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        September 2022

        Ein antisemitischer Doppelmord

        Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik

        by Uffa Jensen

        »Letztlich war auch die NSU-Mordserie 20 Jahre später nur möglich, weil man sich schon 1980 geweigert hatte, aus dem rechten Terror Schlussfolgerungen zu ziehen.« Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin, der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Nürnberg, und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrem Haus in Erlangen erschossen. Statt den Spuren nachzugehen, die zur rechtsextremistischen »Wehrsportgruppe Hoffmann« führten, konzentrierten sich die Ermittler lange auf das Umfeld Lewins. Die genauen Umstände der Bluttat blieben ungeklärt. Kaum ein zeitgeschichtlich bedeutendes Ereignis wurde so aggressiv vergessen wie dieser antisemitische Doppelmord.Uffa Jensen rekonstruiert die Tat und ihre Hintergründe. Er folgt den Verbindungen zur PLO, in deren Lager die Wehrsportgruppe ausgebildet wurde, beleuchtet die Rolle von deren Gründer, Karl-Heinz Hoffmann, und stellt das Attentat in Bezug zu den weiteren Anschlägen des Jahres 1980, in dem in der Bundesrepublik mehr Menschen durch (rechten) Terror ums Leben kamen als in jedem anderen Jahr. Dabei macht Jensen die Muster im Umgang mit Rechtsterrorismus sichtbar, die sich künftig mehrfach wiederholen sollten – eine bis heute anhaltende Geschichte aus Gewalt, Verharmlosung und Verdrängung.

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        March 2002

        Christoph Schlingensiefs »Nazis rein«

        by Christoph Schlingensief, Thekla Heineke, Sandra Umathum, Markus Boestfleisch, Jens Roselt, Alexander Kluge, Christoph Schlingensief, Boris Groys, Carl G. Hegemann, Dietrich Kuhlbrodt, Zürich Express, Blick, Peter Kern, Uwe Mattheiss, Matthias Ehlert, Sebastian Rudolph, Helmut Schödel, Georg Diez, Diedrich Diederichsen, Cem Özdemir, Melanie Dittmer, Bodo Jentzsch, Torsten Lemmer, Ellen Ringier, Antje Vollmer, Jan Zobel, Michael Hug, Ralph Pöhner, Ernst Corinth, Franz Wille, Pierre Briegert

        Im Frühjahr 2001 hat Christoph Schlingensief mit seiner Hamlet-Inszenierung am Zürcher Schauspielhaus für öffentliches Aufsehen gesorgt - weil er aussteigewillige Neonazis in seine Theaterarbeit integrierte, weil er bei seinen Straßenaktionen unter anderem zum Verbot der Schweizerischen Volkspartei aufrief, weil er den deutschen Innenminister Otto Schily dazu aufforderte, die Mehrheitsanteile von Torsten Lemmer, dem Produzent und Teilhaber des weltgrößten Vertriebes für rechtsradikale Musik, zu kaufen, und zuletzt, weil er zusammen mit dem Ensemble den Verein „REIN e.V.“ für weitere aussteigewillige Neonazis gründete.

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        December 2003

        Demonstrationsfreiheit für Neonazis?

        Analyse des Streits zwischen BVerfG und OVG NRW und Versuch einer Aktivierung des § 15 VersG als ehrenschützende Norm.

        by Röger, Ralf

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        1995

        Neonazis und Computernetze

        Wie Rechtsradikale neue Kommunikationsformen nutzen

        by Schröder, Burkhard

      • Fiction

        The crying Man

        Die Zeit der Vergeltung

        by Jando / Christopher Groß

        Nach dem Tod seiner Familie durch einen rechtsradikalen Attentäter, verschwindet Tom auf einer Hallig in Norddeutschland im Untergrund. Von dort aus operiert er mit Jimmy Blue und China die Einsätze gegen die Hintermänner des verurteilen Mörder seiner Familie. Um nicht erkannt zu werden legt er sich eine Tränenmaske für seine Missionen zu. Schnell wird er zu einem stilisierten Helden der Medien und der Bevölkerung. Sie geben ihn den Namen: „Crying Man“. Nacheinander schaltet er die Gruppe von Neo- Nazis und Reichsbürgern aus und entdeckt dabei, dass die wahren Strippenzieher ganz oben in der Regierung und der Polizei sitzen. Durch den mächtigen Apparat der Regierung kommen sie Toms wahrer Identität immer näher und sein Team gerät selbst in große Gefahr. Wird Tom es schaffen die Machenschaften rechtzeitig aufzuklären, oder steht das Ende des „Crying Man“ bevor?

      • Humanities & Social Sciences
        September 2014

        Haatspraak

        Antisemitisme - een 21e eeuwse geschiedenis

        by Remco Ensel

        Where does freedom of speech end and do insults, threats, and hate speech begin? Why does a rapper sing that more Muslims than Jews were killed during the Holocaust? This book addresses the 21st century wave of anti-Semitic incidents in the streets and on the internet, the distortions of historic commemoration in our country and the problems with education about the Holocaust. It is an incisive analysis of a multicultural drama in which anti-Jewish statements play a crucial role. By going back in time, Remco Ensel puts the new anti-Semitism in the context of post-war history of protest and provocation. From the student protests in the sixties to the Second Intifada, from ‘zionazi’ to ‘Adolf Sharon’, the Rushdie affair to Mohammed B. The book is based on extensive archival research in Morocco and the Netherlands and on conversations with journalists and politicians, such as Bertus Hendriks, Job Cohen, Elatik Fatima Ahmed Marcouch, Ronny Naftaniel and many others.

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