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      • PalmArtPress

        PalmArtPress is an international publishing house located in Berlin. It publishes books in both German and English languages and distributes them in Germany and English-speaking areas. Our program includes literature, poetry, philosophy, and art books.PalmArtPress connects not just different genres, but also people of different nationalities and cultures, who are brought together in the press’ space for readings and exhibitions.

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        December 2006

        Geschichte des politischen Denkens

        Ein Handbuch

        by Manfred Brocker

        In diesem Handbuch unternehmen namhafte Politikwissenschaftler und Philosophen aus dem In- und Ausland in 53 Kapiteln exemplarische Interpretationen jener "klassischen" Werke, die das politische Denken von der Antike bis zur Gegenwart geprägt haben. Entstanden ist ein unfassendes Kompendium, das in informativen wie zugänglichen Artikeln die "Geschichte des politischen Denkens" erschließt. Das Handbuch richtet sich gleichermaßen an Experten wie Laien und ist insbesondere für den Gebrauch an Schulen und Universitäten gedacht.

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        November 2015

        Die Kultur der Stadt

        by Walter Siebel

        Die Kultur, nicht politische oder ökonomische Strukturen, unterscheiden die Stadt vom Land. Nach Georg Simmel ist es etwa das »Geistesleben«, das die Metropole zu einem besonderen Ort macht. An diesen Gedanken knüpft Walter Siebel an. Heute, so seine zentrale These, charakterisieren zwei Merkmale die urbane Lebensweise: die Entlastung von notwendigen Arbeiten und die ständige Begegnung mit Fremden. In seiner historisch und theoretisch umfassenden Monographie entwirft Siebel ein detailliertes Bild dieser Kultur der Stadt, zeichnet ihre ambivalenten Entwicklungen nach und begründet daraus die Renaissance der Stadt und ihre kulturelle Produktivität.

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        November 1985

        Realität und Traum

        Psychotherapie eines Prärie-Indianers

        by Georges Devereux, Maja Hallberg, Margaret Mead

        In dieser Arbeit wird beschrieben, wie ein Prärieindianer mit einer komplizierten Symptom-Neurose im Verlauf einer Psychotherapie, die als Forschungsprojekt durchgeführt wurde, seine Wiederherstellung erlangte. Devereux schildert zunächst die Situation, in der sich das Leiden des Patienten entwickelte. Daran schließen eine detaillierte Auseinandersetzung an mit der prärieindianischen Kultur und eine theoretische Erörterung der Probleme kulturübergreifender Psychiatrie, der Bewertung von Symptomen unter einem kulturübergreifenden Aspekt, der Bedeutung des Verwandtschaftsmodells als Hintergrund für die Therapie, der Übertragungsprobleme, der Verwendung von Träumen und der gewählten therapeutischen Ziele. Dann kommen die Patientengespräche selbst, dreißig an der Zahl, wiedergegeben aus den Aufzeichnungen des Anthropologen, in denen er die Sitzungen fast Wort für Wort festgehalten hat. Als Forschungsprojekt war diese Psychotherapie Teil einer Untersuchung über die Rolle kultureller Faktoren bei der Ätiologie, Symptomatik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen. Ihr Ziel bestand in der Entwicklung spezieller Techniken zur Behandlung solcher Störungen bei Personen, deren kultureller Hintergrund und ethnische Persönlichkeitsstruktur von den Patienten des »typischen« Therapeuten der amerikanischen Mittelklasse abweichen.

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        July 2014

        Schriften

        Band 12.1: Kunst und Kultur. Zur Ökonomie symbolischer Güter. . Schriften zur Kultursoziologie 4

        by Pierre Bourdieu, Franz Schultheis, Stephan Egger, Hella Beister

        Mit seinem Buch über »Die feinen Unterschiede« wurde Pierre Bourdieu international bekannt, die zehn Jahre später veröffentlichte Studie zu den Regeln der Kunst handelt von den historischen und sozialen Grundlagen der »hohen« Kultur. Verbindende Fundamente für diese Meilensteine der soziologischen Literatur wurden aber schon in den 1970er-Jahren mit einigen Arbeiten zur »Ökonomie symbolischer Güter« gelegt. Bourdieu entfaltet dort eine für sämtliche Felder der Kulturproduktion geltende Heuristik des Kampfes um »Anerkennung«, der nicht nur relative Autonomie erringt, sondern mit seiner ganz eigenen »Ökonomie« an der kollektiven Verkennung seiner sozialen Fundamente und einer symbolischen Verklärung der herrschenden Ordnung insgesamt beteiligt ist. Im ersten Band seiner Schriften zu »Kunst und Kultur« ist diese Perspektive im Zusammenhang dokumentiert.

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        June 1988

        Psychoanalyse und Unbewußtheit in der Kultur

        Aufsätze 1980-1987

        by Mario Erdheim

        Überwindet die Psychoanalyse ihr therapeutisches Selbstmißverständnis und verzichtet sie auf die kulturell vorgegebene Legitimation, nur als Therapie sich aufs Unbewußte einlassen zu können, sie gewinnt sie ein neues Verhältnis zu Wissenschaft und Kultur. Indem die Psychoanalyse mit ihrer neuen Methode die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit untersucht, stößt sie auf die Wurzeln der Gewalt und folgt deren Verästelungen sowohl in der Wissenschaft selber als auch in anderen Bereichen der Kultur. Der Band enthält eine Sammlung von Aufsätzen Mario Erdheims aus den letzten Jahren. Der erste Teil handelt von Wissenschaft und Unbewußtheit; der zweite reflektiert die Folgen der Institutionalisierung der Psychoanalyse; der dritte Teil enthält Beiträge zur psychoanalytischen Theorie, insbesondere zur Stellung der Adoleszenz zwischen Familie und Kultur. Im vierten Teil werden Erscheinungsformen des gesellschaftlich Unbewußten - vom Hexenwahn bis zu den aktuellen apokalyptischen Untergangsphantasien - ethnopsychoanalytisch analysiert. Mario Erdheim, 1940 in Quito geboren, studierte Ethnologie, Geschichte und Psychologie in Wien, Basel und Madrid, lehrte an verschiedenen Universitäten in der Bundesrepublik und in der Schweiz und arbeitet als Psychoanalytiker in Zürich. 1982 erschien im Suhrkamp Verlag sein Werk Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit. Eine Einführung in den ethnopsychologischen Prozeß.

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        January 1992

        Fortpflanzung: Natur und Kultur im Wechselspiel

        Versuch eines Dialogs zwischen Biologen und Sozialwissenschaftlern

        by Eckart Voland, Claudia Engel

        Neuere Einsichten der Evolutionsbiologie, aber auch der Kulturanthropologie machen zunehmend deutlich, wie irreführend in der bisherigen Diskussion über die Dominanz von Natur und Kultur in der Determination menschlichen Verhaltens die Annahme einer grundlegenden Antinomie von Natur und Kultur gewesen ist. Es setzt sich die Erkenntnis durch, daß sich im Verlauf der biologischen Evolution des Menschen biogenetisch verankerte Verhaltensinklinationen entwickelt haben, die neben aller Kulturgebundenheit auch eine biologische Zweckdienlichkeit erkennen lassen. Der vorliegende Band ist aus der interdisziplinären Arbeit von Biologen und Sozialwissenschaftlern entstanden, denen es darauf ankam, die vielfältigen Beziehungen zwischen den evoluierten Aprioris und den jeweils kulturspezifischen Rahmenbedingungen menschlicher Reproduktion zu untersuchen. Dabei ging es vorrangig um die Frage, inwieweit sich die verschiedenartigen Phänomene menschlichen Fortpflanzungsgeschehens gleichzeitig auf biogenetische und kulturelle Gründe und Entstehungszusammenhänge zurückführen lassen und worin sich im konkreten Einzelfall das Wechselspiel zwischen diesen beiden Instanzen ausdrückt.

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        March 2009

        Symbol

        Grundlagentexte aus Ästhetik, Poetik und Kulturwissenschaft

        by Frauke Berndt, Heinz J. Drügh

        Der Begriff des Symbols steht seit dem 18. Jahrhundert im Zentrum von Ästhetik und Poetik. In der gegenwärtigen Theoriediskussion bildet er einen wichtigen Schnittpunkt von Text-, Bild- und Kulturwissenschaften. Darüber hinaus sind Symbole als sinnliche Zeichen für die kulturelle Aktivität des Menschen in modernen Gesellschaften allgegenwärtig. Unter den vier Schlagworten »Seele«, »Sinn«, »Körper« und »Kultur« versammelt der Band klassische Texte zum Thema Symbol von der Antike bis zur Gegenwart, von Platon bis Kant, von Goethe bis Eco. Jeder der vier Teile ist mit einer systematischen Einführung der Herausgeber versehen. So bietet der Band eine Sammlung von Basistexten, die sich vorzüglich als Studienbuch zum Thema Symbol eignet.

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        November 1980

        Strukturen des Denkens

        by Karl Mannheim, Nico Stehr, David Kettler, Volker Meja

        In den beiden hier versammelten Schriften über die Eigenart kultursoziologischer Erkenntnis und Eine soziologische Theorie der Kultur und ihrer Erkennbarkeit untersucht Karl Mannheim die Frage, ob es eine Soziologie der Kultur geben kann – denn die Idee einer Kultursoziologie impliziert ein Paradox: Wie kann eine Soziologie die Kultur begreifen, wenn die Soziologie als Werkzeug geistiger Methoden auftritt, die der Kultur feindlich sind? Eine angemessene Kultursoziologie, so Mannheims überzeugung, kann nicht einfach eine Soziologie kultureller Themen sein. Sie muß einen Zugang zur Kultur herstellen, der mit den echten kulturschaffenden Kräften in Einklang steht. Sie muß eine Soziologie sein, die an der Kultur teilhat und dazu beiträgt, diese zu erneuern. Mit Strukturen des Denkens ist der Klassiker der Kultursoziologie neu zu entdecken.

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        March 2004

        Von Wille und Macht

        by Friedrich Nietzsche, Stephan Günzel, Stephan Günzel, Gianni Vattimo

        Denen, welchen Denken Vergnügen macht«, wollte Nietzsche sein Buch Der Wille zur Macht widmen. Die Sorge um eine mögliche falsche Rezeption und sein Zusammmenbruch verhinderten das Projekt. Die vorliegende Anthologie stellt, im Unterschied zu vorigen Veröffentlichungen, nun erstmals alle einschlägigen Texte Nietzsches zusammen, die sich mit dem »Willen zur Macht« als philosophischem Theorem befassen. Interessierte Laien, aber auch ein Fachpublikum finden in dieser Sammlung eine ebenso gezielte wie vollständige Auswahl seiner Texte zu einer der bedeutsamsten philosophischen überlegungen der frühen Moderne. Ein begleitender Kommentar stellt die Auszüge in ihren jeweiligen thematischen Zusammenhang.

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        Medicine

        Guidelines on Delirium

        Recommendations on Delirium Prevention, Diagnosis, and Treatment in Old Age

        by Egemen Savaskan, Wolfgang Hasemann (editors)

        This interdisciplinary, interprofessional book outlines how delirium can be identified, prevented, and treated in the elderly. Based on precise definitions, classifications, and distinctions, the authors set out their understanding of delirium as a cerebro-organic syndrome. They identify potential risk factors, causes, and the pathogenesis, prevalence, and incidence of delirium, quantify the costs of caring for people suffering from an acute confusional state, and present diagnostic screening and assessment tools and biomarkers to enable the early diagnosis, monitoring, and treatment of delirium.   Target Group: Doctors,  geriatricians, nurses

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        September 1980

        Stegreif und Kunstgriff

        Essays zur Literatur, Musik und Architektur in Lateinamerika

        by Alejo Carpentier, Paolo Gasparini, Anneliese Botond

        Alejo Carpentier wurde 1904 als Sohn eines französischen Architekten und einer Russin in Havanna geboren. Zweisprachig mit Französisch und Spanisch erzogen, ging er in Havanna und Paris zur Schule, studierte Architektur, Literatur und Musikwissenschaften. Er war Mitarbeiter und Herausgeber verschiedener Zeitungen und Zeitschriften, organisierte sich in der Opposition und kam 1927 wegen rebellischer Aktivitäten für ein halbes Jahr ins Gefängnis. Kurze Zeit später ging Carpentier für 11 Jahre ins Exil nach Paris, wo er als Musikkritiker, Komponist und Journalist arbeitete. Das Exil machte ihn mit aktuellen Strömungen, vor allem mit dem Surrealismus, und mit vielen spanischen und lateinamerikanischen Schriftstellern vertraut und sensibilisierte ihn für seine lateinamerikanischen Wurzeln. Das Aufeinanderprallen von moderner Zivilisation und mythischen Kulturen Lateinamerikas bestimmte schon seinen ersten, dokumentarischen Roman ¡Ecué-Yamba-O! von 1933. Von 1939 an lebte Carpentier wieder in Havanna. Er fand schnell Anschluß an die intellektuellen Kreise, lehrte als Professor für Musikwissenschaft an der Universität, schrieb Zeitungsbeiträge und arbeitete für eine staatliche Rundfunkanstalt. 1945 floh er vor dem Terror der Batista-Diktatur ins venezolanische Exil nach Caracas, wo ihm eine gut bezahlte Stelle bei einer Werbeagentur finanzielle Unabhängigkeit sicherte; gleichzeitig hatte er den Lehrstuhl für Kulturgeschichte an der dortigen Kunsthochschule inne. Die Eindrücke und Erfahrungen einer Haiti-Reise verarbeitete er in dem Roman El reino de este mundo von 1949 (dt. Das Reich von dieser Welt, 1964) über den Aufstand der Haitianer gegen die französischen Unterdrücker in Napoleonischer Zeit. Zu einem Manifest lateinamerikanischer Kultur wurde das Vorwort zu diesem Buch, in dem Carpentier sein Konzept des »Wunderbar Wirklichen« darlegte. Mit La música en Cuba von 1946 machte er sich einen Namen als einer der führenden Musikwissenschaftler Lateinamerikas. Musik spielte in seinem Leben und in seinen Büchern eine große Rolle, so in den Romanen Los pasos perdidos von 1953 (dt. Die verlorenen Spuren, 1982) und El acoso von 1956 (dt. Finale auf Kuba, 1960; Hetzjagd, 1989). In den 50er Jahren gehörte Carpentier schon zu den bekanntesten Schriftstellern Lateinamerikas. Nach Castros Sieg kehrte er 1959 nach Kuba zurück, wo ihm viele hohe Ämter übertragen wurden. Er war außerdem Professor für Literatur an der Universität Havanna und von 1967 an Leiter des Staatsverlages. 1962 erschien der historische Roman El siglo de las luces (dt. Explosion in der Kathedrale, 1964) über die Folgen der französischen Revolution auf Kuba. Von 1966 an lebte Carpentier als Kulturattaché der kubanischen Regierung in Paris. 1974 erschienen der Roman El recurso del método, (dt. Staatsraison, 1976; Die Methode der Macht, 1989) - eine sarkastische Charakterisierung eines lateinamerikanischen Diktators - und die Novelle Concierto barroco (dt. Barockkonzert, 1976). La consagración de la primavera von 1978 (dt. Le Sacre du Printemps, 1993) gilt als eine Bilanz des 20. Jahrhunderts und trägt deutlich autobiographische Züge. 1979 erschien sein letztes Buch El arpa y la sombra (dt. Die Harfe und der Schatten, 1979). Carpentier war ein enzyklopädisch gebildeter Autor, dessen Werk als monumentales literarisches Geschichtsfresko Lateinamerikas bezeichnet wird. Es ist bestimmt von einer engagierten Verbindung von Literatur, Politik und Geschichte und dem Bekenntnis zur menschlichen und gesellschaftlichen Freiheit. Carpentier hat mit seinem Konzept des »Wunderbar Wirklichen« die Heterogenität lateinamerikanischer Kulturen in einer Konstante zusammengefaßt und den Weg geebnet für eine künstlerische und kulturelle Selbstbestimmung Lateinamerikas. Alejo Carpentier starb am 24. 04. 1980 in Paris. Anneliese Botond (1922-2006) studierte und promovierte in Paris. Sie war als Lektorin und Übersetzerin für Französische und Lateinamerikanische Literatur tätig.

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        May 1990

        Sozialstruktur und Kultur

        Herausgegeben von Hans Haferkamp

        by Hans Haferkamp, Geoff Hunter

        Die Wiederbesinnung der soziologischen Analyse auf den Erklärungsfaktor Kultur Ende der siebziger Jahre gründete nicht auf der Unterstellung der Dominanz der Kultur. Zwar legte sie besonderes Gewicht auf die Untersuchung der kulturellen Bedingtheit sozialen Geschehens, bestritt aber keineswegs den Einfluß von Sozialstruktur auf Kultur, mit anderen Worten: die soziale Bedingtheit der Kultur. Der Band »Sozialstruktur und Kultur«, in dem namhafte Vertreter verschiedener europäischer Theoriesektionen als Autoren vertreten sind, greift die Verknüpfung beider Analysestränge explizit auf. Ausgehend von der Frage nach dem Sinn und der Tragfähigkeit der analytischen Unterscheidung von Struktur und Kultur und der Darlegung der interkulturellen Besonderheiten in der Konzeptualisierung, erhalten wir Einblick sowohl in die grundlegende Theoriediskussion in Europa als auch in empirisch faßbare Materialisationen von Struktur und Kultur in einzelnen Ländern.

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        November 1993

        Nachgelassene Schriften. Abteilung IV: Vorlesungen

        Band 15: Einleitung in die Soziologie (1968)

        by Theodor W. Adorno, Christoph Gödde

        Adornos »Einleitung in die Soziologie« ist die letzte Vorlesung, die er gehalten hat und die einzige, von der die Tonbandaufnahmen vollständig vorhanden sind. Nicht zuletzt dieser Umstand beeinflußte die Entscheidung des Theodor W. Adorno Archivs, die IV. Abteilung seiner »Nachgelassenen Schritten«, die insgesamt 15 Vorlesungsnachschriften Adornos enthält, mit dieser Edition zu eröffnen, sie anderen, gewichtigeren vorzuziehen. Als Résumé seiner jahrzehntelangen soziologischen Arbeit bietet die vorliegende Vorlesung gleichzeitig eine Einführung in die kritische Gesellschaftstheorie, die Adorno in den fünfziger und sechziger Jahren repräsentierte und an deren Entwicklung er entscheidenden Anteil hatte. Gerade die Soziologie-Vorlesung, in der Adornos Kritik des Positivismus im Zentrum steht, demonstriert exemplarisch, wofür Kritische Theorie einmal einstand: Die von Max Horkheimer Anfang der dreißiger Jahre für die Arbeit im Institut für Sozialforschung programmatisch erhobene Forderung einer »dialektischen Durchdringung und Entwicklung von philosophischer Theorie und einzelwissenschaftlicher Praxis«, der Adorno in allen seinen Arbeiten verpflichtet blieb, bestimmt ihr ›inneres Band‹, ist ihr ungebrochen lebendiger Impuls.

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        February 1999

        Kultur und Gesellschaft I

        by Herbert Marcuse

        "Vier der berühmtesten Aufsätze von Herbert Marcuse aus den Jahren 1934 bis 1938 sind in diesem Band versammelt: Der Kamp gegen den Liberalismus in der totalitären Staatsauffassung; Über den affirmativen Charakter der Kultur; Philosophie und kritische Theorie; Zur Kritik des Hedonismus."

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        October 2016

        Vom Kontinent zur Union

        Gegenwart und Geschichte des vereinten Europa

        by Luuk van Middelaar

        Euro-Krise, »Flüchtlingskrise«, »Brexit« – die EU befindet sich an einem historischen Scheideweg. Nachdem es jahrzehntelang den Anschein hatte, die »Verwirklichung einer immer engeren Union der Völker Europas« sei nur eine Frage der Zeit, stellen unvorhergesehene Ereignisse die Logik der Integration infrage. Nationale Interessen rücken in den Vordergrund, das Ringen um gemeinsame Lösungen wird immer verzweifelter. Luuk van Middelaar, ein exzellenter Kenner der Brüsseler Praxis, verwandelt eine vermeintlich trockene Materie in den Stoff einer faszinierenden Erzählung. Beginnend mit dem 18. April 1951, als die Vertreter der sechs Gründerstaaten im französischen Außenministerium am Quai d’Orsay den Vertrag über die Errichtung der Montanunion unterzeichneten, schildert er die wichtigsten Etappen – und Krisen – auf dem Weg vom Kontinent zur Union. Er lässt die Atmosphäre dramatischer Gipfelnächte lebendig werden, zeigt, wie Politiker immer wieder versucht haben, die Öffentlichkeit von Europa zu überzeugen, und erinnert uns daran, welch einmaliges historisches Projekt aktuell auf dem Spiel steht.

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        September 1995

        Die Kultur der Lüge

        by Dubravka Ugrešic, Barbara Antkowiak

        Die Kultur der Lüge entstand als Reaktion auf den Zerfall Jugoslawiens, auf den unseligen Krieg in Kroatien wie in Bosnien. Die Essays analysieren, was in Ex-Jugoslawien geschieht: Aggression gegen den eigenen »Bruder«; künstlich herbeigeführte Amnesie; Rekurs auf nationalfaschistische Ideologien; Propaganda und Zensur; Folklorekitsch als Kultur der Lüge; Schriftsteller und Intellektuelle im Strudel des Nationalismus."

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        August 2006

        Die Philosophie im Prozeß der Kultur

        by Dieter Henrich

        Die Philosophie ist nicht nur eine unter vielen wissenschaftlichen Disziplinen, sondern darüber hinaus, wie die Literatur und die Kunst, entscheidend für das, was die Kultur eines Landes ausmacht. Diese eigentümliche Zwitterstellung der Philosophie ist darin begründet, daß es ihre ureigenste Aufgabe ist, an den Grenzen der Möglichkeit wissenschaftlicher Erkenntnis den Gründen für die Lebensführung des Menschen nachzugehen. Es geht der Philosophie daher immer auch um zentrale Fragen der menschlichen Kultur. Diese notwendig offene Position versieht die Philosophie mit einer besonderen Sensibilität für Veränderungen und Krisen in der Kultur eines Landes. Die Philosophie ist ein analytischer Seismograph. Dieter Henrichs meisterhafte Aufsätze sind Versuche historischer wie systematischer Positionsbestimmungen der Philosophie. Entstanden ist ein Band, der nicht nur die Geschichte der Nachkriegsphilosophie in nuce faßt, sondern auch Schlaglichter auf die Kulturtheorie und die aktuelle Bildungspolitik wirft.

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        October 1996

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 14: Hauptprobleme der Philosophie. Philosophische Kultur

        by Georg Simmel, Rüdiger Kramme, Otthein Rammstedt

        Der Band enthält zwei der bedeutendsten Monographien Simmels: die 1910 als Jubiläumsband in der Sammlung Göschen veröffentlichten Hauptprobleme der Philosophie – eine der auflagenhöchsten wissenschaftlichen Publikationen der Zeit – und Philosophische Kultur, die bis heute hochgeschätzte Sammlung meisterlicher Essays. „Philosophische Kultur“ war für Simmel nicht nur ein Titel, sondern Programm. Philosophische Kultur „besteht nicht in der Kenntnis metaphysischer Systeme oder dem Bekenntnis zu einzelnen Theorien, sondern in einem durchgehenden geistigen Verhalten zu allem Dasein, in einer intellektuellen Bewegtheit auf die Schicht hin, in der, in mannigfaltigsten Tiefengraden und angeknüpft an die mannigfaltigsten Gegebenheiten, alle überhaupt möglichen Linien der Philosophie zusammenlaufen“.

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