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View Rights PortalSeit Generationen schon spukt es auf Schloss Canterville, doch das hält den amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis nicht davon ab, das alte Gemäuer zu erwerben und mitsamt seiner Familie dort einzuziehen. Als moderne, aufgeklärte Amerikaner schenken sie diesen britischen Gespenstergeschichten schließlich keinen Glauben. Und so brechen harte Zeiten für den alten Schlossgeist an, der eine solche Respektlosigkeit in all den Jahrhunderten noch nicht erlebt hat. Weder rasselnde Ketten noch wiederkehrende Blutflecken beeindrucken die Neuankömmlinge, im Gegenteil, sie verspotten ihn und treiben ihn mit allerlei Schabernack in die Verzweiflung, bis sich die kleine Virginia, die Tochter des Hausherrn, seiner erbarmt ...
Oscar (Fingal O’Flahertie Wills) Wilde wurde am 16. Oktober 1854 in Dublin als Sohn des Arztes William Wilde und der Dichterin Jane Francesca Elgee geboren. Er studierte klassische Literatur am Trinity College in Dublin und am Magdalen College in Oxford. 1879 ging er nach London, wo er sich bald durch seinen extravaganten Lebensstil und seine rhetorische Gewandtheit einen Namen machte. Nach Reisen in die USA, nach Kanada und Frankreich arbeitete Wilde zunächst für verschiedene Zeitungen als Lektor und Herausgeber. Seit 1884 mit Constance Lloyd verheiratet, schrieb und veröffentlichte er 1888 für seine eigenen Kinder die Märchensammlung The Happy Prince and Other Tales. In den folgenden Jahren entstanden weitere Erzählungen (wie The Picture of Dorian Gray, 1891) und zahlreiche Bühnenstücke (wie The Importance of Being Earnest, 1895), die außerordentliches literarisches und gesellschaftliches Aufsehen erregten. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges stürzte ihn dann jedoch der Skandal um das langjährige Verhältnis mit Lord Alfred Douglas in den Ruin. Wilde verlor eine Verleumdungsklage gegen Douglas Vater, der ihn der Sodomie bezichtigt hatte, und wurde selbst in einem Strafprozeß wegen Unzucht zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Reading floh er vor der gesellschaftlichen Ächtung unter falschem Namen nach Paris. Völlig mittellos starb er hier am 30. November 1900. Franz Blei, geboren 1871 in Wien und verstorben 1942 in den USA, war Schriftsteller, Übersetzer, Literaturkritiker und Herausgeber. Er studierte in Wien, Zürich, Genf und Bern, wo er 1895 zum Doktor der Nationalökonomie promovierte. Bekanntheit erlangte Franz Blei zunächst vor allem als Essayist und Herausgeber.
1888 erschien mit Der glückliche Prinz und andere Märchen Oscar Wildes erstes Prosawerk, eine Sammlung von Kunstmärchen, mit denen er sofort bekannt wurde. Die vorliegende Ausgabe enthält zehn Illustrationen von Heinrich Vogeler.
Oscar Wildes Märchensammlungen, die unter den Titeln Der glückliche Prinz und Das Granatapfelhaus in den Jahren 1888 und 1891 erschienen, überraschten jeden, dem der Autor bislang nur als Verfasser von Gedichten und Dramen bekannt war. Es sind Geschichten, in denen das Unmögliche möglich wird, Wunschträume in Erfüllung gehen: Verwandlungsphantasien, Parabeln der Läuterung.Seine Erzählungen, die in dem Band Lord Arthur Saviles Verbrechen und andere Geschichten (1891) veröffentlicht wurden, sind teils köstliche Kabinettstückchen schwarzen Humors (Das Gespenst von Canterville), teils feuilletonistische Prosaskizzen, in denen Wilde mit Motiven und Ausdrucksmitteln spielt, die seinem Roman Das Bildnis des Dorian Gray sowie - später - seinen Gesellschaftskomödien ihr unverwechselbares Gepräge geben.
Oscar Wildes Märchen gehören zu den schönsten der Weltliteratur. Wer kennt nicht die Geschichte vom Glücklichen Prinzen, der goldenen Statue mit dem empfindsamen Herzen aus Blei? Oder vom Eigensüchtigen Riesen, in dessen Garten immer Winter herrscht – bis er den Kindern Zutritt gewährt? Oder die Geschichte von der Nachtigall, die für einen verliebten jungen Mann eine Rose mit ihrem Herzblut erblühen lässt? Dieser Band versammelt sämtliche Märchen und Erzählungen Oscar Wildes: Der glückliche Prinz, Die Nachtigall und die Rose, Der eigensüchtige Riese, Der Geburtstag der Infantin, Das Sternenkind, Der Fischer und seine Seele, Das Gespenst von Canterville und viele andere.
Oscar Wildes Märchen gehören zu den schönsten der Weltliteratur. Dieser Band versammelt die berühmtesten seiner Märchen und Erzählungen: »Der glückliche Prinz«, »Die Nachtigall und die Rose«, »Der eigensüchtige Riese«, »Der Geburtstag der Infantin«, »Das Sternenkind», »Der Fischer und seine Seele«, »Das Gespenst von Canterville« und viele andere.
Oscar Wildes Märchen gehören zu den schönsten der Weltliteratur. Dieser Band versammelt die berühmtesten seiner Märchen und Erzählungen: »Der glückliche Prinz«, »Die Nachtigall und die Rose«, »Der eigensüchtige Riese«, »Der Geburtstag der Infantin«, »Das Sternenkind», »Der Fischer und seine Seele«, »Das Gespenst von Canterville« und viele andere.
Die Insel-Edition der Werke Oscar Wildes ist die vollständigste Ausgabe des Œuvre in deutscher Sprache. Jeder Band enthält neben dem Text einen längeren, werkbezogenen Kommentar sowie Empfehlungen für weiterführende Literatur.
Zwei junge Männer schreiten die Freitreppe des Londoner St. James's Theaters hinab. Applaus brandet auf: Er gilt Oscar Wilde, der auf dem Weg ist, der erfolgreichste Autor Großbritanniens zu werden – seine Theaterstücke werden gefeiert; sein Roman Das Bildnis des Dorian Gray ist ein verruchter Bestseller. Er wird verehrt, doch auch kritisch beäugt. Denn den klatschsüchtigen Londonern entgeht nicht, dass der verheiratete Familienvater enge Beziehungen zu jungen Männern pflegt. An diesem Abend begleitet ihn ›Bosie‹, Lord Alfred Douglas, der Sohn des Marquess of Queensberry. Ihr Glück wird bald ein Ende finden: Homosexuelle Liebesbeziehungen sind im viktorianischen England verboten, und als Bosies Vater Oscar Wilde öffentlich der Sodomie bezichtigt, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten …
»Bosheit ist ein Mythos, den gute Menschen erfunden haben, um die seltsame Anziehungskraft der anderen zu erklären.« Bis heute, 125 Jahre nach seinem Tod, gehört Oscar Wilde zu den beliebtesten und meist zitierten Autoren – nicht zuletzt wegen seiner Spitzzüngigkeit und dem Scharfsinn seiner Beobachtungen. Ob sich seine Polemik gegen überflüssige Zeitungen oder schlechte Literatur richtet, gegen geistlose Frauen oder langweilige Männer, gegen scheinheilige Moralvorstellungen oder die Ignoranz der Unkultivierten – immer ist sie treffsicher, brillant formuliert und äußerst unterhaltsam. Mehr als pure Gehässigkeit, ist sie Ausdruck des künstlerischen Selbstverständnisses Wildes, seine Extravaganz gegen die Meinung der anderen zu leben und seine Kunst, die elegante Schönheit und kritischen Geist verbindet, über die gesellschaftlichen Konventionen stellen zu dürfen.
»Bosheit ist ein Mythos, den gute Menschen erfunden haben, um die seltsame Anziehungskraft der anderen zu erklären.« Oscar Wilde
»Bosheit ist ein Mythos, den gute Menschen erfunden haben, um die seltsame Anziehungskraft der anderen zu erklären.« Oscar Wilde
Oscar (Fingal O’Flahertie Wills) Wilde wurde am 16. Oktober 1854 in Dublin als Sohn des Arztes William Wilde und der Dichterin Jane Francesca Elgee geboren. Er studierte klassische Literatur am Trinity College in Dublin und am Magdalen College in Oxford. 1879 ging er nach London, wo er sich bald durch seinen extravaganten Lebensstil und seine rhetorische Gewandtheit einen Namen machte. Nach Reisen in die USA, nach Kanada und Frankreich arbeitete Wilde zunächst für verschiedene Zeitungen als Lektor und Herausgeber. Seit 1884 mit Constance Lloyd verheiratet, schrieb und veröffentlichte er 1888 für seine eigenen Kinder die Märchensammlung The Happy Prince and Other Tales. In den folgenden Jahren entstanden weitere Erzählungen (wie The Picture of Dorian Gray, 1891) und zahlreiche Bühnenstücke (wie The Importance of Being Earnest, 1895), die außerordentliches literarisches und gesellschaftliches Aufsehen erregten. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges stürzte ihn dann jedoch der Skandal um das langjährige Verhältnis mit Lord Alfred Douglas in den Ruin. Wilde verlor eine Verleumdungsklage gegen Douglas Vater, der ihn der Sodomie bezichtigt hatte, und wurde selbst in einem Strafprozeß wegen Unzucht zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Reading floh er vor der gesellschaftlichen Ächtung unter falschem Namen nach Paris. Völlig mittellos starb er hier am 30. November 1900.
Oscar (Fingal O’Flahertie Wills) Wilde wurde am 16. Oktober 1854 in Dublin als Sohn des Arztes William Wilde und der Dichterin Jane Francesca Elgee geboren. Er studierte klassische Literatur am Trinity College in Dublin und am Magdalen College in Oxford. 1879 ging er nach London, wo er sich bald durch seinen extravaganten Lebensstil und seine rhetorische Gewandtheit einen Namen machte. Nach Reisen in die USA, nach Kanada und Frankreich arbeitete Wilde zunächst für verschiedene Zeitungen als Lektor und Herausgeber. Seit 1884 mit Constance Lloyd verheiratet, schrieb und veröffentlichte er 1888 für seine eigenen Kinder die Märchensammlung The Happy Prince and Other Tales. In den folgenden Jahren entstanden weitere Erzählungen (wie The Picture of Dorian Gray, 1891) und zahlreiche Bühnenstücke (wie The Importance of Being Earnest, 1895), die außerordentliches literarisches und gesellschaftliches Aufsehen erregten. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges stürzte ihn dann jedoch der Skandal um das langjährige Verhältnis mit Lord Alfred Douglas in den Ruin. Wilde verlor eine Verleumdungsklage gegen Douglas Vater, der ihn der Sodomie bezichtigt hatte, und wurde selbst in einem Strafprozeß wegen Unzucht zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in Reading floh er vor der gesellschaftlichen Ächtung unter falschem Namen nach Paris. Völlig mittellos starb er hier am 30. November 1900. Hedwig Lachmann, geboren 1865 in Stolp und verstorben 1918 in Krumbach, war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin.