ZNN Network Literary and Illustrator Agency
- International Copyright, Licensing, and Literary Agency - International Illustrator Agency and Management Services - Creative Content Development Services
View Rights Portal- International Copyright, Licensing, and Literary Agency - International Illustrator Agency and Management Services - Creative Content Development Services
View Rights PortalDas Kätzchen ist eigentlich ein Kater und heißt Spiegel, weil sein Fell so wunderbar glänzt. Aber als seine Wohltäterin stirbt, geht es mit ihm bergab. Da es nun selbst sehen muss, wo es etwas zu essen bekommt, magert es ab, läuft schließlich struppig und mit stumpfem Fell umher. Der Magier Pineiß benötigt, um sein Metier ausüben zu können, unbedingt Katzenschmer und macht Spiegel ein Angebot: Er soll einen Kontrakt unterzeichnen, der Leckereien in Hülle und Fülle verheißt, ihn aber nach dem nächsten Vollmond das Leben kosten soll. Der geschwächte Kater lässt sich auf diesen teuflischen Plan ein, aber der Angeschmierte ist am Ende der Hexenmeister …. Kellers berühmtes Tiermärchen, 1856 in der Novellensammlung Die Leute von Seldwyla veröffentlicht, erscheint erstmals als illustrierte Ausgabe in der Insel-Bücherei – mit hinreißenden Bildern von Joelle Tourlonias.
Alice findet sich im Traumland wieder. Dort trifft sie auf das weiße Kaninchen, das Alice in seinen unterirdischen Bau führt, um dort nach einer illustrierten Ausgabe von H.C. Artmanns »Frankenstein in Sussex« zu suchen. Im Laufe der Handlung trifft Alice wiederholt auf das Kaninchen, das auch aus anderen literarischen Werken zitiert, sei es von Herman Melville oder E.M. Cioran. Anders als bei Carroll befindet sich diese Alice nicht im Wunderland, sondern in einem tiefen Haus unter der Erde. Dort begegnet sie in verschiedenen Stockwerken den bekannten Schöpfungen Lewis Carrolls: der pfeiferauchenden Raupe, der grinsenden Katze, der Suppenschildkröte und anderen mehr. Wiederholt werden von diesen Kreaturen die Schrecknisse der Kindheit und Jugend angesprochen. Als Alice, im Erdgeschoss des Hauses angekommen, Frankensteins Monster begegnet, erwacht sie aus ihrem schrecklichen Traum.
Thomas war damals noch fast ein Kind, aber an die Ereignisse im verschlafenen Bad Guldenberg, während des Sommers 1957, erinnert er sich genau: wie er sich bei den Zigeunern verdingte und dafür von seinem Vater, dem Apotheker, bestraft wurde und wie er seine erste, schüchterne Liebe zu Elske erlebte. Aber auch andere erinnern sich: Bürgermeister Kruschkatz, Dr. Spodeck, der alteingesessene Arzt, und die sanfte Krämersfrau Gertrude Fischlinger. Und da ist auch Marlene, die nur durch den Opfertd ihrer Mutter den faschistischen Terror überlebt hat. Sie alle tragen ihren Teil bei zur Erinnerung an jenen Sommer, als Zigeuner ihr Lager mitten in der Stadt aufschlugen, als eine Untersuchungskommission vom Bezirk kam und Horn sich das Leben nahm.»Ein meisterhafter Roman«, urteilte Hans Ulrich Probst in seiner Laudatio zum Solothurner Literaturpreis 2000, »den ich für eines der wichtigsten Bücher aus 40 Jahren DDR-Literatur überhaupt halte.«
Die zentrale Frage dieses Buches: wie kam es, daß sich etwa ab 300 nach Christus bestimmte allgemeine Züge des europäischen Erscheinungsbildes von Verwandtschaft und Ehe anders gestalten als im antiken Rom, Griechenland, in Israel und Ägypten, anders auch als in den Gesellschaften an den Mittelmeerküsten des Nahen Ostens und Nordafrikas, die diese ablösten? Mit der Beantwortung dieser Fragen versucht Goody zugleich, eine Betrachtungsweise europäischer Institutionen und Einstellungen zu begründen, die zum einen vom Beginn unserer heutigen Zeitrechnung ausgeht – von den mediterranen und nahöstlichen Wurzeln einer Ideologie, die über die letzten 2000 Jahre so überaus wirksam war, im Bereich der Familie ebenso wie in der Theologie, in der Politik ebenso wie in der Produktion – und zum anderen diese europäischen Institutionen und Einstellungen auch unter kulturvergleichendem Aspekt ins Auge gefaßt.
Rainer Maria Rilkes »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke« eröffnete 1912 die Insel-Bücherei. Die erste Auflage war rasch vergriffen, in schnellem Rhythmus folgten immer neue, der Cornet avancierte zum Kultbuch mit Millionenauflage und legte den Grundstein für den Erfolg des Autors und der unverwechselbaren Buchreihe. Die Erzählung vom jungen Fahnenträger, der mit großen Augen durch die Schrecknisse eines universellen Krieges taumelt, hat bis heute nichts von ihrer Sprachschönheit und Gültigkeit verloren. Zum Jubiläum erscheint das Buch in neuer Ausstattung und erstmalig illustriert.
Rainer Maria Rilkes »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke« eröffnete 1912 die Insel-Bücherei. Die erste Auflage war rasch vergriffen, in schnellem Rhythmus folgten immer neue, der Cornet avancierte zum Kultbuch mit Millionenauflage und legte den Grundstein für den Erfolg des Autors und der unverwechselbaren Buchreihe. Die Erzählung vom jungen Fahnenträger, der mit großen Augen durch die Schrecknisse eines universellen Krieges taumelt, hat bis heute nichts von ihrer Sprachschönheit und Gültigkeit verloren. Zum Jubiläum erscheint das Buch in neuer Ausstattung und erstmalig illustriert.
Rilke erzählt in beiden Novellen tragische Lebensgeschichten: die des Sonderlings Kaspar Hörn, der aus Liebe zu einer Frau zum Dichter wurde, in der einen und die eines Arbeiters in armseligsten Verhältnissen, der aus Liebe zu einer Frau zum Mörder wurde, in der anderen.