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        August 2008

        Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot

        by Josef Winkler

        »Reisen, um heimatlos zu werden«, schreibt Henri Michaux. Der Österreicher Josef Winkler ist während der Niederschrift seiner Romane über sein Heimatland Kärnten immer wieder nach Italien gereist, später nach Indien und dann auch nach Mexiko, im Gepäck die Erzählungen anderer Autoren, aus denen er kurze Zitate als Intarsien in seine poetologischen Reportagen einsetzt: von Reisen, die ihn zu seiner eigenen Überraschung mit Variationen eines Bildes aus der Kindheit – ein am Straßenrand liegendes, bereits mit Packpapier abgedecktes, überfahrenes Kind – heimholen. Zuletzt in Klagenfurt, wo bei Straßenarbeiten zur Vorbereitung der Fußballeuropameisterschaft 2008 ein Kind überfahren wird und stirbt. Erzählung für Erzählung, Todesfall für Todesfall rückt Winkler seiner Heimatlosigkeit näher.

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        August 1998

        Wenn es soweit ist

        Erzählung

        by Josef Winkler

        Josef Winkler wurde am 3. März 1953 in Kamering bei Paternion in Kärnten geboren. 2008 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.

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        September 1990

        Friedhof der bitteren Orangen

        Roman

        by Josef Winkler

        Josef Winkler wurde am 3. März 1953 in Kamering bei Paternion in Kärnten geboren. 2008 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.

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        March 1990

        Der Leibeigene

        Roman

        by Josef Winkler

        Der Leibeigene beginnt mit Winklers Vision von einem Kärntner Dorf, das in der Landesmitte, in Drautal liegt. Bauernkinder, die zusahen, wie die Erwachsenen das trockene Erdäpfelkraut auf den Feldern verbrannten, zogen an einem windigen Oktobernachmittag ein Bündel Heu aus dem Stadel und zündeten es auf der Tennbrücke an. Der Wind trieb die Flammen in den Heustadel und setzte das Gebäude in Brand. Das Feuer griff auf die anderen Heustadel, Ställe, Bauernhäuser und Gesindehütten über und hinterließ im Jahre 1897 einen dorfgroßen Aschehaufen. Wenige Jahre später wurde Winklers Heimatdorf Kamering in Form eines Kruzifixes wieder aufgebaut. – Der verlorene Sohn ist zurückgekehrt in die Hölle, aus der er sich einst befreit glaubte, um einen neuen Roman zu schreiben über Vater und Hof, Geburt und Tod von Tieren und Menschen, Gewalt im Krieg und daheim. Josef Winkler, geboren 1953 in Kamering (Kärnten), lebt in Klagenfurt. 1979 debütierte er aufsehenerregend mit dem Roman Menschenkind, der den ersten Teil seiner Trilogie Das wilde Kärnten (st 2477) bildet. Längere Aufenthalte in Italien (Friedhof der bitteren Orangen, st 3191) und Indien (Domra. Am Ufer des Ganges, st 3094). Für Natura morta. Eine Römische Novelle (st 3575) erhielt er 2001 den Alfred-Döblin-Preis. 2003 erschien ein Zyklus mit Prosaminiaturen: Leichnam, seine Familie belauernd (es 2442), 2007 Roppongi. Requiem für einen Vater und 2008 Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot (es 2565). 2008 erhält Josef Winkler die bedeutendste Auszeichnung der deutschsprachigen Literatur den Georg-Büchner-Preis.

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        Children's & YA

        The Barefoot Crew and the Stolen Granny

        by Jörg Steinleitner/ Daniela Kohl

        Something smells of adventure: summer holidays in the country can be like a whodunnit – where else can you find a missing Granny together with a real treasure and eight bare feet? Jörg Steinleitner brings his readers a true sense of well-being, in a world full of adventure. With varied and powerful illustrations by bestselling illustrator Daniela Kohl. Whoever thinks that summer holidays in the village are boring is mistaken: on the very first day of the holidays, Tanne’s Granny Schnitzel disappears without trace. It’s a good job that Corvin (9), Kiki (10), Ben (10) and Tanne (11) were just about to form a gang: the Barefoot Crew. And soon they have more than just bare feet and a kidnapped Granny to contend with – there’s also a real treasure! A hugely exciting criminal case with a breathtaking natural backdrop, together with varied feel-good factors that prompt readers to dream, discover and share in the story’s thrills. Best-suited for boys and girls aged 8+.

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        July 2022

        Die Ukrainerin

        Njetotschka Iljaschenko erzählt ihre Geschichte

        by Josef Winkler, Bernard Banoun, Josef Winkler

        Nach einem längeren Aufenthalt in Wien zog sich Josef Winkler im Jahre 1981 auf einen Bauernhof in Kärnten zurück, um seinen Roman Muttersprache zu beenden. Dort fand er Quartier bei der Familie der Bergbäuerin Njetotschka Wassiljewna Iljaschenko, einer im März 1943 von Hitlers Schergen verschleppten Ukrainerin ‒ die ihm über ein Jahr lang ihre Lebensgeschichte erzählte. Die Bäuerin berichtet dem Autor vom Leben ihrer verzweifelt um die Existenz der Familie ringenden Mutter am Ufer des Dnjepr und von ihrer eigenen Kindheit während der Zeit der Kollektivierung und Hungersnot (Holodomor) im Dorf Dobenka, das später vom Stausee von Krementschug überflutet wurde. Sie erzählt von ihrer gewaltsamen Verschleppung aus der Ukraine zur Zwangsarbeit nach Kärnten, und sie berichtet von ihrem ersten Jahr auf dem Kärntner Bergbauernhof. Der Band erscheint mit einem Nachwort von Josef Winklers französischem Übersetzer Bernard Banoun sowie erstmals mit Briefen, die Hapka Davidowna Iljaschenko aus der Ukraine an ihre Tochter Njetotschka in Kärnten schrieb.

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        May 2015

        Abschied von Vater und Mutter

        by Josef Winkler

        Abschied von Vater und Mutter vereinigt die beiden Requiemtexte Roppongi – Requiem für einen Vater (2007) und Mutter und der Bleistift (2013). Als Josef Winkler sich im Jahre 2004 eine Zeitlang in Tokio im Stadtteil Roppongi aufhält, ereilt ihn die Nachricht vom Tod seines fast hundertjährigen Vaters. Noch ein Jahr zuvor hatte der Alte ihn beschworen, seinem Begräbnis fernzubleiben, weil der Sohn nicht müde geworden war, den seligen Frieden seines Kärntner Heimatdorfes mit seiner Schreibhand zu durchkreuzen. Eine Zeit danach erscheint die Erinnerungsgeschichte Roppongi – Requiem für einen Vater, die den Leser an Schauplätze in Japan, Kärnten und Indien führt. Das Requiem für Josef Winklers im Jahre 2011 verstorbene Mutter Mutter und der Bleistift, in dem die Mutter ihren am Küchentisch kritzelnden linkshändigen Sohn immer wieder auffordert, den Bleistift in die rechte Hand zu nehmen, entsteht in Südfrankreich, Indien und Kiew. „Reisen, um heimatlos zu werden“, heißt es bei Henri Michaux. Nach dem Tod von Vater und Mutter ist der Linkshänder, der mit der rechten Hand schreiben gelernt hat, seine Heimat losgeworden.

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        February 2013

        Wortschatz der Nacht

        by Josef Winkler

        „Gestern abend, im Bett auf dem Rücken liegend, stellte ich mir meinen Tod vor. Ich schloß die Hände zum Gegengebet. Ich begann zu lächeln und versuchte diesen Gesichtsausdruck solange wie möglich zu bewahren. Meine Maske also …“ Dass Tod lebendig macht, es gilt jedenfalls für das Schreiben dieses Autors. Todesfurcht – Sehnsucht, Schrecken und Faszination – treibt Josef Winkler von Werk zu Werk. 1979, direkt nach der Niederschrift seines ersten Romans »Menschenkind«, brachte er in einem »Wortanfall« weniger Nächte hundert Seiten rauschhafter Prosa, einen »Bildersturm«, zu Papier. Im selben Jahr erschien der Text in der Grazer Literaturzeitschrift »manuskripte«. Jetzt, vierunddreißig Jahre später, zum 60. Geburtstag des Büchner-Preisträgers, wird dieses Jugendwerk zum ersten Mal als Buch veröffentlicht. Eine Neu- und Wiederbegegnung steht an.

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        November 2019

        Der Stadtschreiber von Kalkutta

        by Josef Winkler

        »Am New Market stehen in einem Korb zwei weiße Hähne mit sichelförmigem Schwanz, rotgezackten, durchscheinenden, in die Höhe stehenden Kämmen, die bei jeder Bewegung gummiartig zur Seite kippen. Rundum sind die brennenden Glühbirnen mit Silberpapier ummantelt, damit das Licht konzentriert auf die aufgestapelten Papayas, Mangos und auf die Früchte der Ananas aus Kerala fällt.« So lautet eine der Kapitelüberschriften – und gleich sind wir mittendrin in der Überfülle der Beobachtungen und kleinsten Geschichten, die Josef Winkler notiert hat. Den Indienfahrer hat es diesmal nicht nach Varanasi zu den Einäscherungsstätten am heiligen Ganges, sondern nach Kalkutta verschlagen. Dort nimmt er uns mit auf seine Touren durch die Stadt – immer wieder hinein in das elektrisierende, bunt verwirrende Treiben auf einem großen Lebensmittelmarkt; leuchtendes Indien. Dann auch hier zum Einäscherungsort am heiligen Fluss (dem Hooghli) und schließlich zur herzzerreißenden Opferung vieler kleiner weißer Ziegen. Darunter die Lieblingstiere von Kindern, die diese in Begleitung der Eltern heranführen, damit im finsteren Tempel die Göttin Kali ihr Blut trinken kann; dunkles Indien.

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        February 2009

        Doris hilft

        Roman

        by Wolfgang Welt, Willi Winkler

        »Doris hilft« steht an einer Wand der Bochumer Uni, an der Wolfgang Welt in seinem Wahn vorbeiläuft. Doris, so hieß doch die Bedienung in seinem Stammlokal, die er geliebt hatte – Doris hilft ist der vierte Roman, den Welt seinem Leben als Autor, Biertrinker, Dauersohn und Nachtwächter auf der Bochumer Wilhelmshöhe und in deren Umgebung widmet. Lauter Nachrichten aus der Wirklichkeit (um 1990), aber es braucht jemanden wie Welt, den »größten Erzähler des Ruhrgebiets« (Willi Winkler), der sie uns aufgreift, »anleuchtet«, sichtbar macht. Im Anhang: »Bob Dylan & Buddy Holly. Kein Vergleich«, einer der besten Artikel des Musikjournalisten Wolfgang Welt aus dem Jahr 1991.

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        January 2017

        Die Wutausbrüche der Engel

        by Josef Winkler

        Josef Winkler, der in einem von katholischen Engeln und Teufeln besetzten Kärntner Dorf, in dem es keine Bücher gab, aufgewachsen ist, schildert in Die Wutausbrüche der Engel die Frühzeit seines Kampfs um Sprache und Bilder. Nachdem seine Mutter einmal gesagt hatte: »Für Bücher haben wir kein Geld!«, begann er Geld zu stehlen. Zuerst der Mutter, für Karl-May-Bücher und -Filme, wovon im ersten Teil »Winnetou, Abel und ich« berichtet wird. Später dem Vater, für Bücher von Camus, Hemingway, Sartre, Peter Weiss und Jean Genet. Er reiste mit einem befreundeten Maler nach Paris, um sich die expressiven Bilder des russisch-jüdischen Malers Chaim Soutine anzusehen, und im zweiten Teil »Die Realität so sagen, als ob sie trotzdem nicht wär« erzählt er von Soutines Leben, von Kindheit und Jugend des Dichters und Diebs Jean Genet – vor allem aber von der umstürzenden Wirkung großer Literatur auf das eigene Leben. Die Wutausbrüche der Engel vereinigt die beiden Bücher Winnetou, Abel und ich (2014) und Die Realität so sagen, als ob sie trotzdem nicht wär (2011).

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        September 2007

        Roppongi

        Requiem für einen Vater

        by Josef Winkler

        »Als ich mich vor drei Jahren mit meiner Familie in Tokio aufhielt, wo wir im Stadtteil Roppongi wohnten«, schreibt Josef Winkler über sein neues Buch, »starb im Alter von 99 Jahren mein Vater, der mir ein Jahr vor seinem Tod, nachdem er erfahren hatte, daß ich in meinem letzten Prosaband einem Bauern aus meinem Heimatdorf weder Kornblumen noch Pfingstrosen gestreut hatte, in einem kurzen, aber dramatischen Telefonmonolog mitteilte, daß, wenn es soweit sei, ich nicht zu seinem Begräbnis kommen solle. Als wir von seinem Ableben erfuhren, stand ich in der österreichischen Botschaft in Tokio vor einer wandgroßen Glasscheibe. Ich schaute hinaus auf einen Teich mit orangefarbenen Wakinfischen, als ein Reiher mit weit auseinandergebreiteten Flügeln am Rande des Teiches aufsetzte. Der tote Vater hat sich also, dachte ich in diesem Augenblick der Trauer und des Glücks, in der Gestalt eines weißen Reihers noch einmal bei mir blicken lassen, bevor er unter die Erde geschaufelt wird mit seinen langen, dünnen roten Beinen, mit seinem erdig gewordenen spitzen langen Schnabel, auf der Suche nach den Würmern seines zukünftigen Grabes in Roppongi. Sein Fluch war in Erfüllung gegangen; wir reisten nicht zurück, sondern blieben in Roppongi.«

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        Humanities & Social Sciences

        A Childhood with ADHD

        by Daniela Chirici

        “Your child is out of control: they do whatever they want to you!” or “ADHD? There’s no such thing! You’re just not raising your child properly. The problem is you, not the child.” Do these phrases sound familiar to you? Are you questioning whether you are a good mother or father, since your child is not the way society demands and expects?  Daniela Chirici is familiar with both the attacks and with the self-doubt. Her oldest son was diagnosed with Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) at an early age. For ten years, until her son reached the age of 19, she regularly wrote for the Swiss ADHD organization. In her texts, she describes how it is to be out and about with a child affected by ADHD and what it means for the whole family. For:• parents, grandparents, and other relatives of childrenaffected by ADHD• teachers• therapists• anyone who wants to find out more about ADHD

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        March 2015

        »Habt ihr schon einen Namen?«

        Die schönsten Vornamen

        by Susanne Koppe, Daniela Bunge

        Wie soll unser Kind heißen? Schließlich wird sein Name es durchs ganze Leben begleiten. Für die werdenden Eltern ist es eine Freude, aber auch eine Herausforderung, aus der schier unendlichen Vielzahl an Namen den einen, den richtigen zu wählen. Einen, der individuell ist, aber nicht zu ausgefallen, der dem Zeitgeist entspricht, aber nicht zu modisch ist, der schön klingt und dabei gut auszusprechen ist. Das vorliegende Lexikon will bei der Namenssuche behilflich sein und lädt ein in die faszinierende Welt der Namen: Herkunft und Bedeutung von Namen aus aller Welt und aus den verschiedensten Bereichen werden kurzweilig erläutert. Liebevoll und farbenfroh illustriert von Daniela Bunge, wird der Band so zu einem unentbehrlichen Handbuch für alle werdenden Eltern.

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        January 1997

        Daniela

        Träume werden Wirklichkeit

        by Schwindt, Barbara

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        October 1977

        Daniela

        Roman

        by Rinser, Luise

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