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Major Street Publishing
Major Street Publishing is an independent book publisher based in Melbourne, Australia. Founded in 2009 by Lesley Williams, Major Street specialises in publishing high quality business, leadership, personal finance and motivational books.
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Promoted ContentApril 2014
Der zurück in sein Haus gestopfte Jäger
Herausgegeben von Heinz Strunk
by Strauß, Botho / Herausgegeben von Strunk, Heinz
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Trusted PartnerSeptember 1999
Gedankenfluchten
by Botho Strauß, Volker Hage, Barbara Hoffmeister, Volker Hage
Botho Strauß hat nicht nur auf der Bühne, sondern auch in Prosa und – seltener – Lyrik mit poetisch-intellektueller Verve die Bewohner der alten und neuen Bundesrepublik beschrieben und glossiert. Die Widmung; Paare, Passanten; Kongreß; die Fehler des Kopisten heißen einige der Prosabücher aus mehr als 20 Jahren, angefüllt mit wachen Beobachtungen und blendend formulierter Ideenfracht.Volker Hage, Redakteur beim Spiegel, mit Werk und Person von Strauß seit langem vertraut, hat es in Absprache mit dem Autor unternommen, eigenständige Bruchstücke aus dem bisher Publizierten in eine neue Anordnung zu bringen, ergänzt um bisher Unveröffentlichtes: eine Sammlung literarischer Kleinode.
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Trusted PartnerNovember 1997
Spectaculum 64
Vier moderne Theaterstücke
by Werner Fritsch, Peter Handke, Botho Strauß, Urs Widmer
Werner Fritsch: Es gibt keine Sünde im Süden des Herzens Peter Handke: Zurüstungen für die Unsterblichkeit Botho Strauß: Ithaka Urs Widmer: Top Dogs
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Trusted PartnerOctober 1999
Spectaculum 69
Fünf moderne Theaterstücke
by Rainald Goetz, Gertrud Kolmar, Einar Schleef, Botho Strauß, Robert Wolf
Kritik in Festung von Rainald Goetz spielt im Theater und untersucht, maskiert als Familienstück, die Rolle der Sprache und das, was sich dahinter verbirgt.Die Protagonistin in Gertrud Kolmars Möblierte Dame kommt aus gutem Hause und war früher als Buchhalterin die rechte Hand des Chefs. Nun, als ältere Dame, wohnt sie - im Berlin zwischen den Kriegen - möbliert: gegen Mithilfe im Haushalt. Aber das hat ihrem Selbstwertgefühl keinen Abbruch getan, denn sie weiß ihre Interessen zu wahren. Drei Alte tanzen Tango ist die Fortsetzung von Totentrompeten, in der Einar Schleef die Geschichte der DDR anhand der Geschichte dreier alter Frauen in Sangerhausen erzählt.Ossis, Wessis, Designer-Typen, Pseudo-Künstler, Halbintellektuelle, Erfolgreiche und Gescheiterte, in Botho Strauß' Die Ähnlichen zieht ein Panorama von Zeitgeist-Porträts an uns vorüber, wieder und wieder wird in jene Leerstelle hineingeleuchtet, in jenen Riß, der durch den modernen Menschen geht.Mit Hilfe des Präparats Zyankali 2000 in Robert Wolfs gleichnamigem Stück hat ein ganzes Volk kollektiv Selbstmord begangen. Nur ein paar Randexistenzen sind zum Weiterleben verdammt - während die einen um die letzten Reste des erlösenden Gutes kämpfen, wollen die anderen ein ›neues Volk‹ gründen.
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Trusted Partner
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Trusted PartnerLiterary Fiction
BEYOND THE BOUNDARIES
by Botho Strauß
Whatever this book covers, whatever it is describing, it is always about a new evaluation of the familiar. In literature or in politics: when avant-garde theatre first really began to celebrate itself, Botho Strauss saw it only as boring academism. When Germany’s literary canon finally seemed to have been defined, he immediately demanded a new one that included Rudolf Borchardt and Ernst Jünger. "You can do what you want," he wrote, "at some point all forms shatter, and time runs out …" These are the moments recorded in these essays. From here they look into the coming uncertainty, while also looking back into history. This is how "Anschwellender Bockgesang" came about, often said to be the most momentous and therefore important essay of the last 70 years: but the same can be said of this whole collection of essays.
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Trusted Partner
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Trusted PartnerOctober 2009
Holozän
Nach einer Erzählung von Max Frisch
by Max Frisch, Manfred Sandner, Heinz Bütler, Manfred Eicher
Eine »brillante Parabel von unauslotbarer Bedeutung« nannte die New York Times Max Frischs 1979 erschienene Erzählung über einen alten Mann, der in einem Dorf im Tessin, abgeschnitten vom Rest der Welt, gegen das Vergessen kämpft. Er, Geiser, schneidet erdgeschichtliche und geologische Artikel aus und heftet Zettel über Zettel an die Wand. Indem Frisch diese Notizen in seine Erzählung montiert, verknüpft er Menschheitsgeschichte und individuellen Verfall. Heinz Bütler und Manfred Eicher haben die Vorlage kongenial adaptiert.
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Trusted PartnerJune 1988
Attische Nächte
Aus einem Lesebuch der Zeit des Kaisers Marc Aurel
by Aulus Gellius, Heinz Berthold, Heinz Berthold, Heinz Berthold
Heinz Berthold, geboren 1927 in Leipzig und verstorben 2017, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Germanistik an der Universität Leipzig. Ab 1988 war Heinz Berthold Dozent für spätantike Religionsgeschichte und Patristik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Heinz Berthold, geboren 1927 in Leipzig und verstorben 2017, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Germanistik an der Universität Leipzig. Ab 1988 war Heinz Berthold Dozent für spätantike Religionsgeschichte und Patristik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Heinz Berthold, geboren 1927 in Leipzig und verstorben 2017, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Germanistik an der Universität Leipzig. Ab 1988 war Heinz Berthold Dozent für spätantike Religionsgeschichte und Patristik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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Trusted PartnerMay 1997
Das Altern einer Generation
Die Jahrgänge 1938–1948
by Heinz Bude
Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und ist Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Im Suhrkamp Verlag ist von ihm u.a. erschienen: Bilanz der Nachfolge. Die Bundesrepublik und der Nationalsozialismus (stw 1020) und zuletzt Lebenskonstruktionen. Für eine neue Sozialforschung (es 2225).
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Trusted PartnerMay 1987
Das individuelle Gesetz
Philosophische Exkurse. Herausgegeben und eingeleitet von Michael Landmann. Neuausgabe 1987 mit einem Nachwort von Klaus Christian Köhnke
by Georg Simmel, Michael Landmann, Klaus Christian Köhnke
Man hat an Simmel, dessen Aufsätze man auch in den Feuilletonspalten großer Tageszeitungen las, zuweilen gerügt, man finde bei ihm mehr die Gedanken als den durchgehenden Grundgedanken einer originären Philosophie. Wie wir jedoch sahen, wachsen die verschiedenen Stücke seiner Lebensphilosophie aus einem einheitlichen Prinzip. Daneben läßt sich noch ein anderes, auf elementarer Ebene seines Denkens liegendes Prinzip aufweisen, von dem her er die Dinge anging und das er freilich selbst nie in völliger Allgemeinheit gefaßt hat. Man könnte dieses Prinzip abkürzend als »Dialektik ohne Versöhnung« bezeichnen. Simmel denkt - und dieses Eigenste bleibt sich durch seine Wandlungen hindurch konstant - nicht von einer metaphysischen Einheit her, die sich erst sekundär in das Einzelne ausfaltet und es nach wie vor auf seinem Grunde trägt und zusammenhält, sondern er macht Ernst mit dem »pluralistischen Universum«. Am Anfang steht das Einzelne, und höhere Ganzheiten kommen - Leibnizisch - erst zustande durch die Beziehungen des Einzelnen aufeinander. Die Kategorien schon des frühen Simmel der »Relativität« im Erkenntnisbereich, der »Wechselwirkung« im sozialen haben hier ihren Ursprung. (Aus der Einleitung von Michael Landmann) Von den Schriften Georg Simmels liegen im Suhrkamp Verlag bereits vor: Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 434); Schriften zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Klaus Christian Köhnke (es 1333). Über Simmel: Georg Simmel und die Moderne. Neue Interpretationen und Materialien. Herausgegeben von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 469). In Vorbereitung: eine etwa zwanzigbändige Ausgabe Gesammelte Schriften, deren erste Bände im Herbst 1988 erscheinen werden.
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Trusted PartnerJune 1993
Ästhetik und Rhetorik
Lektüren zu Paul de Man
by Karl Heinz Bohrer, Karl Heinz Bohrer
Die Literaturtheorie, die der in Belgien geborene Paul de Man in den siebziger Jahren unter dem Namen Dekonstruktivismus entwickelte, steht bei vielen in dem Ruf, eine eher unverständliche, esoterische Art der Literaturbetrachtung zu sein. Ein Grund für diese Fehleinschätzung dürfte darin bestehen, daß Paul de Man seine Vorgehensweise nie abstrakt entfaltet und begründet hat, sondern sie in zahlreichen Essays jeweils an konkreten Texten exemplifiziert. Die von Karl Heinz Bohrer versammelten Essays wenden die von Paul de Man vorgetragenen Lektürenstrategie – wie ist die Rhetorik eines Textes beschaffen, was ist der Text als Rhetorik, und in welchem Zusammenhang stehen Rhetorik und Ästhetik? – auf seine eigenen Texte an. Dadurch wird zum einen dem Leser die Dekonstruktion Paul de Mans in ihren einzelnen Schritten nachvollziehbar, und zugleich ist es ihm möglich, Reichweite und Angemessenheit von dessen Analysen zu beurteilen.
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Trusted PartnerSeptember 2004
Der Kanon. Die deutsche Literatur. Dramen
Acht Bände und ein Begleitband im Schuber
by Marcel Reich-Ranicki
Inhalt: Band 1: Gotthold Ephraim Lessing / Band 2: Johann Wolfgang Goethe / Band 3: Friedrich Schiller I / Band 4: Friedrich Schiller II / Band 5: Heinrich von Kleist bis Friedrich Hebbel / Band 6: Arthur Schnitzler bis Frank Wedekind / Band 7: Hugo von Hofmannsthal bis Bertolt Brecht / Band 8: Ödön von Horváth bis Botho Strauß
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Trusted PartnerFebruary 1983
Mythos und Moderne
Begriff und Bild einer Rekonstruktion
by Karl Heinz Bohrer, Karl Heinz Bohrer
Dem Interesse am Mythos kann in Deutschland nicht ohne Skepsis begegnet werden. Es ist erst vierzig Jahre her, daß der rassistische Mythos von der nordischen Rasse und eng mit ihm verwandte Mythologeme Fundament der nationalsozialistischen Ideologie waren. Von daher kam das Tabu, das über alles verhängt wurde, das sich mit der Irrationalität unserer Tradition, mit dem vitalen Antrieben, dem Einfluß des Vorbewußten auf den künstlerisch-geistigen Bereich überhaupt berührte. Diese Tabuisierung konnte nicht auf Dauer gelten. In Literatur, Kunst, Film, aber auch in der Wissenschaft ist sowohl ein neues historisches Interesse am Mythos als auch ein mythisierender Stil selbst aufgetaucht. Diese komplexe Reaktion auf das Mythos-Verbot ist der aktuelle Anlaß dieses Buches. Karl Heinz Bohrer bat namhafte Philosophen, Literaturwissenschaftler, Historiker, Kunsttheoretiker und Theologen, angesichts des Endes des Mythos-Verbots erneut nach dem notwendigen Zusammenhang von modernem Bewußtsein und Mythenbildung zu fragen.
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Trusted PartnerSeptember 1999
Der Insel-Verlag
Eine Bibliographie 1899–1969
by Heinz Sarkowski
Heinz Sarkowskis Bibliographie des Insel Verlags der Jahre 1899 bis 1969 gehört seit ihrem ersten Erscheinen 1970 zu den Standardwerken deutscher Verlags- und Literaturgeschichte. Seit fast 20 Jahren vergriffen und von Antiquaren, Sammlern, Literaturwissenschaftlern, Verlagshistorikern und Bibliothekaren immer wieder gesucht, legen Autor und Verlag sie durchgesehen und ergänzt zum Jubiläum erneut vor. Sarkowskis Bibliographie informiert in alphabetischer Ordnung über sämtliche Veröffentlichungen des Verlags an seinen drei Verlagsorten – Leipzig, Wiesbaden, Frankfurt am Main – in den Jahren 1899 bis 1969, einschließlich der Vorzugsausgaben und der Pressendrucke. Präzise nachgewiesen sind editorische Anlage, Herausgeber, Übersetzer, Illustratoren, Buchkünstler, Auflage, Erscheinungsort, Umfänge, Einbände und Ausstattung.
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Trusted Partner1986
Wirtschafts- und Sozialstatistik. Festschrift für Heinz Grohmann
Empirische Grundlagen politischer Entscheidungen. Zum 65. Geburtstag
by Herausgegeben von Hanau, Klaus; Herausgegeben von Hujer, Reinhard; Herausgegeben von Neubauer, Werner
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Trusted PartnerSeptember 2018
Die Überwindung der Schwerkraft
Roman
by Heinz Helle
Zwei Bier, und dann noch zwei – mehr braucht es nicht für etwas Nähe. Doch dass die Wärme des Alkohols nicht wirklich gegen die Kälte hilft, die draußen herrscht, wissen auch die beiden Brüder, die von Kneipe zu Kneipe ziehen. Der ältere trinkt längst ohne jeden Anlass, aus Trauer oder Wut angesichts einer Welt, die von Schmerzen und Leid, von Kriegen und Gewalt bestimmt ist. Und doch erzählt er dem jüngeren an diesem Abend nicht nur von Stalingrad und Marc Dutroux, sondern auch von seinem baldigen Vaterglück. Was beide nicht wissen: Es wird danach kein Wiedersehen geben. Nur einmal telefonieren sie noch miteinander. Der nächste Anruf, neun Monate später, ist die Nachricht vom Tod des älteren Bruders. Was bleibt, sind die Erinnerungen an ihn und Fragen: Warum das Ganze? Was wollen wir auf der Welt? Und was genau soll das überhaupt sein, leben und sterben? Virtuos verknüpft Heinz Helle in seinem neuen Roman die Suche nach den Spuren des verstorbenen Bruders mit der Suche nach den Antworten auf die großen Fragen des Lebens. Wie genau er die Geschwister dabei seziert, ist schmerzhaft-schön: ein gezielter Schlag in die Magengrube, durchfunkelt von Trost und Hoffnung.
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Trusted PartnerSeptember 2015
Eigentlich müssten wir tanzen
Roman
by Heinz Helle
Dicht, dunkel, radikal Eine Gruppe junger Männer verbringt ein Wochenende auf einer Berghütte. Als sie ins Tal zurückkehren, sind die Ortschaften verwüstet. Die Menschen sind tot oder geflohen, die Häuser und Geschäfte geplündert, die Autos ausgebrannt. Zu Fuß versuchen sie, sich in ihre Heimatstadt durchzuschlagen. Sie funktionieren, so gut sie können. Tagsüber streifen sie durch das zerstörte Land, nachts durch ihre Erinnerung. Auf der Suche nach einem Grund, am Leben zu bleiben. »Das ist waghalsig, mehr davon«, forderte die FAZ nach Erscheinen von Heinz Helles Debütroman. Helle hat sich nicht lange bitten lassen und den Einsatz erhöht. Im neuen Roman geht es um die Frage: Reicht das Aufrechterhalten der wichtigsten Körperfunktionen, um von sich selbst sagen zu können, man sei am Leben? Die Antwort, die das Buch gibt, wird uns womöglich nicht trösten. Aber sie macht atemlos vor Spannung.
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Trusted PartnerDecember 2007
Exklusion
Die Debatte über die »Überflüssigen«
by Heinz Bude, Andreas Willisch
Das Gesellschaftsempfinden ist am Anfang unseres Jahrhunderts von der Vorstellung beherrscht, daß sich über die alte Unterscheidung von Oben und Unten die neue von Drinnen und Draußen legt. Quer durch die Schichten und Milieus zieht sich eine Spaltung zwischen denen, die von den Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse profitieren, und jenen, die nicht mithalten können. Die Provokation des Exklusionsbegriffs besteht darin, daß er eine Verbindung zwischen Rand und Mitte der Gesellschaft herstellt.Was man einst als Randgruppenphänomen von sich weisen konnte, hat die Mitte der Gesellschaft erreicht. Man erlebt schrittweise Degradierungen, die plötzlich eine Schwelle ins soziale Aus überschreiten. Die »Überflüssigen« haben keinen angestammten Ort, nur noch ein gemeinsames Schicksal. Heinz Bude ist Professor für Soziologie an der Universität Kassel und Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Andreas Willisch ist am Thünen-Institut Bollewick tätig.