JUDE

        by Jeana Altbuch

        KOMMUNIST, GEBORENER JUDE – Reise in eine nicht endende Vergangenheit von Jeana Altbuch Jeana Altbuch (Marina Breitmann in dem Buch) ist Jüdin von Geburt an und aus Überzeugung, und Kommunistin aufgrund einer Verkettung von Umständen. Sie erblickte das Licht der Welt in Rumänien nach dem 2. Weltkrieg. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde der Kommunismus zur führenden politischen Doktrin, und ihre Familie zählte plötzlich zur politischen Elite. Ihr Vater war einer der Gründungsmitglieder der kommunistischen Partei in ihrem Land. Jeana Altbuch beschreibt ihre glückliche Kindheit in einer beschützten Blase, sowie ihren dramatischen Sturz, als das System sie ablehnte und die Blase zerplatzten ließ. Ihr Vater war ein zu ehrlicher Mann für das kommunistische System und wurde Opfer eines Schauprozesses mit dauerhaften Folgen. In der Folge flüchtete sie in den Westen und erreichte schließlich Frankreich. Dort begann ein schwieriger und enttäuschender Lernprozess für sie. Eine wahrhaft bewegte Geschichte, durchsetzt mit verschiedenen Abenteuern – glücklichen ebenso wie traurigen. Jeana Altbuch bietet uns einen Bericht, der uns durch einen Kontinent reisen lässt, zwischen Kommunismus und anderen Ideologien, während sie in ihrem Leben eine permanente Zuflucht besitzt: ihre jüdische Identität. Dieses Buch ist nicht nur eine inspirierende Lebensgeschichte, sondern auch eine ergreifende Lehre über die Zeitgeschichte. Jeana Altbuch wurde 1946 in Bukarest, Rumänien geboren, und gelangte im Jahre 1966 im Rahmen ihrer Heiratsvorkehrungen nach Frankreich. Da ihr Studium der Sprachwissenschaften in einem kommunistischen Land in Frankreich nicht anerkannt wurde, arbeitete sie vorerst in einem Blumengeschäft im Besitz der Familie. 1978, nach der Geburt ihres zweiten Sohnes, hatte die UNESCO schließlich Zertifikate und Diplome aus osteuropäischen Ländern für rechtsmäßig erklärt, und sie konnte ihre Kraft in ein Arbeitsfeld stecken, das eher ihren Fähigkeiten und Vorlieben entsprach. Sie wurde Lehrerin und später Schuldirektorin. Diese Zeit, sowie die anschließende Position als Managementberaterin für Personalfragen in der Europäischen Gemeinschaft waren die glücklichsten Jahre ihres beruflichen Lebens. Rechte in deutscher Sprache sind noch erhältlich!

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        September 2009

        Der gebrauchte Jude

        Ein Selbstportrait

        by Biller, Maxim

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        July 1985

        Briefe, Tagebücher, Erinnerungen

        by Arthur Ruppin, Schlomo Krolik, Alex Bein, Daniel Cil Brecher

        Die Erinnerungen, Tagebücher und Briefe des Soziologen und Nationalökonomen Arthur Ruppin, deutscher Jude und Verfechter des humanistischen Zionismus, sind ein einzigartiges Dokument der jüdischen Besiedlung Palästinas, der wirtschaftlichen und sozialen Probleme, der Konflikte mit der britischen Mandatsmacht und der arabischen Bevölkerung. Ruppins Memoiren, Tagebücher und Briefe faszinieren zum einen, weil in ihnen nicht nur Aufzeichnungen über Ruppins vielseitige Tätigkeit mit all ihren Problemen und Schwierigkeiten, Erfolgen und Mißerfolgen, über seine ihn immer mehr beschäftigende wissenschaftlich-soziologische Arbeit enthalten sind. Ruppin gibt darüber hinaus ein ungeschminktes Bild seines Ichs, seines Privatlebens, seiner Zweifel und Skrupel.

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        May 2018

        Jude oder preußischer Bürger?

        Die Emanzipationsdebatte im Spannungsfeld von Regierungspolitik, Religion, Bürgerlichkeit und Öffentlichkeit (1780–1847)

        by Anne Purschwitz

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        March 2019

        »Ein Jude spricht Jiddisch«

        Jiddisch-Lehrbücher in Polen – ein Beitrag zur jüdischen Bildungs- und Kulturgeschichte im 20. Jahrhundert

        by Evita Wiecki

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        September 2010

        Moo Pak

        by Gabriel Josipovici, Jochen Schimmang

        Zwei Männer laufen durch Londons Parks, an Londons Wasserläufen entlang. Einer von beiden, Autor und Universitätsdozent, redet die ganze Zeit. Er erzählt - unter anderem von dem Buch Moo Pak, an dem er gerade schreibt. Vom ersten Satz an fesselt dieser Endlostext über Gott und die Welt. Jack Toledano, informiert, hoch gebildet, mit britischem Commonsense, unterhält mit erstaunlichen Wertungen und scharfen Urteilen: über das Werk von Kollegen oder die Abwege der Politik. Ein Alleinredner, aber auch ein anregender Begleiter, einer mit dem ins Gespräch zu kommen wäre. Toledano ist sephardischer Jude, er stammt aus Ägypten. Eine Perspektive »halb von außen« prägt die Art des Befremdetseins, macht seine Zivilisationskritik ergiebig. »Vor allem ist es Weisheitsliteratur, eine Mixtur erzählender Genres – sogar Biographie und Literaturkitik kommen ins Spiel… Moo Pak ist hoch intelligent und bisweilen sehr witzig…« Frank Kermode »Moo Pak erinnerte mich an den Reichtum und den Eigensinn von Robert Burtons Anatomie der Melancholie, ein Werk, das ich immer bei mir habe. Gabriel Josipovicis hervorragender und anregender Roman wird sich dazugesellen.« Alan Sillitoe

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        Humanities & Social Sciences
        January 2021

        Karl Polanyi and twenty-first-century capitalism

        by Radhika Desai, Kari Polanyi Levitt

        As far right movements, social disintegration and international conflict emerge from the decay of the neoliberal order, Karl Polanyi's warnings against the unbridled domination of markets, is ever more relevant. The essays in Karl Polanyi for the 21st Century extend the boundaries of our understanding of Polanyi's life and work. They will interest Polanyi scholars and all interested in socialism and our future after neoliberalism. One asks whether, following Keynes and Hayek, Polanyi's ideas will shape the twenty-first century. Some clarify, for the meaning of money as a fictitious commodity. Others resolve difficulties in understanding the building blocks of Polanyi's thought: fictitious commodities, the double movement, the United States' exceptional development, the reality of society, and socialism as freedom in a complex society. And yes others explore how Polanyi sheds light on income inequality, world systems theory, comparative political economy.

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        Humanities & Social Sciences
        September 2024

        Manchester minds

        A university history of ideas

        by Stuart Jones

        A bicentennial celebration of brilliant thinkers from The University of Manchester's history. The year 2024 marks two centuries since the establishment of The University of Manchester in its earliest form. The first of England's civic universities, Manchester has been home and host to a huge number of influential thinkers and generated world-changing ideas. This book presents a rich account of the remarkable contribution that people associated with The University of Manchester have made to human knowledge. A who's who of Manchester greats, it presents fascinating snapshots of pioneering artists, scholars and scientists, from the poet and activist Eva Gore-Booth to the economist Arthur Lewis, the computer scientist Alan Turing and the physicist Brian Cox.

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        Humanities & Social Sciences
        November 2004

        The management of the British economy, 1945–2001

        by Nicholas Woodward, Martin Hargreaves

        Since 1945 British governments have played an active role in managing the economy in the interests of securing high employment, economic growth and low inflation with their approach evolving in response to changing economic circumstances, intellectual shifts and past policy failures. This book provides an overview of economic management, particularly financial management, and addresses how it has changed and why it has not always been successful. It examines the actual policies that were introduced, the problems that various governments faced in implementing them and how the approach to policy-making changed. It also examines the main phases of economic policy-making and the conduct of policy-making, as there is a widespread consensus that until recently short-run economic management could have been more successful than it was. Clearly and authoritatively written, it will be of particular benefit to students of economics, politics and contemporary history, although it will appeal to anyone with an interest in economic affairs. ;

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