Phileas Fogg Agency
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View Rights PortalThe University of the Philippines Press (or the U.P. Press) is the official publishing house for all constituent units of the U.P. system, and is the first university press in the country. It is mandated to encourage, publish, and disseminate scholarly, creative, and scientific works that represent distinct contributions to knowledge in various academic disciplines, which commercial publishers would not ordinarily undertake to publish.
View Rights PortalMircea Eliades Yoga-Buch ist seit seiner Erstpublikation 1959 ein Standardwerk, das nicht zuletzt wegen der plastischen und suggestiven Aufarbeitung der Geschichte, der Fragestellungen, Techniken und Formen des Yoga für Laien und Fachleute gleichermaßen faszinierend ist. Hier wird die ungeheure Breite und Aktualität dieses Phänomens deutlich, das längst nicht mehr nur dem indischen Kulturraum angehört, aus dem es erwachsen ist. Eliades geistige Entdeckungsreise führt in eine Welt, deren Fragen die des modernen Menschen sind: Welches sind die Bedingungen menschlichen Lebens? Wie kann man sich zu ihnen verhalten? Wie ist es möglich, sich als manipulierbarer, vom Außen bestimmter Mensch auf ein stabiles Element in sich selbst zu besinnen, einen Zustand der Freiheit und Spontaneität zu erahnen oder gar zu erreichen?
Conze wandte sich »tiefenttäuscht über die Folgen eines regressiv-erstarrten Marxismus der tiefsten Enttäuschungslehre, Buddhismus geheißen, zu«. Er übersetzte aus dem Sanskrit ins Englische und editierte umfangreiche Texte. Neben seiner »Kurzen Geschichte des Buddhismus« (st 1297) ist es vor allem das nun hier vorgelegte Werk »Buddhistisches Denken«, welches als das Standartwerk gelten kann. Conze ist daran gelegen, den philosophisch-systematischen Charakter des Buddhismus nachzuweisen und somit die religiöse Versenkung und körperliche Disziplinierung in dieser Religion aufscheinen zu lassen, sondern sie selbst als gewaltige Denkform vorzustellen, die durchaus mit den gleichrangigen westlichen konkurrieren kann.
Das allgemeine Klima ist gegenwärtig für eine Philosophie des Kantischen Typs, sei sie verstanden als Philosophie, die zentriert ist um das Rechtfertigungsproblem und die entsprechenden Disziplinen – Erkenntniskritik, Sprachkritik, Logik, Wissenschaftstheorie –, sei es auch nur begriffen als Philosophie, die dem Rechtfertigungsproblem und den entsprechenden Disziplinen relativ großes Gewicht einräumt, bei weitem nicht mehr so günstig wie noch vor etwa zwanzig Jahren. Sowohl die Möglichkeit wie auch Sinn und Nutzen philosophischer Grundlegungsversuche, philosophischer Begründung oder gar Letztbegründung wurden wirkungsvoll von den an Einfluß ständig gewinnenden Strömungen der Hermeneutik, des Neopragmatismus, des Neokonstrukturalismus, des radikalen Fallibilismus in Frage gestellt und mit alledem zugleich die bisher vorherrschenden Konzeptionen von Philosophie als (z. B. transzendental-philosophischer oder auch formalsemantischer) Grundlagendisziplin, von Philosophie als – der Idee nach – strenger Wissenschaft, oder auch nur von Philosophie als Kritik. Das ist Grund genug, dem Problem »Philosophie und Begründung«, der Frage also nach der Möglichkeit philosophischer Begründung und dem Sinn von Begründung für die Philosophie, ja für den Begriff von Rationalität, gesondert nachzugehen.
Kann es in der Philosophie Paradigmenwechsel à la Kuhn geben? Und lassen sich diese faktisch aufweisen? Aristoteles prägte die Konzeption der Ersten Philosophie, die später mit der Ontologie bzw. der Metaphysik gleichgesetzt wurde und das Seiende als solches thematisiert. Diese Konzeption war dem historischen Paradigmenwechsel im Sinne Kuhns aber gerade entzogen, so daß es heute für viele näher liegt, die Philosophie durch »postmetaphysisches« Denken zu ersetzen. Apel hält dem die These entgegen, daß die Idee der Ersten Philosophie selbst als eine Paradigmenfolge historisch thematisiert werden muß. Sie läßt sich nicht als ein »begrenztes Ganzes« (Wittgenstein) des Seienden von außen objektivieren, sondern nur durch transzendentalpragmatische Reflexion der sprachpragmatischen Bedingungen universaler, intersubjektiver Gültigkeit des philosophischen Denkens rekonstruieren.
Die Analytische Philosophie stellt eine bedeutende philosophische Strömung der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts dar. Neben einer Kritik an metaphysischen Konzeptionen stimmen die unterschiedlichen Ausprägungen der Analytischen Philosophie in ihrer Fokussierung auf die Sprache überein. Dummett untersucht in seiner mittlerweile klassischen Studie die Ursprünge dieses linguistic turn, die für ihn nicht so sehr im englischen Empirismus, sondern, neben Frege, vor allem bei Brentano und dem frühen Husserl liegen. Dummett ist davon überzeugt, daß eine philosophische Erklärung des Denkens nur durch eine philosophische Analyse der Sprache erreicht werden kann – eine überzeugung, die er nicht nur mit Wittgenstein, sondern auch mit Philosophen wie Quine und Davidson teilt.
Die von Edmund Husserl begründete philosophische Phänomenologie erfährt derzeit eine ungeahnte Renaissance auf dem Feld der analytischen Philosophie. Husserls Überlegungen zur Struktur des Bewußtseins und speziell des Selbstbewußtseins sind zum Probierstein aktueller Forschungen geworden. Auch seine bahnbrechenden Analysen des Zeitbewußtseins und der Emotionen dienen vielfach als Ausgangspunkte für weiterführende Studien. Der Band versammelt namhafte Husserl-Forscher und analytische Philosophen, die die spannenden Denkwege zwischen Phänomenologie und Philosophie des Geistes erkunden.
Tugendhat möchte zeigen, daß eine »erste Philosophie« - in der Antike die Ontologie, in der Neuzeit die Transzendentalphilosophie - sich nur auf einer sprachanalytischen Basis erneuern läßt. Es sind die traditionellen Leitbegriffe selbst - die Begriffe des Apriori, des Seins, des Gegenstandes, der Wahrheit, der Vernunft -, die in diese Richtung weisen, sobald man versucht, sie schärfer zu klären, als es mit den traditionellen Mitteln möglich war. Auf diesem Weg, der von den traditionellen Grundpositionen zur analytischen Philosophie führt, soll zugleich die analytische Philosophie ihrerseits in einen Reflexionsprozeß über ihre Grundfragen und Methoden gebracht werden.
Seit dem 17. Jahrhundert wird die Diskussion in der Philosophie durch den Begriff der Repräsentation bestimmt. Man vergleicht das Bewußtsein mit einem Spiegel, der die Realität reflektiert. Das Erkennen bemüht sich um die Genauigkeit dieser Reflexion, und die Arbeit des Erkennens besteht im Prüfen, Instandsetzen und Polieren des Spiegels der Natur. In einer eindringlichen und weit ausgreifenden Kritik dieser Metaphorik gibt Richard Rorty eine Übersicht ihres Einflusses auf die Philosophie des 20. Jahrhunderts: eine kritische Selbstreflexion der analytischen Philosophie, die zur Dekonstruktion der bezeichneten Metaphorik führt. In den drei Teilen dieses Buches diskutiert Rorty jeweils die Begriffe des Mentalen, der Erkenntnis und der Philosophie in einer von Dewey, Heidegger und Wittgenstein ausgehenden historischen Perspektive.
"Der erste Teil des Buches behandelt die historischen Voraussetzungen und Hintergründe der Philosophie Quines; der zweite konzentriert sich auf ihre systematischen Entwicklungen und Analysen. In den Schlußbemerkungen werden diese beiden Teile zueinander in Beziehung gesetzt und kritisch ausgewertet."
Statt des Grundsatzes, zum Gedanken könne man nur durch sprachliche Analyse gelangen, wird dem Gedanklichen auf Kosten des Sprachlichen immer mehr eine Vorrangstellung eingeräumt. Aber was hat es mit der so lange für selbstverständlich erachteten Wende zur Sprache eigentlich auf sich? Dies ist die Kernfrage, die Michael Dummett durch eine Rückbesinnung auf die Ursprünge der analytischen Philosophie zu klären versucht. Diese Ursprünge sieht er nicht so sehr in der empiristischen - auf Locke, Berkeley und Hume zurückgehenden -Tradition, sondern in einer Fragestellung, die im ausgehenden 19. Jahrhundert besonders im deutschen Sprachbereich erörtert worden ist.
Von Wittgensteins Werk Philosophische Untersuchungen ausgehend, richtet Hacker den Blick zunächst zurück, um den Kontext der Entstehung dieser epochemachenden Schrift zu schildern, und anschließend nach vorn, um die Wirkung von Wittgensteins Werk zu erkünden. Der Rückblick beginnt mit der Zeit der Jahrhundertwende, den Schriften des deutschen Logikers Gottlob Frege einerseits und den Arbeiten der englischen Philosophen Bertrand Russell und G. E. Moore andererseits. Damit wird zugleich der für Wittgensteins Denken bestimmende geistesgeschichtliche Rahmen abgesteckt: die Welt der in Logik und Begriffsanalyse avanciertesten Denker der deutschen wie der britischen Kultur. Hackers vergleichende Betrachtung konzentriert sich sodann auf die Entwicklung des wissenschaftstheoretisch und logisch orientierten Wiener Kreises (Schlick, Carnap, Neurath u. a.) und der eher an erkenntnistheoretischen und psychologischen Themen interessierten Cambridge-Philosophie der Vorkriegszeit. Im Anschluß an eine darauf folgende mustergültige Darstellung der Philosophischen Untersuchungen zeichnet Hacker den Weg der neueren analytischen Philosophie nach und behandelt dabei Autoren wie Quine, Dummett und Davidson, die in der gegenwärtigen Diskussion den Ton angeben.
Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.
Ludwig Wittgenstein wurde am 26. April 1889 als Sohn des Großindustriellen Karl Wittgenstein in Wien geboren und starb am 29. April 1951 in Cambridge. Er erhielt zunächst Privatunterricht und besuchte ab 1903 eine Realschule in Linz. Er studierte von 1906 bis 1908 Ingenieurswissenschaften an der Technischen Hochschule Charlottenburg und wechselte dann für weitere drei Jahre nach Manchester. Dort forschte er zur Aeronautik. Er begann, sich für philosophische Themen zu interessieren und trat 1912 in das Trinity College in Cambridge. Ab diesem Jahr begann Wittgenstein mit den Arbeiten an seinem ersten philosophischen Werk, der Logisch-philosophischen Abhandlung, die er in einem Tagebuch als Notizen bis 1917 festhielt. Auch während seiner Zeit als österreichischer Freiwilliger im Ersten Weltkrieg arbeitete er daran weiter, bis er das Werk schließlich im Sommer 1918 vollendete. Es erschien jedoch erst 1921 in einer fehlerhaften Version in der Zeitschrift Annalen der Naturphilosophie. 1922 wurde schließlich eine zweisprachige Ausgabe unter dem heute bekannten Titel der englischen Übersetzung veröffentlicht: Tractatus Logico-Philosophicus. Abgesehen von zwei kleineren philosophischen Aufsätzen und einem Wörterbuch für Volksschulen blieb die Logisch-philosophische Abhandlung das einzige zu Lebzeiten veröffentlichte Werk Wittgensteins. 1953 erschien posthum das Werk Philosophische Untersuchungen. Gertrude Elizabeth Margaret Anscombe (1919–2001) war Professorin für Philosophie an der Universität Cambridge. Gertrude Elizabeth Margaret Anscombe (1919–2001) war Professorin für Philosophie an der Universität Cambridge.
Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie: Band 1. Bemerkungen 1-1.137 (Index) / Band 2. Bemerkungen 1-737 (Index) Letzte Schriften über die Philosophie: der Psychologie 1-979 (Index) Entsprechungen zwischen den Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie und den Philosophischen Untersuchungen Entsprechungen zwischen den Letzten Schriften über die Philosophie der Psychologie und den Philosophischen Untersuchungen
Friedrich Kambartel, geboren am 17. Februar 1935, war ein deutscher Philosoph. Er studierte Mathematik, Physik, Chemie und Philosophie in Münster und habilitierte im Jahr 1966 mit seiner Schrift Erfahrung und Struktur. Kambartel lehrte als Professor der Philosophie in Konstanz und Frankfurt am Main. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählten u. a. die Sprachphilosophie, die Theorie der exakten Wissenschaften und die Philosophie des Geistes. Er verstarb am 25. April 2022. Friedrich Kambartel, geboren am 17. Februar 1935, war ein deutscher Philosoph. Er studierte Mathematik, Physik, Chemie und Philosophie in Münster und habilitierte im Jahr 1966 mit seiner Schrift Erfahrung und Struktur. Kambartel lehrte als Professor der Philosophie in Konstanz und Frankfurt am Main. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählten u. a. die Sprachphilosophie, die Theorie der exakten Wissenschaften und die Philosophie des Geistes. Er verstarb am 25. April 2022.
Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Sie lehrte Philosophie in Yale und an der Universität von Tel Aviv und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Sie lehrte Philosophie in Yale und an der Universität von Tel Aviv und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Susan Neiman ist Direktorin des Einstein Forums in Potsdam. Sie lehrte Philosophie in Yale und an der Universität von Tel Aviv und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Der Naturalismus ist ein philosophisches Programm, dem zufolge die einzigen verläßlichen Methoden, Wahrheiten über die Welt herauszubekommen, naturwissenschaftliche sind. Es liegt nahe, den Naturalismus als eine natürliche Folge der Erfolgsgeschichte der neuzeitlichen Naturwissenschaft anzusehen. Insofern das »naturwissenschaftliche Weltbild« in einer Wissenschaftskultur ohne ernstzunehmende Alternative ist, wäre es dann auch der Naturalismus. Wenn allerdings Naturalismus nichts anderes als die Behauptung wäre, daß alles in der Welt mit rechten Dingen zugeht, wäre nicht zu erklären, worüber philosophische Naturalisten und ihre Gegner in der Erkenntnistheorie, in der Wissenschaftstheorie und in der Philosophie des Geistes so ausdauernd streiten. Antinaturalisten verteidigen dort nicht Obskurantismus und Wunderglauben; zur Debatte stehen vielmehr konkurrierende Auffassungen von den Aufgaben, den Methoden und den Erklärungsansprüchen der Philosophie. Gibt es überhaupt eine eigenständige »naturalistische Philosophie«, nachdem der »philosophische Naturalismus« das Erklärungsprivileg der Naturwissenschaften konstatiert hat? Neben programmatischen Arbeiten zu der Frage, was Naturalismus ist, dokumentiert dieser Band ausgewählte Kontroversen über die Erklärungsansprüche naturalistischer Theorien in verschiedenen Gebieten der Philosophie.