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View Rights PortalEin Vorlesebuch voller origineller Geschichten aus dem Kindergartenalltag! Luis ist neu in der Gruppe. Zum Glück zeigt Lotte ihm alles und die beiden werden ziemlich beste Freunde. Zusammen mit Pia, Flora, Eddie und Moritz sind sie mal mutig, trotzig, ängstlich oder richtig stark. Sie kümmern sich um die Kleinen, setzen sich füreinander ein, streiten und versöhnen sich. So wird jeder Kita-Tag zu einem kleinen, besonderen Abenteuer!
Adolfo Bioy Casares wurde am 15. September 1914 in Buenos Aires (Argentinien) geboren. 1932 lernte er im Haus der Essayistin und Literaturkritikerin Victoria Ocampo Jorge Luis Borges kennen und zwei Jahre darauf seine spätere Frau Silvina Ocampo, die ihn gemeinsam mit Borges überzeugte, sein Studium der Rechtswissenschaften und der Philosophie aufzugeben und sich ganz der Literatur zu widmen. 1940 veröffentlichte er La invención de Morel (dt. Morels Erfindung, Neuübersetzung von 2003), sein wohl bekanntester Roman und inzwischen ein Klassiker der phantastischen Literatur. 1954, das Jahr in dem seine einzige Tochter, Marta, geboren wurde, veröffentlichte er El sueño de los héroes (dt. Der Traum der Helden), einen seiner durch Thematik, Sprach- und Lokalkolorit »argentinischen« Romane. Unter den gemeinsamen Pseudonymen H. Bustos Domecq und B. Suárez Lynch verfaßte er mit Borges zusammen zahlreiche Erzählungen, unter anderem die Kriminalgeschichten Seis problemas para don Isidro Parodi (dt. Sechs Aufgaben für Don Isidro Parodi). 1990 erhielt Bioy Casares den bedeutendsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Premio Cervantes. Er starb 1999 in Buenos Aires.
Best known for his partnership with Raphael, the engraver Marcantonio Raimondi (c. 1480-c. 1534) enabled Renaissance artists to disseminate their designs in print, advancing a revolution in visual communication that still reverberates in our own information age. Yet Marcantonio did more than render compositions by famous artists in the novel medium of engraving. The entries and essays in this catalogue, written by a group of international scholars and published to accompany the first exhibition of Marcantonio's work in over three decades, reveal the diversity of Marcantonio's oeuvre and the scope of his innovation as the leading printmaker of the Italian Renaissance. In-depth studies of Marcantonio's engravings expand our knowledge of his collaboration with Raphael, while also probing Marcantonio's creative response to the dynamic humanist culture in his native Bologna and later in Venice and Rome. Contributions also examine engravings by Marcantonio's 'followers' and consider the importance of his work to the history of print collecting.
This child tells us that he is not happy with the head that he has. He thinks it is a wrong head. The parents, after listening to him, take him to a specialist, who agrees with the little one. A mysterious man dressed in black supplies him with heads in exchange for his own. The child tries several, until he finds the one he was looking for. A reindeer head, a crocodile head, a whisk head: the narrator child and protagonist of this story tells us about his disagreement with the head he has and the vicissitudes that he has to go through to find the head with which he will finally agree: the head of a grown man, of a mathematician. This is a story of search for identity and growth, developed with fine fantasy and humor, with the wisdom of someone he has sought and perhaps already found.
Wer Venedig kennenlernen will, muss sich darin verirren. Cees Nooteboom lässt sich auf das Wagnis ein und findet dabei seine ganz eigene Lagunenstadt. Kleine, versteckte Wege verlocken zum Betreten, vor allem, wenn ein Schild genau das verbietet. Die Gondeln schaukeln sanft auf dem Wasser und verführen schließlich auch den, der sich gegen solch touristischen Zeitvertreib immer gewehrt hat. Die Kostbarkeiten des Museo Correr betören den Besucher. Und über allem ruhen die Dogen, in ihren Sarkophagen auf halber Höhe der Kirchenmauer von Santi Giovanni e Paolo. In den Texten des großen Reisenden Cees Nooteboom und den Fotos von Simone Sassen ist eine der schönsten Städte der Welt neu zu entdecken.
In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden viele Staaten Westeuropas von einem beispiellosen Strukturwandel erfasst: Die Fabriken der alten Industrien verschwanden, Millionen von Arbeitsplätzen gingen verloren, vormals boomende Städte gerieten in die Krise und neue soziale Fragen bestimmten die politische Agenda. Was aber ist aus dem stolzen Industriebürger geworden – aus seinen Arbeitsplätzen, Karrierewegen und Wohnquartieren? Wie haben sich soziale Rechte und politische Teilhabe von Arbeiterinnen verändert, als der Wettbewerb global, das Management schlank und der Finanzkapitalismus dominant wurde? Welche Ideen und Ideologien begleiteten den Wandel? Am Beispiel der Industriearbeit in Großbritannien, Frankreich und der Bundesrepublik erzählt Lutz Raphael die außerordentlich vielschichtige und spannende Geschichte der westeuropäischen Deindustrialisierung. Sie dauerte drei Jahrzehnte, ging mit einer Steigerung der Produktivität und des Lebensstandards einher, brachte aber auch Niedriglöhne, wachsende Ungleichheiten und eine Krise der demokratischen Repräsentation. Und vielleicht das Entscheidende: Sie wirkt bis heute fort – als Vorgeschichte unserer postindustriellen Gegenwart. Dieses Buch hilft, sie zu verstehen.