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      • Fiction

        Irgendwo denkt jemand an dich

        (Traumfänger 1)

        by Nadine M. Burri

        Sind Träume nur Schäume? Anna hatte als Kind einen Traum – Schriftstellerin werden. Nun fühlt sie sich gefangen in einem Job, den sie nicht mag und einem tristen Alltag, der sie nicht erfüllt. Eigentlich ist sie hemmungslos neugierig und liebt Geschichten. Regelmäßig besucht sie das Zürcher Café „Ellies Stube“, um zu lesen und ihrem Kindheitstraum nachzuhängen. Dort begegnet sie Ben, der im edlen Restaurant Adler Koch ist. Er ist fasziniert von ihrer sprudelnden Fantasie und die beiden teilen ihre Leidenschaft für Bücher. Trotz seiner verschlossenen Art verliebt sich Anna in ihn. Ben, der seine Berufung als Koch bereits lebt, ermutigt sie, ihren eigenen Traum zu verwirklichen. Doch plötzlich holt ihn seine Vergangenheit ein und Annas Kindheitstraum wird für beide zur Zerreißprobe. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den espressofarbenen Augen? Ungeahnte Herausforderungen verlangen Annas ganzen Mut, ihrem Herzen zu folgen.

      • Fiction
        May 2020

        The wisdom of the rainbow - guide of the heart

        Wegweiser des Herzens

        by Jando / Illustration :Antjeca

        Oben angelangt, hatte Sina einen erhabenen Blick auf das offene Meer. Die untergehende orangerot leuchtende Sonne hatte schon fast den Horizont erreicht. Sie schien direkt im Meer zu versinken. Ihr leuchtender Feuerball spiegelte sich in der Meeresoberfläche. Ein fantastisches Schauspiel der Natur. In diesem Moment erinnerte sich Sina an etwas, das ihre Mutter einmal vor vielen Jahren, als beide einige Tage auf einer Insel verbrachten, gesagt hatte. Damals hatten sie zusammen im warmen Sand gesessen und gemeinsam dem Sonnenuntergang zugesehen.„Weißt du mein Mädchen, wenn du dich alleine fühlst und deine Ängste wachsen, denke immer an diesen herrlichen Sonnenuntergang. Er kann dir Hoffnung geben. Warte auf die Sterne, die am Himmel erscheinen werden. Sie werden dir den Weg leuchten. Hier im Norden sagen die alten Schiffer: Wenn du deinen Weg suchst, schau hinauf in die Sterne. Sie führen dich zum Ziel. Das ist so sicher, wie dass auf Ebbe die Flut folgt.“Sina beobachte gedankenversunken den wunderbaren Sonnenuntergang. Warum dachte sie ausgerechnet jetzt so oft an ihre Mutter? Gerade als sie versuchte, darauf eine Antwort zu finden, riss sie lautes Hundegebell aus ihren Gedanken. Sie drehte sich in die Richtung, aus der das Gebell zu kommen schien und sah einige Meter entfernt, hinter der Dünenlandschaft ein altes Friesenhaus. Vor dem Haus lag ein Fischerboot. Neben diesem stand ein Mann, der mit zwei Hunden spielte. Das Toben ging schließlich in Streicheleinheiten über, als sich der Mann auf den Boden fallen ließ und die Hunde sich rechts und links von ihm auf seine ausgestreckten Arme legten. Sina beobachte gerührt die Szene, die eine ganze Weile andauerte, bis der Mann sich erhob und den beiden Hunden zurief: „So ab geht es, ihr Streuner.“ Die Hunde wedelten freudig mit dem Schwänzen und trollten sich ins Haus. Der Mann wandte sich seinem Boot zu und griff gerade nach der Schleifmaschine, als er hoch in Richtung der Dünen blickte und Sina entdeckte. Sina fühlte den durchdringenden Blick des Unbekannten auf sich. Deshalb hob sie den Arm und winkte ihm zu. Erst passierte gar nichts. Keine Reaktion. Doch dann hob der Mann seinen Arm, winkte zurück und rief: „Komm doch runter! Der Sonnenuntergang ist vorbei“. ‚Seine ruhige, tiefe Stimme klingt ein wenig schelmisch,‘ dachte sich Sina, ‚aber auch irgendwie sehr sympathisch.‘ Und so machte sie sich auf den Weg zu ihm.

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