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Fabriktagebuch
by Simone Weil, Heinz Abosch, Albertine Thévenon
In den Jahren 1934 und 1935 hat Simone Weil, damals aktive sozialistische Syndikalistin, ihre Erfahrungen in einer Fabrik in einem Tagebuch festgehalten, das heute mit Recht zu den wichtigsten politischen Dokumenten jener Epoche zählt. Neben dem eigentlichen Fabriktagebuch, das 1951 unter dem Titel La condition ouvrière erschienen ist, beschäftigt Weil sich in weiteren Texten aus dieser Periode zwischen 1932 bis 1942 mit der Fabrikarbeit, mit der industriellen Arbeitsorganisation und der Gewerkschaftsbewegung. Es gibt kein vergleichbares Stück politischer Literatur aus der Arbeitswelt jener Zeit. Das Fabriktagebuch und die mit ihm verknüpften philosophischen und moralischen Erläuterungen sind zeitlose, einprägsame Merk- und Argumentationstexte der europäischen Arbeiterbewegung. Zu Lebzeiten war Weil in Frankreich nur einem kleinen Kreis bekannt, doch schon kurz nach ihrem Tod verbreiteten sich ihre Schriften rasant. Ihre philosophischen, sozialkritischen und politischen Ideen zählen zu den wichtigen des 20. Jahrhunderts. Sie hinterließ ein vielfältiges Œuvre, darunter Gedichte, Briefe, Tagebücher, Polemiken, Essays und wissenschaftliche Arbeiten.
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Trusted PartnerHumanities & Social SciencesApril 2008
Political passions
Gender, the family and political argument in England, 1680–1714
by Rachel Weil, Peter Lake, Anthony Milton, Jason Peacey, Alexandra Gajda
Ideas about marriage, gender and the family were central to political debate in late Stuart England. Newly available in paperback, this book shows how political argument became an arena in which the proper relations between men and women, parents and children, public and private were defined and contested. Using sources that range from high political theory to scurrilous lampoons, she considers public debates about succession, resistance and divorce. Weil examines the allegedly fraudulent birth of the Prince of Wales in 1688, the uses to which Williamite propagandists put the image of the paradoxically sovereign but obedient Mary II, anxieties about the influence of bedchamber women on Queen Anne, the political self-image of the notorious Duchess of Marlborough, the relationship of feminism and Tory ideology in the polemical writings of Mary Astell and the scandal novels of Delariviere Manley. Solidly grounded in current historical scholarship, but written in an engaging manner accessible to non-specialists, this book will interest students of literature, gender studies, political culture and political theory as well as historians. ;
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Trusted PartnerJanuary 2024
Fremder Mond
Ausgewählte Erzählungen
by Conrad Aiken, Ernst Kaiser, Marlis Pörtner, Marguerite Schlüter, Grete Weil
In der Geschichte »Stiller Schnee, heimlicher Schnee« erzählt der Amerikaner Conrad Aiken (1889-1973) von einem zwölfjährigen Jungen, der morgens erwacht, wenn er den Briefträger am Ende der Straße von Haus zu Haus gehen hört. Eines Tages befindet sich der Briefträger schon mitten in der Straße. Alle Geräusche sind gedämpft, als wäre Schnee gefallen. Täglich hört er den Briefträger jetzt später, als wüchse der Schnee unaufhörlich, in dem der Junge allmählich verschwindet. Einfach, poetisch, erschreckend schildert Aiken den Beginn einer Schizophrenie.