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      • Melanie S. Wolfe

        Make sure to check out the catalog for more titles.   Melanie S. Wolfe is an up and coming author with four self-published books and several manuscripts in the pipeline. She writes fiction that includes a diverse cast of characters with themes that deal with real-world issues and sometimes have a light sci-fi or paranormal feel to them. Her favorite age group falls within the New Adult range but her works appeal to the older YA and adult reader as well. Melanie would like to find representation as well as negotiate domestic and foreign print, digital and audio rights/licensing on her current published works and her upcoming projects.  Melanie S. Wolfe grew up between Kansas City, MO, and various places in Oklahoma (USA) where she studied Liberal Arts at the University of Oklahoma. She was a military wife for ten years and served the Army community as a Relocation Clerk while stationed in Bamberg, Germany. She currently lives in Florida with her family and is loving the beach life.

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        March 2006

        Victor Hugo und die Versuchung des Unmöglichen

        by Mario Vargas Llosa, Angelica Ammar

        Wer war Victor Hugo? Ein Ozean! ist Vargas Llosas erste, emphatisch staunende Antwort. Ein Gebirge, ein Kontinent: Wie anders ließe sich auch sein riesiges Romanwerk Les Misérables (Die Elenden) fassen, das sich in lauter Gegensätzen, Widersprüchen, Extremen auftürmt? Und mitten darin der maßlos ausufernde, von seinem Olymp donnernde Erzähler, der nicht identisch ist mit dem Autor und doch unverkennbar dessen Züge trägt. So beginnt Vargas Llosas Großessay mit einem lebhaften Porträt des Autors als Titan, als »göttlicher Stenograph«. Dem Monströs-Vormodernen und überzeitlich-Verführerischen des Romans nähert sich Vargas Llosa in acht Kapiteln und Schritten. Was macht es, daß dieses Werk mit all seinem überschwang und seinen nicht erst dem heutigen Auge so sichtbaren Makeln oder Absonderlichkeiten nach über hundertfünfzig Jahren nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat? Vargas Llosa, der Lektüre des Romans verfallen, seit er ihn als unglücklicher Zögling der Kadettenanstalt in Lima zum erstenmal las, blickt dem großen Kollegen sehr genau über die Schulter. Der Leser gewinnt dabei nicht nur ein anschauliches, höchst aufschlußreiches Bild von einem der prägenden Werke der Weltliteratur, er bekommt auch den Anstoß, die zwei Stufen leidenschaftlicher Lektüre zu gehen: sich erfassen zu lassen – und nachzufragen.

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        October 1990

        Wer hat Palomino Molero umgebracht?

        Roman

        by Mario Vargas Llosa

        Wer hat Palomino Molero umgebracht?, dieser Roman Vargas Llosas hat international sogleich Furore gemacht. »Ein kleines Wunder!« schrieb Le Monde, »eines dieser Bücher, die noch bei der dritten und vierten Lektüre überraschungen und Schätze parat halten.« Als in einem Geröllfeld die gräßlich zugerichtete Leiche Palomino Moleros gefunden wird, stehen Leutnant Suva und sein Gendarm Lituma vor einer schwierigen Aufgabe. Wer hat Palomino Molero umgebracht? Wer deckte die Mörder? Mit der Meisterschaft eines großen Erzählers nutzt Vargas Llosa das Grundmuster des Kriminalromans zu einer atmosphärisch dichten Darstellung lateinamerikanischer Lebenszusammenhänge und zu einer schneidend scharfen Analyse der peruanischen Gesellschaft. - Denn der Ermordete ist der kleine Cholo, der als Bolerosänger so oft zu den Geburtagsparties der reichen Töchter hinzugezogen wurde. Hatte er sich in ein weißes Mädchen, die Tochter des Kommandanten Mindreau, verliebt? Eine gefährliche Frage, auf die Suva und Lituma, beide dunkelhäutig, stoßen.

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        January 2002

        Tante Julia und der Kunstschreiber

        Roman

        by Heidrun Adler, Mario Vargas Llosa

        Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.

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        May 2009

        Die Welt des Juan Carlos Onetti

        by Mario Vargas Llosa, Angelica Ammar

        Mario Vargas Llosa gehört zu den frühen Lesern Onettis; bereits 1967 hat er emphatisch auf ihn als den "eigentlichen Meister" hingewiesen. Seine lebenslange Faszination hat er in diesem Essay mit der ihm eigenen Klarheit dargelegt, als Gang durch Leben und Werk des großen Autors aus Lateinamerika. Er schreibt über Onettis Erzählkosmos Santa María, sein Verhältnis zu Roberto Arlt, den Einfluß von Faulkner und Céline, die ambivalenten Bezüge zwischen der Literatur Borges' und Onettis. Vargas Llosa taucht ein in das Werk Onettis und zeigt, auf welch subtile und zugleich kraftvolle Weise dort die parallele Welt dargestellt wird, die die Menschen sich neben dem faktischen Leben schaffen. Seine Bewunderung resümiert Vargas Llosa so: "Das ist das Geheimnis des geglückten künstlerischen Werkes: Wir genießen: leidend, werden verführt und bezaubert, während es uns eintaucht in das Böse, das Grauen. Diese paradoxe Metamorphose ist den wahren Schöpfern vorbehalten, deren Werke sich über Zeit und Raum ihres Entstehens hinwegsetzen. Onetti war einer von ihnen."

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        October 1994

        Die Wahrheit der Lügen

        Essays zur Literatur. Aus dem Spanischen von Elke Wehr

        by Mario Vargas Llosa, Elke Wehr

        Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        September 1995

        Der Fisch im Wasser

        Erinnerungen. Aus dem Spanischen von Elke Wehr

        by Mario Vargas Llosa, Elke Wehr

        Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        September 2011

        Die jungen Hunde

        Erzählung. Neu übersetzt von Susanne Lange. Mit Fotografien von Xavier Miserachs

        by Mario Vargas Llosa, Susanne Lange

        Wie junge Hunde im Käfig der Gesellschaft läßt Mario Vargas Llosa seine jugendlichen Protagonisten aufeinander los. Ihr Leben wird behütet von Bourgeoisie, Kirche und Militär, und doch bricht sich eine unterschwellige Gewalt Bahn. In Peru, das Mario Vargas Llosa bereits verlassen hatte, fiel der Text der Zensur zum Opfer; so war es ein aufstrebender spanischer Verlag in Barcelona, der 1967 die Erstveröffentlichung wagte, versehen mit 35 Schwarzweißfotografien von Xavier Miserachs. Der damals ebenfalls junge katalanische Fotograf hatte sich einen Namen gemacht als ›Bildeinfänger‹, und so zog er aus, die vitale Atmosphäre des Romans mit seinem eigenen Blick einzufangen. Entstanden ist ein eindrucksvolles Ensemble aus Text und Bildern, in dem beide für sich stehen können und ihre Ausdruckskraft gegenseitig noch verstärken. Jetzt ist der Band zum erstenmal auf deutsch erhältlich – in der brillanten Neuübersetzung der vielfach mit Preisen ausgezeichneten Susanne Lange.

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        January 2014

        Der Geschichtenerzähler

        Roman

        by Mario Vargas Llosa

        Mario Vargas Llosa erschließt in der spannend entfalteten Handlung dieses Romans, der von dem »Geschichtenerzähler« der Machiguengas und einem verschollenen Studienfreund erzählt, ein brennendes Thema Lateinamerikas: die Kultur der Indios im Amazonasgebiet. Welchen Platz lassen wir dem ganz anderen, wie es sich in der Welt der »Primitiven« zeigt und entzieht, in unserer »modernen« Gesellschaft? Welche Rolle kann der »aufgeklärte« Intellektuelle, der engagierte Schriftsteller in dieser Auseinandersetzung zwischen den Kulturen einnehmen?

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        September 2002

        Die Sprache der Leidenschaft

        by Mario Vargas Llosa, Ulrich Kunzmann, Mario Vargas Llosa

        Mit 14 Jahren veröffentlichte Mario Vargas Llosa seinen ersten Artikel, und seitdem ist er als Redakteur, Reporter und Kolumnist dem Journalismus verbunden geblieben. Zu ihm bekennt er sich als dem »treuen Schatten« seiner schriftstellerischen Arbeit – ein glanzvoller Schatten, nach diesem Buch zu urteilen.Eindringlich zeigen die Texte, die er zwischen 1992 und 2000 für El País geschrieben hat, das Interesse und Engagement des weltberühmten Romanciers für bedeutende und beunruhigende, doch auch für amüsante und skurrile Zeitereignisse: vom Karneval in Rio bis zur Intifada in Hebron, Probleme der Dritten und der Ersten Welt, die Debatte über Sterbehilfe und der Selbstmord der venezolanischen Nation, das elisabethanische Theater oder die Malerei der Impressionisten, die französische Hochkultur ebenso wie eine herzergreifende englische Trivialautorin ...Im Vorwort erklärt Vargas Llosa: »Als Titel benutze ich die überschrift meiner kleinen Laudatio auf Octavio Paz – doch nicht deshalb, weil ich diese Texte in einer leidenschaftlich kämpferischen Haltung geschrieben hätte. Tatsächlich versuche ich immer, so leidenschaftslos wie möglich zu schreiben, denn ich weiß ja, daß ein hitziges Temperament, klare Ideen und eine gute Prosa unvereinbar sind, wenn mir solche Nonchalance auch nicht immer gelingt. Jedenfalls ist den Artikeln die Leidenschaft nicht fremd, gehe ich nach den heftigen Erwiderungen, die sie bei den unterschiedlichsten Leuten hervorgerufen haben. Solche Reaktionen zeigen, denke ich, die Unabhängigkeit und Freiheit, mit der ich derartige Texte schreibe.«

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        April 2013

        Alles Boulevard

        Wer seine Kultur verliert, verliert sich selbst

        by Thomas Brovot, Mario Vargas Llosa

        Was einmal Kultur war, ist heute Spektakel, ein kunterbunter Amüsierbetrieb, leerer Lärm. Doch wie ist es dazu gekommen? Und was können wir dagegen tun? In seiner fulminanten Gegenwartsanalyse zeichnet Mario Vargas Llosa einige der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach und findet Gegengift in überraschend vitalen Tugenden. 'Selten ist eine so entschlossene Philippika gegen den aktuellen Lärmbetrieb gehalten worden.' Der Spiegel

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        September 2012

        Der Traum des Kelten

        Roman

        by Mario Vargas Llosa

        August 1916, die Todeszelle eines Londoner Gefängnisses. Roger Casement erinnert sich an seine Jahre im belgischen Kongo, wo er für die britische Regierung einen Bericht über die kolonialen Grausamkeiten verfasst. Er denkt zurück an seine Kindheit in Irland und seine zwiespältige Herkunft aus einer katholisch-protestantischen Familie. An das Jahr 1910, als er die Gräuel einer mit britischem Kapital im Amazonasgebiet tätigen Firma aufdeckt. Und an seine eigentliche Mission, die Berlinreise, wo er Unterstützung für die irische Unabhängigkeitsbewegung sucht. Doch in den Wirren des Ersten Weltkrieges gerät er zwischen alle Fronten. Und wird von denen verraten, die er zu lieben glaubt Mario Vargas Llosa zeichnet eindrucksvoll das Leben, die inneren und äußeren Kämpfe des abenteuerlichen Idealisten Roger Casement aus Irland nach, den Traum eines Kelten von einer freien, befriedeten Welt.

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        April 2013

        Alles Boulevard

        Wer seine Kultur verliert, verliert sich selbst

        by Mario Vargas Llosa, Thomas Brovot

        Was einmal Kultur war, ist heute Spektakel, ein kunterbunter Amüsierbetrieb, leerer Lärm. Doch wie ist es dazu gekommen? Und was können wir dagegen tun? In seiner fulminanten Gegenwartsanalyse zeichnet Mario Vargas Llosa einige der tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach und findet Gegengift in überraschend vitalen Tugenden. Der totale Boulevard, die Dreistigkeit der Politik, die frivole Banalisierung nahezu aller Lebensbereiche – Kultur wird heute systematisch verramscht. Und zwar als Folge eines Prinzips, über das weltweit Einigkeit zu herrschen scheint: dass Unterhaltung und Spaß unser allerhöchstes Gut zu sein hätten. Pointiert, leidenschaftlich und ohne Scheu vor hartkantigen Überzeugungen setzt sich der Nobelpreisträger und Weltbürger mit den vielgestaltigen Manifestationen dieser Tendenz auseinander – wachen Blickes streift er durch die Galerien und Museen, liest die Bücher und Illustrierten, sieht Fernsehen und Serien, schaut den Politikern auf die Finger. Und Vargas Llosa sondiert die Möglichkeitsbedingungen einer alternativen Haltung. Gegen das Primat der gängigen globalen Zerstreuungskultur setzt er so Anspruch und Wertebewusstsein, gegen die grassierende Beliebigkeit eine Idee des Kanons, gegen die ideologischen Formatierungen durch »political correctness« ermutigt er zu Reflexion und geistiger Autonomie. »Alles Boulevard« ist ein so unbequemes wie notwendiges Buch, das ganz zur rechten Zeit kommt.

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        April 2021

        Harte Jahre

        Roman

        by Mario Vargas Llosa, Thomas Brovot

        Harte Jahre ist ein vielstimmiges Romanepos über Macht, Verschwörung und Verrat – über die Fallstricke der Geschichte und die dreisten Machenschaften imperialer Politik. Und ein virtuoser literarischer Hochseilakt. Im Jahr 1954 bringt ein Militärputsch die Regierung Guatemalas zu Fall, mit freundlicher Unterstützung des CIA. Und zwar vermittels einer dreisten Lüge, die als Wahrheit durchgeht: US-Präsident Eisenhower hatte in Umlauf gebracht, Guatemalas Präsident Árbenz billige und unterstütze die Ausbreitung des sowjetischen Kommunismus auf dem Kontinent. Eine Lüge, die das Schicksal ganz Lateinamerikas verändern wird. Diese folgenreiche historische Episode – die uns schmerzlich an unsere Gegenwart erinnert – greift Mario Vargas Llosa auf und erzählt sie lebhaft und packend in ihrer ganzen Vielgestaltigkeit. Wer gründet welche Intrigen? Wer sind die Profiteure? Wer bleibt auf der Strecke?

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        September 2002

        Diamanten und Feuersteine

        Erzählung

        by José María Arguedas, Elke Wehr, Mario Vargas Llosa

        Mariano ist anders von Kindheit an, sein wunderliches Wesen macht ihn zum Außenseiter. Die Familie schickt ihn in die ferne Stadt, wo bereits seine Kleidung Spott erregt. Aber wenn Mariano seinem Instrument, der Arpa, sanfte und kraftvolle Töne entlockt, betrachten ihn die Frauen voll Bewunderung und Mitleid, die Männer tanzen dazu, ohne sich um den Spieler zu kümmern. Im Ort herrscht Don Aparicio, der weiße Rinderzüchter. Er holt den Musiker in seine Nähe, nennt den Indio gar Don Mariano. Aber in Don Aparicios Umkreis zu leben bedeutet Schutz und Gefährdung zugleich. Als eine junge Fremde in den Ort zieht, gerät die prekäre Ordnung ins Wanken. Das Verhängnis beginnt damit, daß Mariano einer dem Herrn lästig gewordenen Geliebten mit der Musik seiner Arpa beistehen will. Diese gewalttätige, zeremonielle, musikalische, verzauberte Welt aus Bergen, aus empfindsamen Pflanzen und Tieren, aus Wolfsmenschen mit steinernen Herzen ... Mario Vargas Llosa

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        January 1989

        Ende des Spiels

        Erzählungen. Aus dem Spanischen von Wolfgang Promies

        by Julio Cortázar, Wolfgang Promies

        Der vorliegende Erzählband des bedeutsamen argentinischen Schriftstellers umfaßt achtzehn Geschichten, die zwischen 1945 und 1962 entstanden sind. »Wie in Cortázars Geschichten das Künftige das Altbekannte und das Vergangene das bestürzend Unbewußte sein kann, so ist der Alltag bald eine komische Katastrophe, bald ein tragischer Traum. Das Objekt wird Subjekt, das Tier im Aquarium wird zum Betrachter dessen, der es beobachtet, Unwesen wird so leibhaftig geschildert, daß man es beschreiben könnte, ohne es begriffen zu haben. Mädchen verkleiden sich am Bahndamm in Statuen, bis das scheinbar harmlose Spiel zu Ende ist; eine antike Statuette entwickelt mörderische Gegenwart; ein Zweikampf mit einem Pullover, der nicht über den Kopf gehen will, endet mit dem Freitod seines Trägers; ein Symphoniekonzert im Theater sieht nicht den Dirigenten, sondern das Publikum, die Mänaden, triumphieren; eine groteskkomische Ameisenvernichtungsmaschine macht nur Jasmin den Garaus; ein Mann begegnet dem glücklichen Tod in Paris - man kann Cortázar vielleicht verfilmen, nacherzählen kann man ihn nicht!« (Wolfgang Promies) Die Kritik zählt Cortázar zu der Gruppe von »phantastischen« Erzählern, die, angeregt durch Poe, Kafka und die französischen Surrealisten, in Südamerika eine eigenständige Form des Erzählens entwickelt haben. Cortázar entzieht sich jedoch der vorschnellen Katalogisierung. Die hier erstmals in deutscher Sprache vollständig erscheinenden Erzählungen lassen erkennen, daß Cortázar die zeitgenössische Literatur um einen unverwechselbaren Prosaisten bereichert bat.

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        October 2012

        Das grüne Haus

        by Mario Vargas Llosa

        In dem Werk Das grüne Haus haben sich der geographische Raum - Urwalddörfer und Städte in einem Städtedreieck des nördlichen Peru - und die dargestellte soziale Problematik im Vergleich zu Vargas Llosas erstem Roman Die Stadt und die Hunde erweitert. Der Autor erzählt, wie hochherzige Nonnen Urwaldmädchen einfangen, um sie in ihren Missionsschulen zu christianisieren. Am konkreten Schicksal Bonifacias verdeutlicht er deren 'neues' Leben: Dienerin bei den Garnisonsoffizieren, schließlich Prostituierte. Eine zweite Geschichte berichtet von der Ausbeutung der Indianer bei der Kautschukgewinnung, den Repressalien der Regierung bei Auflehnung und Streik. Die permanente Unterdrückung der Eingeborenen durch die Vertreter der herrschenden Gesellschaft ist Thema des dritten Handlungsmotivs. Zwei Episoden ereignen sich in der kleinen Wüstenstadt Piura. Eine grüngestrichene Hütte, das städtische Bordell, ist Zentrum des erzählerischen Kaleidoskops, Schnittpunkt der Schicksale, Zeiten und Realitäten, ein Haus von nahezu mythischer Vergangenheit und Bedeutung.

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        October 2012

        Das Fest des Ziegenbocks

        Roman

        by Mario Vargas Llosa

        Als Urania Cabral nach langen New Yorker Exiljahren nach Santo Domingo zurückkehrt, auf die Insel, die sie nie wieder betreten wollte, findet sie ihren Vater stumm und im Rollstuhl vor. Der einstige Senatspräsident und Günstling des Diktators blickt sie auf ihre schweren Vorwürfe nur starr an, und Urania bleibt allein mit ihren Erinnerungen an die Zeit der Willkür – und an ein ungeheuerliches Geschehen.Mit ihr kehren wir zurück ins Jahr 1961, als die dominikanische Hauptstadt noch Ciudad Trujillo heißt. Dort herrscht ein Mann, der nie schwitzt, mit absoluter Macht über drei Millionen Untertanen, nackte Gewalt ausübend, wo sie ihm nutzt, Charme und intellektuelle überlegenheit ausspielend, wo er die Gebildeten und die Oberschicht ins Kalkül zieht. Uranias Vater ist da nur eine Schachfigur im perfiden Spiel des Diktators.Während der »Große Wohltäter«, der fast das ganze Land in seinen persönlichen Besitz gebracht hat, Militär, Kirche, amerikanische Botschaft im Schach zu halten vermeint, sind seine Attentäter längst unterwegs – ohne ihrerseits zu ahnen, daß in ihrem Rücken ein machiavellistischer Machtwechsel im Gange ist.Im eisigen Zentrum von Vargas Llosas Roman steht die nur allzu reale Gestalt des General Leónidas Trujillo, genannt »Der Ziegenbock«. Doch der Blick des Schriftstellers dringt unter die historische Haut, macht uns zu Zeitgenossen, zu Mitwissern. Den Verschwörern mit ihrer brennenden Begierde, ihren Demütiger zu beseitigen, den intelligenten Politschranzen und den Opfern gibt der Erzähler seine eindringliche Stimme. Und er schürzt den dramatischen Knoten so gekonnt, daß diese Psychographie der Macht und ihrer Verheerungen wie ein Thriller zu lesen ist.

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