Theart Press
Theart Press is a South African publisher specialisingin inspirational books - including poetry, children's books and biography.
View Rights PortalTheart Press is a South African publisher specialisingin inspirational books - including poetry, children's books and biography.
View Rights PortalWe are a publisher from Germany with a selected list of children's and young adult books.
View Rights PortalLust, a mortal sin? These times are over. In today's public perception, it is more likely for a boring sex life to be categorised as that. In statistical terms, people have never had as little sex with each other as they do today. And yet tips for a good sex life are to be found on every (digital) corner. Sex has mutated into a lifestyle product, and terms like 'fuckability' and 'MILF' trip lightly off our tongues. Henriette Hell takes a closer look at the thing about sex. She traces the history and genesis of 'sexual liberation', and sheds light on the 'cheating gene' and the #metoo debate. The author asks (and answers) the question of whether sex is becoming more and more antisocial and what actually still turns us on today. In doing so, she focuses on the former mortal sin of lust, which is inseparably linked to the systematic suppression of female lust (and its liberation).
Die Lust am Text – die Veröffentlichung von Roland Barthes war in den 1970er Jahren ein erfolgreicher Weckruf an die Theorie und Praxis der Leser. Die Lust am Buch von Michael Hagner ist ein Weckruf zur Demonstration der unhintergehbaren Rolle des Buches im digitalen Zeitalter. Hier vermischen sich Liebeserklärungen an das Ding Buch mit Einsprüchen gegen Fehlentwicklungen. Auf engstem Raum, in der kurzen Form prallen aufeinander Mikroessays, Lesebilder, Lustschilder und Warnschilder, Buchgeschichten und Anekdoten, die die Lust am Buch auf den eigenen Lebenswegen in Erinnerung rufen. Ein Buch der Lust also, bestehend aus Miniaturen in alphabetischer Unordnung – wie Bücher einer imaginären Bibliothek.
Seit dem Erscheinen seines ebenso brillanten wie erschütternden Romans »Flughunde« im Jahr 1995 gilt Marcel Beyer als »einer der besten jungen Romanciers der Gegenwart« (The New Yorker). »Flughunde«, mittlerweile in 14 Sprachen übersetzt, erzählt vom Ende des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive eines fanatischen Akustikers im Dienste der Nazis und aus der Sicht einer der Töchter Goebbels’, erzählt von der Instrumentalisierung der Sprache durch die Propaganda und von Experimenten mit menschlichen Stimmen. Ulli Lust, eine der bedeutendsten deutschsprachigen Comic-Künstler und erst kürzlich mit dem Comic-Oscar, dem Prix Révélation, ausgezeichnet, legt hier Marcel Beyers verstörendes Meisterwerk als Graphic Novel vor.
Superlative an Lob spendierte die Kritik der »Geographie der Lust«: »geistvolle Erotik«, »himmlisch-schwerelos«, »mal absurd, mal märchenhaft«, »ein erstklassiger, ungetrübter Lesespaß« und: »Federspiel, ein wahrer Magier der Feder ... Federspiel at his best« (»Bündner Tagblatt«). Legenden sind selten erotisch, manchmal erbaulich- aber immer wunderbar: In »Geographie der Lust«, seiner bislang umfangreichsten Prosa, erzählt Jürg Federspiel eine märchenhafte Legende voller fabelhafter Erotik. Er erweist sich als unbändig verspielter Fabulierer, der mit seiner sinnlichen und kraftvoll zupackenden Sprache in absurd-monströse Szenerien entführt, aber zugleich auch den Tonfall des »Es war einmal ...« anschlägt, leise und voller Poesie. Federspiels Geschichte beginnt damit, daß sich Primo Antonio Robusti, ein »mächtiger Mann« aus Mailand, zu seinem siebzigsten Geburtstag nicht nur in den eigenen Reichtum verliebt, sondern kurz darauf auch in ein neunzehnjähriges, kokett-naives Geschöpf namens Laura Granati. Und so nimmt Robustis Schicksal »eine scharfe Wende« ...
Der berühmte Essay über den Akt des Lesens, in dem Roland Barthes erstmals seine Ästhetik der Lust formuliert, markiert nicht nur eine entscheidende Wende in seinem Denken, sondern ist einer der Schlüsseltexte des Poststrukturalismus und ein Klassiker der neueren französischen Textkritik.