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View Rights PortalRegio has nearly 30 years of experience in the publication of maps and atlases of all kinds, which have been internationally recognised and awarded on numerous occasions. Regio has two main fields of activity: mapping and geospatial data. We design accurate, up-to-date maps at all scales and for all purposes. In addition to printed maps we provide maps for internet applications, GPS and mobile devices. We are flexible and will assist you in the planning, consultation anddevelopment of all cartographic products. In geospatial data area Regio owns and maintains the most detailed geospatial database of Estonia and the Baltic States, including buildings, address data, points of interest, land cover, road network and navigation datasets.
View Rights PortalDie Garstigen Greise, die altersrege Wohngemeinschaft aus dem Münsterland, ermitteln wieder in Sachen Mord. Eine unerfüllte Jugendliebe, eine verträumte Künstlerkolonie, ein Wiedersehen nach langen Jahren. Es hätte eine romantische Begegnung für Thusi und Joachim werden sollen – und vielleicht die Erfüllung alter Träume. Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht – mit immerhin knapp neunzig Jahren – liegt Joachim tot neben Thusi im Bett. Was zunächst nach Herzversagen aussieht, wirft bald Fragen auf: Hat der betagte Herr – Alter hin, jugendlicher Leichtsinn her – tatsächlich freiwillig eine ganze Packung Viagra eingeworfen? Und war es wirklich Thusi, die seine Bildersammlung unrechtmäßig zu Geld gemacht hat? Die Garstigen Greise glauben nicht an das Offensichtliche und beginnen, in Joachims Familiengeschichte zu bohren. Und sie fördern erstaunliches zutage. Die Spur des Verbrechens reicht nicht nur weit in die Vergangenheit, sondern führt nach Mecklenburg und Schweden. Und so werden im WG-Schloß Rothenvenne die Koffer gepackt ... »Regula Venske schreibt, wie andere lächeln. Da ist immer ein Charme in ihrem Schreiben, manchmal ein schelmischer Hintergedanke, manchmal ein lüsterner Blick auf das Verborgene in uns, manchmal eine Note von Wehmut und immer jene emphatische Offenheit, die uns keine andere Wahl lässt als selbst zu lächeln.« Friedrich Ani, das-syndikat.com
Vom Winter 1941/42 bis zum folgenden Juni fuhren zwei Männer in einem Lastwagen jeden Tag von Belgrad nach Jajinci: Götz, der Fahrer, und Meyer, der Beifahrer. Hätten sie nicht unterwegs angehalten und das Ende des Auspuffs mit einer öffnung im Boden des Kastens verschraubt und wäre der Kasten nicht voller Juden gewesen, niemand hätte sich später dafür interessiert. Der Erzähler aber, ein Belgrader Lehrer, interessiert sich dafür, weil auf dem Lastwagen auch seine Verwandten waren. Er beginnt zu recherchieren, wühlt in Dokumenten, versucht zu begreifen. Je näher er dem Wissen kommt, desto ferner ist er; je mehr er sich Götz und Meyer vorzustellen sucht, desto schemenhafter werden ihre Gesichter.
Memo is a circus elephant who lives in Switzerland, but because it is too cold for him there, he wants to return to his home country of Botswana. Unfortunately, though, Memo is very forgetful. So it’s a good thing that he has lots of friends among the other circus animals who teach him memory techniques to help him on his adventurous journey. Target Group: parents; teachers; social workers specializing in education; school psychological and medical services; psychiatric services for children; student teachers The memory training program with Memo the elephant is based on neuroscientific principles and has been developed, used, and successfully tested at the University Children’s Hospital in Bern, Switzerland. The program focuses on teaching effective memory strategies and improves the working memory. Its six simple units have been shown to produce sustainable improvement in learning in children from the age of seven. Memo Training is the product of a major research project conducted at the Inselspital in Bern by the neuropsychologists PD Dr. Regula Everts and Dr. Barbara Ritter.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für spanischsprachige Texte, Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für spanischsprachige Texte, Herausgeber und Essayist.
In "Der verlorene Wackelzahn" von Cornelia Funke, illustriert von Kerstin Meyer, erlebt Anna aufgeregt das Wackeln ihres Zahns, erwartungsvoll auf ein Geschenk der Zahnfee hoffend. Doch ein spielerischer Kampf mit ihrem Bruder Benji lässt den Zahn verschwinden. Dieses Bilderbuch, neu aufgelegt mit Illustrationen von Kerstin Meyer, fängt eine charmante Kindheitsgeschichte über den Verlust eines Milchzahns, Geschwisterliebe und die Magie der Zahnfee ein – ein Erlebnis, mit dem sich viele Kinder identifizieren können. Bezaubernde Geschwistergeschichte: Zeigt die Dynamik zwischen Geschwistern durch Streit und Versöhnung. Magie der Zahnfee: Verbindet Kinder ab 4 Jahren mit der liebenswerten Tradition der Zahnfee. Mitfühlende Botschaften: Betont die Wichtigkeit von Familie, Zusammenhalt und kleinen Wundern im Alltag. Lebensnahe Illustrationen: Kerstin Meyers Bilder bereichern die Geschichte mit Wärme und Detailreichtum. Ideal für den Alltag: Greift ein universelles Kindheitserlebnis auf, das Verlust und Vorfreude vereint. Bilderbuch für jede Gelegenheit: Perfekt zum Vorlesen und als Geschenk geeignet, unterstützt das Buch kindliche Entwicklungsthemen wie Geduld, Hoffnung und das Verarbeiten kleiner Enttäuschungen.
Thomas Meyer, geboren 1943, ist Prof. em. für Politikwissenschaft an der TU Dortmund. In der edition suhrkamp erschien 2001 sein vieldiskutiertes Buch Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien (es 2204).
In "Der wildeste Bruder der Welt" von Cornelia Funke erlebt der kleine Ben jeden Tag große Abenteuer. Morgens erwacht er als wilder Wolf oder mutiger Ritter, bereit, seine große Schwester vor allerlei Gefahren zu beschützen. Doch wenn es Nacht wird und das Dunkel einbricht, ist Ben froh, eine starke große Schwester an seiner Seite zu wissen. Dieses charmante Buch zeichnet ein liebevolles Bild der Geschwisterbeziehung, in der mal der eine, mal der andere der Beschützer ist. Durch die Augen Bens erleben Leserinnen und Leser eine Welt voller Fantasie und Abenteuer, illustriert mit humorvollen und ausdrucksstarken Bildern von Kerstin Meyer. Eine Geschichte, die zeigt, wie wichtig Mut, Fürsorge und die Bindung zwischen Geschwistern sind. Fördert die Fantasie: Kinder ab 4 Jahren werden ermutigt, in ihre eigene Welt der Abenteuer einzutauchen. Stärkt die Geschwisterbeziehung: Zeigt, wie Geschwister füreinander da sind und sich gegenseitig beschützen können. Liebevolle Illustrationen: Humorvolle und detaillierte Bilder von Kerstin Meyer bringen die Geschichte zum Leben. Wertvolle Botschaft: Vermittelt die Wichtigkeit von Mut, Fürsorge und Zusammenhalt. Vielseitige Lesemomente: Eignet sich hervorragend zum Vorlesen und gemeinsamen Entdecken. Für große und kleine Geschwister: Spricht sowohl jüngere als auch ältere Geschwister an. Von Cornelia Funke: Geschrieben von einer der bekanntesten und beliebtesten Kinderbuchautorinnen.
»Eine solche Jagd hat es in der Geschichte der Bundesrepublik bis dato nicht gegeben.« Mit diesen Worten beschrieb Heribert Prantl die Berichterstattung in der Affäre um Christian Wulff. Wie kaum ein anderes Ereignis in den vergangenen Jahren hat uns die Causa Wulff das spannungsreiche Verhältnis von Presse und Politik vor Augen geführt. Ein spektakulärer Fall. Aber nicht der erste und sicher nicht der letzte seiner Art, denn Journalisten, so die These von Thomas Meyer, nutzen ihre Position immer häufiger, um in der politischen Arena mitzumischen. Eine problematische Entwicklung, schließlich können wir Fernseh- und Zeitungsmacher, anders als Politiker, nicht einfach abwählen.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Clarice Lispector wurde 1925 in der Ukraine als Tochter jüdischer Eltern geboren, die bald nach Brasilien emigrierten. Sie wuchs in Recife, im armen Nordosten des Landes auf, zog aber später nach Rio de Janeiro, wo sie Schule und Jurastudium absolvierte. 1944 veröffentlichte sie -19jährig - ihren ersten Roman Perto do Coração Selvagem (dt. Nahe dem wilden Herzen) und löste eine kleine Sensation aus, da sie sich in ihrem Schreiben von der vorherrschenden literarischen Tendenz des "regionalismo" abwandte, der es sich zum Ziel gemacht hatte, die soziale Realität des Landes so genau als möglich festzuhalten. Clarice Lispector eröffnete, geprägt sowohl vom Existenzialismus als auch von Virginia Woolf, eine in Brasilien vollkommen neue literarische Strömung - von der Kritik hoch gelobt -, die radikal subjektiv auf die Erforschung innerer Wirklichkeit abzielt. Im selben Jahr heiratete sie einen brasilianischen Diplomaten, mit dem sie 1945-49 in Italien und der Schweiz und 1952-59 in den USA lebte. Nach der Scheidung ließ sie sich mit ihren zwei Söhnen in Rio nieder und war als Journalistin und Übersetzerin tätig. In ihren weiteren Romanen, wie A Cidade Sitiada (dt. Von Traum zu Traum) und auch A paixão segundo G.H (dt. Die Passion nach G.H.), erforscht sie mit immer ausgefeilteren erzähltechnischen und stilistischen Mitteln das Spannungsverhältnis zwischen Realität und seelischer Erfahrung. Auch ihre Erzählungen, veröffentlicht in insgesamt drei Bänden, kreisen immer wieder um die bestürzende Realität, die hinter der Fassade des Familienalltags lauert. In ihrem letzten zu Lebzeiten veröffentlichten Kurzroman, A Hora de Estrela (dt. Die Sternstunde), setzt sie sich mit dem Verhältnis von Wirklichkeit und Fiktion im schöpferischen Prozeß auseinander und kritisiert schriftstellerische Allmachtsphantasien - ihr poetologisches Vermächtnis. Clarice Lispector starb 1977 in Rio de Janeiro. Clarice Lispector, "grande dame" der dichterischen Prosa in Brasilien. Neue Zürcher Zeitung Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
In "Das Piratenschwein" entfaltet Cornelia Funke eine abenteuerliche und herzerwärmende Geschichte, die sich um die unerwartete Freundschaft zwischen einem Schiffsjungen namens Pit, dem Dicken Sven, und einem besonderen Schwein namens Jule dreht. Als Pit und Sven eines Abends am Strand ein Fass entdecken, aus dem ihnen Jule entgegen grunzt, ahnen sie noch nicht, welch außergewöhnliches Abenteuer auf sie wartet. Jule ist kein gewöhnliches Schwein; sie liebt Strandwürmer mit Seegras und besitzt das erstaunliche Talent, Schätze zu finden. Ihre Fähigkeiten machen sie zum Ziel von gierigen Piraten, die Jule entführen, woraufhin Pit und Sven sich auf eine waghalsige Rettungsmission begeben, die sie gegen eine Bande wilder Piraten antreten lässt. Die Geschichte zeichnet sich durch lebendige Charaktere, Humor und Spannung aus, begleitet von den farbenfrohen Illustrationen von Kerstin Meyer, die die Erzählung für Kinder lebendig werden lassen. Der narrative Bogen führt von gemütlichen Strandszenen zu aufregenden Piratenüberfällen, wobei die Freundschaft zwischen Pit, Sven und Jule den Kern der Geschichte bildet. Die Leser folgen den dreien durch Herausforderungen und Entdeckungen, die nicht nur von Mut und Abenteuergeist, sondern auch von der Bedeutung von Loyalität und Zusammenhalt erzählen. Eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Mut und Abenteuer, geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Meisterhaft erzählt von Bestsellerautorin Cornelia Funke, bekannt für ihre Fähigkeit, fantastische Welten mit tiefgründigen Charakteren zu erschaffen. Durchgehend farbig illustriert von Kerstin Meyer, deren Bilder die Magie der Geschichte auf jeder Seite zum Leben erwecken. Das Buch bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch lehrreiche Momente über den Wert von Freundschaft und den Mut, für das Richtige einzustehen. Ideal als Geschenk, da es bei einer breiten Altersgruppe Anklang findet – von Kindern, die gerade lesen lernen, bis hin zu Erwachsenen, die Freude an gut erzählten Kinderbüchern haben. Zahlreiche positive Rezensionen von Lesern aller Altersgruppen bestätigen den universellen Charme und die Qualität der Geschichte.
Milde Septembertage in Paris: Nach fast dreißig Jahren kehrt Eric zurück in die Stadt, von der er einmal gehofft hatte, sie würde ihm die Erfüllung bringen. Statt dessen brachten ihn die Tage mit Claudine an den Rand der Verzweiflung – Claudine mit ihren hellen, fast weißblonden Haaren, die Hände in den Taschen ihres grünen Mantels vergraben. Jetzt scheint eine Wiederbegegnung möglich. Und es stellt sich die Frage, ob »einer nicht genauso aus dem besteht, was er nicht gelebt hat, wie aus dem, was durch Zufall seine Wirklichkeit geworden ist«. -- Mit Zeichnungen von Nanne Meyer.
Jorge Amado, geboren am 10. August 1912 im brasilianischen Itabuna, gestorben am 6. August 2001 in Salvador de Bahia, muss als einer der bedeutendsten südamerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts gelten. Er hat etliche namhafte Preise erhalten, sein Werk wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Die Globalisierung zeigt mit dem Schwinden der Grenzen für Terror und fundamentalistischer Identitätspolitik ein neues Gesicht. Immer mehr erweist sich nun Samuel Huntingtons Theorem vom Kampf der Kulturen als Signatur des 21. Jahrhunderts nicht als Erklärung kulturell begründeter Konflikte, sondern als Teil ihrer Ursachen. Nicht als Versuch der Deutung der neuen Entwicklungen ist die Kulturkampfthese ernst zu nehmen, aber als Arsenal für wohlfeile Berufungsgründe im Kampf der vermeintlichen kulturellen Identitäten um Macht und Anerkennung. Thomas Meyer analysiert in diesem Band soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Faktoren, die fundamentalistischer Identitätspolitik heute zum Erfolg verhelfen. Empirische Befunde und Analysen der Struktur unterschiedlicher Kulturen machen gemeinsame Grundwerte ebenso wie Reichweite und Grenzen der Differenz von Kulturen und Religionen bewusst. Das Buch zeigt schlüssig, dass es nicht an den kulturellen Unterschieden selbst liegt, ob sie uns bereichern oder einander entfremden, sondern an dem Gebrauch, den wir von ihnen machen.
Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.