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      • Deutsches Kulturforum östliches Europa e.V.

        The German Cultural Forum for Central and Eastern Europe publishes richly illustrated non-fiction books about the cultural history of those areas of Central and Eastern Europe where Germans used to, or still do live. The carefully edited titles with elaborated appendices are written by well-known experts who are able to present information about Central and Eastern Europe in an attractive way by cultural travel guides or historical overview books. The Cultural Forum also edits an annual and a bimonthly magazine, Blickwechsel ("Change of perspective") and Kulturkorrespondenz östliches Europa ("Cultural Correspondence Central and Eastern Europe"). Furthermore, the Forum organizes popular lectures, discussions, readings, exhibitions, concerts, journalist trips, writer residencies and prize-givings.

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      • Verlag Europa-Lehrmittel Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG

        Verlag Europa-Lehrmittel The publishing houses Europa-Lehrmittel and Pfanneberg are well known for teaching and learning materials for vocational training and further education. As our books are also in demand internationally, we have published some of our titles in English and French.

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        February 2013

        Die Politisierung der Weltpolitik

        Umkämpfte internationale Institutionen

        by Michael Zürn, Matthias Ecker-Ehrhardt

        Die Analysen und Hypothesen dieses Buches macht die Politisierung der internationalen Institutionen – insbesondere der EU – erfaßbar und verständlich. Seit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehmann Brothers im September 2008 – dem Beginn der Finanzkrise – erleben wir eine umfassende Politisierung der internationalen Finanzpolitik und der sie tragenden politischen Institutionen. Dies gilt vor allem für die europäischen Einrichtungen – und mithin auch auf die EU als Ganzes. Als Resultat wird das politische Europa – und zwar sowohl die europäischen Institutionen als auch die Funktionsweise der Mitgliedsstaaten – ein anderes sein als zuvor: Die Politisierung europäischer Institutionen macht das Geschäft für die politisch Handelnden in vielerlei Hinsicht schwieriger; sie ist aber auch eine große Chance, Europa das politische und legitimatorische Fundament zu gebe, das es benötigt.

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        May 2004

        Der gespaltene Westen

        Kleine Politische Schriften X

        by Jürgen Habermas

        Der einig geglaubte Westen ist gespalten. Jedoch nicht die Gefahr des internationalen Terrorismus hat diese Entwicklung verursacht, sondern eine Politik der US-Regierung, die das Völkerrecht ignoriert, die Vereinten Nationen an den Rand drängt und den Bruch mit Europa in Kauf nimmt. Die Spaltung zieht sich auch durch Europa und Amerika selbst hindurch. In Deutschland wirkt die Abkehr der amerikanischen Administration und der Eliten von ihren eigenen Traditionen wie ein Lackmustest. Heute zerfällt die chemische Verbindung, aus der die Westorientierung der Bundesrepublik seit Adenauer bestanden hat, in ihre beiden Elemente: opportunistische Anpassung an die hegemoniale Macht trennt sich von intellektueller und moralischer Bindung an die Prinzipien einer westlichen Kultur. Auch im Jahr seines 75. Geburtstages erweist sich der politische Denker Habermas wieder als brillanter Analytiker und Stichwortgeber der Republik und des europäischen Geistes. Der gespaltene Westen versammelt Beiträge, die infolge der Ereignisse vom 11. September 2001 entstanden, darunter der neue, weitausgreifende Essay über die Zukunft des Kantischen Projekts einer weltbürgerlichen Ordnung.

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        May 2004

        Polen denkt Europa

        Politische Texte aus zwei Jahrhunderten

        by Anne Altmayer, Jan Conrad, Jutta Conrad, Friedrich Griese, Ewa Heyde, Peter Oliver Loew, Peter Oliver Loew

        Polens Traum: Europa. Polens Zweifel: Europa. Polens Realität: Europa. über die Jahrhunderte hinweg bewegte Europa die Polen, bewegte Polen Europa. Diskussionen entbrannten, Heere marschierten, Bücher erschienen, Grenzen verschwanden und entstanden, immer wieder: die Suche nach Heimat, Vaterland, Europa. Jahrhundertelang stellten sich die Menschen zwischen Warthe, Weichsel, Bug und Dniepr die Frage nach dem Kontext der Nation: War es Europa, sein Westen, sein Osten, der Orient? Oder lag Polen im Mittelpunkt einer echt ostmitteleuropäischen Tradition – als Kernland der Sarmaten, der ewig Leidenden, als 'Zwischeneuropa' irgendwo zwischen Rom, Moskau und Byzanz? Beendet die Aufnahme Polens in die Europäische Union im Mai 2004 die Suche Polens nach dem Ort der Nation in Europa? Peter Oliver Loew zeichnet in einer Auswahl von Berichten, Essays und Gedichten aus zwei Jahrhunderten die Entwicklung des polnischen Europadenkens nach. Der Band enthält Texte von Stanislaw Leopold Brzozowski, Jan Parandowski, Józef ChalasiDski, Pawel Hertz, Jaroslaw Marek Rymkiewicz, Marcin Król, Johannes Paul II., Tadeusz Mazowiecki, Czeslaw Milosz und vielen anderen.

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        March 2019

        Ein empfindsamer Mensch

        Roman

        by Jáchym Topol, Eva Profousová

        Eine tschechische Künstlerfamilie, eine Art Living Theatre, gastiert beim Shakespeare Festival in Großbritannien und wird von Brexit-Anhängern aus dem Land gejagt (LEAVE MEANS LEAVE! NO CZECH VERMIN!). Im Campingwagen reisen sie quer durch Europa, gegen den Strom der Flüchtlinge, Richtung Osten. Sie geraten ins russisch-ukrainische Kriegsgebiet, treffen Gerard Depardieu, klauen ihm seinen BMW und machen sich auf den Heimweg nach Böhmen. Ihre Odyssee führt durchs »Labyrinth der Welt« und ins »Lusthaus des Herzens«. Als »politischer Gegenwartsroman« wurde Topols neuer Roman in Tschechien gefeiert. Er spielt 2015 und nimmt Motive aus seiner mitteleuropäischen 1989er-Road-Novel Die Schwester auf, mit der Topol als junger Dichter berühmt wurde. Damals reisten seine Helden durch eine Landschaft nach dem Ende des Ost-Westkonflikts, die ihnen die Lavabrocken der Vergangenheit vor die Füße schleuderte – alles war in Bewegung, die einst geschlossenen Gesellschaften brachen auf in eine ungewisse, aber lockende Freiheit. Sprachgewaltig und karnevalesk ist auch Topols heutige Vermessung Europas. Ein Kontinent, der wieder Mauern hochzieht und sich in nationalistische Träumereien verkriecht, während die Suche nach dem Sinn menschlichen Daseins und der eigenen Identität immer weiter geht.

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        April 1994

        Reisen mit Mark Twain

        Vergnügliche Geschichten

        by Mark Twain, Norbert Kohl, Gustav Adolf Himmel, Angelika Beck, Ana Maria Brock, Norbert Kohl

        Mark Twain wurde am 30. November 1835 als Samuel Langhorne Clemens in Florida / Missouri geboren. Nach dem Tod des Vaters brach er mit zwölf Jahren die Schule ab und arbeitete zunächst als Lehrling in einer Druckerei, später auch als Journalist, Goldgräber, Publizist und Lotse auf einem Mississippi-Dampfer. Twain machte Reisen u.a. nach Europa und Palästina, bevor er sich in Hartford niederließ und heiratete. Neben der Schriftstellerei unternahm er auch Vortragsreisen in der ganzen Welt. Twain wurde insbesondere durch die Abenteuer von Huckleberry Finn und Tom Sawyer bekannt. Er gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Autoren des 19. Jahrhunderts und besticht besonders durch sein humoristisches und satirisches Talent. Noch zu seinen Lebzeiten starben seine Frau und die beiden Töchter, Twain selbst starb am 21. April 1910.

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        September 2016

        533 Tage. Berichte von der Insel

        by Cees Nooteboom, Helga Beuningen

        Ein Mann, eine Insel, das All: Wenn der Kosmopolit Cees Nooteboom auf Menorca ist – längst nicht mehr nur seine »Sommerinsel« –, dann steht er mit beiden Beinen fest auf dem fruchtbaren Boden, umgeben von Palmen, störrischen Schildkröten und den geliebten Büchern im Gartenstudio. Sein Blick reicht jedoch weit über die Horizontlinie hinaus, wach und neugierig. Mit Skepsis blickt Nooteboom auf ein Europa, das auseinanderzubrechen droht; mit Staunen betrachtet er das Gesamtkunstwerk David Bowie. Seine Begeisterung aber gilt dem Weltall, von seinem Schutzheiligen, dem Sternbild Orion, bis zu den beiden Voyager-Raumsonden mit ihren Grußbotschaften an fremde Zivilisationen im Gepäck, seit fast 40 Jahren im All unterwegs und von allen vergessen (»außer von der NASA und mir«). Nur eine Handvoll betagter Techniker weiß die veraltete Software noch zu bedienen – die Rentner der Raumfahrt. 533 Tage im Leben eines großen Autors, der die Sorge um seinen Garten und den leidenden Hibiskus darin elegant und meisterlich zu vereinen weiß mit dem Griff nach den Sternen: ein berückender Band, garantiert nicht nur für Inselliebhaber. »Cees Nooteboom ist ein Menschenfänger.« Der Spiegel

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        October 2012

        Das deutsche Europa

        Neue Machtlandschaften im Zeichen der Krise

        by Ulrich Beck

        1953 warnte Thomas Mann die Deutschen in seiner berühmten Hamburger Rede davor, jemals wieder nach einem 'deutschen Europa' zu streben. Im Zuge der Euro-Krise ist nun jedoch genau das Realität geworden: Die stärkste Wirtschaftsmacht des Kontinents kann notleidenden Euro-Staaten die Bedingungen für weitere Kredite diktieren – bis hin zur Aushöhlung der demokratischen Mitbestimmungsrechte des griechischen, italienischen, spanischen – letztlich auch des deutschen Parlaments. Welche Folgen die umstrittene deutsche Sparpolitik für die europäische Machtlandschaft hat, welche Lösungen im Konflikt zwischen Europaarchitekten und Nationalstaatsorthodoxen möglich sind und wie sich die Imperative der Krisenbewältigung und der Demokratie angesichts des Europa-Risikos versöhnen lassen – diesen Fragen geht Ulrich Beck in diesem leidenschaftlichen Essay nach. Er kommt zu dem Ergebnis, daß wir endlich einen Europäischen Gesellschaftsvertrag brauchen, einen Vertrag für mehr Freiheit, mehr soziale Sicherheit und mehr Demokratie – durch Europa.

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        May 1999

        Kultur Identität Europa

        Über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer Konstruktion

        by Reinhold Viehoff, Rien T. Segers

        Es gehört zu den schmerzhaften geschichtlichen Erfahrungen in Europa, daß Konflikte, die eng mit Problemen kultureller Identität verbunden waren, einen besonders tragischen Verlauf genommen haben, bis hin zu Weltkriegen und geplantem Genozid. In unserem Jahrhundert sind deshalb politische Orientierungen entwickelt worden, die auf eine Überwindung der Grenzen in Europa zielen. Jetzt, am Ende des zweiten Milleniums, befinden sich zahlreiche europäische Staaten in diesem Prozeß, der zu »einem« einheitlichen Europa führen soll. Zum ersten Mal seit den multikulturellen Tagen des mittelalterlichen Toledo scheint nun wieder eine Verständigungskultur zu herrschen, in der kulturelle Identität – auch als Differenzerfahrung – nicht mehr als Grund für unüberbrückbare Konflikte zwischen Staaten und ethnischen Gruppen angesehen wird, sondern eher als Bedingung für die angestrebte Einigung und Entwicklung einer umfassenden europäischen Union. Im Kontext der europäischen Politik und der lebensweltlichen Erfahrungen des europäischen Alltags bleibt kulturelle Identität jedoch ein ambivalentes Konstrukt. Auf der einen Seite soll es dazu dienen, die bestehenden nationalen Staaten in ihrem Bestand zu sichern, auf der anderen Seite dazu, die nationalstaatliche Begrenzung Europas durch ein europäisches Ensemble der Staaten zu ersetzen. Wie lernen die Europäer, solche Widersprüche auszuhalten?

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        May 2008

        Ritual und Gewalt

        Ethnologische Studien an europäischen und mediterranen Gesellschaften

        by Thomas Hauschild

        Noch in den 1980er Jahren galten religiös motivierte Rituale hierzulande als vom Aussterben bedrohte Spezies, als archaische Reste von bestenfalls folkloristischem oder unterhaltungsindustriellem Interesse, die in einer globalisierten, hochtechnisierten und zunehmend säkularisierten Welt keine Bedeutung mehr haben würden. Zwanzig Jahre später hat sich diese Situation gründlich geändert. Alte Rituale leben weiter, neue werden erfunden, importiert oder drängen aus anderen Weltgegenden nach Europa hinein. Gewaltexzesse, die scheinbar von außen in die westlichen Gesellschaften einbrechen, erweisen sich häufig als rituell grundiert und haben ihre europäischen Resonanzen und Gegenstücke. Angesichts dessen entwickelt Thomas Hauschild eine neue Sicht auf Rituale und deren Zusammenhang mit Ressentiment und Gewalt. Jenseits von Idealisierung und Dämonisierung, von "aufgeklärtem Westen" und "rückständigem Orient", von postkolonialem Denken und Wissenschaftsgläubigkeit versteht er Rituale als im Kern politisch neutrale Grenzphänomene an den Rändern textlich überlieferten Wissens, die weniger mit abstrakten politisch-religiösen Überzeugungen zu tun haben als mit den konkreten Lebensbedingungen der Menschen. Hauschild setzt daher auf die Mikroanalyse lokaler ritueller Praktiken und präsentiert höchst anschauliche ethnologische Studien europäischer Gesellschaften und des Mittelmeerraums. Die "Kultur" von Al Qaida wird ebenso untersucht wie die der sizilianischen Mafia, der "Ehrenmord", der "böse Blick" sowie andere magische und religiöse Riten und Fetischismen. Rituale erweisen sich dabei als wertvolle Kulturgüter, die nicht per se Nährboden für Fundamentalismen und Sektierertum sind, sondern aus denen sich wie aus anderen Kulturformen auch gleichermaßen gewalttätige wie friedfertige Konsequenzen ziehen lassen.

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        June 1999

        Staat, Nation, Europa

        Studien zur Staatslehre, Verfassungstheorie und Rechtsphilosophie

        by Ernst-Wolfgang Böckenförde

        Der Band vereinigt im ersten Teil mehrere sich ergänzende Studien zu den Problemen Staat, Nation, Europa. In ihnen geht es um die Erörterung von Fragen, die für die staatlich-politische Entwicklung, wie sie sich im letzten Jahrzehnt in Deutschland und auf Europa hin vollzieht, grundlegende Bedeutung erlangt haben. Neben diesen Beiträgen, die Themen einer konkreten Staatslehre aufgreifen, bringen der zweite und der dritte Teil ergänzende Studien zu den beiden Bänden Recht, Staat, Freiheit (stw 914) und Staat, Verfassung, Demokratie (stw 953). Sie betreffen Fragen der Verfassungstheorie, des Verfassungsrechts und der Rechtsphilosophie.

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        July 1982

        Von Europa lernen

        Entwicklungsgeschichtliche Betrachtungen

        by Dieter Senghaas

        Wenn der dritten Welt empfohlen wird, sich nicht wie Europa zu entwickeln, werden bestimmte Vorstellungen über den Entwicklungsweg Europas vorausgesetzt. Über eine Kritik an dem in solchem Denken implizierten Eurozentrismus hinaus stellt der Autor diese Annahmen in Frage: Haben sich die OECD-Staaten so selbstverständlich zu hochindustrialisierten Gesellschaften entwickelt, wie das heute unterstellt wird? Hätten nicht auch sie »Dritte Welt« werden könne, zumal in Europa so viel »Dritte Welt« bestand? Mit Hilfe vergleichender Analysen werden die Gründe für erfolgreiche und fehlgeschlagene Entwicklungen dargelegt und Typen von Entwicklungswegen beispielhaft nachgezeichnet. Europas Entwicklungsgeschichte ist die Geschichte einer kleinen Zahl von Gesellschaften, die allmählich die Weltwirtschaft zu beherrschen lernten. Es ist auch die Geschichte vieler Gesellschaften, die während dieses Vorgangs zu Peripherien wurden. Europas Entwicklungsgeschichte ist schließlich die Geschichte des Kapitalismus, seiner bahnbrechenden Rolle bei der Freisetzung von Produktivkräften, aber auch der von ihm mitverursachten Entwicklungsblockaden. Sie in den zu Peripherien abgesunkenen Gesellschaften zu überwinden, ist bis heute die Funktion von Sozialismus gewesen. Nicht jenseits der Fülle des Kapitalismus kam er entwicklungspolitisch zum Durchbruch, sondern dort, wo Versuche einer nachholenden Entwicklung unter marktwirtschaftlichen Spielregeln aussichtslos waren. Aufgrund dieser entwicklungsgeschichtlichen Überlegungen wird die Frage diskutiert, in welchem Sinne es vertretbar ist, in der Entwicklungsdiskussion eurozentrisch zu denken. Der Titel des Buches wurde deshalb bewußt ohne Fragezeichen gewählt. Eine Kontinuität besteht zwischen diesem Band und den in der edition suhrkamp erschienenen Studien Weltwirtschaftsordnung und Entwicklungspolitik. Plädoyer für Dissoziation. (es856)

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        October 1992

        Das andere Kap. Die vertagte Demokratie

        Zwei Essays zu Europa

        by Jacques Derrida, Alexander García Düttmann

        Der Band vereinigt zwei politische Texte Derridas: »Das andere Kap« und »Die vertagte Demokratie«. Im ersten geht es um die Identität Europas heute. Auf der einen Seite gibt es untrügliche Anzeichen, daß der nostalgische Traum eines glorreichen, beherrschenden Europas als der Kapitale der Welt wiederauflebt; auf der anderen Seite ist klar, daß unsere Zukunft als Europäer nur in der Differenzierung von dieser Vergangenheit liegen kann. In dieser Aporie, ihren Spannungen und Divergenzen, ist, so Derrida, Europas künftige Identität begründet. »Die vertagte Demokratie« läßt sich als eine am Verhältnis von öffentlicher Meinung und Medien abgehandelte Konkretisierung dieses Programms lesen: Unter welchen Bedingungen ist eine wirkliche »öffentlichkeit« im Sinne der Aufklärung möglich?

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        May 2002

        Falls Europa erwacht

        Gedanken zum Programm einer Weltmacht am Ende des Zeitalters ihrer politischen Absence

        by Peter Sloterdijk, Peter Sloterdijk

        Europa wurde 1945 durch die Alliierten von der nationalsozialistischen Diktatur befreit – zugleich aber von neuen Weltmächten im Westen und im Osten in die Zange genommen: Diese Doppelerfahrung der Befreiung und der endgültigen Aufgabe der einstigen Vormachtstellung Europas zieht sich über zwei Generationen hinweg. Erst nach der Lösung der Supermächteklammer sind die Europäer imstande, die Fragen nach den prägenden Merkmalen okzidentaler Identität mit neuer Verbindlichkeit zu stellen.Es ist, so argumentiert Peter Sloterdijk, täglich bedrängender eine Situation entstanden, in der Europas Politiker aus ihrer Verwirrung nicht mehr herausfinden, wenn sie nicht geschichtsphilosophische Informationen und klare prophetische Orientierungen suchen.Wie kann Europas Stellung heute beurteilt werden? Haben Europäer wieder gelernt, »Großes von sich zu fordern«, um einen Wiedereintritt in einen Horizont großer und größter Herausforderungen zu gewährleisten?

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        September 2021

        Europa, Demokratie, Verfassungsgerichte

        by Andreas Voßkuhle

        Wir erleben derzeit eine weltweite Renaissance des politischen Autoritarismus. Ungebremster Nationalismus und Populismus gehen dabei häufig Hand in Hand mit einer tiefsitzenden Eliten- und Institutionenfeindlichkeit. Gleichzeitig war das zurückliegende Jahrzehnt geprägt von tiefgreifenden Krisen und Veränderungen. Die Beiträge dieses Bandes, hervorgegangen aus vielbeachteten Vorträgen, die Andreas Voßkuhle während seiner Amtszeit als Präsident des Bundesverfassungsgerichts gehalten hat, reflektieren diese Phänomene aus unterschiedlichen Perspektiven. Gemeinsam bilden sie ein engagiertes Plädoyer für unsere verfassungsrechtlich verbürgten Grundvorstellungen von Europa, Demokratie und Rechtsstaat.

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        October 2007

        Islam in Europa

        Eine internationale Debatte

        by Thierry Chervel, Anja Seeliger, Thierry Chervel

        Wen soll der Westen unterstützen: gemäßigte Islamisten wie Tariq Ramadan oder islamische Dissidenten wie Ayaan Hirsi Ali? Der französische Philosoph Pascal Bruckner sorgte Anfang 2007 für Aufsehen, als er in einer polemischen Streitschrift den vermeintlichen liberalen Konsens im Umgang mit dem Islam attackierte. Beweglicher und schneller, als das in den traditionellen Medien möglich gewesen wäre, entwickelte sich auf den Seiten der Internetplattformen perlentaucher.de und signandsight.com eine kontroverse Debatte, die den aktuellen Stand der Diskussion um Multikulturalismus in Europa markiert – und darüber hinausweist.

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        June 2000

        Staat, Nation und Demokratie in Europa

        by Stein Rokkan, Elisabeth Fix, Paul Flora

        Im Mittelpunkt des Werks steht der Versuch, ein »Makromodell der politischen Entwicklung Europas« zu entwerfen. Das Ziel ist, die Vielgestalt Europas aus den unterschiedlichen historischen Prozessen der Staaten- und Nationenbildung und der Demokratisierung zu erklären. Flora fügt veröffentlichte und unveröffentlichte Schriften Rokkans zu einem konsistenten Ganzen zusammen und präsentiert mit dieser Ausgabe einen der wichtigsten Beiträge zum Verständnis des heutigen Europa und seiner zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten.

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        March 2013

        Europa und die Nationalstaaten

        Essay

        by György Konrád, Hans-Henning Paetzke

        Die europäische Integration ist das Thema der Stunde. Im Schatten der Integrations- und Finanzkrise aber gehen nicht nur osteuropäische Staaten wie Russland, Weißrussland und die Ukraine, sondern auch EU-Länder wie Ungarn und Rumänien den gefährlichen Weg der Autokratie. Seit der Befreiung von sowjetischer Zwangsintegration bitten die nationalen Politiker Osteuropas um Subventionen. Sobald sie aber mit den Regeln der Union konfrontiert werden, klagen sie über Verletzungen ihrer Souveränität. Ist die absolute Mehrheit in ihren Ländern erst einmal errungen, vollziehen sich, einhergehend mit anti- oder scheindemokratischem Nationalismus, Führerkult und Günstlingsbourgeoisie, ein Systemwechsel und der Ausbau des zentralistischen Parteistaates. Auf der ungarischen Bühne ist der Ministerpräsident Viktor Orbán kein unbegabter Akteur dieses todernsten Spiels. Doch noch liegt es an Ungarn selbst und an Europa, mitzubestimmen, wieweit ein solcher Politiker die Melodie vorgeben wird, nach der das postkommunistische Ungarn in Zukunft zu tanzen hat.

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