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View Rights PortalDer Nationalstaat ist die komplexeste Institution, die die Menschheit je hervorgebracht hat, wie Saskia Sassen in ihrer neuen historisch-theoretischen Studie darlegt. Er ist das (Zwischen-)Ergebnis einer Jahrhunderte dauernden Entwicklung von Feudalismus, Kirche und Reich. Doch seine größte Transformation steht gerade erst am Anfang – wir bezeichnen sie als Globalisierung. Sassens Hauptthese lautet: Globalisierung findet in einem weit größeren Maße, als gewöhnlich anerkannt wird, innerhalb des Nationalen statt. Gerade das Nationale ist eine der Schlüsselinstanzen, die eine Entwicklung des globalen Rahmens erst möglich machen. Zugleich besteht ein Großteil der Globalisierung aus enorm vielfältigen Mikroprozessen, die zu entnationalisieren beginnen, was national konstruiert worden war: Politik, Kapital, städtische Räume, zeitliche Strukturen und vieles mehr.
Trotz des Elends der Welt, dessen Bilder jeden Tag in die Wohnzimmer gelangen, enden unsere Gerechtigkeitsvorstellungen in der Regel an der Landesgrenze. Selbst Sozialpolitiker, die für Existenzgeld und Umverteilung eintreten, fordern im selben Atemzug Auffanglager für Flüchtlinge in Nordafrika. Doch mit den Kapital- und Bilderströmen gelangen auch die westlichen Ideale sozialer Gleichheit in alle Winkel der Erde, was absehbar zu neuen Konflikten führen wird. Wir sind daher gut beraten, unsere nationalstaatlich begrenzte Perspektive aufzugeben, um globalen Problemen und den weltweit lauter werdenden Forderungen nach sozialer Teilhabe und der Verwirklichung von Menschenrechten begegnen zu können. Dieser Reader gibt einen detaillierten Einblick in theoretische Konzepte und empirische Studien zu transnationaler sozialer Ungleichheit. Mit Texten von Ulrich Beck, Manuel Castells, David Held, John W. Meyer, Saskia Sassen, Immanuel Wallerstein und vielen anderen.
»Wer den Chor der Mäuse nicht hört, braucht nicht mit mir befreundet zu sein.« Clemens J. Setz ist der Autor bahnbrechender Romane wie Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, aufregender Erzählungsbände wie Der Trost runder Dinge, von Gedichten, Theaterstücken, Drehbüchern, Nacherzählungen und Essays. Er ist Übersetzer, ein Freund der Plansprachen, des Obertongesanges, der Ziegen und der Hasen. Er ist Träger des Georg-Büchner-Preises, des Kleist-Preises, des Berliner Literaturpreises. Außerdem ist er ein Poet der Kurznachrichtendienste und noch einiges mehr. In seiner radikalen Vielfältigkeit und vielfältigen Radikalität ist er eine herausragende Figur der Gegenwartsliteratur. Für Fans der Setz’schen Werke und seiner Person ist dieses hochwertige Plakat mit einem Porträt des Dichters gedacht, aufgenommen vom Berliner Fotografen Max Zerrahn. Poster auf stabilem GalaxyArt-Papier im DIN-A1-Format
Seit seinem Debüterfolg mit dem Roman Wäldchestag im Jahr 2000 ist Andreas Maier häufig unterwegs, um aus seinen Romanen zu lesen. Nur daß er in den letzten ein, zwei Jahren meist, wenn er eingeladen war, auch immer wieder schon aus dem kommenden Onkel J. las. Jedesmal hatte er damit das Publikum im Handumdrehen auf seiner Seite. Umstandslos fand man sich angeschlossen an Maiers Welt aus Wetterau, Familie, Fußball, Apfelwein, aus Thomas Bernhard und dem Evangelium nach Matthäus, aus Ängsten, Kneipenfreuden und -nöten, eingepackt in absurde Vorkommnisse und komische Erlebnisse. Jede Kolumne beginnt mit einem »Neulich«-Satz, die erste so: »Neulich war ich in Berlin. Das wird jetzt niemand weiter ungewöhnlich finden, aber ich bin Hesse, und mir ging in Berlin ein Wunsch in Erfüllung.« Dennoch handelt es sich um alles andere als ein Kolumnenbuch. Vielmehr nimmt Onkel J. – im Übergang von den ersten vier Romanen zu Maiers Projekt »Ortsumgehung« – eine zentrale Stelle ein. »Alles gehört zusammen, und für alles ist das Kolumnenbuch der Kern.«
Richard Rorty (1931–2007) gehört zu den prägenden Denkern des 20. Jahrhunderts, hat einflußreiche Beiträge zur Auflösung der Grundprobleme der modernen Philosophie geleistet und dem Begriff des Pragmatismus eine kulturpolitische Bedeutung gegeben. Der Band versammelt namhafte Wegbegleiter Rortys sowie international renommierte Philosophen und Kulturwissenschaftler, die Rortys intellektuelle Entwicklung nachzeichnen und zeigen, wie lebensnah Philosophie sein kann, wenn sie sich kulturpolitisch versteht. Dabei geht es auch um aktuelle Themen wie das Verhältnis zur Natur, den respektvollen Umgang mit Kindern und Fragen der Staatsangehörigkeit, der Interkulturalität und der Körperlichkeit. Mit Beiträgen u. a. von Barry Allen, Robert Brandom, Jürgen Habermas, Claus Leggewie, Alasdair MacIntyre, Saskia Sassen und Richard Shusterman.
Kein Frontalangriff, Nebenschauplätze sind es, über denen sich etwas zusammenbraut: Scharmützelwetter. Angriffs- und streitlustig wird ein Fluch ausgestoßen, eine Verstrickung aufgetrennt, kranke Fürsorge abgewiesen – ein lyrisches Ich entledigt sich des Gehorsams und erklärt sich zur Herrin der Lage. Wortwechsel mit Folgen. Eine souveräne Ironie ist dabei Wortführerin der Verse, angetrieben vom Sehnen und Hadern einer ernüchtert Liebenden, die vom Paradiesapfel weiß: »Diese Frucht verführt zu nichts als dem Ende. / Eine simple Sorte Gala / eröffnete die Vertreibung.« Saskia Fischers Gedichte sind erfahrungsgesättigt unsentimental, sehr gegenwärtig und unprätentiös.
In den kurzen goldenen Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg schien die europäische Stadt der Modellfall eines sozial ausgeglichenen, kulturell integrierten und prosperierenden Gemeinwesens. Heute wird ihr Ende vorhergesagt. Ihre Gestalt verliert sich in einem gesichtslosen Siedlungsbrei. Der öffentliche Raum wird privatisiert. Leerstehende Wohnungen und Industriebrachen reißen Lücken in das städtische Gefüge. Es entstehen abgeschottete Quartiere der Armen und der Einwanderer. Die Globalisierung, die Macht der Immobilienentwickler und die Finanzmisere stellen die europäische Stadt als eine Bastion des Wohlfahrtsstaats in Frage. Aber es gibt auch soziale, kulturelle, ökonomische und politische Gegentendenzen. Sie werden in diesem Band diskutiert, der sich an Stadtplaner, Stadtpolitiker und alle stadtpolitisch Interessierten ebenso richtet wie an Architekten und Sozialwissenschaftler. Beiträger sind u. a. Dieter Läpple, Peter Marcuse, Enzo Mingione, Claus Offe, Saskia Sassen, Thomas Sieverts und Erika Spiegel.
Eine historische Begebenheit liegt diesem szenischen Bericht zu Grunde: der Fall Oppenheimer. Am 12. April 1954 begann in Washington die Untersuchung gegen den Physiker und langjährigen Leiter der amerikanischen Atomforschung J. Robert Oppenheimer. Der Untersuchungsausschuß, von der Atomenergiekommission der USA eingesetzt, sollte prüfen, ob sich der Wissenschaftler der Regierung seines Landes gegenüber loyal verhalten habe. Das drei Wochen währende Verhör, Beispiel und Ausdruck des Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft, Wissenschaft und Staat, zählt zu den denkwürdigen Ereignissen der Zeitgeschichte.
The idea of the end is an essential motivic force in the poetry of Geoffrey Hill (1932-2016). This book shows that Hill's poems are characteristically 'end-directed'. They tend towards consummations of all kinds: from the marriages of meanings in puns, or of words in repeating figures and rhymes, to syntactical and formal finalities. The recognition of failure to reach such ends provides its own impetus to Hill's poetry. This is the first book on Hill to take account of his last works. It is a significant contribution to the study of Hill's poems, offering a new thematic reading of his entire body of work. By using Hill's work as an example, the book also touches on questions of poetry's ultimate value: what are its ends and where does it wish to end up?
Alone of his contemporaries, J.M.W. Turner is commonly held to have prefigured modern painting, as signalled in the existence of The Turner Prize for contemporary art. Our celebration of his achievement is very different to what Victorian critics made of his art. This book shows how Turner was reinvented to become the artist we recognise today. On Turner's death in 1851 he was already known as an adventurous, even baffling, painter. But when the Court of Chancery decreed that the contents of his studio should be given to the nation, another side of his art was revealed that effected a wholescale change in his reputation. This book acts as a guide to the reactions of art writers and curators from the 1850s to the 1960s as they attempted to come to terms with his work. It documents how Turner was interpreted and how his work was displayed in Britain, in Europe and in North America, concentrating on the ways in which his artistic identity was manipulated by art writers, by curators at the Tate and by designers of exhibitions for the British Council and other bodies. ;
Der Psychoanalytiker J. Laplanche und der Philosoph J.-B. Pontalis haben die gesamte psychoanalytische Literatur durchgearbeitet und zu einem »Vokabular der Psychoanalyse« zusammengetragen. Das Vokabular definiert nicht nur die von Freud und einigen seiner Schüler eingeführten und mittlerweile über die halbe Welt verbreiteten Ausdrücke, sondern erörtert ihre Entstehung, ihre Wandlungen, ihren heutigen Status, um ihre Bedeutung innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis zu entschlüsseln. Der gesamte begriffliche Apparat der Psychoanalyse wird so unter drei Gesichtspunkten analysiert: Geschichte, Struktur, Problematik.