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View Rights PortalDie erste Biographie über den berühmten „bayrischen Hiasl“, den Wildschütz und Rebellen Mathias Klostermayr, erschien 1772. Der Bedarf an wahren und zugleich schaurigen Geschichten war groß, der Hiasl galt als ein großer Held der kleinen Leute. So erhielt knapp zwanzig Jahre später der junge Ludwig Tieck den Auftrag, diese anonym erschienene Hiasl-Biographie umzuschreiben. Aktueller, näher an den unruhigen Zeiten, besser zu lesen, sollte die Lebensgeschichte des legendären Wildschützen sein. Mit zupackendem, politisch wachem Geist sortiert er den Stoff neu und stellt ihn auf höchst lebendige Weise dar. Die vorliegende Ausgabe ist die erste Veröffentlichung des Tieckschen Textes seit über 200 Jahren.
Gion Mathias Cavelty, Jahrgang 1974, geboren und aufgewachsen in Chur. Studium der Italienischen und Rätoromanischen Sprache und Literatur in Fribourg und Zürich.
Nach einer langen und beschwerlichen Reise durch Norwegen ist Ingrid zurück auf Barrøy. Das Leben auf der winzigen Schäreninsel wird noch immer vom Zweiten Weltkrieg überschattet, die Menschen wollen nichts als vergessen. Eines Tages wird der fünfjährige Mathias auf die Insel gebracht, den Ingrid sofort bei sich aufnimmt. Doch die Gemeinschaft auf der Insel ahnt nicht, dass Mathias‘ Herkunft ein dramatisches Geheimnis umgibt.Roy Jacobsen erzählt mit großer Intensität vom Zusammenleben in einer Gemeinschaft, einem Land im Wandel und der Unerbittlichkeit des Meeres. Aber vor allem ist es das Porträt einer außergewöhnlichen Heldin, einer Mutter, die allen Schicksalsschlägen zum Trotz Verantwortung übernimmt.
René König (1906-1992) war von 1949 bis 1974 Professor für Soziologie an der Universität zu Köln. René König (1906-1992) war von 1949 bis 1974 Professor für Soziologie an der Universität zu Köln. René König (1906-1992) war von 1949 bis 1974 Professor für Soziologie an der Universität zu Köln.
Die Lagunenstadt hat Goethe begleitet, seit er als Kind eine Gondel geschenkt bekam: Venedig wird zum Sehnsuchtsort schlechthin. Goethes Interesse gilt den Menschen wie dem Theater, dem Labyrinth der Gassen wie der Fauna auf dem Lido und immer wieder der Kulissenhaftigkeit dieser Stadt, die ihn von seiner »venetianischen Existenz« sprechen lässt, als hätte er dort viele Jahre gelebt. Goethes Venedig entfaltet ein Panorama von Eindrücken, Erinnerungen und Gedichten, Bildern und Karten, Goethes eigenhändigen Zeichnungen und zeitgenössischen Gemälden.
René König (1906-1992) war von 1949 bis 1974 Professor für Soziologie an der Universität zu Köln. René König (1906-1992) war von 1949 bis 1974 Professor für Soziologie an der Universität zu Köln.
Johann Wolfgang Goethe, der große Dichter, begegnet der Endlichkeit des Lebens auf kreative Weise: Der Tod kommt »immer wieder an die Reihe, ärgert uns und treibt uns doch wieder zu neuem ernstlichen Streben« schreibt er an Zelter im März 1827. Goethes eigene Erfahrungen von Verlust etwa der Schwester und der Mutter, Christianes, Schillers und des Herzogs werden von ihm durchaus als kritische Zäsuren erlebt, aber seine jeweiligen Würdigungen verbinden persönliche Sympathie und literarische Gestaltung immer auch mit einer gewissen Zuversicht. Das Credo: »Der ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit dem Anfang in Verbindung setzen kann« zeigt den großen Dichter als ebenso ernsthaften wie ermutigenden Gesprächspartner einer sehr menschlichen Grunderfahrung.
Von frechen, vorwitzigen, neugierigen, abenteuerlustigen, schüchternen und nachdenklichen Katzen handelt Robert Gernhardts Katzenbuch. Mit Humor und Wortwitz erzählt er von großen und kleinen Sorgen im Katzenalltag und von Abenteuern auf Samtpfoten: von Pumpis anstrengender Woche und ihrer Reise in den Süden, von ihrer Freundin Missu und deren Entdeckungstouren und von der besonderen Verantwortung des Katzenpräsidenten. Illustriert wurden diese Geschichten und Gedichte von Almut Gernhardt.
Zu Max Frischs 100. Geburtstag versammelt eine DVD-Box in der filmedition suhrkamp auf fünf DVDs die wichtigsten Filme von, mit und über den großen Schweizer Schriftsteller: ein Porträt des öffentlichen Intellektuellen Frisch (Matthias von Guntens Dokumentation "Max Frisch. Citoyen"), die vielfach ausgezeichnete Verfilmung "Holozän" von Heinz Bütler und Manfred Eicher, Richard Dindos "Journal I-III" (eine filmische Lektüre der Erzählung Montauk) sowie die Gespräche im Alter, die Philippe Pilliod in den Jahren 1985/1986 geführt hat. Vervollständigt wird das Paket durch ein besonderes Extra: Volker Schlöndorffs "Homo faber"-Adaption. Die Verfilmung mit internationaler Starbesetzung macht die Box zu einem Ereignis. Ein einzigartiger Zugang zu Leben und Werk des großen Autors.