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Promoted ContentApril 1980
Minima Moralia. Gesammelte Schriften. Band 4
Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Herausgegeben von Rolf Tiedemann
by Theodor W. Adorno, Rolf Tiedemann
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen. Rolf Tiedemann wurde 1932 in Hamburg geboren. Im Zuge seines Studiums der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlin und schlussendlich in Frankfurt am Main, war Tiedemann ab 1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als persönlicher Assistent bei Theodor W. Adorno beschäftigt. 1964 promovierte er mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin bei Adorno und Max Horkheimer. Gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser übernahm er 1970 die Herausgeberschaft der Gesamtausgaben von Adorno und Walter Benjamin. Von 1985 bis 2002 war er Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, von wo aus er u.a. die Ausgaben der Nachgelassenen Schriften Adornos initiierte. Vielfach rezipiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt sind die von Tiedemann edierten Bände des Passagenwerks von Benjamin und der Ästhetischen Theorie sowie des Beethoven von Adorno. Rolf Tiedemann verstarb am 29. Juli 2018.
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Trusted PartnerOctober 2000
Gesamtausgabe in 24 Bänden
Band 13: Aufsätze und Abhandlungen 1909–1918. Band II
by Georg Simmel, Klaus Latzel, Otthein Rammstedt
Simmel schreibt 1916 in seinem Aufsatz Wandel der Kulturformen: „Zwischen dem immer weiter flutenden, mit immer weiter greifender Energie sich ausdehnenden Leben und den Formen seiner historischen Äußerung, die in starrer Gleichheit beharren, besteht unvermeidlich ein Konflikt, der die ganze Kulturgeschichte erfüllt, obgleich er natürlich streckenweise latent bleibt. In der Gegenwart aber scheint er mir für eine große Anzahl von Kulturformen in vollem Gange zu sein.“ Dieser Grundgedanke wird in Simmels Aufsätzen und Abhandlungen zwischen 1909 und 1918 in seinen unterschiedlichen Facetten entfaltet. Sie versammeln kunstphilosophische, metaphysische und erkenntnistheoretische Studien, „glänzende Ideenporträts“ (Der Spiegel) über Künstler wie Rembrandt und Goethe sowie Arbeiten über den Weltkrieg und seine Bedeutung für die europäische Kultur, in denen Lebensphilosophie und Zeitdiagnose einander durchdringen.
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Trusted PartnerMarch 2002
Die Lust des Lebens und der Liebe
Gedanken über die Lebenskunst
by Giacomo Casanova, Eckart Kleßmann, Eckart Kleßmann
Giacomo Casanova (1725 bis 1798) verstand sich als Schriftsteller und Philosoph. Unter seinen Werken finden sich eine Homer-übersetzung ins Italienische, ein umfangreicher utopischer Roman, eine Geschichte Polens, mathematische Abhandlungen, Gedichte, Satiren, Essays. In die Weltliteratur eingegangen ist er mit seinen Lebenserinnerungen (Histoire de ma vie), die erst 30 Jahre nach seinem Tod gedruckt wurden.Gedanken über die Zeitläufte und das menschliche Verhalten, über die Liebe, die Lust und das Laster, über die Frauen, Gott und die Welt, die sich in seinem ganzen Werk verstreut finden, sind hier zu einem Lesebuch zusammengefaßt und enthalten die praktische Lebensphilosophie eines Mannes, der im Bewußtsein vieler – zu Unrecht – nur noch als der große Verführer und Liebhaber weiterlebt
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Trusted PartnerJune 1992
Pragmatismus und Gesellschaftstheorie
by Hans Joas
Der Pragmatismus stellt die wichtigste Schule amerikanischen Denkens am Ende des 19. Jahrhunderts und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts dar. In dieser Zeit prägte er nicht nur Philosophie und Sozialwissenschaften in den USA, sondern erreichte dort den Rang einer »public philosophy«. In Europa wurde die Auseinandersetzung mit diesem Denken dagegen von Anfang an durch schwer überwindbare Barrieren von Mißverständnissen eingeschränkt. So sah man den Pragmatismus häufig als amerikanische Version der Lebensphilosophie oder als inkonsequenten Bruder des logischen Positivismus an. Während in der Philosophie gegenwärtig diese Mißverständnisse allmählich überwunden werden und die Einsicht in die unerhörte Modernität des Pragmatismus zu einer Renaissance dieses Denkens führt, werden die gesellschaftstheoretischen Konsequenzen aus dem Pragmatismus bisher nur selten durchdacht. Diesem Mangel möchte Hans Joas abhelfen.
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Trusted PartnerAugust 1977
Die Seele und das Leben
Studien zum frühen Lukács
by Sándor Radnóti, Agnes Heller, Ferenc Fehér, György Márkus, Agnes Meller-Vértes
Unser Band enthält eine – durchaus empathische – Auseinandersetzung mit Werk und Person des frühen, des vormarxistischen Lukács und nimmt damit eine Thematik auf, die bis heute weitgehend Desiderat geblieben ist. Sein besonderer Reiz liegt nicht zuletzt darin, daß die einzelnen Beiträge im Licht erst jüngst aufgefundener Dokumente ein Stück der Biographie des jungen Lukács und, durchs Prisma der individuellen Lebensgeschichte gebrochen und reflektiert, zugleich ein Stück Sozialgeschichte der bürgerlichen Intelligenz im vorrevolutionären Europa aufhellen. Im Zentrum stehen Analysen von Lukács' frühen, von Neukantianismus und Lebensphilosophie gleichermaßen geprägt ästhetischen und philosophischen Entwürfen, seines »romantischen Antikapitalismus« vor 1918 und seiner Beziehung zu Irma Seidler, Ernst Bloch, Béla Balázs und Paul Ernst. Der narrative Gestus der Essays, fern jeder einsinnigen Deutung, vermittelt ein Bild vom frühen Lukács, das plastisch »lebensvoll« und prägnant in einem ist.
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Trusted PartnerMay 1987
Das individuelle Gesetz
Philosophische Exkurse. Herausgegeben und eingeleitet von Michael Landmann. Neuausgabe 1987 mit einem Nachwort von Klaus Christian Köhnke
by Georg Simmel, Michael Landmann, Klaus Christian Köhnke
Man hat an Simmel, dessen Aufsätze man auch in den Feuilletonspalten großer Tageszeitungen las, zuweilen gerügt, man finde bei ihm mehr die Gedanken als den durchgehenden Grundgedanken einer originären Philosophie. Wie wir jedoch sahen, wachsen die verschiedenen Stücke seiner Lebensphilosophie aus einem einheitlichen Prinzip. Daneben läßt sich noch ein anderes, auf elementarer Ebene seines Denkens liegendes Prinzip aufweisen, von dem her er die Dinge anging und das er freilich selbst nie in völliger Allgemeinheit gefaßt hat. Man könnte dieses Prinzip abkürzend als »Dialektik ohne Versöhnung« bezeichnen. Simmel denkt - und dieses Eigenste bleibt sich durch seine Wandlungen hindurch konstant - nicht von einer metaphysischen Einheit her, die sich erst sekundär in das Einzelne ausfaltet und es nach wie vor auf seinem Grunde trägt und zusammenhält, sondern er macht Ernst mit dem »pluralistischen Universum«. Am Anfang steht das Einzelne, und höhere Ganzheiten kommen - Leibnizisch - erst zustande durch die Beziehungen des Einzelnen aufeinander. Die Kategorien schon des frühen Simmel der »Relativität« im Erkenntnisbereich, der »Wechselwirkung« im sozialen haben hier ihren Ursprung. (Aus der Einleitung von Michael Landmann) Von den Schriften Georg Simmels liegen im Suhrkamp Verlag bereits vor: Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 434); Schriften zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Klaus Christian Köhnke (es 1333). Über Simmel: Georg Simmel und die Moderne. Neue Interpretationen und Materialien. Herausgegeben von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 469). In Vorbereitung: eine etwa zwanzigbändige Ausgabe Gesammelte Schriften, deren erste Bände im Herbst 1988 erscheinen werden.
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Stoizismus für Anfänger
Wie Sie die Philosophie der Stoiker verstehen und die Lehre der Stoa in der Praxis anwenden - Mehr Gelassenheit und Resilienz im Alltag
by Vincent Schubert
STOIZISMUS FÜR ANFÄNGER: Wie Sie die Philosophie der Stoiker verstehen und die Lehre der Stoa in der Praxis anwenden Die Philosophie des Stoizismus ist inzwischen Jahrtausende alt, doch im stressigen digitalen Zeitalter so aktuell wie nie zuvor! Während das tägliche Leben stetig schneller und komplexer wird, ist es zwingend notwendig zu lernen, wie man seine Kräfte gezielt einsetzt und die richtigen Entscheidungen trifft. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft. Gehen Sie Herausforderungen deshalb zukünftig sachlich und gelassen an und gewinnen Sie so mehr Lebensqualität durch eine positive Grundstimmung und Stressresistenz. Stoizismus für Anfänger ist exzellent strukturiert und so besonders geeignet für Leserinnen und Leser, die einen verständlichen und unterhaltsamen Einstieg in ein mental und körperlich gesünderes Leben anstreben. Denn der Ratgeber-Autor und Stoa-Experte Vincent Schubert bringt Ihnen nicht nur die Entstehungsgeschichte der bemerkenswerten Lebensphilosophie näher, sondern vermittelt Ihnen vielmehr die entscheidenden Werkzeuge zur erfolgreichen Umsetzung dieser. Diese Inhalte werden Ihr Leben langfristig bereichern: Die Geschichte des Stoizismus von der Antike bis zur Moderne Die Grundprinzipien des Stoizismus Die essenziellen Fragen des Stoizismus und ihre Antworten Erwiesene Vorteile der Philosophie Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um zum Stoiker zu werden Inspirierende Geschichten des Stoizismus aus dem Alltag Und vieles mehr… Warten Sie nicht länger und starten auch Sie in eine harmonischere und gesündere Zukunft! Profitieren Sie von den einzigartigen Lehren des Stoizismus und bestimmen Sie endlich selbst Ihre Lebensqualität. Entscheiden auch Sie sich für dieses Buch und profitierten Sie von den schnell und einfach umsetzbaren Richtlinien in Ihrem Alltag.