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      • Aufbau Verlag GmbH & Co. KG

        Aufbau Verlag GmbH & Co. KG is an independent publishing house with a broad program of fiction and non-fiction titles. Each year, about 200 new titles are published by its four imprints Aufbau, Rütten & Loening, Blumenbar and aufbau taschenbuch.  Aufbau Verlag was founded in 1945 with the motivation to create a new cultural orientation for the people in post-World War II Germany. It soon became the leading cultural and literary publishing house in East Germany. Today Aufbau publishes a strong literary fiction program with German and international voices as well as an outspoken non-fiction list. Aufbau is successful with literary re-discoveries from its comprehensive backlist of modern classics, exile and resistance literature and GDR literature.

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        June 1986

        Frau Warrens Beruf

        Stück in vier Akten

        by George Bernard Shaw, Martin Walser

        Frau Warrens Beruf gehört zu den Unerquicklichen Stücken Shaws. Es wurde bereits 1894 geschrieben, jedoch nicht sofort von der Zensur verboten und erst 1903 in einer privaten Aufführung der Stage Society in London zugelassen. Die erste öffentliche Aufführung fand 1905 in New York statt, wo nach einem tumultartigen Premierenabend gleich die Hauptdarsteller verhaftet wurden. Um welche Laster geht es hier? »Die Gründe, aus denen dieses Stück verboten und danach heftig umstritten wurde, kann man als viktorianische oder britische oder bürgerliche Heuchelei mißverstehen. Die Gegner dieses Stücks mögen selber geglaubt haben, sie kämpften gegen ein Stück, in dem die Prostitution verteidigt wird. In Wirklichkeit haben sie gegen ein Stück gekämpft, in dem die Prostitution erklärt wird; erklärt als ein Beruf, in dem die Ausbeutung der Frau deutlich wird. Mögen sie geglaubt haben, Sitte und Anstand gegen dieses Stück in Schutz nehmen zu müssen, sie haben in Wirklichkeit reagiert auf die Darstellung eines Geschäfts«, schrieb Martin Walser anlässlich seiner Neuübersetzung des Stücks.

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        October 2001

        Mutter Courage und ihre Kinder

        Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg

        by Bertolt Brecht, Dieter Brusberg, Bernhard Heisig

        Mutter Courage und ihre Kinder, eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg. »Was eine Aufführung von Mutter Courage«, schrieb Brecht einmal, »hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«

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        January 1964

        Mutter Courage und ihre Kinder

        Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg

        by Bertolt Brecht, Paul Dessau, Margarete Steffin

        Mutter Courage und ihre Kinder, eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg. »Was eine Aufführung von Mutter Courage«, schrieb Brecht einmal, »hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß.«

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        March 2019

        Die Zauberschneiderei / Die Zauberschneiderei (5). Der Tag der Zuckerwünsche

        by Brandt, Ina

        Tanzalarm in Lenis Schule! Sogar die sonst so coole Maya denkt nur noch an Schrittfolgen und bunte Kostüme. Als Leni und Flo sie zum Tanzunterricht begleiten, treffen sie dort auf Emma. Das kleine Mädchen soll bei der Nussknacker-Aufführung die Zuckerfee spielen. Doch etwas scheint ihr sämtlichen Mut zu nehmen. Will etwa ein Finster-Freund Emmas Traum zerstören? Emma ist verzweifelt, ihre Tanzlehrerin ratlos. Leni, Maya und Flo wollen helfen - natürlich in Ariane Arrugas Zauberschneiderei!

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        October 1998

        Baal

        Drei Fassungen

        by Bertolt Brecht, Dieter Schmidt, Dieter Schmidt

        "Der dramatische Erstling Baal, der bislang als genialischer Wurf ohne Nachwirkung galt, in neuer Sicht: in drei abgeschlossenen Fassungen, die sich weitgehend vom heute bekannten Buchtext unterscheiden, spiegelt sich die Entwicklung des Dichters. Die erste Fassung, 1918 in Augsburg entstanden, ist die desillusionierende Erwiderung auf Johsts Grabbedrama Der Einsame, wobei Brecht dessen Handlungsführung teilweise übernimmt. 1919, in der zweiten Fassung, löst er sich von dem Gegenstand seiner Polemik und kommt zur unbeengten Entfaltung einer eigenen Sprache. Für die Berliner Aufführung im Februar 1926 beschreibt Brecht in einer »dramatischen Biografie« den »Lebenslauf des Mannes Baal«. Baal ist nun als Monteur in einem Autoschuppen angesiedelt; das vertraute Augsburger Milieu ist der Kälte einer technisierten Umwelt gewichen."

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        October 2009

        Die Zeit ist aus den Fugen

        by Christoph Rüter

        Es war das letzte große Theaterereignis der DDR – Heiner Müllers siebeneinhalbstündige Hamlet-Inszenierung am Deutschen Theater. Die Proben begannen im August 1989, Müller legte das Stück als Drama eines jungen Mannes an, der als Intellektueller im Riß zwischen zwei Epochen steht und darin untergeht. Der Filmemacher Christoph Rüter dokumentierte die Proben. Doch dann gerät die Zeit buchstäblich aus den Fugen, die Geschichte bricht in den Theaterraum herein. Anstatt zu proben, führt man politische Diskussionen, Polizeisirenen und Hubschrauber werden zum Tonteppich der Aufführung, Müller und sein Hauptdarsteller Ulrich Mühe sprechen am 4. November bei der großen Kundgebung auf dem Alexanderplatz. Rüters Film zeigt hautnah, wie zwei der größten Theaterpersönlichkeiten der DDR die Wende erlebten. Ein einzigartiges Dokument der Zeitgeschichte.

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        April 2005

        Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion

        Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata

        by Theodor W. Adorno, Henri Lonitz

        "Die Theorie der musikalischen Reproduktion zählt zu Adornos ältesten Buchplänen; das Erste Schema dazu datiert von 1927, Mitte der vierziger Jahre beginnt er, Aufzeichnungen zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion in ein separates Notizbuch einzutragen, das bis 1959 geführt wurde. Zur endgültigen Niederschrift kam es jedoch nicht mehr.Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik – zumal die traditionelle – nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke lasse erkennen, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von Kompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. Die Kritik eingeschliffener Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zu der Frage, ob »nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte« die notwendige Konsequenz sei?"

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        February 2006

        Totalität und Mitleid

        Richard Wagner, Sergej Eisenstein und unsere ethisch-ästhetische Moderne

        by Dieter Thomä

        1940 fand im Moskauer Bolschoj-Theater eine Aufführung statt, die als ein kultureller Höhepunkt des Hitler-Stalin-Pakts gedacht war: Richard Wagners Walküre in der Inszenierung von Sergej Eisenstein. Dank dessen subversiver Kraft wurde daraus kein faschistisch-kommunistisches Stelldichein, sondern ein Ereignis, in dem sich die großen politisch-ästhetischen Konfliktlinien der Moderne abzeichnen. Dieser irrlichternden Begegnung von Wagner und Eisenstein widmet Dieter Thomä einen großen Essay, in dem er jene Konfliktlinien bis in die Gegenwart fortzeichnet. Behandelt wird der Hang zum Gesamtkunstwerk ebenso wie der Ausgriff auf die politische »Totalität«. Doch findet sich bei Wagner und Eisenstein auch eine zarte Geste zur Rettung des Individuellen: eine kleine Verteidigung des »Mitleids«. So wird aus der historischen Trouvaille ein überraschend aktueller Kommentar zu einem Grundkonflikt der Moderne: dem Verhältnis zwischen Individuum und Allgemeinheit.

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        April 1982

        Her mit dem schönen Leben

        Gedichte, Poeme, Aufsätze, Reden, Briefe und Stücke

        by Wladimir Majakowski, Hugo Huppert

        Wladimir Majakowski wurde am 19. Juli 1893 im georgischen Bagdady (heute: Majakowski) geboren. Nach dem Tod des Vaters siedelte er mit seiner Familie nach Moskau über, wo er bereits 1908 in den bolschewistischen Flügel der Russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei eintrat und aufgrund seiner politischen Gesinnung mehrfach verhaftet wurde. 1910 nahm Majakowski das Studium an der Moskauer Kunsthochschule auf, war er Mitverfasser des Manifestes der russischen Futuristen Eine Ohrfeige für den öffentlichen Geschmack (1912), in dem er seine ersten Gedichte veröffentlichte. 1914 wurde er aufgrund seiner politischen Aktivitäten der Kunsthochschule verwiesen. Majakowskis zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. in der futuristischen Zeitschrift LEF (Linke Front), und die Aufführung seiner Dramen verhalfen ihm zu wachsender, auch internationaler Popularität. Heute gilt er als bedeutendster Dramatiker und Lyriker des russischen Futurismus. Am 14. April 1930 starb er in Moskau, vermutlich beging er Selbstmord.

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        August 2009

        Glück ist ein vorübergehender Schwächezustand

        Erzählung

        by Tankred Dorst, Ursula Ehler

        Schallück ist lange genug Schauspieler, er kennt alle Regeln und Rollen, mit denen das Leben sich in Szene setzt. Deshalb durchschaut der in die Jahre gekommene Held der neuen Erzählung von Tankred Dorst das Spiel, als nach einer Aufführung eine Frau in seinem Alter in seine Kabine kommt, um ein Autogramm für ihre 15jährige Tochter zu erbitten. Doch dann begegnet er der Tochter – und seine resignative Abgeklärtheit gegenüber jeder neuen Erfahrung zerrinnt. Und so beginnt Dorsts leichtsinnige und schwergewichtige Erzählung über das Glück und die die Suche nach dessen Dauer: Denn diese Laura ist eine doppelgesichtige Erscheinung: Sie vermittelt einerseits das Gefühl, mit ihr könne das Leben wieder ganz von vorne anfangen, andererseits nutzt sie diese Aufbruchsgefühle, um ihre Interessen durchzusetzen. Bis nach Bali reisen Mutter, Tochter und Schauspieler – nur um zu erkennen, daß Glück in der Tat eine vorübergehende Schwäche ist. Das heißt in Tankred Dorsts hintersinniger Erzählung über die großen Themen des Lebens zugleich: Keiner kann sich wappnen gegen das Überraschende und Neue – weshalb das Glück zwar stetes begrenzt, aber jederzeit wieder versucht werden kann.

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        March 1996

        Eleutheria

        by Samuel Beckett, Simon Werle

        »Eleutheria« (Freiheit) ist das erste Theaterstück, das Samuel Beckett Ende 1940 geschrieben hat. Als er dem französischen Regisseur Roger Blin dieses und sein zweites Stück, »Warten auf Godot«, zur Aufführung anbot, entschied sich Blin für das zweite, weniger darstellerreiche Stück. Die Uraufführung 1953 war ein großer Erfolg, und Beckett zog daraufhin »Eleutheria« zurück; es wurde bis heute nicht aufgeführt. Victor, der Held der Geschichte und der unglückliche Sohn, hat seine bourgeoise Familie, Mutter und Vater Krap, verlassen. Dadurch aber, daß die beiden Schauplätze des Stückes, Victors Pension und der Krapsche Salon, nebeneinanderliegen, ineinander übergehen, gleichzeitig zu sehen sind, bleibt jederzeit ›gegenwärtig‹, was der verlorene Sohn tut, wie im Salon ›andererseits‹ recht merkwürdige Besucher vor sich hin und aneinander vorbei räsonieren. Im zweiten Akt in Victors Pension erfährt er durch seine Mutter und seine Verlobte vom Tode seines Vaters, und die Handlung wird nun immer absurder, um schließlich im dritten Akt einem verrückten Höhepunkt entgegenzusteuern. Zwar sind in dieser brillanten, bitterbösen Familienstudie Situationen, Figuren und Themen angelegt, die in den folgenden Werken ausgefeilt, ergänzt oder verkürzt wiederkehren, nicht aber derart jugendlich impulsiv und surreal wie in diesem ersten Theaterstück von Samuel Beckett."

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        February 2009

        Verbrechen

        by Bertolt Brecht, Albert Ostermaier, Thea Dorn, Denise Kratzmeier, Thea Dorn

        Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war. Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Uraufführungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur:innen wie Andrea Breth, Martin Kušej, Kay Voges und Thorleifur Örn Arnasson inszsenieren seine bildkräftigen Stücke. Sein neuestes Werk Superspreader war als Zoom-Aufführung im Residenztheater München zu sehen und erlebte im März 2021 die Uraufführung am Théâtre National du Luxembourg. Albert Ostermaier ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Lyriker und Dramatiker der Gegenwart. 12 Gedichtbände, 39 Theaterstücke, 7 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermüdlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und gelangten zur internationalen Aufführung (u. a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrikbänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr, 2011 Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Der letzte Gedichtband Über die Lippen wurde 2019 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht, im Herbst 2021 wird ein neuer Gedichtband Teer erscheinen. Für seine außergewöhnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u. a. Träger des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und wurde 2011 mit dem WELT-Literaturpreis für sein literarisches Gesamtwerk geehrt. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war »writer in residence« in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter Lyrik am Lech, abc – Augsburg Brecht Connected und das Romantikfestival read*. Er kuratierte das forum:autoren beim Literaturfest München sowie aktuell das Thomas-Bernhard-Festival Verstörungen in Österreich. Er ist darüber hinaus regelmäßig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.

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        February 2009

        Verrat

        by Bertolt Brecht, Albert Ostermaier, Maxim Biller, Denise Kratzmeier, Maxim Biller

        Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war. Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Uraufführungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur:innen wie Andrea Breth, Martin Kušej, Kay Voges und Thorleifur Örn Arnasson inszsenieren seine bildkräftigen Stücke. Sein neuestes Werk Superspreader war als Zoom-Aufführung im Residenztheater München zu sehen und erlebte im März 2021 die Uraufführung am Théâtre National du Luxembourg. Albert Ostermaier ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Lyriker und Dramatiker der Gegenwart. 12 Gedichtbände, 39 Theaterstücke, 7 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermüdlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und gelangten zur internationalen Aufführung (u. a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrikbänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr, 2011 Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Der letzte Gedichtband Über die Lippen wurde 2019 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht, im Herbst 2021 wird ein neuer Gedichtband Teer erscheinen. Für seine außergewöhnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u. a. Träger des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und wurde 2011 mit dem WELT-Literaturpreis für sein literarisches Gesamtwerk geehrt. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war »writer in residence« in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter Lyrik am Lech, abc – Augsburg Brecht Connected und das Romantikfestival read*. Er kuratierte das forum:autoren beim Literaturfest München sowie aktuell das Thomas-Bernhard-Festival Verstörungen in Österreich. Er ist darüber hinaus regelmäßig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.

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        February 2009

        Kapital

        by Bertolt Brecht, Albert Ostermaier, Georg M. Oswald, Denise Kratzmeier, Georg M. Oswald

        Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war. Albert Ostermaier ist 1967 in München geboren, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. 1995 erschien sein erster Gedichtband Herz Vers Sagen, der mit dem Lyrikpreis des PEN Liechtenstein ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr fand die Uraufführung seines ersten Stückes Zwischen zwei Feuern - Tollertopographie im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels statt. Es folgten Uraufführungen an renommierten Theatern im In- und Ausland. Namhafte Regisseur:innen wie Andrea Breth, Martin Kušej, Kay Voges und Thorleifur Örn Arnasson inszsenieren seine bildkräftigen Stücke. Sein neuestes Werk Superspreader war als Zoom-Aufführung im Residenztheater München zu sehen und erlebte im März 2021 die Uraufführung am Théâtre National du Luxembourg. Albert Ostermaier ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Lyriker und Dramatiker der Gegenwart. 12 Gedichtbände, 39 Theaterstücke, 7 Libretti und 4 Romane zeugen von der unermüdlichen Schaffenskraft. Viele seiner Gedichte und Theaterstücke sind in mehrere Sprachen übersetzt und gelangten zur internationalen Aufführung (u. a. in Los Angeles, New York, Athen, Santiago de Chile, Kiew, Rom, Teheran). Neben seinen zahlreichen Lyrikbänden und Theaterstücken schrieb er 2008 seinen ersten Roman Zephyr, 2011 Schwarze Sonne scheine, der auch als Hörbuch erschien und mit dem Preis der Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, 2013 den Roman Seine Zeit zu sterben und 2015 ist sein vierter Roman Lenz im Libanon erschienen, der im Jahr 2017 auch auf Arabisch publiziert wurde. Der letzte Gedichtband Über die Lippen wurde 2019 im Suhrkamp Verlag veröffentlicht, im Herbst 2021 wird ein neuer Gedichtband Teer erscheinen. Für seine außergewöhnliche, vielseitige Arbeit hat Albert Ostermaier namhafte Preise und Auszeichnungen bekommen. Er ist u. a. Träger des Kleist-Preises, des Bertolt-Brecht-Preises, des Ernst-Toller-Preises und wurde 2011 mit dem WELT-Literaturpreis für sein literarisches Gesamtwerk geehrt. Er ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Albert Ostermaier war »writer in residence« in New York und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten, wie Berlin und Venedig. Albert Ostermaier hat angesehene Literaturfestivals kreiert und ins Leben gerufen, darunter Lyrik am Lech, abc – Augsburg Brecht Connected und das Romantikfestival read*. Er kuratierte das forum:autoren beim Literaturfest München sowie aktuell das Thomas-Bernhard-Festival Verstörungen in Österreich. Er ist darüber hinaus regelmäßig als vielseitiger Experte bei renommierten Radiosendern und Tageszeitungen gefragt.

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        February 2005

        Als hätte die Stille Türen

        Roman

        by Urs Faes

        Alles ändert sich für David Rudan, als er der Sängerin Simone Thalmann begegnet. Die Liebe zu ihr setzt ihn, den eine Krankheit lange zurückgeworfen hatte, in Bewegung: David bricht auf, schreibt, reist – und beginnt auf dieser Suche sich mit Alban Berg zu beschäftigen: mit dem Komponisten, für den sich alles änderte, als er sich in die Prager Jüdin Hanna Fuchs-Werfel verliebte. Über zehn Jahre schrieb er ihr Briefe; seine – unerfüllte – Liebe wurde ihm zum Antrieb für sein Schaffen, seine Musik. Indem David der Geschichte Alban Bergs nachgeht, um, wie er sagt, das Eigene im Fremden zu suchen, findet er Antworten auf seine Fragen nach den Möglichkeiten und Grenzen der Liebe, nach ihrem Scheitern und ihren Utopien.Zwei Liebesgeschichten werden erzählt, die eine angesiedelt im Umfeld der Zweiten Wiener Schule, die andere in der Gegenwart, auf einer Reise von Zürich bis an die dalmatinische Küste. Auf höchst kunstvolle Weise und in einer von größter Zartheit geprägten Sprache werden beide miteinander verknüpft, in Landschaften, Motiven, Bildern. Und sie finden zusammen in der Musik, in der Aufführung von Alban Bergs Violinkonzert. Ein Thema kommt, verdichtet sich, verschwindet, ein nächstes klingt an, dazwischen Pausen, Stille, die neue Türen öffnet: in der Musik, in der Liebe, im Leben.

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        February 2020

        Allein unter Briten

        Eine Entdeckungsreise

        by Tuvia Tenenbom

        Als Dramatiker und Gründer des Jewish Theater of New York wusste Tuvia Tenebom schon immer gutes Theater zu schätzen. Und wo kommen die besten Stücke zur Aufführung? In Großbritannien natürlich! Grund genug also, der Insel mal wieder einen Besuch abzustatten, zumal in einer Zeit, in der das große Brexit-Schauspiel über die Bühne geht. Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? Oder schlicht absurdes Theater?, wollte er von den Briten wissen. Das war zumindest der Plan. Aber: Der Mensch denkt, und Gott lacht, wie es so schön heißt. Denn seine Reise – die ihn über viele Monate durch das Vereinigte Königreich führte und während der er in Winston Churchills Zimmer ein Nickerchen machte, mit Jeremy Corbyn Katz und Maus spielte, mit Nigel Farage verbotenen Tabak rauchte, ein Monster verspeiste und einem Geist nachstellte – gestaltete sich ganz anders als angenommen. Die meisten Inselbewohner wollten nämlich mit ihm nur bedingt über den Brexit sprechen, dafür redeten sie bereitwillig über andere Themen – Themen, die ihnen am Herzen lagen, wie der allgegenwärtige Antisemitismus. Die Gespräche, die Tuvia Tenenbom mit Lords und Ladies führte, mit Politprofis und Pub-Philosophen, Wohlhabenden und Habenichtsen, Geistesgrößen und Geistlichen, mit Gangstern und Beauty Queens, mit Antisemiten und Palästina-Romantikern u.v.m., zeichnen nicht nur ein erhellendes Stimmungsbild der englischen Gesellschaft, sondern zeigen auch, dass sie zutiefst gespalten ist und erbittert um ihre Identität und ihre Zukunft kämpft.

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        June 2023

        Briefe und Briefwechsel

        Band 9: Theodor W. Adorno/Rudolf Kolisch Briefwechsel 1926-1969

        by Theodor W. Adorno, Rudolf Kolisch, Claudia Maurer Zenck

        Im März 1925 zieht der 21-jährige Dr. Theodor Wiesengrund für einige Monate nach Wien, um seine kompositorische Ausbildung bei Alban Berg fortzusetzen. Dieser macht ihn mit dem Wiener Streichquartett und seinem 28-jährigen Primarius Rudolf Kolisch bekannt, einem der wichtigsten Interpreten der Neuen Musik der Schönberg-Schule. Adorno und Kolisch werden schnell Freunde und beginnen einen ausgedehnten Briefwechsel, in dem sie intensiv über musikalische Themen – Komposition, Analyse, Reproduktion – diskutieren, nicht zuletzt über das gemeinsame (aber nie realisierte) Projekt einer »Theorie der musikalischen Aufführung«. Aber auch Privates kommt ausführlich zur Sprache. Sorgfältig ediert, ausführlich kommentiert und ergänzt durch einen reichhaltigen Materialienteil mit einigen bislang unveröffentlichten Texten und Dokumenten, liegt dieser Briefwechsel nun erstmals vollständig vor. Er gewährt Einblick in eine Beziehung, die für die Geschichte und die Aufführungstheorie der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts von einzigartiger Bedeutung ist, in der sich aber auch die Zeitläufe und ihre Verwerfungen spiegeln. Eine Korrespondenz, die nicht nur für die musikwissenschaftliche Forschung von überragender Relevanz ist.   »Deinen Entschluss, wieder zu komponieren, beglückwünsche ich aufs herzlichste. Gott sei Dank, daß Du von der beinahe schon fixen Idee der Habilitation ablässt und daß Du nicht zum Referat gelangt bist.« Kolisch an Adorno, 1928 »Wenn einer in der Welt mich auch in diesen extremsten Schichten versteht, dann bist Du es.« Adorno an Kolisch, 1969

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