machiavelli edition
Der Verlag machiavelli edition wurde 2012 in Köln gegründet. Er publiziert Texte zur europäischen Literatur, Poesie, Kunst, Wissenschaft, Geschichte und Politik.
View Rights PortalDer Verlag machiavelli edition wurde 2012 in Köln gegründet. Er publiziert Texte zur europäischen Literatur, Poesie, Kunst, Wissenschaft, Geschichte und Politik.
View Rights PortalWer heute in der freien Wirtschaft, in Industrie und Politik Verantwortung übernimmt und Entscheidungen fallen muß, dem bleibt es nicht erspart, sich die ausgeklügelten Machtspiel-Gesetze anzueignen.
Die Discorsi sind das grundlegende Werk Machiavellis (1469-1527). Hier entdeckt er, ähnlich wie Kolumbus, einen neuen Kontinent: die Wissenschaft der Politik.Und er schreibt eine bestechend klare italienische Prosa.
Seit zwei Jahrzehnten tritt der Politwissenschaftler John McCormick für eine »demokratische Wende« in der Forschung zu Machiavelli ein, indem er die plebejischen, antioligarchischen und sogar »populistischen« Züge von dessen politischem Denken betont. Wie die bahnbrechenden Aufsätze in diesem Band zeigen, ist Machiavelli überraschend relevant für die Analyse der gegenwärtigen Krise der Demokratie, die durch Populismus und Plutokratie gekennzeichnet ist. Mit seiner Hilfe, so McCormick, lassen sich unsere demokratischen Verfassungen neu gestalten, so dass die Bürgerinnen und Bürger die Korruption von Oligarchen vereiteln und sich direkter sowie umfassender am politischen Geschehen beteiligen können.
No text has attracted more controversy over the centuries than Machiavelli's The Prince. Placed on the Index of Prohibited Books by the Catholic Church in 1599, The Prince nevertheless proved to be the means by which Machiavelli came to be known throughout Europe, establishing his name as a byword for the cunning and unscrupulous politician. Written as the medieval world was giving way to the new dynamic of renaissance capitalism, The Prince embodies a whole series of vital issues that affect our understanding of modern politics, including power and morality, history and human nature, language and meaning, gender and government. It is these issues which the essays in this volume debate and explore from a variety of perspectives, from the original responses to The Prince through to feminist and deconstructive approaches. The result is a volume packed with ideas and insights. With contributions by international scholars and critics, a chronological table and select bibliography, this is an essential guide for anyone studying Machiavelli. ;
Der Principe ist bis in neueste Zeit immer wieder aufgelegt worden, er wurde in alle Kultursprachen übersetzt, immer wieder kommentiert, angefochten und leidenschaftlich verteidigt.
»Milanese und Marsili haben ihren Finger am Puls Europas. Pflichtlektüre für alle, die von einem anderen, demokratischen und sozialen Europa träumen.« Ulrike Guérot Europa gleicht einem Kontinent, der sich selbst zerreißt. Nach zehn Jahren der Krise durchziehen vielfältige Brüche und Konflikte die EU: Norden gegen Süden, Osten gegen Westen, Bürger gegen Institutionen. Zugleich hat diese Dekade jedoch gezeigt, was Europäerinnen und soziale Bewegungen erreichen können, wenn sie über Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Lorenzo Marsili und Niccolò Milanese stellen Aktivistinnen und Aktivisten vor, in deren Handeln Alternativen zum Status quo aufscheinen. Sie analysieren, wie Neoliberalismus und Globalisierung die Menschen zu ohnmächtigen Bürgern machen, in denen das Gefühl wächst, nirgendwo mehr zuhause zu sein, und die sich daher verstärkt nationalistischen Positionen zuwenden. Nur eine transnationale Partei, so die Autoren in ihrem Manifest, kann diese Zwickmühle auflösen und das utopische Potenzial Europas einlösen.
Ist es für einen Herrscher besser, geliebt oder gefürchtet zu werden? Da sich beides schwer vereinen lasse, gibt Machiavelli in Der Fürst, seiner berühmten Abhandlung zu den Grundsätzen der Staatsräson, der Furcht den Vorrang. In ihrem neuen Buch schließt die israelische Soziologin Eva Illouz in zweierlei Hinsicht an Machiavelli an: Sie unterstreicht die Bedeutung von Emotionen in der Politik und arbeitet heraus, wie Rechtspopulisten bestimmte Gefühle instrumentalisieren. Israel ist seit seiner Gründung wie kaum ein anderes Land von Sicherheitsfragen geprägt. In dieser Situation sei dem langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu das machiavellistische Kunststück gelungen, gerade wegen der Furcht, die er sät, geliebt zu werden. Anhand ausführlicher Interviews mit u. a. Menschenrechtsaktivisten zeigt Illouz, wie Angst und Ressentiment Gesellschaften spalten und die Demokratie unterminieren.
Ist es für einen Herrscher besser, geliebt oder gefürchtet zu werden? Da sich beides schwer vereinen lasse, gibt Machiavelli in Der Fürst, seiner berühmten Abhandlung zu den Grundsätzen der Staatsräson, der Furcht den Vorrang. In ihrem neuen Buch schließt die israelische Soziologin Eva Illouz in zweierlei Hinsicht an Machiavelli an: Sie unterstreicht die Bedeutung von Emotionen in der Politik und arbeitet heraus, wie Rechtspopulisten bestimmte Gefühle instrumentalisieren. Israel ist seit seiner Gründung wie kaum ein anderes Land von Sicherheitsfragen geprägt. In dieser Situation sei dem langjährigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu das machiavellistische Kunststück gelungen, gerade wegen der Furcht, die er sät, geliebt zu werden. Anhand ausführlicher Interviews mit u. a. Menschenrechtsaktivisten zeigt Illouz, wie Angst und Ressentiment Gesellschaften spalten und die Demokratie unterminieren.
Novellini sind kurze Geschichten aus der italienischen Renaissance, in denen blutrünstige, tragische, erotische, komische und possenhafte Ereignisse erzählt werden. Hermann Hesse hat einige der schönsten und bekanntesten von Franco Sacchetti, von Machiavelli, Masuccio in diesem Band versammelt. In ihm findet sich auch Giovanni Fiorentinos Novelle »Der Kaufmann von Venedig«, auf die Shakespeares gleichnamige Komödie beruht.