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View Rights PortalAlexander Kluges Erzählung Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945 erschien 1977. Genau zwanzig Jahre später wurde sie zu einem der wichtigsten Bezugspunkte jener Diskussion, die den Luftangriff auf deutsche Städte und ihre Zivilbevölkerung aus der Rolle des Anathemas befreite. Völlig vorläuferlos war eine solche literarische Gestaltung des Luftkriegs und seiner Auswirkungen nicht, doch gab erstmals Kluge – nach Hans Erich Nossacks melancholischem Bericht über den Untergang Hamburgs und Gert Ledigs furios-desillusionistischer Vergeltung – eine analytisch-kühle Darstellung des Zerstörungswerks und sondierte inmitten des Infernos jenen Rest an Selbstbehauptung und Rationalität, der noch die Zusammenhänge der Katastrophe als verständlich und künftige Auswege als möglich erscheinen ließ. »Gerade Kluges detaillierte Beschreibung der gesellschaftlichen Organisation des Unglücks beinhaltet die Konjektur, daß ein richtiges Verständnis der von uns in einem fort inszenierten Katastrophen die erste Voraussetzung darstellt für die gesellschaftliche Organisation des Glücks.« (W. G. Sebald) Aus dem zeitlichen Abstand von 30 Jahren beleuchtet Alexander Kluge mit einigen neueren Texten nochmals die Erzählung von 1977. Sebalds Würdigung dieses Textes wird der Neuausgabe beigegeben.
Michael Krüger wurde am 9. Dezember 1943 in Wittgendorf/Kreis Zeitz geboren. Nach dem Abitur an einem Berliner Gymnasium absolvierte er eine Verlagsbuchhändler- und Buchdruckerlehre. Daneben besuchte er Veranstaltungen der Philosophischen Fakultät als Gasthörer an der Freien Universität Berlin. In den Jahren von 1962-1965 lebte Michael Krüger als Buchhändler in London. 1966 begann seine Tätigkeit als Literaturkritiker. Zwei Jahre später, 1968, übernahm er die Aufgabe des Verlagslektors im Carl Hanser Verlag, dessen Leitung er im Jahre 1986 übernommen hat. Seit 1981 ist er Herausgeber der Literaturzeitschrift Akzente. Im Jahr 1972 veröffentlichte Michael Krüger erstmals seine Gedichte, und 1984 debütierte er als Erzähler mit dem Band Was tun? Eine altmodische Geschichte. Es folgten weitere zahlreiche Erzählbände, Romane, Editionen und Übersetzungen. Die Cellospielerin ist sein erster Roman im Suhrkamp Verlag. Michael Krüger lebt in München. Rainer G. Schmidt lebt in Berlin und übersetzte Werke von Herman Melville, Wallace Stevens, Joseph Conrad, Victor Hugo, Victor Segalen und Henri Michaux. Für seine Arbeit ist er vielfach ausgezeichnet worden.
Mit seinem Cthulu-Mythos wollte H. P. Lovecraft eine Atmosphäre kosmischen Grauens schaffen, die Archaisches mit den modernen Erkenntnissen der Wissenschaft verbindet und unserer Zeit angemessen ist. Die Angst hielt er für das älteste und stärkste Gefühl, mit dem er in seinen Erzählungen gerne spielte. Die besten Erzählungen von H. P. Lovecraft sind in diesem Rand zusammengefaßt.
Nach seinen sprachphilosophischen Arbeiten ('Sprechakte', stw 458; 'Ausdruck und Bedeutung', stw 349) hat John R. Searle mit 'Intentionalität' eine Untersuchung zu einem Kernstück der Philosophie des Geistes vorgelegt, die in einem engen thematischen Zusammenhang mit den früheren Arbeiten steht. Intentionalität ist nach Searles Auffassung die Basis sprachlicher Bedeutung. In seiner Theorie der Intentionalität geht es um die begrifflichen Eigenschaften intentionaler Zustände (auf die Frage nach ihrem ontologischen Status geht er ausführlicher ein in 'Geist, Hirn und Wissenschaft', stw 591). Zwei Aspekte stehen dabei im Vordergrund der Untersuchung: die Logik der Repräsentation und der Kausalität intentionaler Zustände. Doch Searle entwickelt in dieser Arbeit nicht nur eine Theorie der Intentionalität und des Zusammenhangs zwischen sprachlichem und geistigem Inhalt. In einem vornehmlich kritischen Teil setzt er sich ausführlich mit konkurrierenden Auffassungen aus dem Bereich der analytischen Philosophie auseinander, insbesondere mit derzeit sehr einflußreichen 'nicht-deskriptivistischen' Theorien des Bezugs, wie sie von S. Kripke, H. Putnam, K. Donnellan, T. Burge und D. Kaplan vertreten und angeregt wurden.
Taking a disease-based approach, Fish Viruses and Bacteria: Pathobiology and Protection focuses on the pathobiology of and protective strategies against the most common, major microbial pathogens of economically important marine and freshwater fish. The book covers well-studied, notifiable piscine viruses and bacteria, including new and emerging diseases which can become huge threats to local fish populations in new geographical regions if transported there via infected fish or eggs. A concise but thorough reference work, this book: - Covers key viral and bacterial diseases of notable fish species; - Reviews major well-established piscine pathogens as well as new, emerging and notifiable diseases; and - Contains the most up-to-date research contributed by a team of over fifty world experts. An invaluable bench book for fish health consultants, veterinarians and all those wanting instant access to information, this book is also a useful textbook for students specializing in fish health and research scientists initiating fish disease research programmes. ; Taking a disease-based approach, this book focuses on the pathobiology of and protective strategies against the most common, major microbial pathogens of economically important marine and freshwater fish. It covers well-studied, notifiable piscine viruses and bacteria, including new and emerging diseases. ; 1: Infectious Pancreatic Necrosis Virus, Arun K. Dhar, Scott LaPatra, Andrew Orry and F.C. Thomas Allnutt 2: Infectious Haematopoietic Necrosis Virus, Jo-Ann C. Leong and Gael Kurath 3: Viral Haemorrhagic Septicaemia Virus, John S. Lumsden 4: Epizootic Haematopoietic Necrosis and European Catfish Virus, Paul Hick, Ellen Ariel and Richard Whittington 5: Oncogenic Viruses: Oncorhynchus masou Virus and Cyprinid Herpesvirus, Mamoru Yoshimizu, Hisae Kasai, Yoshihiro Sakoda, Nanako Sano and Motohiko Sano 6: Infectious Salmon Anaemia, Knut Falk and Maria Aamelfot 7: Spring Viraemia of Carp, Peter Dixon and David Stone 8: Channel Catfish Viral Disease, Larry A. Hanson and Lester H. Khoo 9: Largemouth Bass Viral Disease, Rodman G. Getchell and Geoffrey H. Groocock 10: Koi Herpesvirus Disease, Keith Way and Peter Dixon 11: Viral Encephalopathy and Retinopathy, Anna Toffan 12: Iridoviral Diseases: Red Sea Bream Iridovirus and White Sturgeon Iridovirus, Yasuhiko Kawato, Kuttichantran Subramaniam, Kazuhiro Nakajima,Thomas Waltzek and Richard Whittington 13: Alphaviruses in Salmonids, Marius Karlsen and Renate Johansen 14: Aeromonas salmonicida and A. hydrophila, Bjarnheidur K. Gudmundsdottir and Bryndis Bjornsdottir 15: Edwardsiella spp., Matt J. Griffin, Terrence E. Greenway and David J. Wise 16: Flavobacterium spp.: F. psychrophilum, F. columnare and F. branchiophilum, Thomas P. Loch and Mohamed Faisal 17: Francisella noatunensis, Esteban M. Soto and John P. Hawke 18: Mycobacterium spp., David T. Gauthier and Martha W. Rhodes 19: Photobacterium damselae, John P. Hawke 20: Piscirickettsia salmonis, Jerri Bartholomew, Kristen D. Arkush and Esteban M. Soto 21: Renibacterium salmoninarum, Diane G. Elliott 22: Streptococcus iniae and S. agalactiae, Craig A. Shoemaker, De-Hai Xu and Esteban M. Soto 23: Vibriosis: Vibrio anguillarum, V. ordalii and Aliivibrio salmonicida, Alicia E. Toranzo, Beatriz Magariños and Ruben Avendaño-Herrera 24: Weissella ceti, Timothy J. Welch, David P. Marancik and Christopher M. Good 25: Yersinia ruckeri, Michael Ormsby and Robert Davies
Von allen deutschen Autoren, die nach 1945 zu schreiben begannen, ist Artmann ohne jeden Zweifel der vielseitigste, originellste und erfinderischste. So wie Artmann in fast allen Gattungen gearbeitet hat, auch den angeblich antiquierten, und ohne sich um die Tagesparolen der mal reine Dichtung betreibenden, mal engagierten, mal die Literatur totsagenden Kollegen zu kümmern, so hat er seine Quellen, seine Herkunft überall: in der Artusepik, in barocker Schäferpoesie, in den Wörterbüchern und Grammatiken von gut zwei Dutzend Sprachen, in Irland und im England des Sherlock Holmes, bei Villon und dem Wiener Vorstadtdialekt, Lorca, Gomez de la Serna, den Surrealisten und Dadaisten, in den Detektivheftchen der 20er Jahre und den Comic strips von damals bis heute. Unsere Auswahl versucht, nicht nur einen repräsentativen Querschnitt durch das Werk Artmanns zu geben, sondern gleichzeitig Verstreutes, an entlegensten Orten Publiziertes zu sammeln.