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Lerche
Roman
by Dezsö Kosztolányi, Heinrich Eisterer, Ilma Rakusa
»Lerche«, eines der populärsten Bücher der mitteleuropäischen Moderne, spielt in wenigen Septembertagen des Jahres 1899 in einem ungarischen Provinznest namens Sárszeg. Lerche, eine junge Frau, die Vater und Mutter den Haushalt führt, wird zur Erholung aufs Land geschickt. Kaum ist sie fort, brechen die Eltern aus ihrem zurückgezogenen Leben aus: Sie essen im Restaurant, lassen sich zum Opernbesuch überreden. Der Vater, Archivar und Heraldiker, nimmt seine alte Leidenschaft, das Tarockspiel, wieder auf und kommt spätnachts betrunken nach Hause. Auch die Mutter leistet sich ihre kleinen Exzesse. Als der Zug, der Lerche zurückbringen soll, sich verspätet, werden die Eltern von maßloser Angst ergriffen. In einem kurzen Moment, dessen Ambivalenz der Freud-Leser Kosztolányi mit unvergleichlicher Subtilität gestaltet, überwältigt sie eine Ahnung, die zu schmerzhaft ist, um sich in Erkenntnis zu verwandeln.
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Trusted PartnerFebruary 2008
Heimliche Feste
Gedichte
by Uwe Kolbe
"Vielleicht ist, was ich sagen wollte, Wir sind am Anfang, und du glaubst es nicht. Vielleicht sind alle diese Briefe nur eine Wand, durch die du mich nicht siehst. Vielleicht sind wir nur wintermüde und wünschen nichts so sehr als helles Licht. Vielleicht verlieren wir einander, nur weil die Göttin, die uns gut will, niest." Goethes römische Verse, die im Titel des neuen Gedichtbuches von Uwe Kolbe berufen werden, sind nicht Portal und Programm, aber doch mehr als eine geheimnisvolle Tapetentür in ein Buch, das sich an wohlgewählten "Orten" ereignet, an denen der Mythos noch aufscheint. Zunächst auf den Wassern von Rhein und Neckar, doch ein Hölderlinschwung trägt den Dichter weiter, nach Thrakien. Auf dem Fuße folgen scheinbar ungebundene Verse, und doch sind gerade sie Gedichte der Liebe, an Orten, die der Romantik zuwinken. Aber erst auf der letzten Station findet sich wahre, wirkliche Heimat: "In Büchern, in Preußen". Hier liegt der Ursprung: Preußens, ja, der Welt. Wie in den früheren Lyrik-Bänden verbindet Uwe Kolbe seine neuen Gedichte leichthändig und kunstvoll zu einem fest gefügten Zyklus von Versen. Ein melancholischer Grundton des Verlusts, der zum Pathos hinüberschwingt, nimmt den Leser mit auf eine Rundreise.
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Trusted PartnerHumanities & Social SciencesJune 2024
The sound of difference
Race, class and the politics of 'diversity' in classical music
by Kristina Kolbe
What happens when the elitist space of 'Western' classical music seeks to diversify itself? And what are the social effects worked through diversity discourses in classical music institutions? Sounding difference addresses these concerns by critically examining how diversity work takes shape in a cultural sector so deeply implicated in hierarchies of class, structures of whiteness, and legacies of imperialism. The book draws from ethnographic and interview data to analyse how diversity discourses become constructed in the organisational and creative processes of music production. From rehearsal and performance practices to the impact of the Covid-19 pandemic on the sector's commitment to change, Kolbe reveals the institutional constraints and precarious labour relations that form around diversity work in classical music and skilfully considers what these processes can tell us about the remaking of class, race, and racism today.
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Trusted PartnerMarch 2018
Ein Held seiner Zeit
Die Bekenntnisse des Kornél Esti
by Kosztolányi, Dezsö / Übersetzt von Viragh, Christina; Nachwort von Esterházy, Péter
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Trusted PartnerSeptember 2007
Diese Frau
Liebesgedichte
by Uwe Kolbe, Hans Scheib
Liebe gibt es nicht, jedenfalls nicht so, sie ist ganz anders. Sie ereignet sich in Sekunden, verharrt nur Momente: "Meine einzige Liebe. Heiligabend neunzehnachtundsiebzig, / Einundzwanzig Uhr, / Führte sie in der Lychener Straße, / Berlin, ihren Foxterrier aus. Nur / Als ich direkt neben ihr ging, / Unterbrach sie den leisen Gesang." Ein Liebesgedicht und zugleich die fast verzweifelte – herbeigedichtete – Beschwörung einer Nähe, die das wirkliche Leben nur in Augenblicken noch zuläßt. Bedächtiges Abwägen, gründliches Zweifeln – das zeichnet Uwe Kolbes Gedichte aus. Miniaturen, die sich plakativ-poetischen Bildern verweigern: "Es ist banal, / sagen die Besitzer der Gärten. / Es ist für dich, sagen die Vögel. // Ist es im Internet? / fragen die Jüngsten. / Es ist das Netz, das mich hält, sage ich. // Ist das ein Gedicht? / mäkeln Gebildete. / Ich weiß, es ist ein schöner Augenblick. // Sie lacht / die kleine Göttin / an meiner Seite."
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Das Collège de Sociologie
1937–1939
by Denis Hollier, Horst Brühmann, Irene Albers, Stephan Moebius
Kaum eine intellektuelle Gruppierung des 20. Jahrhunderts hat eine vergleichbare Wirkung und Faszinationskraft entfaltet wie das Collège de sociologie, das 1937 von Georges Bataille zusammen mit Roger Caillois und Michel Leiris gegründet wurde. Den Mitgliedern des Collège geht es im Anschluß an die Religionssoziologie von Durkheim und Mauss um die Etablierung einer Soziologie des Sakralen, das aus seinen religionswissenschaftlichen und ethnologischen Bezügen gelöst und für eine allgemeine Wissenschaft moderner Gesellschaften fruchtbar gemacht werden soll. Einer sich rapide individualisierenden Gesellschaft, deren atomistischer und anomischer Zustand sie besonders anfällig für faschistische Propaganda macht, setzen die Collègiens die Schaffung frei wählbarer Gemeinschaften entgegen, die durch Erfahrungen der kollektiven Ekstase, von Festen und Mythen zusammengehalten werden. Die reich kommentierte Edition von Denis Hollier hat den Diskussionszusammenhang des Collège de sociologie erstmals erschlossen und zeitlich nachvollziehbar gemacht. Zahlreiche Texte sind nur in dieser Ausgabe zugänglich; nun liegt sie erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung vor. Editorisch bearbeitet und mit einem Nachwort von Irene Albers und Stephan Moebius.
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Geflügelte Pferde
Geschichten aus Mitteleuropa. Erzählungen
by Mészöly, Miklós / Ungarisch Grosche, Hildegard; Ungarisch Haldimann, Eva; Ungarisch Skirecki, Hans
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Magic Owls in Featherland (1). Athenaria's Secret
by Ina Brandt/Irene Mohr
Flora is very excited: together with her magic owl Goldwing, she is to be part of a new team. The owl rulers of the Magical Kingdom have summoned them to Featherland, a hidden place in a mysterious monastery. There they meet the snowy owl Nordis, the spectacled owl Claro and, of course, Jona, who always tries to compete with Flora. How will they ever manage to make a team? It’s not long before they are given their first job: during the night of the next full moon they must help one another to awaken the magic of Featherland – and this proves to be more difficult than expected. Because suddenly Claro disappears from the face of the earth. And without him, no magic can ever succeed…
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Owl Magic (13). The Mystery of the White Horse
by Ina Brandt/Irene Mohr
It’s just like a fairy tale. In the forest Flora stumbles on a little house with a garden that’s overgrown with roses. But the house is about to be sold. Not only that, but Flora learns from the owner’s daughter that a white horse has been living for a long time in the stable…but now he’s disappeared! Together with her magic owl Goldwing, Flora tries to find the terrified animal. Will the two of them manage to make their way through the jungle of roses and win the confidence of the white stallion?
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Die Juden-Schule
Roman
by Nyiri, János / Ungarisch Linnert, Hilde; Ungarisch Szyszkowitz, Uta
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Der Duft von Palmenblättern
Erinnerungen an schicksalhafte Jahre
by Thich Nhat Hanh
Aus dem amerikanischen Englisch von Irene Knauf