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View Rights PortalYeah! Klassenfahrt! Wir sind für eine Woche auf dieser spukigen Burg irgendwo mitten im Wald. Weit weg von Direktor Kakadu und unseren Eltern. Wann könnten Abdi und ich unseren Battle besser zu Ende bringen, wenn nicht jetzt!? Abdi ist allerdings echt genial, das muss ich zugeben! Er ist mir immer einen Schritt voraus. Wie macht er das nur? Oder steckt vielleicht noch jemand ganz anderes hinter den Streichen?
Direktor Kakadu hat Abdi nach seinem letzten Coup angedroht, ihn von der Schule zu schmeißen. Seitdem ist Abdi mit seiner Ghetto-Gang zahm wie eine Schafherde und mir ist laaaangweilig. Keine Streiche, keine Chaos-Aktionen, keine genialen Coups. Määhhhh! So geht das wirklich nicht weiter! Dabei hat Abdi letztens noch getönt, dass er jetzt unter die Freerunner gegangen ist und niemand ihn im Parkour schlagen kann. Vielleicht sollte ich ihn ein bisschen herausfordern? Bei so einer Kletter-Challenge geht es dann mal richtig hoch hinaus!
Die Rote Armee ist nur noch wenige hundert Kilometer entfernt, das hat Jakob Heym zufällig erfahren. Und er erzählt es den anderen, die mit ihm eingeschlossen sind im Ghetto einer polnischen Stadt und schon fast alle Hoffnung verloren haben. Und damit die anderen ihm auch glauben, behauptet Jakob, er habe ein Radio. Nun kommen alle zu ihm, um nach Neuigkeiten zu fragen, die Mut machen, weiter auszuhalten in einer Welt, in der die Deutschen die Vernichtung der Juden betreiben. So wird aus ihm Jakob der Lügner, er lügt, um den Menschen wieder Hoffnung zu geben und damit die Kraft zu widerstehen. Jakob der Lügner erschien erstmals 1969. Jurek Beckers außerordentlicher Debütroman wurde inzwischen in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt und gehört zum Kanon der deutschen Literatur, ja der Weltliteratur. Louis Begley, der wie Jurek Becker als jüdisches Kind im von Deutschen besetzten Polen überlebte, hat für diese Neuausgabe ein Nachwort verfaßt.
Jacob Grimm, geboren 1785 in Hanau und verstorben 1863 in Berlin, studierte Jura in Marburg. In dieser Zeit entdeckte er sein Interesse an der geschichtlichen Entwicklung von Sprache und Literatur. Später studierte er altdeutsche Poesie und Sprache sowie Slawistik und arbeitete als Bibliothekar. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr jüngeren Bruders Wilhelm Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte. Wilhelm Grimm, geboren 1786 in Hanau und verstorben 1859 in Berlin, war ein deutscher Jurist sowie Sprach- und Literaturwissenschaftler. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr älteren Bruders Jacob Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte. Hartwig Schultz, geboren 1941, Professor für deutsche Literatur, hat u. a. die erste vollständige Edition des Briefwechsels zwischen Achim von Arnim und Clemens Brentano und eine von der Presse gefeierte Doppelbiographie der Brentano-Geschwister vorgelegt. Er ist Mitherausgeber der großen Frankfurter Brentano-Ausgabe und der Eichendorff-Ausgabe im Deutschen Klassiker Verlag.
Vor nicht einmal zwanzig Jahren nährte die Digitalisierung noch die Hoffnung auf eine universelle Befreiung der Menschen. Geblieben ist davon nicht viel: Die Furcht vor Überwachung ist zu einem ständigen Begleiter geworden. Mit Facebook, Twitter und anderen sozialen Medien hielt eine neue Form von Hetze Einzug in die Öffentlichkeit. Und auf die permanente Verfügbarkeit von Informationen folgte der Kampf der etablierten Medien gegen den digitalen Dauerbeschuss mit Fake News. Höchste Zeit also für eine kritische Bestandsaufnahme. In diesem Band gehen einige der wichtigsten Denkerinnen und Denker der Gegenwart drängenden Fragen nach: Wie lässt sich der digitale Kapitalismus zähmen? Stellt das Internet eine Gefahr für die Demokratie dar? Und wie können wir in einer digitalisierten Welt Autonomie (zurück)erobern? Mit Beiträgen von Martin Schulz, Jakob Augstein, Gerhart Baum, Yvonne Hofstetter, Evgeny Morozov u. v. a.
Was sind eigentlich Farben? Sind sie in der Welt gegeben oder Produkte des subjektiven Bewußtseins? Auf was für eine Art von Ding beziehen wir uns, wenn wir etwas als »rot«, »grün« oder »blau« bezeichnen? Die Debatte über den Status von Farben gehört zu den interessantesten und offensten innerhalb der Philosophie und bildet zudem einen Schnittpunkt zu Erkenntnissen der Kognitionsforschung und der Neurowissenschaften. Seit Descartes stehen dabei insbesondere Fragen zur Farbwahrnehmung und Ontologie der Farben im Mittelpunkt der Diskussion. Der Band bietet einen systematischen Überblick über aktuelle und historische Farbtheorien aus verschiedenen Wissensbereichen. Dabei zeigen sich faszinierende Parallelen, aber auch Brüche in den theoretischen Auseinandersetzungen mit dem Phänomen der Farben. Stefan Glasauer arbeitet an der Neurologischen Klinik der Universität München und ist Projektleiter am Bernstein Center für Computational Neuroscience. Jakob Steinbrenner lehrt am Seminar für Philosophie an der Universität München.