Leméac Éditeur
Livres Canada Books
View Rights PortalFounded in 1892, Stanford University Press publishes 130 books a year across the humanities, social sciences, law, and business. Our books inform scholarly debate, generate global and cross-cultural discussion, and bring timely, peer-reviewed scholarship to the wider reading public. Numerous recent accolades include the Hayek Book Award and an NAACP Image Award nomination, while our authors and their books frequently appear in impactful media outlets such as the New York Times and NPR as well as in leading academic journals. Readers can find SUP titles at physical and online retailers around the world. At the leading edge of both print and digital dissemination of innovative research, with more than 3,000 books currently in print, SUP is a publisher of ideas that matter, books that endure.
View Rights PortalStanisław Lem gilt vielen als der Science-Fiction-Autor schlechthin. Und doch ist hier noch ein ganzer literarischer Kosmos zu entdecken: Lem der Philosoph, der streitlustige Kritiker, Erfinder neuer Genres, Sprachkünstler und Romancier von Weltrang. Best of Lem versammelt Erzählungen und Kostproben sowohl der berühmten, vielfach verfilmten und millionenfach gelesenen und geliebten Bücher als auch unbekanntere, aber ebenso aufregende Glanzlichter aus den 50 Jahren Lem‘schen Schaffens. Nicht nur Fans von Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin oder Cixin Liu kommen dabei voll auf ihre Kosten. Angesichts einer Gegenwart, die mehr und mehr von Künstlicher Intelligenz und menschlicher Dummheit geprägt zu sein scheint, ist der große Misanthrop und Utopist Lem zu seinem 100. Geburtstag unbedingt wieder neu zu lesen.
Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
In ferner Zukunft landet das mächtige Raumschiff »Der Unbesiegbare« auf dem Planeten Regis III, um das Schicksal seines dort verschollenen Schwesterschiffes »Kondor« zu ergründen. Doch obwohl diese Welt unbewohnt ist, lauern hier Gefahren, die sich die selbstgewisse menschliche Besatzung zunächst nicht träumen lässt. Lem spinnt ein spannendes Weltraumgarn, wäre aber nicht Lem, wenn er sich nicht noch quasi nebenbei die Nanotechnologie, die Technoevolution und vieles mehr ausdenken würde. Ein Klassiker der SF.
In diesem Werk, das in einer Reihe steht mit seiner ›Summa Technologiae‹ (1976) und ›Phantastik und Futurologie‹ (1977), unternimmt Stanislaw Lem eine Neuschöpfung der sokratischen Dialoge, sokratischer Dialoge in einer Zeit, in der die traditionellen Themen der Philosophie, Theologie und Gesellschaftstheorie, vor allem unter dem Einfluss der Kybernetik, eine neue Darstellung erfahren. Die in der Zukunft liegenden Konsequenzen, die die weiter fortschreitende Konstruktion von Computern zeitigen werden – von einem eventuell möglichen ewigen Leben des Individuums bis zur Konstruktion neuer Gesellschaftsformationen – suchen diese Dialoge zu explorieren und zu bewerten.
Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
Stanislaw Lem hat in seinem Schaffen eine deutliche Entwicklung vollzogen: von abenteuerlichen Science Fiction-Romanen und -Erzählungen schritt er fort zu immer komplexeren sprachlichen und gedanklichen Strukturen. Er hat so eine eigene Mischform von erzählender Prosa und diskursivem Essay gefunden, eine Art Metaliteratur. Während Lem in »Die vollkommene Leere« Rezensionen nicht existierender Bücher verfaßt hat, so sucht er in »Imaginäre Größe« die Kunst des Vorwortschreibens aus der Sklaverei der Werke, an die sie gefesselt sind, zu erlösen: »Niemand unternimmt es, die Vorwortschreiberei aus dem Zwinger der Unfreiheit, aus der Tretmühle des Frondienstes herauszuführen. Also gibt es keinen anderen Rat: Ich muß selbst, obschon eher aus Pflichtgefühl denn aus einer Regung des Herzens, der Introduktionistik zu Hilfe eilen - um ihr Befreier und Geburtshelfer zu werden«. Das erklärt Lem im Vorwort seiner Sammlung imaginärer Vorworte. Das erste Vorwort gilt einem pornographischen Bildband einer ganz neuen Art, bei dem es der Leser sicher bedauert, daß er in diesem Fall mit der Einführung vorliebnehmen muß. Weitere Vorworte erläutern, wie den Bakterien die Sprache beigebracht wurde – die Eruntik ist die Lehre von den sprechenden Bakterien –, oder führen ein in die »Geschichte der bitischen Literatur«, der computergenerierten Literatur, so benannt nach den »bits«, den Einheiten der Information. Abschluß und Höhepunkt des Bandes ist eine einleitende Rede des Supercomputers GOLEM XIV, der der Menschheit in bombastischer Rhetorik einen Spiegel vorhält und ihr auseinandersetzt, wie mißlungen der Mensch als Produkt der Evolution ist, wie gering seine geistigen Qualitäten, gesehen aus der Position eines wahrhaft intelligenten Wesens.
Stanislaw Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanislaw Lem zählt heute zu den erfolgreichsten und meist übersetzten Autoren Polens. Viele seiner Werke wurden verfilmt.
Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
Dieser Abschlussband von Lems Essays enthält nur Arbeiten, die in der Insel-Ausgabe der Essays (1981) nicht enthalten waren. Stärker als die früheren Bände ist dieser persönlich bestimmt. Einmal handelt es sich um Essays, die autobiografisch sind oder sich auf das eigene Werk beziehen. Zum anderen gibt es Vorworte zu Rezensionen von Büchern und Autoren, die Lem menschlich besonders nahestehen: Szymon Kobyliński, Władysław Bartoszewski und Jan Józef Szczepański. Neben Rezensionen, die Lem deutsche RIAS Berlin schrieb, vornehmlich über populärwissenschaftliche und pseudowissenschaftliche Bücher, aus denen Lems rationalistische Denkhaltung offenbar wird, und spekulativen Aufsätzen enthält dieser Band auch einige von Lems scharfsinnigsten Kritiken zu Autoren, denen er sich geistesverwandt fühlt oder die ihm widerstreben: Dick, Borges, die Strugatzkis und eine scharfe Abrechnung mit der Gattung, der der Großteil von Lems eigenem Werk zugezählt wird: der Science-Fiction. Eine beachtliche Anzahl der Essays schrieb Lem gleich in deutscher Sprache. Weitere Essays von Stanisław Lem liegen in den Bänden Sade und die Spieltheorie und Über außersinnliche Wahrnehmungen vor.
»Man muß sich klarmachen, daß die kulturschaffenden Zivilisationen der Menschheit auf dem Zifferblatt der vier Milliarden Jahre zählenden geologischen Uhr gerade mal die letzten paar Sekunden ausmachen« – mit diesem ernüchternden Hinweis auf den kurzen Augenblick, mit dem wir es zu tun haben, wenn wir über Kultur und Technologie sprechen, beginnt Stanislaw Lems neuester Essayband. Die Welt geht unter, daran besteht für den großen polnischen Zukunftsforscher und Science-fiction-Autor Lem kein Zweifel, aber über das »Wie« läßt sich diskutieren. Lems zivilisationskritische Sicht hat im Vergleich zu seiner waghalsigen Neugier in der Summa technologiae (1964) an Schärfe zugenommen. Der Fortschrittsoptimismus ist mehr als gedämpft; wir drohen, so Lem, im Informationsmüll zu ersticken, die virtuellen Realitäten führen dazu, daß wir den überblick über unsere Welt verlieren. Aber Lem ist Philosoph genug, um zu wissen, daß er nicht weiß, was die Zukunft bringt: Wer jedoch bereit ist, ihm auf seinen faszinierenden interdisziplinären Argumentationswegen zu folgen, erhält aufregende Erkenntnisse zu Evolution und technischer Entwicklung, zu Biotechnologie und Gentechnik, zu Computerwissenschaft, Informationstechnologie und »Künstlicher Intelligenz«.
Um verschiedene Formen von Beglückung, ja um nichts weniger als um die Konstruktion des Glücks geht es in diesen drei langen Erzählungen vornehmlich. König Genius, oft von Melancholie und Selbstabscheu geplagt, vermag nur noch in ungewöhnlichen Geschichten Trost zu finden. Darum bestellt er sich beim großen Konstrukteur Trurl gleich drei Erzählmaschinen, die ihm die Zeit vertreiben helfen sollen. In »Altruizin« und »Experimenta Felicitologica« soll die Welt auf kybernetischem Wege erlöst werden. Für die Weltverbesserung gibt es im Prinzip zwei Richtungen, die schlagartige, revolutionäre und die stufenweise, evolutionäre. Was bei dem löblichen Unterfangen der Weltverbesserung alles schiefgehen kann, beschreibt Lem in einem Feuerwerk von brillanten Einfällen, und je edler die Absicht, desto miserabler ist das Ergebnis.
Für Stanisław Lem ist die Science Fiction vor allem ein Arsenal ungenützter Chancen; er wirft ihr vor, daß sie die Herausforderungen, die Wissenschaft und Technik an den Menschen und seine Kultur herantragen, nicht aufnimmt und daß sie Probleme allenfalls benennt, ohne sie in die Struktur ihrer Erzählungen einzugliedern. Im einzelnen analysiert Lem im zweiten Band seiner umfangreichen Untersuchung der SF, nachdem er im ersten Band den theoretischen Grundstein gelegt hat, die wichtigsten Themen- und Motivkreise der Science Fiction: globale Katastrophen, Roboter und Menschen, Kosmos und Phantastik, die Metaphysik der SF und die Futurologie des Glaubens, Erotik und Sex in der utopischen Literatur, Mensch und Übermensch. Auch das literarische Experiment in der Science Fiction-Literatur, von Ray Bradbury bis J. G. Ballard, kommt nicht zu kurz. Lem beleuchtet auch das Verhältnis von Utopie und Futurologie, würdigt die phantastische Philosophie von Borges und Stapledon und entwirft Modelle für eine anspruchsvollere Science Fiction.
Zu den liebenswürdigsten Gestalten, die der weltberühmte polnische Science-fiction-Autor Stanislaw Lem geschaffen hat, gehört Pilot Pirx. Seine Geschichten sind im Grunde Variationen über ein Thema: »nämlich das Modell des Menschen in der kosmischen Ära«, wie der Kritiker Jerzy Jarzebski es formulierte.
Stanisław Lem wurde am 12. September 1921 in Lwów (Lemberg) geboren, lebte zuletzt in Krakau, wo er am 27. März 2006 starb. Er studierte von 1939 bis 1941 Medizin. Während des Zweiten Weltkrieges musste er sein Studium unterbrechen und arbeitete als Automechaniker. Von 1945 bis 1948 setze er sein Medizinstudium fort, nach dem Absolutorium erwarb Lem jedoch nicht den Doktorgrad und übte den Arztberuf nicht aus. Er übersetzte Fachliteratur aus dem Russischen und ab den fünfziger Jahren arbeitete Lem als freier Schriftsteller in Krákow. Er wandte sich früh dem Genre Science-fiction zu, schrieb aber auch gewichtige theoretische Abhandlungen und Essays zu Kybernetik, Literaturtheorie und Futurologie. Stanisław Lem zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren Polens. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, verfilmt und in 57 Sprachen übersetzt.
Um verschiede Formen von Beglückung, ja um nichts weniger als um die Konstruktion des Glücks geht es in diesen drei Erzählungen vornehmlich. König Genius, oft von Melancholie und Selbstabscheu geplagt, vermag nur noch in ungewöhnlichen Geschichten Trost finden. Darum bestellt er sich beim großen Konstrukteur Trurl gleich drei Erzählmaschinen, die ihm die Zeit vertreiben sollen. In »Altruizin« und »Experimenta Felicitologica« soll die Welt auf kybernetischem Wege erlöst werden. Für die Weltverbesserung gibt es im Prinzip zwei Richtungen, die schlagartige, revolutionäre und die stufenweise, evolutionäre. Was bei dem löblichen Unterfangen der Weltverbesserung alles schiefgehen kann, beschreibt Lem in einem Feuerwerk von brillanten Einfällen, und je edler die Absicht, desto miserabler ist das Ergebnis.
"»Eine Minute der Menschheit«, der erste Band in Stanislaw Lems Bibliothek des 21. Jahrhunderts, ist eine Momentaufnahme der Menschheit an der Schwelle zum 21. Jahrhundert; der zweite behandelt die neuen fürchterlichen Waffnsysteme, die Militärtechnologie und Strategie der Zukunft: und der dritte liefert den allgemeinen philosophischen Hintergrund, die Standortbestimmung des Menschen in der Welt. Neue Forschungsergebnisse aus Astronomie und Astrophysik haben erkennen lassen, welch außerordentlicher Zufall die Entstehung von Planetensystemen ist, auf denen sich Leben ausbilden kann. Ist das Leben aber einmal entstanden, ist es fortwährend von der Auslöschung durch kosmische Katastrophen bedroht, durch das Aufflammen von Supernovas. die jenes prekäre Gleichgewicht, in dem allein Leben möglich ist. jederzeit zerstören können. Das Leben, zumal das intelligente Leben, ist ein ständiger Balanceakt zwischen Katastrophen, die im Weltall eher die Norm sind. Die Spiralwirbel der Galaxien drehen sich wie ein Fleischwolf – ein Fleischwolf, der mal Leben gebiert, mal Leben wieder zermalmt. Dieser Vergänglichkeit allen Lebens ist sich die Menschheit der Zukunft immer schmerzlicher bewußt."
Stanislaw Lem ist in seinem Werk schon sehr früh auf einen Widerspruch gestoßen, der anderen Autoren – besonders SF-Autoren – zu einem Hemmnis für ihre Arbeit wurde: der sich immer enger schließenden Schere zwischen technologischer Entwicklung und wissenschaftlich-utopischer Phantasie. Sehr rasch wurden auch die genialsten Entwürfe der SF-Autoren und gerade die, welche von der Wahrscheinlichkeit ihrer Erfindungen ausgingen, von der Realität eingeholt. Ihre Romane und Erzählungen verloren im Vergleich mit dem Realen an Farbe. Und hier setzte Stanislaw Lem das groteske parodistische Element ein, dem das SF-Milieu nur um so absurdere Beleuchtungen gab. Neben Pirx, den Weltraumpiloten, traten Ion Tichy, Professor Tarantoga, Trurl und Klapaucius aus den »Sterntagebüchern« und den »Robotermärchen«. In ihren Umkreis gehören auch Texte von »Mondnacht«.