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Promoted ContentOctober 2015
Das Erscheinen des Dionysos
Antike Mythologie und moderne Metapher
by Karl Heinz Bohrer
Wurde Dionysos erst in der Moderne dionysisch? Dionysos, Sohn des Zeus, Gott der Ekstase, wurden viele Eigenschaften zugeschrieben. Aber nur eine unterscheidet ihn von allen anderen Göttern: sein plötzliches »Erscheinen«, jene mysteriöse Ereignishaftigkeit, die mit seinem Auftreten verbunden war und schon in den griechischen Texten thematisch wurde. Karl Heinz Bohrer begibt sich in seinem neuen Buch auf die Spuren dieser Eigenschaft des Dionysos und zeigt, wie sie sich sukzessive vom Mythos abgelöst hat und nach 1800 zum Signum der romantisch-modernen Literatur und Philosophie wurde. Hölderlins dionysischer Augenblick, Nietzsches dionysische Ästhetik und die mythopoetische Metapher der modernen Lyrik bei Pound, T. S. Eliot, Rilke und Paul Valéry sind die wichtigsten Stationen, an denen das Dionysische des modernen Dionysos erkennbar wird: als Ausdrucksform des »Ereignisses« und des »Erscheinens«, die zu zentralen Kategorien der zeitgenössischen Kunst- und Literaturtheorien werden. Die Diskussion der Theorie des »Ereignisses« im Surrealismus sowie prominent bei Martin Heidegger und Jean-François Lyotard schließt diese fesselnde Studie zum dionysischen Diskurs der Moderne ab.
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Trusted Partner1986
Hebräische Mythologie
Über die Schöpfungsgeschichte und andere Mythen aus dem Alten Testament
by Ranke-Graves, Robert von / Vorwort von Paulus, Jael B; Herausgegeben von Patai, Raphael; Übersetzt von Höfer, Sylvia
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Trusted Partner1985
Mythologie der Kindheit
Die Verewigung des Kindlichen in der Erwachsenenkultur. Versteckte Bilder und vergessene Geschichten
by Lenzen, Dieter
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Trusted PartnerApril 1984
Griechische Mythologie 1
Quellen und Deutung
by Ranke-Graves, Robert von / Übersetzt von Seinfeld, Hugo; Übersetzt von Borresholm, Boris von
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Trusted PartnerJuly 2001
Mythologie der Saudade
Zur portugiesischen Melancholie
by Eduardo Lourenço, Hanno Zickgraf, Ulrich Kunzmann
So sehr scheint den Portugiesen das Lebensgefühl der Saudade eigen zu sein, daß es für ihre Definition bislang keine Notwendigkeit gab. Im Gegenteil: Indem sie diese besondere Art glückvoller Melancholie zum Kern ihrer Existenz und damit zu ihrem Geheimnis erklären, stricken sie weiter an einem portugiesischen Mythos. Es ist diese Mystifikation eines universellen Gefühls, die jener Schwermut ohne wahre Tragödie ihre kulturelle Bedeutsamkeit verleiht – sei es in der Literatur Fernando Pessoas oder in den Gesängen des Fado – und aus der Saudade das Kennzeichen portugiesischer Sensibilität macht. Lourenços philosophische und literaturwissenschaftliche Essays suchen nach einer Antwort auf die Frage, warum sich ein ganzes Volk mit Genuß zur Saudade bekennt.
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Trusted PartnerJanuary 1972
Cthulhu
Geistergeschichten
by H. P. Lovecraft, H. C. Artmann, Gerald Bisinger, Giorgio Manganelli
Seine grundlegende Idee, daß der Mensch sich fürchtet vor dem Unbekannten und Unheimlichen aus den unermeßlichen Tiefen des Universums, verwendete Lovecraft erfolgreich bei der Schöpfung seiner Cthulhu-Mythologie, die in den Erzählungen des vorliegenden Bandes Cthulhu das Kernstück bildet. Der Cthulhu-Mythos ist eine Wiederbelebung alter Sagen und Dämonengeschichten im kosmischen Rahmen und stellt eine Verbindung zwischen Weird- und Science-Fiction her.
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Trusted PartnerSeptember 1990
Metamorphosen
by Ovid, Pablo Picasso, Johann Heinrich Voß, Bernhard Kytzler
Hauptthema der »Verwandlungsgeschichten« des Dichters sind die menschlichen Dinge, die Liebe als Fügung des Schicksals. Stoff bot ihm die gesamte Masse der in der poetischen Gestaltung oder in Handbüchern vorliegenden Mythologie: die Umwandlung von Göttern und Menschen in Mineralien, Pflanzen oder Tiere. Die unvergleichliche Anschaulichkeit der Schilderung, auch des Phantastischen, und die Analyse der Leidenschaften sind die großen Vorzüge dieser Dichtung, die für die Nachwelt die ergiebigste Quelle der Kenntnis des griechischen Mythos geworden ist.
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Trusted PartnerNovember 1981
Heidnische Mysterien in der Renaissance
by Edgar Wind, Christa Münstermann, Gisela Heinrichs, Bernhard Buschendorf, Bernhard Buschendorf, Bernhard Buschendorf
Die Heidnischen Mysterien handeln vom »Bilddenken« des Neuplatonismus und von seinem glanzvollen Ausdruck in der Renaissancekunst. Heidnische Mythologie, christliche Bildersprache, religiöse Spekulation und philosophische Reflexion verschmelzen zu jener »poetischen Theologie«, deren verschiedene Ausprägungen bei Philosophen, Dichtern und bildenden Künstlern der Renaissance (unter besonderer Berücksichtigung des florentinischen Künstler- und Gelehrtenkreises um Lorenzo di Medici) aufgezeigt werden. Aus den Mosaiksteinen dieses Denkens rekonstruiert Wind allmählich das System eines »orphischen Pantheon« und lässt dabei seine ideengeschichtliche Explikation immer wieder in faszinierende Interpretationen bildkünstlerischer Werke der Renaissance münden.
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Trusted PartnerMay 1999
Antike Mythologie: Ein Handbuch
Der Mythos und seine Überlieferung in Literatur und bildender Kunst
by Lücke, Hans-K.; Lücke, Susanne
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Trusted Partner1989
Knaurs Lexikon der Mythologie
3000 Stichwörter zu den Mythen aller Völker
by Bellinger, Gerhard J
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Trusted PartnerMay 2012
Der Rigveda und seine Religion
by Thomas Oberlies
Der Rigveda gehört zu den ältesten Literaturdenkmälern der Menschheit. In den rund 1000 Hymnen dieses Textes, der vermutlich zwischen 1500 und 1000 v. Chr. verfaßt wurde, fand eine am Opfer orientierte Religion ihren Niederschlag, die etwa seit 2000 v. Chr. aus dem heutigen Afghanistan nach Nordindien einwandernde vedische Stämme geformt hatten. Diese Religion ist einerseits indogermanischem Erbe verpflichtet, weist andererseits aber auch bereits den Weg zum Hinduismus. Thomas Oberlies zeichnet ihre Gottesvorstellungen, ihren Kultus und ihre Mythologie in allen Einzelheiten nach. Kosmologie und Jenseitskonzeptionen kommen ebenso in den Blick wie etwa die Gesellschaftsform und die Art der Herrschaftslegitimation.
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Trusted PartnerDecember 2013
Rig-Veda. Das Heilige Wissen
Dritter bis fünfter Liederkreis
by Michael E. J. Witzel, Salvatore Scarlata, Toshifumi Goto
Der 'Rig-Veda' ist eines der ältesten Literaturdenkmäler der Menschheit. Seine Hymnen sind die früheste uns erhaltene religiöse Dichtung Indiens; sie sind lange vor dem Hinduismus und Buddhismus entstanden. In der neuen Übersetzung kommen sowohl das Fremde und Geheimnisvolle der Veden als auch ihre bis heute wirksame Unmittelbarkeit zum Ausdruck. Der umfassende Kommentar erläutert die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte, die Sprache, Symbole und dichterischen Formen des 'Rig-Veda', seinen geographischen, geschichtlichen, archäologischen, kulturellen und sozialen Hintergrund, die komplexe Götterwelt und Mythologie sowie die große Bedeutung des 'feierlichen Rituals' – eines vollendeten liturgischen Systems, das noch heute Anwendung findet. Der zweite Band der Edition versammelt den dritten bis fünften der insgesamt zehn Liederkreise.
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Trusted PartnerFebruary 2000
Der Tod in den Weltkulturen und Weltreligionen
by Constantin Barloewen
Kaum ein Thema hat die Menschen zu allen Zeiten, in allen Kulturen und Zivilisationsstufen so intensiv beschäftigt wie das Sterben. Das Bewußtsein unserer Sterblichkeit hat die menschliche Einbildungskraft seit der Vor- und Frühgeschichte angeregt und in Mythologie, Kunst, Architektur, Religion, Philosophie und in der Folklore der verschiedenen Kulturen auf sehr unterschiedliche Weise Ausdruck gefunden. Dieses wohl einzigartige Buch behandelt das Thema erstmals auf ebenso umfassende wie tiefgreifende Weise: Die bedeutendsten Gelehrten der verschiedenen Weltkulturen und Religionen haben aus ihrer jeweiligen Perspektive darüber nachgedacht, welche kulturelle, mythische und religiöse Tradition sich hinter der Auffassung und Verarbeitung des Todes verbirgt. Eingeleitet wird der Band durch einen ausführlichen kulturvergleichenden Essay des Herausgebers Constantin von Barloewen.
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Trusted PartnerMarch 2001
Darstellen, was ich selber bin
Georg Baselitz im Gespräch mit Eric Darragon
by Georg Baselitz, Eric Darragon, Andreas Ginhold, Eric Darragon
Die sechs in diesem Band abgedruckten Gespräche zwischen Georg Baselitz und Éric Darragon fanden zwischen 1993 und 1998 in Derneburg und in Paris statt. Zahlreiche Themen werden angesprochen: das Entstehen von Bildern, Ausstellungsfragen, Lebensgeschichte und Zeitgeschichte, bildende Kunst in Deutschland, in Frankreich oder in Amerika, Baselitz' Verhältnis zu Kollegen, zu Joseph Beuys, Robert Rauschenberg und vielen anderen, die brisante Beziehung von Kunst und Revolution, Kunst und Politik, malerische Techniken, die Verwendung von Motiven (die Rolle der Mythologie in der modernen Kunst), Kunsttheorie und Ästhetik, das Visionäre der Kunst. Die Gespräche stellen eine tour d'horizon durch die zeitgenössische Kunst dar, von Giacometti bis Francis Bacon, und sind zugleich selbst ein Stück Geschichte moderner Kunst.
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Trusted PartnerApril 1905
Religion und Mythologie der Uitoto
Textaufnahmen und Beobachtungen bei einem Indianerstamm in Kolumbien
by Preuss, Konrad Th
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Trusted PartnerMay 2011
Notizbücher
Band 1: 1998-99
by Anselm Kiefer
Seine Bilder und Skulpturen haben Anselm Kiefer zu einem der bedeutendsten und einflußreichsten Künstler unserer Zeit gemacht. Seit er 2008 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt, werden seine Essays, Reden, Vorträge immer stärker wahrgenommen. Gänzlich unbekannt sind bis jetzt seine Tagebuchaufzeichnungen: In einzelnen Kladden oder auf dem Computer hält er beinahe täglich Einfälle, Phantasien, Erkenntnisse fest. Der erste Band der Notizbücher umfaßt die Jahre 1998 und 1999, die Ursprünge und den Entstehungsprozeß seiner Werke. Diese Aufzeichnungen zeigen den großen Künstler auch als großen Schreibenden. So wird der Leser Zeuge der Verwandlung von Gedanken, Erlebnissen, Erfahrungen in künstlerisches Schaffen. Die Welt, die Kraft der Bilder finden ihr Pendant in diesen einzigartigen Notaten, in der sprachlichen Auseinandersetzung mit Natur und Geschichte, mit Literatur und Antike, mit Mystik und Mythologie.
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Trusted PartnerSeptember 2008
Der Blick aus der Ferne
by Claude Lévi-Strauss, Anita Albus, Hans-Horst Henschen, Joseph Vogl
Der Sache nach bildet die vorliegende Sammlung von Essays den dritten und abschließenden Teil der Strukturalen Anthropologie, mit der Claude Lévi-Strauss im Jahr 1958 die Wissenschaften vom Menschen auf eine neue Grundlage stellte. Sie erweitern und vertiefen seine Analysen von Verwandtschaftssystemen und sozialen Organisationen, von Sprache, Mythologie und Ritus. Doch handelt es sich um weit mehr als den Schlußstein eines erfolgreichen theoretischen Unternehmens. Lévi-Strauss' Entscheidung, den Band nicht Strukturale Anthropologie III, sondern Der Blick aus der Ferne zu nennen, betont diejenigen Partien des Buches, in denen der Blick des Ethnologen sich wendet, um die in der Ferne gewonnenen Parameter auf unsere eigene Gegenwart zu beziehen – die höchst folgenreiche Wendung hin zu einer Ethnologie der eigenen Kultur. Abgerundet wird der Band durch einige Reflexionen zur Malerei und einen farbigen Bildteil mit Werken von Anita Albus.