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February 1997Tel Aviv
Eine Stadterzählung
by Katharina Hacker
Katharina Hacker, wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren und wuchs auch dort auf. In Freiburg und Jerusalem studierte sie Philosophie, Geschichte und Judaistik. Sie arbeitete mehrere Jahre in Israel und lebt seit 1996 als Autorin in Berlin. Ihr Roman Die Habenichtse wurde 2006 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
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March 2004Das Böse denken
Eine andere Geschichte der Philosophie
by Susan Neiman, Christiana Goldmann, Susan Neiman, Susan Neiman
Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Sie lehrte Philosophie in Yale und an der Universität von Tel Aviv und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Sie lehrte Philosophie in Yale und an der Universität von Tel Aviv und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Sie lehrte Philosophie in Yale und an der Universität von Tel Aviv und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
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November 1998Ein arabisches Dorf
Erzählung
by S. Yishar, Ruth Achlama
Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
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March 1992Kulturen der Achsenzeit II
Ihre institutionelle und kulturelle Dynamik
by Shmuel N. Eisenstadt, Ruth Achlama
Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
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April 2009Verse auf Leben und Tod
Roman
by Amos Oz, Mirjam Pressler
Tel Aviv, ein stickiger Sommerabend: Ein bekannter Schriftsteller ist zu einer Lesung eingeladen. Was werden seine Leser, was wird sein Publikum ihn fragen? Das Übliche? Warum schreiben Sie? Sind Ihre Bücher autobiographisch? Was wollten Sie uns mit Ihrem letzten Roman sagen? Was wird er antworten? Das Übliche? Oder wird er sich den Erwartungen widersetzen? Amos Oz erzählt in seinem neuen Roman von einem bekannten Schriftsteller an einem stickigen Sommerabend in Tel Aviv, von der Liebesnacht danach, von den Menschen, die ihm begegnen, bis die Geschichten, die sie alle haben oder haben könnten, sich entfalten und miteinander verknüpfen, bis das, was sich ereignet, und das, was sich hätte ereignen können, ununterscheidbar werden. Verse auf Leben und Tod ist die unkonventionelle Antwort des großen Erzählers Amos Oz auf die Frage nach dem subversiven Wechselspiel von Leben und Literatur.
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September 1997So fangen die Geschichten an
by Amos Oz, Ruth Achlama
Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert. Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
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January 1996Herr Lévi
Erzählung
by Amos Oz, Ruth Achlama
Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert. Ruth Achlama, geboren 1945 in Quedlinburg, studierte Rechtswissenschaft in Heidelberg und Bibliothekswissenschaft in Jerusalem. Heute ist sie hauptberuflich als freie Übersetzerin tätig und lebt in Tel Aviv.
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Evita (DE)
by Dvora Schechner
Evita - von Dvora Schechner Die faszinierende Geschichte vom kurzen und intensiven Leben der Eva Perón (1919-1952). Das Buch handelt von den Leidenschaften, Ängsten, dem Hass, den sie umgebenden Menschen, den Momenten und Hintergründen, die Eva zu Evita machten. „Ich gestehe, daß ich eine Vision habe, eine große und persönliche Vision: Ich wünsche, daß Evita einmal einen Platz in der Geschichte meines Landes einnehmen wird“ schrieb sie wenige Monate vor ihrem Tod. Ihr Wunsch ging in Erfüllung. Aber wo ist dieser Platz ? Wer war Evita ? Evita ist die Hauptdarstellerin zahlloser Werke, von wissenschaftlichen Untersuchungen bis hin zu Romanen und Gedichten, Theaterstücken, Musicals oder Filmen. Die meisten legen einen der widersprüchlichen Mythen über ihren Charakter zugrunde. Sie war zu ihrer Zeit die am meisten geliebte und gehaßte Frau. Für einige ist sie die Mutter der Armen und Ausgebeuteten, die heilige Evita. Für andere die Sünderin, die Frau mit der Peitsche, die autoritäre Nazi–Peronistin. Noch 20 Jahre später gab es eine Generation, die überzeugt war, daß Evita, wenn sie denn noch lebte, jetzt eine Guerillaführerin wäre. Dvora Schechner sieht sie unter ganz anderen Aspekten. Das Buch analysiert die Revolution der Peronisten und blickt zurück auf die Vorstellungen von Juan Perón. Sie legt sehr genau dar, wie Evita ihr eigenes Charisma gezielt geformt hat, um Teil eines populistischen und autoritären Regimes zu werden und schließlich ganz nach oben zu gelangen. Dvora Schechner wurde 1930 in Buenos Aires geboren. Ihre Jugend verbrachte sie in den Reihen der Opposition zum Regime der Peronisten, bis sie 1952 nach Israel kam, zwei Monate vor Evitas Tod. Sie studierte in Tel Aviv Philosophie, Kunst und Geschichte. Ein Dokumentarfilm über die Trauer und das Weinen von Millionen von Argentiniern um Evita regte sie an, deren Mythos zu entziffern. Sie hat unter anderem veröffentlicht: Der Spanische Bürgerkrieg (Tel Aviv, 1962-70) Die spanische Inquisition (Tel Aviv, 1972) Evita (Tel Aviv,1995) und Ein politisches Mädchen (2003). Die Autorin lebt, schreibt und lehrt heute in Israel. Rechte in deutscher und anderen Sprachen noch erhältlich!
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Joe wird's schon schaffen
by Aviva Lipstein
Joe wird's schon schaffen – eine faszinierende Geschichte für Kinder von Aviva Lipstein Die Geschichte handelt von dem manchmal schwierigen Wechsel vom Kindergarten in die Grundschule. Ein kleiner Junge aus London verläßt die behagliche Atmosphäre des Kindergartens und wird mit den Herausforderungen der „großen“ Schule konfrontiert. Die Handlung spielt in England, kann aber auch sehr leicht dem kulturellen Hintergrund eines anderen Landes angepaßt werden. Das illustrierte Buch ist gebunden und hat 40 Seiten. Die Autorin wuchs in Frankreich auf, wurde von Dominikanischen Nonnen während des zweiten Weltkriegs versteckt und ausgebildet und kam nach dem Krieg nach Israel. Sie studierte Sozialwissenschaften in Jerusalem und arbeitete in Tel Aviv mit Kindern bis zu ihrer Pensionierung. 1994 ist Aviva Lipstein in Tel Aviv gestorben. Rechte in deutscher und anderen Sprachen noch erhältlich!
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June 2000Österreich
Berichte aus Quarantanien
by Doron Rabinovici, Isolde Charim
Doron Rabinovici, 1961 in Tel Aviv geboren, in Wien aufgewachsen, ist Schriftsteller und Historiker. Sein Werk umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. In Österreich hat er immer wieder prominent Position gegen Rassismus und Antisemitismus bezogen. Für sein Werk wurde er zuletzt mit dem Anton-Wildgans-Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet.
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Das Rätsel des Tunnels in der Baselstraße
by Pnina Ophir
Das Rätsel des Tunnels in der Baselstraße – ein Krimi für junge Leser von Pnina Ophir Eine Gruppe von Schülern aus einem typischen älteren Teil von Tel Aviv, bemerkt eines Tages, wie sich ihr Viertel dramatisch zu verändern beginnt. Plötzlich rücken Planierraupen an und reißen Gebäude ein, um Raum für moderne Hochhäuser und einen großen gepflasterten Platz zu schaffen. Die Kinder entdecken, daß außer den Erdarbeiten für die Neubauten noch weitere Grabungen stattfinden. Ein Ganovenpärchen nutzt den Lärm und Aufruhr in der Gegend, um eine rätselhafte Schatzkiste auszugraben, die vor langer Zeit unter der Feuerwehrstation vergraben wurde. Mit List und Mut schaffen es die Kinder, die Ganoven um ihre Beute zu bringen und schließlich das Geheimnis des Schatzes zu lüften. Die Journalistin Pnina Ophir wurde 1947 in Haifa geboren und lebt in Tel Aviv. Sie veröffentlichte bereits zwei Gedichtsammlungen. Ein zweites Buch dieser Serie mit dem Arbeitstitel Der Zauberer aus der Motzkinstraße wird 2005 publiziert. Rechte in deutscher und anderen Sprachen noch erhältlich
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October 2001Erinnerung im globalen Zeitalter: Der Holocaust
by Daniel Levy, Natan Sznaider, Ulrich Beck, Raimund Fellinger
Natan Sznaider, 1954 in Deutschland als Kind aus Polen stammender staatenloser Überlebender der Shoah geboren, ging mit 20 Jahren nach Israel und studierte an der Universität von Tel Aviv Soziologie, Psychologie und Geschichte. Er lehrt heute als Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Im Suhrkamp Verlag erschien 2007 von ihm, zusammen mit Daniel Levy: Erinnerungen im globalen Zeitalter: Der Holocaust. Ulrich Beck ist einer der weltweit anerkannten Soziologen. Sein 1986 erstmals veröffentlichtes Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne brachte ein neues Zeitalter auf den Begriff. Dieses Konzept machte ihn international und weit über akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre später erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Er war zwischen 1997 und 2002 Herausgeber der Reihe Edition Zweite Moderne im Suhrkamp Verlag. Zwischen 1992 und 2009 war Beck Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1999 bis 2009 fungierte Ulrich Beck als Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Sonderforschungsbereichs Reflexive Modernisierung. Vom Europäischen Forschungsrat wurde Ulrich Beck 2012 ein Projekt zum Thema Methodologischer Kosmopolitismus am Beispiel des Klimawandels mit fünfjähriger Laufzeit bewilligt. Beim Weltkongress für Soziologie 2014 in Yokohama erhielt Ulrich Beck den Lifetime Achievement Award – For Most Distinguished Contribution to Futures Research der International Sociological Association. Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften. Diese grundlegenden Veränderungen faßte er, neben dem Begriff des Risikos, unter anderem mit Konzepten wie Reflexiver Modernisierung, Zweite Moderne, unbeabsichtigte Nebenfolgen und Kosmopolitismus. Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen. Er starb am 1. Januar 2015. Raimund Fellinger, geboren 1951 im Saarland, arbeitete nach Studium von Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaft seit 1979 als Lektor im Suhrkamp Verlag, seit 2006 als Cheflektor. Er starb am 25. April 2020 in Frankfurt am Main.
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October 2010Jüdischer Almanach. Liebe
by Gisela Dachs, Nati Shochat
Daß der Mensch fürs Zusammenleben geschaffen sei, erklärt schon die Bibel in der Schöpfungsgeschichte. Und weil es nicht gut ist, allein zu sein, bemüht man sich seither in jüdischen Kreisen – vielleicht noch mehr als anderswo – Zweisamkeiten zu stiften. Liebe aber gibt es nicht nur zwischen Mann und Frau oder bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Der Jüdische Almanach geht dem breitgefächerten Spektrum von Beziehungen nach, die im Judentum eine Rolle spielen. Es gibt auch die Liebe zu Gott, Gottes Liebe zu seinem auserwählten Volk, die Liebe zwischen Eltern und Kindern und Nächstenliebe. Die Beiträge beschäftigen sich mit außergewöhnlichen Liebesbeziehungen in der Geschichte, mit Mendelssohns Brautbriefen und Rosa Luxemburgs Liebeskorrespondenzen, mit der Liebe im Ghetto und in frühzionistischen Kommunen, der Definition von Liebe im Talmud, dem Thema Liebe im israelischen Film und postmodernen Datingsritualen in Tel Aviv.
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Logik – ein Anfängerkurs
by Alex Blum
Logik – ein Anfängerkurs - von Alex Blum Ein umfassender Anfängerkurs in Logik für Studenten der Philosophie. Der Autor will eine natürliche Deduktionstechnik und ein eingehendes und intuitives Verständnis der Metatheorie der elementaren Logik vermitteln. Professor Dr. Alex Blum ist einer der führenden Logiker Israels und hat bereits zahlreiche Artikel in internationalen Zeitschriften veröffentlicht. Er ist Professor Emeritus der Philosophie, Bar-Ilan Universität bei Tel Aviv. Rechte für die deutsche Ausgabe und andere Sprachen sind noch erhältlich!
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August 2004Rozznjogd/Rattenjagd. Sauschlachten
Dialektstücke
by Peter Turrini, Silke Hassler, Silke Hassler
»Auspeitschen sollte man sie!« rief es aus dem Parkett, von der Galerie ertönte Jubel. Die Uraufführung von Peter Turrinis dramatischem Erstling Rozznjogd 1971 am Wiener Volkstheater geriet zum Theaterskandal. Die Geschichte zweier junger Menschen, die auf einer Müllhalde ihr erstes Rendezvous haben, sich die Zeit mit der Jagd nach Ratten vertreiben und sich schließlich, aus einem tiefempfundenen Zivilisationsekel, in einem wilden Spiel nach und nach ihrer Kleider, ihrer angelernten Sprachfloskeln und Moral entledigen, hat heute ihren festen Platz im Repertoire der Theater von Wien und New York bis Tel Aviv, Sã;o Paulo und Seoul.Auch Sauschlachten spielt parodistisch mit den Erwartungen an das Volksstück und erregte bei seiner Uraufführung 1972 an den Münchner Kammerspielen die Gemüter nicht minder. Ein sich der Sprache verweigernder Bauernsohn gerät in seiner Familie zunehmend zwischen die Fronten – bis es schließlich zu einem Mord kommt.
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Geliehene Identität
by Hadassa Ashdot
Geliehene Identität - von Hadassa Ashdot Geliehene Identität spielt im heutigen Israel. Marit blickt am Todestag ihres Sohnes Uri, der sein Leben als Luftwaffenpilot in einem der vielen Konflikte Israels verloren hat, auf ihr Leben und die Menschen, die ihr etwas bedeutet haben, zurück. Da ist Hanoch, ihr Ehemann, ein hochdekorierter Geheimdienstoffizier, der den Tod seines Sohnes nicht verkraften konnte und sie deshalb verlassen hat. Dann Uri, ihr toter Sohn, dessen Tod ihr jetzt so wie der Tod der vielen anderen, von sendungsbewußten israelischen Vätern als Helden für das Vaterland geopferten Söhne erscheint. Angesichts ihrer unmittelbaren Begegnung mit dem Tod und dem Zerbrechen ihrer Liebe kommt eine dunkle, heroische und spezifisch israelische Wirklichkeit zu Tage, in der Liebe und Tod, Eros and Thanatos, sehr nahe beieinander liegen. Hadassa Ashdot erzählt von den unterschiedlichen Formen einer gescheiterten und verzweifelten Liebe aus der persönlichen Perspektive der Protagonisten - der leidenschaftlichen Liebe zwischen einer Frau und einem Mann, der Liebe zu einem Land, für das man sein Leben geben würde und schließlich der Elternliebe. Um wessen Geschichte handelt es sich dabei letztlich? Ist es die Geschichte eines israelischen Geheimdienstoffiziers, dessen Leben in den kurzen Pausen zwischen seinen Einsätzen im Untergrund vergiftet wird? Oder ist es die Geschichte einer Frau, die lediglich als Lebensspenderin im Schatten ihrer Männer lebt – dem Vater, Ehemann, Sohn, Freund oder Liebhaber? Hadassa Ashdot ist Psychologin, wurde in Tel Aviv geboren und wuchs in Jerusalem auf. Ihre zahlreichen Kurzgeschichten sind in zwei führenden israelischen Literaturzeitschriften Moznayim und Prosa erschienen. Sie hat neben Geliehene Identität die Erzählung Marianne und der Schnee (Tel Aviv, 2002) veröffentlicht. Die unmittelbaren Erfahrungen, die Sie als Militärpsychologin mit Soldaten während der militärischen Konflikte in ihrem Land gemacht hat, bilden einen wichtigen Hintergrund für ihr Werk. Rechte in deutscher und anderen Sprachen noch erhältlich!
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April 2008Jüdischer Almanach der Leo Baeck Institute. Israel
by Gisela Dachs
Israel ist ein Staat, der aus einer Idee heraus geboren wurde. Er sollte Antwort sein auf Verfolgung und Minderheitendasein der Juden in aller Welt. Was sich Theodor Herzl erträumt hatte, setzte David Ben-Gurion am 14. Mai 1948 in die Wirklichkeit um. Daß aus dem Traum von einem unabhängigen jüdischen Staat Realität wurde, war alles andere als selbstverständlich. Der diesjährige Almanach widmet sich 60 Jahre nach der Staatsgründung der heutigen israelischen Wirklichkeit – das, was für die Israelis längst ganz selbstverständlich zu ihrem Alltag gehört, spezifisch Israelisches wird in den Blick genommen. Dazu zählen das Verhältnis zur Diaspora, der Postzionismus und die Siedlerbewegung ebenso wie die Indien-Rucksackreisen junger Frauen und Männer nach Ende ihres Wehrdienstes, die informelle Art, sich zu kleiden, der wie ein moderner Tempel verehrte internationale Ben-Gurion-Flughafen, säkulare Schabbat-Rituale in Tel Aviv oder der völlige Stillstand des ganzen Landes an Jom Kippur.