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        Bastei Lübbe AG

        Bastei Lübbe AG, based in Cologne, Germany, is a large, both traditional and modern company in the German publishing industry, specializing in the publication of books, audio books and eBooks with fiction and popular science content. The company's core business also includes periodically published novel books. The product range of the twelve imprints of the media company currently comprises a total of around 3,600 titles from the fiction, non-fiction, children's and youth book sectors. International and national bestselling authors such as Ken Follett, Dan Brown, Jeff Kinney, Rebecca Gablé, Petra Hülsmann, Andreas Eschbach, Timur Vermes and many more have published their books at the Cologne publishing house, some of them for decades. Die in Köln ansässige Bastei Lübbe AG ist ein großes, sowohl traditionsreiches wie auch modernes Unternehmen im deutschen Verlagswesen, das auf die Herausgabe von Büchern, Hörbüchern und eBooks mit belletristischen und populärwissenschaftlichen Inhalten spezialisiert ist. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören auch die periodisch erscheinenden Romanhefte. Das Angebot der zwölf Verlage und Imprints des vor mehr als 60 Jahren gegründeten Medienhauses umfasst derzeit insgesamt rund 3.600 Titel aus den Bereichen Belletristik, Sach-, Kinder- und Jugendbuch. Internationale und nationale Bestsellerautoren wie Ken Follett, Dan Brown, Jeff Kinney, Rebecca Gablé, Petra Hülsmann, Andreas Eschbach, Timur Vermes und viele mehr veröffentlichen ihre Bücher zum Teil seit Jahrzehnten im Kölner Verlagshaus.

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      • Mercure de France

        Provided with a remarkable collection, Mercure de France follows an exacting editorial policy: French and foreign literature, poetry, history, anthologies... Awarded many times, the publishing house is associated with prestigious names: Romain Gary, Colette, Ionesco , André Gide, André du Bouchet, Henri Michaux, Adonis, Yves Bonnefoy, Andréï Makine, Gilles Leroy, Anne Serre, Gwenaëlle Aubry, Julian Barnes...

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      • Fiction

        Casta Diva

        by Alejandra Ángeles

        Alejandra Ángeles' first novel, "Casta Diva," also published by Fondo Blanco in 2023, is set in Mexico City and tells the story of two young women, Ágata and Catalina, who share the same dream: to become opera singers. This raises the question: what does it take to be an opera Diva? Ágata doesn't quite know, but she yearns to find out. Her questioning also touches Catalina, who senses the answer and plans the journey. Ágata has the voice, but not the character. Catalina, on the other hand, has the voice, the character, and the cunning to navigate the challenging operatic environment. Ágata comes from a small family background, while Catalina... Catalina brings the music, which will become an accomplice and intertwine their lives. Choruses, cantatas, zarzuelas, and operas will stage the situations they must face behind the scenes to secure a place at the Opera of Bellas Artes, and with it, the opportunity for something much greater.

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        July 2001

        Iwan S. Turgenjew

        Eine Biographie

        by Juan Eduardo Zúñiga, V. A. Brobor, Peter Schwaar

        Peter Schwaar, geboren 1947 in Zürich, dort Gymnasium und Abitur, literatur- und musikwissenschaftliche Studien in Zürich und Berlin, Redakteur Kultur und Lokales beim Zürcher Tages-Anzeiger. Seit 1987 freier Übersetzer und Autor. Übertragungen aus dem Spanischen von Eduardo Mendoza, Carlos Ruiz Zafón, Tomás Eloy Martínez, Juan José Millás, David Trueba, Zoé Valdés, Adolfo Bioy Casares, Francisco Ayala, Javier Tomeo, Álvaro Mutis, Jorge Ibargüengoitia u.a. Lebt in Barcelona.

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        Children's & YA

        Yo no fui (It wasn't me)

        by Ana Palmero, Alejandra Acosta

        "It´s wasn´t me" is a book for little ones where humor, simplicity and everyday life remind us that there can always be a mischievous hand behind “mysterious things”. The characters in this book jauntily remind us of our own families. It is a story where Alejandra Acosta’s illustrations recreate everyday situations full of expressiveness and frankness that are also full of humor. Her casual and frank strokes accompany a text that hints at sweet mischief and that, with an unexpected twist, will show us that not only the youngest one in the house enjoys playing pranks.

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        September 2022

        Abschied von Don Juan

        Roman. Spanische Bibliothek

        by Esther Tusquets, Angelica Ammar

        Liebe, die sich in Schmerz und Wut verwandelt, Liebe, die nie zu Wort kam. Sich alles von der Seele schreiben, schonungslos gegenüber sich selbst und den Geliebten: Esther Tusquets‘ autobiographischer Roman lässt einen nicht los. Da ist das übermächtige Bild der Mutter, an die die Tochter nie heranreicht – eine elegante Erscheinung, immer von Bewunderern umgeben, scharfzüngig und geistreich. Da ist die erste Liebe, ein Literaturlehrer an der Deutschen Schule, streng und überzeugter Anhänger der Falange. Da ist der religiöse Eduardo, Komplize der Rebellion, ein Antiheld, der sich der Liebe entzieht und Zuflucht in einem bolivianischen Priesterseminar sucht. Und schließlich kommt Don Juan, die Verkörperung aller Träume, ein Frauenheld, natürlich – und mit ihm die Erkenntnis, dass sich auch an seiner Seite nicht alles ändern wird. Ein Frauenleben, intelligent, selbstironisch, manchmal wehmütig und doch voller Kraft und Lebensfreude erzählt, und zugleich eine Zeitreise aus der rigiden Franco-Epoche durch die wilden Turbulenzen der sechziger und siebziger Jahre bis in die Gegenwart – Wandlungen, denen die Brüche im eigenen Leben in nichts nachstehen.

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        October 2018

        Don Juan (erzählt von ihm selbst)

        by Peter Handke

        Peter Handke erzählt nichts weniger als »die endgültige und die einzig wahre Geschichte Don Juans«. Genauer gesagt: Er läßt Don Juan selbst erzählen, sieben Tage lang in einem Maigarten nahe Port-Royal-des-Champs, und nur ab und an findet sich ein Kommentar desjenigen, dem die Abenteuer der vergangenen sieben Tage vorgetragen werden. Dieser Zuhörer bezeugt, daß all die Don Juans im Fernsehen, in der Oper, im Theater oder auch im »primären Leben« die falschen sind. »Don Juan ist ein anderer. Ich sah ihn als einen, der treu war – die Treue in Person.« Das heißt nun nicht, daß die Geschichten mit Frauen, Geschichten von geglückten Begegnungen und geglückten Abschieden, ausgeblendet bleiben, im Gegenteil: An jeder Station der Reise, die Don Juan zunächst zu einer Hochzeit in den Kaukasus führt, dann nach Damaskus, am dritten Tag in die nordafrikanische Enklave von Ceüta, weiter auf einen Bootssteg in einem Fjord bei Bergen, zu einer Düne in Holland … überall trifft er Frauen, mit denen er, energisch trauernd, in eine Zeit des großen Innehaltens eintauchen kann, in eine Zeit, in der Augenblick und Ewigkeit in eins fallen.

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        Picture books, activity books & early learning material

        Juan O’Gorman. Un autorretrato pintándose (Juan O'Gorman. An selfportrait paiting itself)

        by Juan O'Gorman, Manuel Marín

        Who is it that is painted? Who is it that sees what is painted? They can be the artist and his portrait, the viewer and the person portrayed.

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        November 1982

        Spanien und die Spanier

        by Juan Goytisolo, Fritz Vogelgsang

        Juan Goytisolo konfrontiert in seinem Essay die in ganz Europa verbreiteten Vorstellungen über Spanien, die Mythen und Selbsttäuschungen, die die Spanier im Lauf der Jahrhunderte sich und der Mitwelt eingeredet haben, mit der historischen Wahrheit und der spanischen Lebenswirklichkeit, die noch in vielem die Spuren der verhängnisvollen Fehler der Vergangenheit zeigt: der Verdrängung des maurischen und jüdischen Erbes, das Kreuzzugsdenken und die Abkapselung gegenüber dem liberalen Streben nach wirtschaftlichem Fortschritt und geistiger Emanzipation. Im Spanischen Bürgerkrieg vollzieht sich für Goytisolo das Gleichnis von Kain und Abel, dem mit dem Franco-Regime eine Zeit des moralischen Genozids folgte, die als schwere Hypothek auf der Zukunft der jungen Demokratie lastet.Zahlreiche Fotos halten mit faszinierender Eindringlichkeit das zeitlose Spanien fest: seine so vielgestaltige Landschaft, die großartigen Zeugnisse seiner Architektur und Kunst wie das Gesicht seiner städtischen und ländlichen Kultur.

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        July 2003

        Abschied von Don Juan

        Roman

        by Angelica Ammar, Esther Tusquets

        Esther Tusquets wurde am 30.8.1936 in Barcelona geboren. Dort besuchte sie die Deutsche Schule. Später studierte sie in Barcelona und Madrid Philosophie, Geschichte und Literatur. 1960 übernahm sie den Verlag Lumen, den sie bis zum Jahr 2000 leitete. Mit 42 Jahren veröffentlichte sie ihren ersten Roman El mismo mar de todos los veranos (dt. Aller Sommer Meer, Reinbek, 1981, Berlin, 2002), es folgten die Romane El amor es un juego solitario (dt. Die Liebe ein einsames Spiel, Reinbek, 1982), Varada tras el último naufragio, Para no volver, Con la miel en los labios und mehrere Erzählbände sowie das hoch gelobte Kinderbuch La reina de los gatos. 2001 erschien ihr Briefroman Correspondencia privada (dt. Abschied von Don Juan, Frankfurt, 2003), der in Spanien große Anerkennung fand. Ihre Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt worden. Ester Tusquets verstarb am 23.07.2012 im Alter von 75 Jahren in Barcelona.

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        June 1999

        Das kurze Leben

        Roman

        by Juan Carlos Onetti, Curt Meyer-Clason, Durs Grünbein

        Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Durs Grünbein wurde am 9. Oktober 1962 in Dresden geboren. Er ist einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten. Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Für sein Werk erhielt er eine Vielzahl von Preisen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche-Preis, den Friedrich-Hölderlin-Preis sowie den polnischen Zbigniew Herbert International Literary Award. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Er lebt in Berlin und Rom.

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        April 1995

        Engel und Paria

        Roman

        by Thomas Brovot, Juan Goytisolo

        Thomas Brovot lebt als Übersetzer (u.a. Reinaldo Arenas, Juan Goytisolo, Federico García Lorca) in Berlin. Juan Goytisolo wurde am 5. Januar 1931 in Barcelona geboren. Er besuchte eine Jesuitenschule, begann danach ein Jurastudium und schrieb einen ersten - nie veröffentlichten - Roman. 1953 brach er das Studium ab und unternahm mehrere Reisen nach Paris. 1954 veröffentlichte er den Roman Juegos de manos, auf den zahlreiche weitere Romane folgten, die in viele Sprachen übersetzt wurden und den Autor zu einem der wichtigsten spanischen Autoren der Gegenwart machen. 1957 zog er nach Paris und nahm eine Lektoratstätigkeit bei Gallimard auf, wo er sich für die Verbreitung der spanischen Literatur in Frankreich einsetzte. Seine Bücher waren von 1963 bis zum Tod Francos in Spanien verboten. Von 1961 bis 1964 unternahm er mehrere Reisen nach Kuba, Nordafrika und in den Nahen Osten. 1964 gab er die Verlagstätigkeit auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seit 1969 übernahm er Gastprofessuren u.a. an den Universitäten La Jolla/Kalifornien, Boston und New York. Juan Goytisolo hat sich mit Romanen wie La reivindicación del conde don Julián (1970, dt. Die Rückforderung des Conde Don Julián, 1976) und El sitio de los sitios (1995, dt. Das Manuskript von Sarajewo, 1999) nicht nur als Literat einen Namen gemacht, sondern als kritischer, engagierter Geist auch vielfach zu politischen Themen in Form von Essays und Reportagen Stellung bezogen und sich dabei vor allem mit dem Islam auseinandergesetzt. In den neunziger Jahren besuchte er das vom Konflikt zwischen Islam und westlicher Welt gespaltene Algerien; während dieser Reisen entstand Ein algerisches Tagebuch (es 1941). 1993 hielt er sich als Kriegsbeobachter in Sarajewo auf, wo er die Artikel Notizen aus Sarajewo verfaßte, die zuerst bei der Frankfurter Rundschau publiziert wurden und später in der edition suhrkamp erschienen. 1996 bereiste er Tschetschenien und hat seine Eindrücke und die Hintergründe des Konflikts in dem Band Landschaften eines Krieges: Tschetschenien festgehalten. Zum Thema Islam veröffentlichte er auch die Bücher Kibla - Reisen in die Welt des Islams (2000) und Gläserne Grenzen (2004). Sowohl sein literarisches als auch sein journalistisches Werk wurde mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, so erhielt er z.B. 1993 den Nelly-Sachs-Preis und 2002 den mexikanischen Octavio-Paz-Preis. Für sein Gesamtwerk wurde er 1985 mit dem Prix Europalia der Europäischen Gemeinschaft geehrt. 2004 wurde Goytisolo mit dem Juan-Rulfo-Preis für lateinamerikanische und karibische Literatur ausgezeichnet. Das Werk Juan Goytisolos zeichne sich durch »Vielfalt, Erfindungskraft und den Dialog zwischen arabischer, christlicher und jüdischer Kultur aus«, so die Begründung der Jury. 2006 erschien sein vielbeachteter Roman Der blinde Reiter. Juan Goytisolo lebt abwechselnd in Marrakesch und Paris.

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        October 1993

        Quarantäne

        by Thomas Brovot, Juan Goytisolo

        Thomas Brovot lebt als Übersetzer (u.a. Reinaldo Arenas, Juan Goytisolo, Federico García Lorca) in Berlin. Juan Goytisolo wurde am 5. Januar 1931 in Barcelona geboren. Er besuchte eine Jesuitenschule, begann danach ein Jurastudium und schrieb einen ersten - nie veröffentlichten - Roman. 1953 brach er das Studium ab und unternahm mehrere Reisen nach Paris. 1954 veröffentlichte er den Roman Juegos de manos, auf den zahlreiche weitere Romane folgten, die in viele Sprachen übersetzt wurden und den Autor zu einem der wichtigsten spanischen Autoren der Gegenwart machen. 1957 zog er nach Paris und nahm eine Lektoratstätigkeit bei Gallimard auf, wo er sich für die Verbreitung der spanischen Literatur in Frankreich einsetzte. Seine Bücher waren von 1963 bis zum Tod Francos in Spanien verboten. Von 1961 bis 1964 unternahm er mehrere Reisen nach Kuba, Nordafrika und in den Nahen Osten. 1964 gab er die Verlagstätigkeit auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seit 1969 übernahm er Gastprofessuren u.a. an den Universitäten La Jolla/Kalifornien, Boston und New York. Juan Goytisolo hat sich mit Romanen wie La reivindicación del conde don Julián (1970, dt. Die Rückforderung des Conde Don Julián, 1976) und El sitio de los sitios (1995, dt. Das Manuskript von Sarajewo, 1999) nicht nur als Literat einen Namen gemacht, sondern als kritischer, engagierter Geist auch vielfach zu politischen Themen in Form von Essays und Reportagen Stellung bezogen und sich dabei vor allem mit dem Islam auseinandergesetzt. In den neunziger Jahren besuchte er das vom Konflikt zwischen Islam und westlicher Welt gespaltene Algerien; während dieser Reisen entstand Ein algerisches Tagebuch (es 1941). 1993 hielt er sich als Kriegsbeobachter in Sarajewo auf, wo er die Artikel Notizen aus Sarajewo verfaßte, die zuerst bei der Frankfurter Rundschau publiziert wurden und später in der edition suhrkamp erschienen. 1996 bereiste er Tschetschenien und hat seine Eindrücke und die Hintergründe des Konflikts in dem Band Landschaften eines Krieges: Tschetschenien festgehalten. Zum Thema Islam veröffentlichte er auch die Bücher Kibla - Reisen in die Welt des Islams (2000) und Gläserne Grenzen (2004). Sowohl sein literarisches als auch sein journalistisches Werk wurde mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, so erhielt er z.B. 1993 den Nelly-Sachs-Preis und 2002 den mexikanischen Octavio-Paz-Preis. Für sein Gesamtwerk wurde er 1985 mit dem Prix Europalia der Europäischen Gemeinschaft geehrt. 2004 wurde Goytisolo mit dem Juan-Rulfo-Preis für lateinamerikanische und karibische Literatur ausgezeichnet. Das Werk Juan Goytisolos zeichne sich durch »Vielfalt, Erfindungskraft und den Dialog zwischen arabischer, christlicher und jüdischer Kultur aus«, so die Begründung der Jury. 2006 erschien sein vielbeachteter Roman Der blinde Reiter. Juan Goytisolo lebt abwechselnd in Marrakesch und Paris.

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        February 2010

        Pedro Páramo

        Roman

        by Juan Rulfo, Dagmar Ploetz

        Der übermächtige Großgrundbesitzer Pedro Páramo hat in dem heruntergekommenen Dorf Comala »Ordnung«, Friedhofsruhe geschaffen. Doch die Toten reden sehr lebendig in ihren Gräbern weiter, erzählen seufzend von seinen Untaten, und die Lebenden scheinen schon lange tot zu sein. Die ferne Regierung kümmert sich nicht um Armut und Leid in dieser wüsten Einöde. Der junge Juan Preciado erzählt diese Geschichte – als postumen Monolog und im Dialog mit einer Bettlerin, neben der er im Grab liegt. Die Kraft dieses Romans liegt in seiner Prosa von strenger Schönheit, es bewegt und verzaubert. Der einzige Roman des Mexikaners Juan Rulfo (1917 - 1986) beeinflußte die moderne lateinamerikanische Literatur wie sonst nur die Werke von Borges, García Márquez oder Onetti.

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        Escritores Peligrosos (Dangerous Writers)

        by Pedro Juan Gutiérrez

        Pedro Juan Gutiérrez an important cuban story teller, reveals through this book a group of interviews made to important writers and intelectuals from Cuba and the World as Gunter Grass or Mario Benedetti where they give intersting points of view concerning literature and society.

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        May 2007

        Gesammelte Werke

        Band 2: Das kurze Leben. Abschiede. Für ein Grab ohne Namen

        by Juan Carlos Onetti, Jürgen Dormagen, Gerhard Poppenberg

        »La vie est brève«: Chansonweisheit, nächtlich gesungen im Salon der Señora Mami in Buenos Aires. Doch »man kann viele Male leben, viele mehr oder minder lange Leben«. Juan María Brausen, illusionsloser Texter in einer Werbeagentur, macht nach einer schweren Operation seiner Frau die Erfahrung, daß er nicht zu einer einzigen Existenz verurteilt ist. Hinter der dünnen Wand der Nachbarwohnung hört er die Lebensäußerungen der Prostituierten Queca, und in Gedanken wird er zu Juan María Arce, ihrem brutalen Geliebten. Zugleich phantasiert er sich in die Gestalt des Arztes Díaz Grey, Hauptfigur eines Drehbuchs, an dem er schreibt. Als die Queca von ihrem Zuhälter ermordet wird, identifiziert Brausen sich mit dem Mörder und flieht, als Juan María Arce, nach Santa María, in die von ihm entworfene Stadt, wo sich sein Weg mit dem von Díaz Grey kreuzt. Das kurze Leben, 1950 erschienen, hat Onettis Ruhm begründet: ein herausforderndes, ebenso faszinierendes wie hartes Stück Literatur. Noch stärker verdichtet, enigmatisch bei erster Lektüre und immer leuchtender beim Wiederlesen, sind Onettis Kurzromane Abschiede und Für ein Grab ohne Namen von 1954 und 1959. Die Übersetzungen von Curt Meyer-Clason und Wilhelm Muster wurden von den Herausgebern für diese Ausgabe Satz für Satz revidiert, so daß Onetti, dieser nur scheinbar dunkle Jahrhundertautor, ganz neu zu lesen ist. Der Band enthält einen ausführlichen Anhang mit Anmerkungen, Zeittafel, Bibliographie und Nachwort.

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        March 1989

        Der Schacht

        Roman

        by Juan Carlos Onetti, Jürgen Dormagen

        Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis. Jürgen Dormagen, Lektor, Herausgeber der Werkausgabe Onetti und Übersetzer (Angeles Saura, Juan Carlos Onetti, Jean Stafford), lebt in Berlin.

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        Crime & mystery
        2017

        Echo of Someone Else’s War

        by Juan Miramar

        The works of Juan Miramar presented in this book, as always, are distinguished by refined language, subtle humor and a peculiar philosophical view of life, as well as a bright oriental flavor. The story "Echo of Someone Else’s War" impresses with its fascinating dynamic plot. A scientist and writer, a former translator of international peacekeeping forces, suddenly finds himself in the thick of events of a modern secret war. The distant past extends its tentacles into the present, not only forcing the main character to remember his military experience, but also prompting him to choose a side in Arab and non-Arab conflicts that are foreign to him.

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        May 1991

        Platero und ich

        Andalusische Elegie

        by Juan Ramón Jiménez, Fritz Vogelgsang, Fritz Vogelgsang

        Der spanische Lyriker und Prosaist Juan Ramón Jiménez wurde 1881 in Moguer geboren und starb 1958 in Puerto Rico, wo er seit Beginn des Spanischen Bürgerkrieges im Exil lebte. Von seinen zahlreichen Gedichtbänden und poetischen Prosaromanen ist Platero und ich wohl der bekannteste und beliebteste. Juan Ramón Jiménez gilt als einer der bedeutendsten spanischen Lyriker des zwanzigsten Jahrhunderts und wurde für seine Dichtung 1956 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

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        June 1994

        Ein algerisches Tagebuch

        by Juan Goytisolo, Thomas Brovot

        Juan Goytisolo wurde am 5. Januar 1931 in Barcelona geboren. Er besuchte eine Jesuitenschule, begann danach ein Jurastudium und schrieb einen ersten – nie veröffentlichten – Roman. 1953 brach er das Studium ab und unternahm mehrere Reisen nach Paris. 1954 veröffentlichte er den Roman Juegos de manos, auf den zahlreiche weitere Romane folgten, die in viele Sprachen übersetzt wurden und den Autor zu einem der wichtigsten spanischen Autoren der Gegenwart machten. 1957 zog er nach Paris und nahm eine Lektoratstätigkeit bei Gallimard auf, wo er sich für die Verbreitung der spanischen Literatur in Frankreich einsetzte. Seine Bücher waren von 1963 bis zum Tod Francos in Spanien verboten. Von 1961 bis 1964 unternahm er mehrere Reisen nach Kuba, Nordafrika und in den Nahen Osten. 1964 gab er die Verlagstätigkeit auf, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Seit 1969 übernahm er Gastprofessuren u.a. an den Universitäten La Jolla/Kalifornien, Boston und New York. Juan Goytisolo hat sich mit Romanen wie La reivindicación del conde don Julián (1970, dt. Die Rückforderung des Conde Don Julián, 1976) und El sitio de los sitios (1995, dt. Das Manuskript von Sarajewo, 1999) nicht nur als Literat einen Namen gemacht, sondern als kritischer, engagierter Geist auch vielfach zu politischen Themen in Form von Essays und Reportagen Stellung bezogen und sich dabei vor allem mit dem Islam auseinandergesetzt. In den neunziger Jahren besuchte er das vom Konflikt zwischen Islam und westlicher Welt gespaltene Algerien; während dieser Reisen entstand Ein algerisches Tagebuch. 1993 hielt er sich als Kriegsbeobachter in Sarajewo auf, wo er die Artikel Notizen aus Sarajewo verfasste, die zuerst in der Frankfurter Rundschau publiziert wurden und später in der edition suhrkamp erschienen. 1996 bereiste er Tschetschenien und hielt seine Eindrücke und die Hintergründe des Konflikts in dem Band Landschaften eines Krieges: Tschetschenien fest. Zum Thema Islam veröffentlichte er auch die Bücher Kibla – Reisen in die Welt des Islams (2000) und Gläserne Grenzen (2004). Sowohl sein literarisches als auch sein journalistisches Werk wurde mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nelly-Sachs-Preis 1993 und mit dem mexikanischen Octavio-Paz-Preis 2002. Für sein Gesamtwerk wurde er bereits 1985 mit dem Prix Europalia der Europäischen Gemeinschaft geehrt. 2014 wurde Goytisolo schließlich mit dem Cervantes-Preis ausgezeichnet – dem bedeutendsten literarischen Preis der spanischsprachigen Welt. Juan Goytisolo starb am 4. Juni 2017 in Marrakesch. Thomas Brovot lebt als Übersetzer (unter anderem Mario Vargas Llosa, Juan Goytisolo, Federico García Lorca) in Berlin. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Paul-Celan-Preis.

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