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        April 1998

        Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II

        Übersetzt von Grete Osterwald und Günter Seib. 3 Bände

        by Fernand Braudel, Günter Seib, Grete Osterwald

        »Wenn wir heute unter ›Geschichte‹ nicht mehr eine Abfolge von Haupt- und Staatsaktionen, politischen Deklarationen und diplomatischen Intrigen verstehen, sondern allmähliche und hochdifferenzierte Prozesse, in denen sich geographische Räume, Gesellschaftsstrukturen und politische Systeme verändern sowie die alltäglichen Arbeits- und Lebensbedingungen, unter denen die Menschen existieren und kämpfen, so verdanken wir diesen neuen Blickwinkel – oder zumindest seine wissenschaftliche Verankerung – zu einem nicht geringen Teil dem Lebenswerk von Fernand Braudel.« (Peter Schöttler) Fernand Braudel, geboren 1902 in Lothringen, wurde 1949 – im Jahr der Veröffentlichung seines Mittelmeerbuchs – ins Collège de France gewählt, wo er dreiundzwanzig Jahre lang lehrte. Er war Mitbegründer der sozialwissenschaftlichen VI. Sektion der Ecole Pratique des Hautes Etudes, Gründer und Leiter der Maison des Sciences de I’Homme und bereits ab 1946 Direktor der von Lucien Febvre und Marc Bloch gegründeten Zeitschrift Annales. Zwei Dutzend Universitäten verliehen ihm die Ehrendoktorwürde, ein Institut für Sozialgeschichte in New York trägt seinen Namen. Ein Jahr vor seinem Tod (1985) wurde er in die Académie française gewählt.Auch die beiden anderen großen Werke Fernand Braudels – La civilisation matérielle, économie et capitalisme sowie die unvollendet gebliebene Untersuchung L’identité de France – sind in deutscher Übersetzung erhältlich: Sozialgeschichte des 15-18. Jahrhunderts, 3 Bände, München 1985-1986; Frankreich,3 Bände, Stuttgart 1989-1990. Eine knappe Darstellung seiner sozialgeschichtlichen Generalthese bietet der Band Die Dynamik des Kapitalismus, Stuttgart 1986, Braudels wissenschaftliche Autobiographie ist enthalten in: Braudel u.a, Der Historiker als Menschenfresser, Berlin 1990.

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        October 1982

        Geschichte und Geschichtswissenschaft

        Dialoge

        by Georges Duby, Guy Lardreau, Wolfram Bayer

        "Im Gespräch mit dem Philosophen Guy Lardreau gibt Duby hier Auskunft über seine Vorstellungen von Geschichte und über die theoretischen und methodischen Grundlagen der Geschichtswissenschaft; er umreißt seine Sicht der Entwicklungen in der historischen Wissenschaft dieses Jahrhunderts, erläutert die Motive und Grundgedanken seiner wichtigsten Studien und benennt die persönlichen Motive, die seine Arbeit geleitet haben."

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        May 1981

        Fünf Orte im Leben von Max Frisch, gesehen von Fernand Rausser

        by Fernand Rausser

        "Ein Bilderbuch über einen Schriftsteller. Max Frisch, 1911 in Zürich geboren, wohnte vierzig Jahre lang in Zürich, ein Jahr lang in Amerika, dann wieder in Zürich, später fünf Jahre lang in Rom, dann im Tessin, zeitweise in Berlin und ab und zu wieder in Zürich; heute wohnt er lieber in New York. Fernand Rausser, als Liebhaber seines Werkes, besuchte die fünf Orte, die für den Schriftsteller bestimmend geworden sind, und erzählt uns in seiner Sprache, in Bildern, was er beobachtet hat."

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        July 1997

        Guillaume le Maréchal oder der beste aller Ritter

        by Georges Duby, Reinhard Kaiser

        Er nannte sich Guillaume le Maréchal, nicht William Marshal. Dennoch war er Engländer – mit normannischer Abkunft. Seiner Zeit galt er als »der beste aller Ritter«, und als Ritter machte er eine Bilderbuch-Karriere: vom mittellosen jüngeren Sohn eines armen Ritters bis zum mächtigen Regenten von England und zu einem der reichsten Barone der Feudalzeit, begütert in England, Frankreich und Irland. Im Jahr 1219 ist der Graf einen prunkvollen Tod gestorben: Er bot der Welt das Schauspiel eines regelrechten Fürstentodes, einen formvollendeten Abschied von der Welt. »Bisher war Guillaume höchstens Fachhistorikern ein Begriff. Jetzt hat er gute Chancen, zum Publikumsliebling zu avancieren.« (profil) Das Besondere an diesem »Musterbeispiel erzählender Geschichtsschreibung« (Die Zeit) ist, daß sich Duby auf ein dichterisches Werk stützen kann: das umfangreiche altfranzösische Versgedicht, das Guillaumes ältester Sohn zur würdigen Erinnerung an seinen bedeutenden Vater bei einem Autor namens Jean in Auftrag gab und das ein gewichtiges Zeugnis ablegt über die Verhältnisse und das Denken im Mittelalter. »Dieses Buch zu lesen ist ein Vergnügen von der ersten bis zur letzten Seite. Dem Leser geht es wie beim fixierenden Betrachten eines mittelalterlichen Tafelbildes, die Szene tritt aus dem Rahmen heraus, wird Leben und Ereignis… Was für ein Auftakt schon die Beschreibung des zeremoniellen, wochenlangen Sterbens dieses ›besten aller Ritter‹. Man hört dann nicht mehr auf.« (Die Presse)

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        March 1980

        Commedia dell' Arte

        Mit den Figuren Maurice Sands

        by Karl Riha, Maurice Sand

        Mit farbigen Abbildungen der Figurinen der Commedia dell'arte werden Erscheinungsbild und Inhalte des italienischen Volkstheaters des 16. und 17. Jahrhunderts anschaulich dargestellt. Die Figurinen stammen von Maurice Sand, dem Sohn der Schriftstellerin George Sand.

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        1987

        Maurice in Nöten

        (rororo erotic)

        by Cromwell, Maurice

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        March 2020

        Mein Hund

        by Maurice Maeterlinck, Cecile Aldin, Melanie Walz

        Mein Hund ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft zwischen Mensch und Hund. Die kleine Bulldogge Palleas ist das Geschenk eines Freundes und kommt im Alter von nur wenigen Wochen ins Haus von Maurice Maeterlinck. Fortan sind die beiden fast unzertrennlich. Fasziniert beobachtet der Schriftsteller, wie der Welpe seine neue Welt entdeckt, den Garten und die Käfer, erste Bekanntschaft mit der Katze schließt und trickreich die Erziehungsversuche seines Herrchens zu umgehen versucht …

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        1986

        Guillaume le Maréchal

        Oder der beste aller Ritter

        by Georges Duby, Reinhard Kaiser

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        1983

        Krieger und Bauern

        Die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft im frühen Mittelalter

        by Georges Duby, Grete Osterwald

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        November 2023

        Die vorletzte Station / Die Chronik Dingy

        Ein Bericht

        by Ludwig Hohl, Magnus Wieland

        Der nachgelassene Bericht Die vorletzte Station, eine Chronik von Ludwig Hohls Aufenthalt im Bergdörfchen Dingy, schildert die reale Begegnung mit Georges Mergault, einer heruntergekommenen ehemaligen Montparnasse-Bekanntschaft. In der haltlosen und kranken Künstler-Existenz Mergaults sieht sich der Erzähler mit einem monströsen Gegenbild seiner Vorstellung vom richtigen Leben konfrontiert und zugleich mit eigenen Abgründen. In einzelnen Episoden, schwankend zwischen Abscheu und unterschwelliger Faszination, entsteht das Porträt einer Figur radikaler Unangepasstheit vor der Kulisse eines skurrilen Dorfalltags.Eine Sozialstudie von zuweilen grotesker Komik.

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