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        Franz Steiner Verlag / Berliner Wissenschafts-Verlag

        Academic publishing house (ancient history of economics, history of science/medicine, geography, musicology, philosophy of law). Berliner Wissenschaft-Verlag is an imprint.

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      • Steinkis Groupe

        Discover our JUNGLE list: comic series for kids, teens and YA. Jungle recently published best-selling comic series, adapted from teens novels such as The Enola Holmes Mysteries (now on Netflix) and The Diary of an 8-bit warrior (Cube Kid). Discover our STEINKIS list: graphic documentaries and graphic adaptation for adults. Steinkis essentially publishes non-fiction graphic books (memoirs, docu-fiction, investigations) and also published graphic adaptation of literary works.

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        May 2008

        Werke und Nachlaß. Kritische Gesamtausgabe

        Band 3: Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik

        by Walter Benjamin, Uwe Steiner

        Walter Benjamins Dissertation – 1918/1919 in Bern entstanden und 1920 in einem Berner Verlag gedruckt – ist seine erste Buchveröffentlichung, in der bereits viele Motive seines späteren Denkens angelegt sind. Benjamin selbst schrieb über seine Arbeit: "Was sie sein sollte, ist sie geworden: ein Hinweis auf die durchaus in der Literatur unbekannte wahre Natur der Romantik." Der Band bringt den Text des Erstdrucks, gefolgt von den Ergänzungen, die der Autor in sein Handexemplar eintrug, und der Druckfehlerliste. Des weiteren sind die Notizen zur Romantik enthalten, die zusammen mit der bisher unveröffentlichten Liste der "Originalschriften" der Romantik und der "Schriften über Romantik" Benjamins intensive Beschäftigung mit dieser Epoche in umfassender Weise beleuchten. Uwe Steiner dokumentiert darüber hinaus ausführlich den Verlauf der Doktorprüfung und der Drucklegung sowie Florens Christian Rangs Auseinandersetzung mit dieser Arbeit, indem er dessen Randnotizen und einen Brief an Benjamin vom 10. Oktober 1920 wiedergibt. Die neu aufgefundenen Briefe Benjamins an den Berner Philosophen Paul Häberlin beschließen den Band.

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        November 2000

        Yann Andréa Steiner

        by Marguerite Duras, Andrea Spingler

        Sommer 1980. Die Geschichte »zwischen dem sehr jungen Yann Andréa Steiner und dieser Frau, die Bücher machte und die alt war und allein wie er« beginnt in Trouville. Behutsam skizziert Duras die aufkeimende Liebe, die den Tod von Anfang an in sich birgt. Parallel dazu erzählt sie von der unmöglichen Liebe zwischen dem kleinen Samuel Steiner und seiner Betreuerin Johanna Goldberg. Samuels Schwester wurde von den Nazis ermordet, seine Eltern deportiert. Yann Andréa wird zu Yann Andréa Steiner, und nicht allein der gemeinsame Name drückt die mythische Verwandtschaft zu Samuel, dem ebenfalls viel jüngeren Geliebten, aus. Duras' Erzählung von ihrer Liebe und der Angst darum schreitet mit dem Rhythmus der Wellen, des Windes und des Regens fort. Die Gespräche mit Yann führen zu einer weiteren Figur: Theodora Kats, eine in den Konzentrationslagern umgekommene junge Frau, deren Geschichte Duras nie hat aufschreiben können. Mir unbeschreiblicher Sogwirkung verknüpft die Duras Fiktion und Realität und macht aus »Yann Andréa Steiner« eine literarische Liebeserklärung an den langjährigen Gefährten.

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        September 1992

        Das Nachtschiff. Caesarea. Die negativen Hände. Aurelia Steiner. Aurelia Steiner. Aurelia Steiner

        by Marguerite Duras, Andrea Spingler

        »Das Nachtschiff« ist eine abenteuerliche Geschichte, die, im Gegensatz zu anderen Geschichten, von erlebbarer Nähe ist: Ein junger Mann hat Bereitschaftsdienst im Fernmeldeamt. Es erreicht ihn der Anruf einer jungen Frau. Dies ist der Beginn eines nicht abreißenden Gesprächs, Nacht für Nacht, das bald zur Liebe wird. Aber F., die junge Frau, ist sterbenskrank ... Eine Geschichte über dem Abgrund: dem der Ausweglosigkeit, dem der Finsternis der Nacht, dem der Unüberprüfbarkeit der Identität.»Caesarea« - das ist das einzig Übriggebliebene von einer Geschichte, das einzige Wort, das imstande ist, die Geschichte zu benennen. »Caesarea« ist die Gesamtheit. »Caesarea« ist der Inbegriff des Schmerzes einer Trennung, der nicht aufhören wird: »Ich rufe den, der mir antworten wird.« Negative Hände nennt man die Darstellung von Händen, die in den magdalenischen Höhlen des südatlantischen Europa gefunden wurden. Der Umriß dieser weit geöffnet auf dem Stein ruhenden Hände war farbig übermalt. Zumeist blau, schwarz. Manchmal rot. Für diesen Brauch wurde keine Erklärung gefunden. So wie in »Caesarea« und im Nachtschiff« das Rufen nach dem, der antworten wird, nicht endet, so wird in der dreistufigen Geschichte »Aurelia Steiner« die Suche nach dem, der liebt, nicht enden. Aurelia Steiner schreibt dem, der gemeint ist, unaufhörlich Briefe. Denn er soll irgendwo vor langer Zeit gestorben sein (an der Hitze, an der Pest, am Krieg) oder im Lager des von Deutschen besetzten Polen. Solange sie schreiben wird, ist der andere nicht tot.

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        August 1981

        Nach Babel

        Aspekte der Sprache und der Übersetzung. Deutsch von Monika Plessner unter Mitwirkung von Henriette Beese

        by George Steiner, Monika Plessner

        George Steiner, geboren 1929 in Paris, lehrte vergleichende Literaturgeschichte in Genf und Cambridge. Ab 1994 war er Professor für Komparatistik an der Universität Oxford (Lord-Weidenfeld-Lehrstuhl). Am 3. Februar 2020 verstarb George Steiner im Alter von 90 Jahren in Cambridge.

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        March 1982

        Das Netz zerreissen

        Roman

        by Jörg Steiner

        Jörg Steiner, geboren 1930, lebte in Biel. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays und, gemeinsam mit Jörg Müller, auch Kinderbücher. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich 2002. Er verstarb am 20. Januar 2013 in Biel.

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        March 1982

        Als es noch Grenzen gab

        Gedichte. Mit einer Rede des Autors

        by Jörg Steiner

        Jörg Steiner, geboren 1930, lebte in Biel. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays und, gemeinsam mit Jörg Müller, auch Kinderbücher. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich 2002. Er verstarb am 20. Januar 2013 in Biel.

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        August 1978

        Strafarbeit

        Roman

        by Jörg Steiner

        Der 1962 entstandene Roman »Strafarbeit« ist der Bericht eines Gefangenen, der sich seine Flucht erträumt, der widerspenstig und sehnsüchtig die Träume durchexerziert, unerbittlich seine Unfreiheit kontert. Das ist ein Thema, das nicht abzuschütteln ist, solange es unumgänglich ist, Träume zu reflektieren. Steiner verbaut seinem Gefangenen alle Illusionen, läßt ihn fortwährend Anfälligkeit und Durchlässigkeit seiner Träume erfahren. Am Ende sind Relativität und Relevanz, Realität und Irrealität der Träume von der Freiheit gleichermaßen denkbar.

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        October 1994

        Nach Babel

        Aspekte der Sprache und des Übersetzens. Erweiterte Neuauflage. Deutsch von Monika Plessner unter Mitwirkung von Henriette Beese. Die vorliegende Ausgabe wurde im Einvernehmen mit dem Autor an einigen Stellen, die durch eckige Klammern gekennzeichnet sind

        by George Steiner, Peter Sillem, Monika Plessner, Henriette Beese

        George Steiner, geboren 1929 in Paris, lehrte vergleichende Literaturgeschichte in Genf und Cambridge. Ab 1994 war er Professor für Komparatistik an der Universität Oxford (Lord-Weidenfeld-Lehrstuhl). Am 3. Februar 2020 verstarb George Steiner im Alter von 90 Jahren in Cambridge.

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        July 1999

        Der Kollege

        Erzählung

        by Jörg Steiner

        »Der Kollege sagt, Unabhängige seien auf Abhängige angewiesen, um unabhängig zu bleiben.« In knappen Skizzen und minutiös beobachtet, entwickelt Jörg Steiners Erzählung ›Der Kollege‹ das Psychoprotokoll eines Arbeitslosen, den Prozeß der Ausgrenzung eines Menschen: eines Menschen, der zum Verschwinden gebracht wird. Seit dem Tag, an dem für den Mechaniker Bernhard Greif und seinen Kollegen das Wort Feierabend seine Bedeutung verloren hat, seit »vierhundert Stempeltagen«, sind Greif und sein Freund ein unzertrennliches Paar. Jeder ihrer arbeitslosen Tage hat seinen Weg: an der Post entlang, in die Mensa des Gymnasiums, in der sie gelitten sind, in der öffentlichen Bedürfnisanstalt kann man sich rasieren, in einer Kneipe erhält man für das Ausfüllen von Lottoscheinen ein Glas Wein, um dann mit den eigenen Tippscheinen »kurz vor sechs« am Kiosk die Hoffnungen auf Glück abzugeben. Jörg Steiners große Erzählkunst liegt in der Nichtanklage. »Jörg Steiner ist der Meister der gewaltigen Kleinigkeit«, sagt Peter von Matt: »Er weiß, daß in der Literatur die Hauptsachen nicht angesprochen werden.«

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        August 1994

        Weissenbach und die anderen

        Roman

        by Jörg Steiner

        "Weissenbach und die anderen, das ist eine einfache Geschichte. Sie leben in Otterwill am See, einer groß gewordenen Kleinstadt, in der sich leben läßt, wie anderswo auch. Denn überall läßt sich leben; es sei denn, der einzelne verweigert seine Zustimmung. Jörg Steiner entwirft das Panoramagemälde einer Stadt; ein Psychogramm. Er zeigt auch die Bürger der Stadt, beispielhaft und doch zufällig. Sie treten auf und ab, stringent allein ist ihre enge oder distanzierte Beziehung zu Weissenbach. Wie alle anderen ist auch er eine Panorama-Person und wird wie sie von einem Erzähler ›beobachtet‹, und doch ist er die zentrale Figur."

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        September 1988

        Auf dem Berge Sinai sitzt der Schneider Kikrikri

        Geschichten

        by Jörg Steiner

        14 Prosastücke – locker aneinandergereiht und jedes von sicherer Selbstständigkeit. Doch diese Selbständigkeit schließt sich nicht ab, sondern fügt die Geschichten auf strenge und hintergründige Weise zu einer poetischen Welt zusammen, so erfüllt von Stoff, so präsent in ihren Gestalten, so einfallsreich in den mitgeteilten Lebensläufen, so unverstellt durch Sprache, daß die Form des Romans da kaum standhalten könnte und von Steiner mühelos unterlaufen wird. Er insistiert auf der Einfachheit seiner Geschichten, rechnet mit den Widerhaken in kunstlosen Sätzen, legt seinen Schauplatz – seine Heimatstadt Biel – auf solch eindringliche Weise fest, daß sich Raum für seine Geschichten dort findet, wo Biel mit Biel nicht mehr ganz übereinstimmt.

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        July 2012

        Warum Denken traurig macht

        Zehn (mögliche) Gründe

        by George Steiner, Nicolaus Bornhorn

        Einen brillanten Essay, eine Variation in zehn Sätzen über Glanz und Elend des Denkens legt George Steiner hier vor. Was geschieht in unserem Geist, wenn wir zu grübeln beginnen? Ist es möglich, "gradlinig" zu denken? Und ist es ein Grund zur Verzweiflung, daß man selbst in Momenten größter Intimität die Gedanken des Geliebten nicht erfassen kann?

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        August 2005

        Mit deiner Stimme überlebe ich

        Geschichten

        by Jörg Steiner, Rainer Weiss, Rainer Weiss

        »Erzählen heißt Leben gewinnen«, steht, leise und eher versteckt, in einer Geschichte von Jörg Steiner. Und indem dieser »große Menschenkenner« (Hajo Steinert) erzählt, indem er Figuren erfindet und Orte dazu, einem Dialog nachlauscht, den er eben gehört zu haben scheint, Gerüche und Geräusche evoziert, werden wir Leser zu Zeugen: Eine Welt entsteht, ein kleiner Kosmos, der riesengroß zu werden vermag und sich alsbald unserer Phantasie bemächtigt. Und dann begegnen wir »seinen Leuten«: einem pensionierten Singlehrer und Rosa Knecht, die Pfeifenrauch lieber mag als Zigarrenrauch, einem wunderlichen Mann mit Hund und Herrn Eisinger, der heute nicht gut Schach spielt, und auch einem Inhaftierten, der einen Brief nach draußen schreibt und einer Frau bekennt: »Mit deiner Stimme überlebe ich.« Jörg Steiner kommt in keinem Text an ein Ende, er rundet nicht ab, bilanziert nicht, sondern läßt seine Geschichten in der Schwebe, im Offenen und kommt dadurch ganz nah an das Wunderbare, das jeder kennt, der lebt. Und staunen kann.

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        June 1985

        Das Netz zerreißen

        Roman

        by Jörg Steiner

        Die Personen, auf die das Bild gemünzt ist, sind zahlreich. Sie leben in Kapiteln, die die Namen der Jahreszeiten tragen: äußere Merkmale einer dahinfließenden Zeit, die ihre Anonymität erst im Innern verliert, dort, wo sich die Geschichten abspielen. Es geht um Familien und Freunde, um Junge und um Altgewordene. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen und Verweilen – und beginnt dort, wohin Martin Knecht von seinem Vater eigens verbracht wurde, in der Jugenderziehungsanstalt Brandmoos. Von dort aus geht es ins Zuchthaus Stadelegg, von dort in die Rekrutenschule, von dort nach Amerika. Eine Bilderbuchkarriere im bösesten Sinn. In seiner schönen erzählerischen Ruhe, die selbst das, was Tragödie ist, bricht, um das Tragische nur um so eindringlicher werden zu lassen, zeigt uns Jörg Steiner das Vergebliche und Nichtvergebliche unserer Möglichkeiten.

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        October 1990

        Schnee bis in die Niederungen

        Erzählung. Mit einem Nachwort von Heinz A. Schafroth

        by Jörg Steiner, Heinz F. Schafroth

        Jörg Steiner, geboren 1930, lebte in Biel. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays und, gemeinsam mit Jörg Müller, auch Kinderbücher. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich 2002. Er verstarb am 20. Januar 2013 in Biel.

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        January 1980

        Ein Messer für den ehrlichen Finder

        Roman

        by Jörg Steiner

        Mit lapidaren Sätzen zeichnet Steiner den Weg des José Claude Ledermann – genannt Schose –, »der während des Krieges in der Schweiz aufwächst und früh den Ausweg aus den häuslichen Verhältnissen sucht; früh wird der teils aggressive, teils verschlossene Junge selbständig, er möchte Radfahrer werden, aber ein Unfall macht die Hoffnungen zunichte, und aus dem Krankenhaus entlassen, muß er erleben, daß ein Schulkamerad, ein Streber und Schoßkind von Lehrer und Erwachsenen, sein Rad verkauft hat. Schose sticht ihn mit dem Taschenmesser nieder und muß für Jahre in die Erziehungsanstalt. Der Krieg geht zu Ende, die Soldaten, die die Schweizer Grenze bewachten, kommen nach Hause, der Junge wird entlassen und findet auf einem Frachtkahn Arbeit. In Bern sucht er endlich Fuß zu fassen; ungewiß bleibt, ob und wie es ihm gelingt. – Es ist ein erstaunlich gutes Buch. Erstaunlich ebenso in seiner Sachlichkeit wie in der sprachlichen und kompositorischen Ökonomie.« (Peter O. Chotjewitz)

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