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        October 2001

        Die unbedingte Universität

        by Jacques Derrida, Stefan Lorenzer

        Als Jacques Derrida seinen vielbeachteten Vortrag Die Zukunft der Universität auf Einladung von Jürgen Habermas in Frankfurt hielt, stellte ihn die Frankfurter Allgemeine Zeitung in eine Reihe mit den berühmten Reden Kants, Schellings, Nietzsches und Heideggers. Derrida entwirft eine bedingungslose, unbedingte Universität, die zugleich eine mögliche Orientierung für die Geisteswissenschaften insgesamt reflektiert und einschließt. Sein Versuch, eine moderne Form der Universität zu umreißen, kann der aktuellen Debatte über die Reform der Universität entscheidende philosophische Impulse geben. Sein Text verbindet dabei eine subtile und präzise philosophische Argumentation mit einer pointierten politischen Position.

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        May 2004

        Diesseits der Hermeneutik

        Über die Produktion von Präsenz

        by Hans Ulrich Gumbrecht, Joachim Schulte

        Daß die Geisteswissenschaften systematisch blind sind gegenüber jenen Schichten kultureller Welten, die nicht zur Dimension von Sinn und Bedeutung gehören und durch Interpretation zu erschließen sind, macht den Ausgangspunkt und die polemische Spitze dieses Buches aus. Was der Hermeneutik entgeht, sind Phänomene der Präsenz: »Dinge der Welt« setzen zu können. In diesem Sinn werden philosophische Begriffe entworfen und diskutiert, die über eine Rückwendung zu Phänomenen der Präsenz unser Verhältnis zur ästhetischen Erfahrung und zum Lernen neu bestimmen sollen und in einer Alltagswelt, die Jean-François Lyotard einmal als im Status »allgemeiner Mobilmachung« befindlich beschrieben hat, vielleicht dem Wunsch nach Momenten der Gelassenheit Raum schaffen.

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        February 2009

        Schall und Rauch

        Eine Mediengeschichte der Kurve

        by Stefan Rieger

        Als zentraler Datentyp der Natur- und Sozialwissenschaften steht die Kurve im Zeichen einer technisch abgesicherten Objektivität, die umgekehrt den Kultur- und Geisteswissenschaften dezidiert abgesprochen wird. Das vorliegende Buch gilt dem Versuch, diese eindeutige Zuweisung als Phantasma der Moderne zu lesen. Die Frage, was mit Kurven überhaupt anzufangen ist und welchen Erkenntniswert sie haben, wird zum Einfallstor für alle nur denkbaren Irrationalismen und Subjektivitäten. Im Rückgriff auf die Kurve kann am Methodenideal der Naturwissenschaften partizipiert werden, ohne dabei jedoch die semantischen Bedürfnisse der Geistes- und Kulturwissenschaften preiszugeben. Der strategische Umgang mit Kurven wird so zu einem wissenschaftsgeschichtlich präzisen Kommentar zum prekären Verhältnis der beiden Wissenschaftskulturen.

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        October 1991

        Die sog. Geisteswissenschaften: Außenansichten

        Die Entwicklung der Geisteswissenschaften in der BRD 1954–1987

        by Wolfgang Walter, Peter Weingart, Wolfgang Prinz, Maria Kastner, Sabine Maasen

        Mit diesem Band wird die erste quantitative und institutionelle Gesamterhebung der Entwicklung der Geisteswissenschaften an bundesdeutschen Universitäten seit Mitte der fünfziger Jahre vorgelegt. Sie umspannt einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren, in denen sich aufgrund der Bildungsreform Ende der sechziger Jahre das Universitätssystem grundlegend verändert hat. Es ist nicht nur stark expandiert - die Zahl der geisteswissenschaftlichen Professuren stieg um etwa das Siebenfache -, sondern damit hat sich auch seine Funktion als Ausbildungsinstitution für eine schmale Führungselite zur Massenausbildungseinrichtung in einer demokratischen Gesellschaft verändert.

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        November 1990

        Werksbesichtigung Geisteswissenschaften

        Fünfundzwanzig Bücher, von ihren Autoren gelesen

        by Henning Ritter

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        December 2009

        Nach den großen Erzählungen

        by Beat Wyss

        Die obligaten Kapital-Kurse in Studentenkreisen um 1968 bilden den Anfang einer Entwicklung in den Geisteswissenschaften, die den positiven Wissenskanon der einzelnen Fächer dem Zerfall überläßt Ob Germanist, Philosoph oder Kunsthistoriker – Hauptsache, man hat seinen Marx, und später all die anderen gelesen. Der vorliegende Essay verfolgt die Leitwährungen der modisch variierenden Metadiskurse. Beginnend historisch mit der Frankfurter Schule, endend mit Derrida als Meisterdenker wird ihre Funktion beschrieben: Die postmoderne Monokultur erfüllt die politisch korrekte Aufgabe, aus den Geisteswissenschaften das genuine Wissen um je eigene Gegenstände und Methoden auszutreiben.

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        September 2009

        Nanotechnologie

        Spiele mit Grenzen

        by Joachim Schummer

        In der bisherigen Wissenschafts- und Technikgeschichte ist Nanotechnologie eine Besonderheit, weil sie weniger von Wissenschaftlern als von außerwissenschaftlichen Akteuren kreiert wurde. Zwar wird Nanotechnologie oft als Grundlage der nächsten industriellen Revolution propagiert. Tatsächlich ist Nanotechnologie jedoch gar keine begrifflich klar faßbare Technik, sondern ein Sammelbegriff für ganz disparate Forschungsgebiete aus fast allen Natur- und Ingenieurswissenschaften, die jeweils unter ökonomischen Gesichtspunkten vielversprechend erscheinen. Nanotechnologie erscheint eher als eine globale soziale Bewegung, die sich zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit formiert und die Überschreitung traditioneller Abgrenzungen ausprobiert. In diesem Sinne könnte Nanotechnologie tatsächlich die Technologie des 21. Jahrhunderts werden. Die Geisteswissenschaften haben sich aus diesem Prozeß mehr oder weniger ausgegliedert. Doch gerade die Nanotechnologie und ihre gesellschaftlichen Implikationen erfordern eine forcierte Zusammenarbeit zwischen Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften, wozu der Band konkrete Vorschläge entwickelt.

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        January 2006

        Epistemologie des Konkreten

        Studien zur Geschichte der modernen Biologie

        by Hans-Jörg Rheinberger

        Die Arbeiten des renommierten Wissenschaftshistorikers eröffnen neue Einsichten zur aktuellen Debatte über das Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften.

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        January 1993

        Philosophie und Interpretation

        Vorlesungen zur Entwicklung konstruktionistischer Interpretationsansätze. Überarbeitet unter Mitwirkung von Ekaterini Kaleri

        by Hans Lenk, Ekaterini Kaleri

        Bisher ist es nicht gelungen, einen einheitlichen Begriff für empirische Wissenschaften, Formalwissenschaften und normative Disziplinen zu entwickeln, der geeignet wäre, die seit dem letzten Jahrhundert aufgebrochene Kluft zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften zu überbrücken. Hans Lenk nimmt vorliegende philosophische Deutungen des Interpretationsbegriffs und des Interpretierens als Tätigkeit in Auswahl auf, um auf eine systematische Erfassung des konstruktiven Charakters und der praktischen Gebrauchs- und Anwendungsaspekte des Interpretierens unter dem Gesichtspunkt einer Vereinheitlichung der Problembehandlung in der Alltagserkenntnis und in den Disziplinen sowohl der Natur- wie der Geisteswissenschaften hinzulenken. Seit zwei Jahrzehnten hat Lenk einen Ansatz der Interpretationskonstrukte beim Handlungs-, Motivations- und Vernunftbegriff konzipiert, der hier verallgemeinert wird. So wird in Anknüpfung an Kants transzendentalen Idealismus und Nietzsches perspektivische Philosophie der Interpretationen ein eigener methodologischer Interpretationskonstruktionismus entwickelt, der die methodologischen Probleme und Fragen der Konstruktivität bzw. Schemaanwendung der Interpretationen in den Vordergrund rückt. (Die Frage der Vereinbarkeit von Interpretationskonstruktionismus und Realismus wird in einem für 1994 vorgesehenen Band – »Interpretation und Realität« – genauer analysiert und beantwortet.)

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        October 1990

        Einleitung in die Geisteswissenschaften

        Versuch einer Grundlegung für das Studium der Gesellschaft und der Geschichte

        by Dilthey, Wilhelm / Herausgegeben von Groethuysen, Bernhard

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        May 2011

        Emergenz – Lückenbüßergottheit für Natur- und Geisteswissenschaften

        Ergänzt um eine Korrespondenz mit Hans-Rainer Duncker

        by Janich, Peter

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        August 2011

        Radikale Historisierung

        Kulturelle Selbstversicherung im Postdarwinismus

        by Olaf Breidbach

        In der Diskussion um Urteilsgrundlagen und Geltungsansprüche moderner Wissenschaften verweisen die Geisteswissenschaften häufig auf den sogenannten hermeneutischen Zirkel, der besagt, daß man immer nur nach den Mustern seiner Kultur zu denken vermag. Aber auch die Naturwissenschaften sind Teil unserer Kultur, und deren Objektivität wäre demnach ebenfalls historisch zu relativieren. Wie innerhalb dieser Relativierung dennoch Positionen bezogen und Orientierungen gefunden werden können, zeigt Olaf Breidbach in seinem neuen Buch. Er plädiert für eine konsequente, radikale Historisierung, die einen Weg weist, wie wir uns in unserer Geschichte selbst vergewissern und im Relativen zurechtfinden können.

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        May 2003

        Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse

        by Philipp Sarasin

        Während der Bezug auf Semiotik, Diskurstheorie und Dekonstruktion in vielen Geisteswissenschaften längst zu den intellektuellen Selbstverständlichkeiten gehört, steht der linguistic turn in der Geschichtswissenschaft immer noch im Verdacht, den Historikern den Sinn für die Wirklichkeit zu rauben. Führende Vertreter des Fachs wähnen sich »am Rande des Abgrunds«, befürchten »das Ende der Geschichte als Wissenschaft« und verfassen eine »Defense of History«.Im neuen Buch von Philipp Sarasin wird diese äußerst polemisch geführte Debatte über die Grundlagen der Geschichtswissenschaft aufgenommen. In acht zum Teil noch unveröffentlichten Aufsätzen werden die erkenntnistheoretischen Grundlinien einer diskursanalytischen Geschichtsschreibung geprüft und ihre Möglichkeiten im Feld der Kulturgeschichte empirisch ausgelotet.

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        April 1985

        Sozialer Raum und »Klassen«

        Zwei Vorlesungen

        by Pierre Bourdieu, Bernd Schwibs, Yvette Delsaut

        Die Konstruktion einer angemessenen Theorie des sozialen Raumes setzt den Bruch mit einer Reihe marxistischer Theoreme voraus: zunächst mit einer ›substantialistischen‹ Konzeption der sozialen Gruppen; dann mit der intellektualistischen Illusion, die vom Wissenschaftler entworfenen Gruppen ließen sich im Realen identifizieren; drittens mit der ökonomistischen Reduktion des sozialen Raumes auf die ökonomischen Produktionsverhältnisse, das heißt der Unterschlagung der symbolischen Auseinandersetzung um die Repräsentation (in) der sozialen Welt. – Der Text ist die erweiterte Fassung eines Vortrages, den Bourdieu zur Eröffnung der «Suhrkamp Vorlesungen für Sozial- und Geisteswissenschaften« im Februar 1984 in Frankfurt gehalten hat. Der zweite Text – Bourdieus Antrittsvorlesung am Collège de France vom April 1982 – ist das paradoxe Unternehmen, mit der Autorität des Vortragenden autoritativ vorzutragen, was es heißt, mit Autorität vorzutragen.

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        March 2014

        Die Ökonomik im Spannungsfeld zwischen Natur- und Geisteswissenschaften.

        Alte und neue Perspektiven im Licht des jüngsten Methodenstreits. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXVIII.

        by Herausgegeben von Kurz, Heinz D.

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