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        March 2010

        Queen Barbara

        Roman

        by Michal Witkowski, Olaf Kühl

        Tagsüber ist Hubert Kleinganove und betreibt eine Pfandleihe im Kohlenpott Polens der achtziger Jahre. Nachts vor dem Spiegel und mit Perlen geschmückt nennt er sich Barbara Radziwill – nach der Königin von Polen und Großfürstin von Litauen. Sein Geld verdient er mit »Baguette überbacken«, dem Dönerkebab der Volksrepublik. Und mit gestohlenen Chrysanthemen vom Friedhof. Wenn es eine Schuld einzutreiben gilt, sind seine »Hofdamen« zur Stelle, Sascha und Felus. Die beiden Ukrainer wissen, wie sie ihn um den Finger wickeln können. Michal Witkowski, ein Meister der Vielstimmigkeit, verwebt den Slang der Straße mit der sarmatischen Adelsplauderei zu einer Lebensbeichte, vergleichbar einem Mix aus Dorota Maslowskas Reiherkönigin und Grimmelshausens Simplicissimus.

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        March 2010

        fahrtenschreiber

        Gedichte

        by José F. A. Oliver

        »& weiß nicht mehr in welcher stadt / ich war ich bin ich werde sei / so wie es jetzt am anfang war / gebet & uhrzeit sind verlegt / / 1 datum hinter glas. So könnte es gewesen.« Der Schreibnomade José Oliver ist auf steter Wörterreise. Ägypten, Dubai, Spanien, Slowakei, Schweiz, Niederlande, Litauen und immer wieder zurück zum Ausgangspunkt, in die fremde Heimat Schwarzwald, in den Zwischenraum zweier Sprachen, zum Glauben, in die Kindheitserinnerungen. Und das lyrische Ich notiert als unbestechlicher Fahrtenschreiber die Wahrnehmungsgeschwindigkeit in ihren Schwankungen, die Unhaltbarkeit der Bilder, grenzzerfließende Begegnungen, das Verhältnis von Zeit und Weg; Wiege, Baum und Kreuz – das Alphabet der Hölzer. »Der nomadische Heimatdichter José Oliver weiß genau, wie erfaßbar uns die ganze Welt und wie unverständlich uns das benachbarte Tal erscheinen kann. Dies ist das Privileg großer Dichter.« Ilija Trojanow

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        February 2013

        Ostpreußen, Litauen und die Sowjetunion in der Zeit der Weimarer Republik.

        Wirtschaft und Politik im deutschen Osten.

        by Shindo, Rikako

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        October 2005

        Polen und der Osten

        Texte zu einem spannungsreichen Verhältnis

        by Andrzej Chwalba, Jan Conrad, Friedrich Griese, Jürgen Heyde, Nina Kozlowski, Peter Oliver Loew

        Polens Osten ist weit. Da sind die einstigen Ostgebiete – das historische Staatsgebiet der Adelsrepublik reichte bis Kiew und Smolensk. Da sind die östlichen Nachbarn – Russen, Ukrainer, Weißrussen, Litauer. Der Osten bereicherte das Land, barg aber auch Gefahren. Das vielschichtige Spannungsverhältnis zwischen Polen und dem Osten prägt das politische Denken und die Kultur des Landes. Einige Stichworte: Russifizierung und imperiale Machtpolitik, kommunistische Bedrohung, neue osteuropäische Nationalismen, Bürgerkriege, Flucht und Vertreibung, die Zugehörigkeit zum »Ostblock« und die Auflösung desselben, Polens Sehnsucht nach dem Westen und der Sehnsuchtshorizont der verlorenen Ostgebiete, die neuen Nachbarschaften nach der politischen Wende mit Rußland, Ukraine, Weißrußland und auch Litauen. Andrzej Chwalba zeichnet in seiner Anthologie die komplizierte Geschichte und Gegenwart nach und erhellt anhand ausgewählter Texte der letzten hundert Jahre, wie Polen sich den Osten denkt. Der Band enthält Texte von Pawe} Jasienica, Józef Pi}sudski, Aleksander Hertz, Paulina Watowa, Gustav Herling, Stanis}aw Vincenz, Adam Zagajewski und anderen. Die Reihe ›Denken und Wissen. Eine Polnische Bibliothek‹ präsentiert herausragende Texte polnischer Wissenschaftler und zentrale Themen des geistigen Lebens in Polen. Damit soll der Zugang zu Denktraditionen und Diskussionen erleichtert werden, die ein integraler Bestandteil der europäischen Wissenslandschaft sind. Die Reihe wird von Dieter Bingen am Deutschen Polen-Institut Darmstadt herausgegeben.

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        February 2024

        Als die gelben Blätter fielen

        by Marius Marcinkevicius, Inga Dagilė, Saskia Drude

        Eine feinfühlige Geschichte über Hoffnung und Freundschaft in Zeiten des Nationalsozialismus. Alon isst gern Bagels, die es aber leider viel zu selten gibt. Er spielt Geige und sitzt mit seiner Freundin Riwka auf dem Dach ihres Hauses, lässt seinen Drachen steigen und schaut über die Stadt. Aber das Leben ist schwierig, denn es ist das Jahr 1943, und Alon und Riwka wohnen im Getto und tragen einen gelben Stern. Niemand darf das Getto verlassen. Und wer doch durch das Tor hinausgeht, kehrt nicht zurück. Zart und ergreifend erzählt Marius Marcinkeviçius von zwei Kindern, die die Schrecken des Holocausts erleben. Sie werden getrennt, aber finden sich Jahrzehnte später wieder, dank eines Kieselsteins, der zum Symbol für ihre Stärke und das Überleben wird. Als die gelben Blätter fielen – ein besonderes Bilderbuch gegen das Vergessen. Eindringlich und voller Zartheit: „Als die gelben Blätter fielen“ ist eine Geschichte über den Holocaust, über das Erinnern, über Freundschaft, über Hoffnung und über das Überleben. Das Buch handelt vom Leben in einem litauischen Getto zu Zeiten des 2. Weltkriegs. Autor Marius Marcinkeviçius schafft es trotz der Schwere, von diesem wichtigen Teil der Geschichte einfühlsam und liebevoll zu erzählen. Die berührenden und ausdrucksstarken Illustrationen von Inga Dagile machen „Als die gelben Blätter fielen“ zu einem besonderen Bilderbuch für Kinder ab 8 Jahren. Die bewegende Geschichte von Alon und Riwka ist ein guter Einstieg für (Grundschul-)Kinder, um einen Zugang zu den Themen Nationalsozialismus und Holocaust zu bekommen. Das Nachwort hilft bei der historischen Einordnung. „Als die gelben Blätter fielen“ ist in Litauen bereits mehrfach ausgezeichnet. Kein Wunder: Autor Marius Marcinkeviçius und Illustratorin Inga Dagile schaffen es, auf einfühlsame Weise eine tief bewegende Geschichte über Hoffnung und Freundschaft zu Zeiten des Holocausts zu erzählen. Das besondere Bilderbuch ist für Kinder ein guter Einstieg zu dem Thema Nationalsozialismus. Es richtet sich an junge Leser*innen zwischen 8 und 11 Jahren, ist aber eine wichtige Lektüre für alle Menschen – unabhängig vom Alter.

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        Ein Requiem für eine heilige Insel

        by Zecharia Plavin

        Ein Requiem für eine heilige Insel/Zecharia Plavin   Dieses Buch erzählt die Geschichte einer winzigen Insel im Fernen Osten, die von großartigen, begabten Menschen bevölkert, aber von bösartigen Ideologien geplagt und von gnadenlosen Führern regiert wurde. Einige wenige Bewohner widmeten sich jedoch der friedlichen Rettung ihres Volkes vor Tyrannei und Tod.Dr. Solomon Jekavpils entdeckt diesen ungewöhnlichen Ort beim Lesen des Tagebuchs der verstorbenen Pianistin Adelaide Fourangier. Solomons ehemalige Klassenkameradin Nelly überredet ihn daraufhin, nach Illirio Mariafels, ihrer verlorenen Liebe, zu suchen.Neben der Beschreibung der Insel gibt die Geschichte einen Einblick in das Leben im Vorkriegsfrankreich, im französischen Saigon, und im Paris des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Das Tagebuch beschreibt viele wichtige Persönlichkeiten.Nach mehreren Rückschlägen in ihrem Leben schließt Fourangier Freundschaft mit einer freizügigen, bekannten Inselbewohnerin und widmet ihr Leben dem Klavierunterricht für Kinder. Das Leben auf der Insel verwandelt sie in einen fürsorglichen Menschen sowie in eine inspirierte Pianistin und meisterhafte Lehrerin.Illirio, ihr Sohn, verzaubert mit seinem Gesang seine Zuhörer. Fourangiers Tagebuch enthüllt die Geheimnisse ihrer ungewöhnlichen Familie und beschreibt das tragische Schicksal der Insel und ihrer Bewohner.Dr. Zecharia Plavin, Konzertpianist und Pädagoge, wurde 1956 in Litauen geboren und lebt seit seiner Jugend in Israel. Er studierte bei Louis Kentner, dem großen Pianisten. Prof. Plavin unterrichtet an der Hochschule für Musik und Tanz in Jerusalem und am Ono Academic College. Er ist ein Autor, Komponist, Gelehrter und bezeichnet sich selbst als „langweiligen Kerl ohne Sinn für Humor“.Eine englischsprachige nordamerikanische Ausgabe wurde Anfang 2015 von Samuel Wachtmans Sons, Inc., CA, veröffentlicht.432 Seiten 15 x 22,5 cm.

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      • Humanities & Social Sciences
        August 2019

        Taubenblut. Die Siedler

        Eine sächsisch-polnische Familiengeschichte (1697–1939)

        by Bosri, Maria

        For centuries young pigeons were considered a delicacy. Broth boiled from them allowed sick people to recover and women in childbed to regain their strength. Not so in times of war. Then the farmers slaughtered all the pigeons in no time at all so that their flight would not show the plundering troops the way to the farms. Mostly in vain. Now the blood of women and girls also flowed, whom the soldiers jokingly called their pigeons before they committed suicide. And there have been many wars over the last centuries. Even on the territory of the then Polish noble republic.In 1698, after the election of Augustus the Strong as Polish king, five Saxon peasant families of Lutheran faith were resettled in Poland. They were to grow tartufflis (potatoes). A risky enterprise in the arch-catholic country. Lutherans were still considered heretics here. Near Petrikau (today Piotrków Trybunalski) they lived for almost 250 years in more or less good Polish and Jewish neighbourhood. And, depending on the ruler, in prosperity or in need. This was their home. Until Hitler came to power.

      • Travel & Transport

        Freytag & Berndt maps

        Travel and geographical folded maps

        by Freytag & Berndt

        You can find the CATALOG 2023 of Freytag & Berndt maps in the "VIEW CONTENT SAMPLE".     Cartageo is the Italian reseller for Freytag & Berndt.

      • September 2022

        Literary Travel Guide Galicia

        On the road in Poland and Ukraine

        by Marcin Wiatr

        Galicia is an integral part of the Habsburg myth and the epitome of worldly seclusion, Eastern Jewish cultural traditions, the Kakan way of life and indescribable poverty. Even if the supranational entity called the Habsburg Monarchy, to which Galicia belonged between 1772 and 1918, no longer exists, the region lives on in literature. In addition to Leopold von Sacher-Masoch, Iwan Franko and Karl Emil Franzos, Joseph Roth, Bruno Schulz, Mascha Kaléko, Stanisław Vincenz, Józef Wittlin, Hnat Chotkevych, Zygmunt Haupt, Stanisław Lem, and Isaak Babel dealt with Galician themes. Today, Sophia and Juri Andrukhovych, Andrzej Stasiuk, Olga Tokarczuk, Martin Pollack, Tanya Maljartschuk, Taras and Jurko Prochasko, Ziemowit Szczerek, Natalka Sniadanko, Maxim Biller among others, do so. The book takes you to places of European history in the Southeast of Poland and in the West of Ukraine - from Krakow via Tarnow to Brody and from Lviv via Drohobych, Stanislau/Iwano-Frankiwsk and Boryslau to Zakopane. Marcin Wiatr reminds us that Galicia has historical lessons to teach us all in Europe.

      • Picture books
        October 2016

        Gute Nacht, Nacht!

        Bilderbuch mit Tipps für einen erholsamen Schlaf​

        by Sepp "Beff" Gröfer + Rosina Lampert

        Gute Nacht, Nacht! möchte Kindern die Angst vor Dunkelheit und Nacht nehmen. Es lädt ein, mit Kindern in einen philosophischen Austausch zum Thema Nacht, Schlaf, Erholung und Lichtverschmutzung zu kommen.

      • September 2020

        I Don't Like Mondays

        by Clara Clementine Eliasson

        Akin to Emma Cline’s The Girls and classic Thelma & Louise, I DON’T LIKE MONDAYS is an emotionally-charged whirlwind of a debut novel, loosely based on the infamous ‘I don’t like Mondays’ 1979 school shooter Brenda Ann Spencer, focusing on the months leading up to the event. ‘Her name was Elisabeth Sumner, but I called her B. She made my life an adventure when I thought nothing was ever going to happen. I have to tell the story of her and everything we experienced, because in all other stories, she was just the girl behind that shooting. And I need to write about my own guilt in what was to come.’ San Diego 1978. Fifteen-year-old Julie leads a lonely, closeted life in a white picket fence suburb, when her neighbour B suddenly knocks on her door. B brings with her adventure, danger and kisses tasting of cinnamon and whisky—along with the scent of dead birds, gunpowder and rage. What was to follow sent shock waves throughout the USA and the world, reverberating still today. Forty years later, when B escapes from prison where she’s been jailed for the 1979 shooting, Julie’s memories of their wild, impossible summer come back to haunt her; the summer B took her on an unbridled road-trip where danger and desperation were their constant companions. But what happened that summer to cause B to commit the heinous act, and what was Julie’s role in it? In this absolutely remarkable debut novel, Clara Clementine Eliasson pens a deft and passionate tale about the obsession of first love, the utter despair of feeling doomed from the start, and of the freedom of running wild in the hot, feverish nights among the flowering citrus trees of southern California. Hurtling at an impossible speed toward a dreadful end, I DON’T LIKE MONDAYS reminds the reader of the tragic yet life-affirming Thelma & Louise, the hope of innocence in the face of evil in Emma Cline’s The Girls, as well as the blinding fury toward an unfair world in Joyce Carol Oates’ Foxfire.   * The term ‘I Don’t Like Mondays’ was coined by Brenda Ann Spencer in an on-air radio interview minutes after the shooting. Spencer’s bizarre response to the question why she opened fire on the elementary school across the road inspired Bob Geldof to pen the unforgettable hit song of the same name. The character B  in Eliasson’s book is inspired by the real life Brenda Ann Spencer.

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