Frankfurt Invitation Programme Alumni
The Invitation Programme offers publishers from Africa, the Arab world, Asia, Eastern Europe, Latin America and the Caribbean the chance to participate inthe Frankfurter Buchmesse.
View Rights PortalThe Invitation Programme offers publishers from Africa, the Arab world, Asia, Eastern Europe, Latin America and the Caribbean the chance to participate inthe Frankfurter Buchmesse.
View Rights PortalHave a look at this compilation of titles from independent publishers from Africa, the Arab world, Asia and Latin America.
View Rights PortalBahnhofsviertel, Straßenstrich, Sperrbezirk – hören wir das Wort »Prostitution«, denken wir auch in topographischen Kategorien. Das Feld ist insofern ein vorzüglicher Forschungsgegenstand der Raumsoziologie. Martina Löw und Renate Ruhne haben über Jahre hinweg das Frankfurter Bahnhofsviertel untersucht. In Interviews mit Prostituierten und Freiern, mit Anwohnern und Sozialarbeitern haben sie danach gefragt, welche Emotionen mit bestimmten Räumen verbunden sind und über welche subtilen sozialen Mechanismen das Gewerbe immer wieder neu als Feld des »Anderen«, des »Anormalen« konstruiert wird.
Frankfurt am Main – eine Stadt mit vielen Gesichtern: Finanzhochburg, Sitz der Börse, internationales Messezentrum, liebevoll restaurierte Bürgerhäuser stehen neben neuen Bankentürmen. Goethe und der Struwwelpeter wurden hier geboren, Theodor W. Adorno, Marie Luise Kaschnitz lebten hier, und Hölderlin traf seine Diotima. Auf acht Spaziergängen führt dieser Reisebegleiter auf den Spuren der Dichter und Denker durch die Stadt und gibt dabei auch Einblicke in bislang weniger bekannte Seiten der Mainmetropole.
Eine Weltstadt, die aus Dörfern besteht, das ist Frankfurt. Viel gescholten als kalter Bankenplatz, sucht die Stadt andere Rollen und findet sie auch. Sie will zum Beispiel grün sein und glamourös, das eine schafft sie ganz gut, das andere nicht. Frankfurt ist für viele Menschen eine Durchgangsstation, in der sie nach Jahrzehnten plötzlich erstaunt feststellen: Ich bin ja geblieben! Eva Demski ist es genau so gegangen. Aus unzähligen Erkundungen, Wegbeschreibungen, Ortsterminen, Porträts, Pamphleten und Liebeserklärungen ist ein Frankfurt-Buch geworden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit Überraschungen. Vergessene Parks und das Mainufer mit Max Beckmanns Blick, wenig Goethe, dafür seine Mutter und die Freundin Marianne von Willemer umso eingehender, selbstbewusste Hässlichkeiten und schüchterne Schönheiten, Veränderungswahn und Bewahrungsmühen – all das und mehr kennzeichnet die Stadt, von der Eva Demski einmal gesagt hat, sie liebe sie »wie einen hässlichen Hund« – was nichts anderes heißt als: ganz besonders.
Eine Weltstadt, die aus Dörfern besteht, das ist Frankfurt. Viel gescholten als kalter Bankenplatz, sucht die Stadt andere Rollen und findet sie auch. Sie will zum Beispiel grün sein und glamourös, das eine schafft sie ganz gut, das andere nicht. Frankfurt ist für viele Menschen eine Durchgangsstation, in der sie nach Jahrzehnten plötzlich erstaunt feststellen: Ich bin ja geblieben! Eva Demski ist es genau so gegangen. Aus unzähligen Erkundungen, Wegbeschreibungen, Ortsterminen, Porträts, Pamphleten und Liebeserklärungen ist ein Frankfurt-Buch geworden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit Überraschungen. Vergessene Parks und das Mainufer mit Max Beckmanns Blick, wenig Goethe, dafür seine Mutter und die Freundin Marianne von Willemer umso eingehender, selbstbewusste Hässlichkeiten und schüchterne Schönheiten, Veränderungswahn und Bewahrungsmühen – all das und mehr kennzeichnet die Stadt, von der Eva Demski einmal gesagt hat, sie liebe sie »wie einen hässlichen Hund« – was nichts anderes heißt als: ganz besonders.
Hochwasser in Frankfurt, und in den Fluten des Mains treibt ein Toter – ermordet, wie sich schnell herausstellt. Hauptkommissarin Cornelia Weber übernimmt den Fall, und die Ermittlungen bringen nicht nur so manche dunkle Seiten des Mordopfers, eines seit Jahrzehnten in Frankfurt lebenden Spaniers, ans Licht, sondern lassen auch Webers eigene Vergangenheit wieder aufleben …
Es gehört zu meinem besonderen Verhältnis zu meiner Geburtsstadt Frankfurt am Main, daß ich sie als eine der verdorbensten und häßlichsten Städte Deutschlands erlebe und in meiner Phantasie und in meinem inneren Bild von der Stadt an sie als eine der schönsten Städte denke, die ich kenne. Ein Frankfurt der Vorstellung und das reale Frankfurt wohnen in mir dicht nebeneinander und berühren sich und überlappen sich sogar ...« Martin Mosebach hat sich nicht selten über sein Frankfurt geäußert, in Feuilletons, Reportagen, Reden, aber auch in Romanen und Erzählungen. Es ist eine Stadt, die er liebt und die ihn als Geliebte verfolgt. Dieses Buch zeigt ein Frankfurt mit vielen Gesichtern.
Frankfurt am Main war für Theodor W. Adorno der Ort, »wo die eigene Erfahrung ihr Zentrum hat«. An keinem Ort hat er länger gelebt als in seiner Geburtsstadt. Hier wollte er, als er 1949 nach fünfzehnjähriger Emigration zurückkehrte, den Versuch unternehmen, »die Kindheit verwandelnd einzuholen«.Was weltweit »Frankfurter Schule« genannt wurde, war gewiß er nicht allein; aber ohne ihn und seine von Frankfurt aus in alle kulturellen, sozialen und politischen Bereiche ausstrahlende geistige Produktivität und Präsenz hätten Ruf und Name der »Frankfurter Schule« einen anderen Klang.Adorno in Frankfurt sowie Frankfurt in Adorno: Das stiftet ein Geflecht von subtilen Beziehungen, offenbaren und subkutanen, privaten und öffentlichen. Gerade im Autobiographischen war er diskret. Dennoch hat der Ort Spuren hinterlassen – und Frankfurt in ihm.Aus einer Vielzahl der Text- und Bildzeugnisse, aus Frankfurter Anlässen und Möglichkeiten, aus der Sicht seiner Zeitgenossen und aus Dokumenten seiner Frankfurter Geistesgegenwärtigkeit entsteht das Kaleidoskop von Berührungen und Koinzidenzen, ein Mosaik von Erinnerungen und Mutmaßungen.
Die Geschichte der Annäherung an ein Faszinosum. Und die skurrilen, vergeblichen Versuche, seiner Anziehung zu entkommen. Wie ein magisches Geschehen erscheint der Salzburger Schülerin Hanna Werbezirk die Stimme eines Autors, der im Nachtstudio von Radio Wien zu hören ist. Es ist die des in Frankfurt am Main lebenden Philosophen, Soziologen und Komponisten Th. W. Adorno. Das unausgeführte »W« seines Namens, das für »Wiesengrund« steht, wird zur poetischen Einstiegsstelle in einen Roman, der sich an die Fersen der jungen Hanna Werbezirk heftet. Um Wiesengrund in natura zu erleben, geht sie als Philosophiestudentin nach Frankfurt am Main, wo sie in gänzlich neue Sphären hineingerät. Nicht nur in die politischen Turbulenzen der Zeit, sondern vor allem in jenes magische Feld, das sie selbst um den hazardeurhaften Denker errichtet hat. Über die Begegnungen mit ihm erzählt das Buch in einer Vielzahl von emblematischen Miniaturen. Und vom Denken eines Musikers, eines Poeten der Moderne, der die europäische Aufklärung auf seine Weise weiterschreibt.
»Wenn Shakespeare der größte Dichter und Mietti der größte Schauspieler, dann ist Unseld der größte Verleger.« »Thomas Bernhard und Frankfurt«, erzählt vom ersten Kontakt des Autors zum Verlag Suhrkamp und dessen Beziehung zum Verleger Siegfried Unseld.
Sterne sind aus Plasma und Gas gemacht. Der Vater muss es wissen, ein weit über Salzburg hinaus bekannter Astrophysiker. Hanna Werbezirk hält sie trotzdem für ewig. Und hat wenig Lust, ihm als Assistentin in seinem astronomischen Labor zu dienen. Im Nachtstudio hört sie heimlich die Vortragsfolge eines Autors, dessen Name sie sich merken wird. Wiesengrund. Er könnte hilfreich sein, für sie die Frage nach der Beschaffenheit der Sterne zu klären. Seine Worte, wendig und wandlungsfähig, eröffnen ihr den Blick in eine Welt mit eigenen Gesetzen. Das Gefühl einer Komplizenschaft mit dem radiophonen Mitternachtsbesucher macht aus der Lektüre seiner Schriften ein von Herzklopfen begleitetes Ereignis. Als Studentin der Philosophie reist Hanna einige Jahre später nach Frankfurt am Main, um Wiesengrund in natura zu erleben – und gerät in gänzlich neue Sphären. Die politischen Turbulenzen der Zeit wirken auch in ihre neuen Lebensverhältnisse hinein. Vor allem aber steht sie jenem magischen Feld gegenüber, das sie selbst um den hazardeurhaften Denker errichtet hat. Wiesengrund ist der zweite Roman der Schriftstellerin, Essayistin und Theaterautorin Gisela von Wysocki nach ihrem gefeierten Romandebüt Wir machen Musik. Er handelt von der Annäherung an ein Faszinosum. Und beschreibt die komischen, skurrilen Versuche, aber auch die Vergeblichkeit, seinem beklemmenden Zauber zu entkommen.
This book offers a unique and timely reading of the early Frankfurt School in response to the recent 'affective turn' within the arts and humanities. Resisting the overly rationalist tendencies of political philosophy, it argues that critical theory actively cultivates a powerful connection between thinking and feeling, and rediscovers a range of often neglected concepts that were of vital importance to the first generation of critical theorists, including melancholia, hope, (un)happiness, objects and mimesis. In doing so, it brings the dynamic work of Walter Benjamin, Theodor Adorno, Ernst Bloch and Siegfried Kracauer into conversation with more recent debates around politics and affect. An important intervention in the fields of affect studies and social and political thought, Critical theory and feeling shows that sensuous experience is at the heart of the Frankfurt School's affective politics.
Populism is a powerful force today, but its full scope has eluded the analytical tools of both orthodox and heterodox 'populism studies'. This book provides a valuable alternative perspective. It reconstructs in detail for the first time the sociological analyses of US demagogues by members of the Frankfurt School and compares these with contemporary approaches. Modern demagogy emerges as a key under-researched feature of populism, since populist movements, whether 'left' or 'right', are highly susceptible to 'demagogic capture'. The book also details the culture industry's populist contradictions - including its role as an incubator of modern demagogues - from the 1930s through to today's social media and 'Trumpian psychotechnics'. Featuring a previously unpublished text by Adorno on modern demagogy as an appendix, it will be of interest to everyone concerned about the rise of demagogic populism today.
Im Mittelpunkt des Ganzen steht ein übersichtlich gestalteter, reich bebilderter und lebendig kommentierter ›Führer‹, der zu einem Rundgang durch die Räume des Goethe-Hauses einlädt: von der Küche im Erdgeschoß bis hinauf in die Mansarde zum Dichterzimmer, in dem der junge Goethe am Stehpult seinen ›Götz‹ und ›Werther‹ schrieb.
Populism is a powerful force today, but its full scope has eluded the analytical tools of both orthodox and heterodox 'populism studies'. This book provides a valuable alternative perspective. It reconstructs in detail for the first time the sociological analyses of US demagogues by members of the Frankfurt School and compares these with contemporary approaches. Modern demagogy emerges as a key under-researched feature of populism, since populist movements, whether 'left' or 'right', are highly susceptible to 'demagogic capture'. The book also details the culture industry's populist contradictions - including its role as an incubator of modern demagogues - from the 1930s through to today's social media and 'Trumpian psychotechnics'. Featuring a previously unpublished text by Adorno on modern demagogy as an appendix, it will be of interest to researchers and students in critical theory, sociology, politics, German studies, philosophy and history of ideas, as well as all those concerned about the rise of demagogic populism today.
Im ersten Abschnitt analysiert Dubiel die konsumtive Bedeutung des historisch-politischen Prozesses von 1930 bis 1945 für die Entwicklung der Kritischen Theorie. Durch ein minutiöses Textstudium, die Verwendung von Interviewprotokollen, historischen Dokumenten und bislang unveröffentlichten Briefstellen entsteht ein eindringliches Bild des Zusammenhanges der theoretischen und politischen Biographie des Frankfurter Kreises. Im zweiten Abschnitt rekonstruiert Dubiel das weithin vergessene Forschungsprogramm einer interdisziplinären Sozialforschung, an dem Frankfurter Institut für Sozialforschung in den frühen dreißiger Jahren gearbeitet hat.
Ein tragischer Todesfall am Frankfurter Flughafen kommt Cornelia Weber-Tejedor gerade recht. Inkognito mischt sich die Kommissarin unter das Reinigungspersonal des Flughafens und flieht so aus ihrem verzwickten Privatleben. Mit Hilfe ihrer neuen Kollegin Elin, in der Cornelia eine Freundin gefunden hat, stößt sie schon bald auf den Chef eines Drogenhändlerrings. Als Elin plötzlich bedroht wird, begeht Cornelia einen fatalen Fehler … Mit »Falsche Freundin« legt die spanische Krimipreisträgerin Rosa Ribas einen rasanten, atmosphärisch dichten Kriminalroman vor, in dem die deutsch-spanische Kommissarin Cornelia Weber-Tejedor in die Tiefen des Frankfurter Flughafens eintaucht und dabei in die gefährlichen Machenschaften eines Drogennetzwerks gerät.
Wie bei kaum einer anderen Stadt in Deutschland zeugt die Geschichte Frankfurts von den Wechselfällen der deutsch-jüdischen Geschichte, von Nähe und Distanz, von Aufbruch und Entrechtung, Aufbau und Zerstörung. Der Historiker Siegbert Wolf hat frühe literarischen Zeugnisse zusammengestellt und sie durch spätere ergänzt.