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View Rights PortalIndependent publisher founded in 1989 and releasing around 50 new titles each year both in fiction (literary; contemporary) and non-fiction (history; art; religion , biographies)
View Rights PortalSaussures Cours de linguistique générale ist fraglos einer der wirkmächtigsten Texte der Gegenwart, ohne den weder die Linguistik noch die Semiotik und der Strukturalismus in ihrer heutigen Form vorstellbar wären. Da der Cours postum herausgegeben wurde, galt Saussure als Theoretiker ohne Buch. In diesem Band sind dagegen zahlreiche Notizen und Aufzeichnungen aus dem Nachlaß versammelt, die Saussures Denken in seinem ganzen Facettenreichtum darstellen.
Sprachwissenschaft als empirische Sozialwissenschaft ist ein Programm, das seine entscheidenden Impulse Dell Hymes verdankt. Es verlangt nach der Analyse der Interdependenz gesellschaftlicher und sprachlicher Faktoren, die zusammen die Kommunikationsstruktur einer Gesellschaft konstituieren. Unter Hymes‘ Ägide hat sich die Untersuchung dieser Faktoren zur Ethnografie der Kommunikation als einem eigenen, die Fachgrenzen vor allem der Linguistik, Soziologie und Sozialpsychologie überschreitenden Forschungszweig verdichtet. Die anthropologischen Konstanten der Sprache – das ist die allgemeine Hypothese – sind analytisch nur zu erfassen, wenn ihre Vielfältigkeit anhand der soziokulturellen Besonderheiten einzelner Sprachen so detailliert wie möglich entfaltet wird. Hymes‘ Analysen demonstrieren, daß sowohl die Funktionsweisen der Sprache in der Gesellschaft als auch viele ihrer systematischen Eigenschaften nur begriffen werden können, wenn der Gebrauch, den eine Gesellschaft von ihrer Sprache macht, nicht aus der Analyse dieser Sprache ausgeklammert wird.
W. V. O. Quine, einer der einflußreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, diskutiert in diesem Buch die Grundlagen des Welt- und Sprachverstehens, indem er eine Theorie der Wahrnehmung und des Lernens entwirft. Diese Theorie wendet Quine auf das kindliche Lernen von Sprache durch Beobachtung, Hinweis, Zustimmung und Ablehnung an. In einem weiteren Schritt untersucht Quine dann das Bezugnehmen auf Gegenstände und Abstrakta wie Eigenschaften, Mengen und Zahlen als Teil der kognitiven Sprache. Das Universalienproblem wird in einer faszinierenden Doppelperspektive zwischen Umgangssprache und Logik aufgerollt. Mit Die Wurzeln der Referenz wird ein Standardwerk der analytischen Sprachphilosophie wieder aufgelegt.
Der literaturwissenschaftliche Strukturalismus findet allmählich auch in Deutschland breiteres Interesse. Im Anschluß an die Rezeption der Arbeiten der tschechischen Strukturalisten (Mukařovský, es 230 und 428) traten Fragen der Wirkungsgeschichte literarischer Texte sowie der literarischen Evolution in den Blickpunkt. Ein anderes Konzept der Forschung geht der Struktur der Texte selbst auf den Grund. Den Rahmen für derartige Untersuchungen bildet die Kommunikationstheorie: Kunst wird als eines der kommunikativen Medien begriffen, als eine Art Sprache mit einer bestimmten Organisation. Dieser Ansatz nähert die Kunstwissenschaft der Theorie des sprachlichen Zeichens an, wie sie heute von der Linguistik vertreten wird. Kunstwissenschaft und Linguistik bilden somit Teilgebiete einer allgemeinen Semiotik.
Nurses encounter patients whose body image reality has been changed by disease, injuries or traumas on a daily basis. In a world where a flawless body is so highly valued, these patients may struggle to adapt to and accept these changes which can lead to body image disturbances. This handbook provides all those professionals caring for people with amputations, skin disorders, stoma, breast cancer and other diseases with information on the concept of body image and how to assess it, as well as describe possible symptoms and causes of body image disturbances and offers interventions to improve patients’ body image. Target Group: health scientists, geographers, doctors (epidemiologists).
In dem hier vorgelegten Bar vereinigt André Leroi-Gourhan die Ergebnisse der prähistorischen Archäologie mit Befunden aus Neuropsychologie, vergleichender Anatomie, Evolutionsforschung, Linguistik, Ästhetik und Technikgeschichte zu einer facettenreichen Entwicklungsgeschichte des Menschen.
Indem Eco den Bedeutungswandel des »Zeichen«-Begriffs darstellt, seine Wendepunkte in der Abfolge und in der Wechselbeziehung der Theorien und »Disziplinen« (der Philosophie, der Mathematik, der Ästhetik, der Linguistik etc.) erkundet, beschreibt er einen Hauptstrang der Denk- und Wissenschaftsgeschichte.
Die vorliegende Monographie bietet eine systematische, gut verständliche Einführung in die neuesten Entwicklungen der strukturellen Beschreibungsmittel. Die Entwicklung der modernen Linguistik in Richtung einer kognitiven Wissenschaft hat zu einer engen interdisziplinären Verflechtung mit den Bereichen der Psychologie, Sprachphilosophie, künstlichen Intelligenz und Informatik geführt. Die Kenntnis der strukturellen Eigenschaften natürlicher Sprachen hat daher auch in diesen Bereichen zunehmende Relevanz erlangt.
Chomskys Arbeit, die auf drei Vorlesungen an der Universität Berkeley zurückgeht, ist eine Art Summe seiner sprachwissenschaftlichen Forschung. Chomsky bestimmt die Linguistik eher als Teilgebiet der Psychologie. So fällt der Grammatik die Aufgabe zu, Hypothesen darüber vorzuschlagen, was Chomsky Sprachgefühl oder intuitives, unbewußtes Wissen nennt. Chomsky führt das latente, normative Bewußtsein über sprachliche Strukturen gegen die behavioristischen Versuche ins Feld, die Sprache auf Sprachverhalten, Kompetenz auf Können zu reduzieren.