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‘Ärzt*in als Ganzes‘ ist ein inspirierendes Buch für Mediziner aller Altersklassen und Spezialisierungen, die den Sinn in ihrer Arbeit (wieder)finden oder verstärken wollen.
View Rights Portal‘Ärzt*in als Ganzes‘ ist ein inspirierendes Buch für Mediziner aller Altersklassen und Spezialisierungen, die den Sinn in ihrer Arbeit (wieder)finden oder verstärken wollen.
View Rights PortalThe Awakening of the Stars, a novel in the mystical fiction category & Aerial Roots a drama and comedy about the author grandmother.
View Rights PortalHonoré de Balzac wurde am 20. Mai 1799 in Tours geboren. 1816 begann er ein Jurastudium an der École de Droit in Paris auf und besuchte daneben Vorlesungen an der Faculté des lettres und am Collège de France, was ihn dazu veranlaßte, neben seinem Jurastudium philosophische Überlegungen niederzuschreiben. Schließlich brach er das Studium ab, um sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. Sein Vater finanzierte ihm die ersten zwei Jahre, die Balzac schreibend in einer Mansarde verbrachte. Das Ergebnis war allerlei Feuilletonistisches und Lyrisches, Fragmente eines Opernlibrettos und einer Tragödie. 1823 verdiente er sein Geld vor allem mit Beiträgen für das Feuilleton littéraire. Den erhofften Durchbruch als Romanautor schaffte er erst 1829 mit dem historischen Roman Le dernier Chouan, ou La Bretagne en 1800. In den folgenden Jahren schrieb Balzac wie besessen. Die Comédie Humaine sollte Balzacs Lebenswerk werden, das er jedoch nicht mehr vollenden konnte. 91 der geplanten 137 Romane und Erzählungen wurden fertiggestellt. Ab 1843 bekam Balzac aufgrund seiner ständigen Überanstrengung und seines exzessiven Kaffeeverbrauchs ernsthafte gesundheitliche Probleme, von denen er sich nicht mehr erholte. Er starb am 18. August 1850 in Paris. Hugo von Hofmannsthal wurde am 1. Februar 1874 in Wien geboren und starb am 15. Juli 1929 in Rodaun. Bis 1898 Jura- und Romanistikstudium in Wien. Heirat mit Gerty Schlesinger. Ab 1901 zurückgezogenes Leben als freier Schriftsteller in Rodaun bei Wien. Zahlreiche Reisen in die Mittelmeerländer und nach Frankreich. Reserveoffizier in Istrien im Ersten Weltkrieg. 1916 Reisen nach Skandinavien und in die Schweiz. Mitherausgeber der Zeitschrift ›Der Morgen‹ und der ›Österreichischen Bibliothek‹. Freundschaft mit Stefan George und Richard Strauss.
Die Pensées des Blaise Pascal (1623-1662) sind eine Sammlung von Notizen und Entwürfen für eine geplante „Apologie des Christentums“. Pascals Gedanken beeindrucken durch ihre psychologische Einsicht
Zur Weihnachtszeit herrscht im Bärenwald viel Trubel: Die Tiere toben herum, machen Schneeballschlachten, veranstalten ein großes Festessen, um sich dann abends mit einem Buch ins Bett zu kuscheln und einer Gutenachtgeschichte zu lauschen. Vor allem freuen sich die Waldbewohner auf die Geschenke – kannst du entdecken, was der Weihnachtsmann Bär und seinen Freunden dieses Jahr mitgebracht hat?
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman (Philip en de anderen), der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfaßt Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die neun Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors. Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Im Berliner Salon seiner Mutter hatte Thankmar von Münchhausen (1893 - 1979) den jungen Rilke 1899 kennengelernt. Ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs begegnen sich Thankmar und der bereits berühmte Dichter zum zweitenmal, diesmal in Paris. Rilke lädt den Studenten der École des Droits ein, ihn zu besuchen. Damit beginnt eine Freundschaft, die sich auch in dem über zehn Jahre geführten Briefwechsel ausspricht.In den Briefen zu Anfang des Jahres 1914 wird deutlich, wie unerwartet der Kriegsbeginn die Freunde traf. Thankmar von Münchhausen war der französischen Kultur ebenso verbunden wie Rilke, auch in späteren Jahren. Von 1937 bis 1939 war er Leiter des Goethe-Hauses in Paris; 1949 gab er Rilkes Französische Gedichte im Insel Verlag erstmals heraus.Die Briefe, die Rilke und der damalige Student der Nationalökonomie und Jurisprudenz gewechselt haben, werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie zeigen Rilkes Begabung, auf die individuellen Probleme Jüngerer einzugehen, ähnlich wie der Briefwechsel mit einer jungen Frau und die Briefe an einen jungen Dichter. Der Reiz der Korrespondenz mit Münchhausen liegt in dem ungezwungenen, gesprächsnahen Ton und in der Direktheit, mit der beide sich über aktuelle Bücher, gemeinsame Bekannte oder tagespolitische und zeitgeschichtliche Ereignisse austauschen.
Sommer 1936. Janna, eine junge Fechterin, soll bei einem alten Freund ihres Vaters Jacq in die Lehre gehen. Von Maastricht aus reist sie über die Grenze nach Aachen. Hier lebt – verwundet und verbittert zurückgekehrt aus dem 1. Weltkrieg – Egon von Bötticher, ein wahrer Meister seiner Kunst. Auf einem einsamen Landgut, das er mit eiserner Hand regiert, unterrichtet er zwei Zwillingsbrüder und organisiert blutige Duelle für Studenten. In diese eigenartige Welt gerät Janna, deren Abneigung gegen den narbenübersäten Egon schon bald in Verliebtheit umschlägt. Welches Geheimnis aber gibt es zwischen ihm und ihrem Vater? Auf der Suche nach Antworten findet sie von Jacq an Egon adressierte Briefe und gerät immer tiefer hinein in die Rätselhaftigkeit des Vergangenen. Nach und nach bricht die Außenwelt in das Landgut ein, und es kommt zu einer dramatischen Auflösung. Bildreich und zugleich präzis zeichnet und koloriert Marente de Moor eine Zeit des Übergangs: Ein Mädchen reift zur Frau, ein Krieg deutet sich an, Unschuld verkehrt sich zu Schuld.
Dies ist die Geschichte eines Mannes und eines jungen Mädchens, die Geschichte einer fatalen Liebe von animalischer Wucht und moralischer Zweifelhaftigkeit. Ein langer, heißer Sommer in einem abgelegenen, strenggläubig calvinistischen Dorf. Auf dem Hof eines Milchbauern nähert sich der Tierarzt der vierzehnjährigen Tochter an. Das Mädchen, auf der verzweifelten Suche nach Geborgenheit, verwechselt Begehren mit väterlicher Zuneigung. Der Sommer schreitet voran und die beiden entwickeln eine immer gefährlichere Faszination füreinander … In der Begründung der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, den die Übersetzerin Helga van Beuningen 2022 erhalten hat, heißt es: »Wie mit absolutem Gehör begabt, lässt Helga van Beuningen die sprachlichen Register musikalisch ineinandergreifen, die für die beklemmende Attraktion von Marieke Lucas Rijnevelds Roman Mein kleines Prachttier sorgen. Ein deutsch-niederländisches Virtuos:innenstück.«
Kaum eine intellektuelle Gruppierung des 20. Jahrhunderts hat eine vergleichbare Wirkung und Faszinationskraft entfaltet wie das Collège de sociologie, das 1937 von Georges Bataille zusammen mit Roger Caillois und Michel Leiris gegründet wurde. Den Mitgliedern des Collège geht es im Anschluß an die Religionssoziologie von Durkheim und Mauss um die Etablierung einer Soziologie des Sakralen, das aus seinen religionswissenschaftlichen und ethnologischen Bezügen gelöst und für eine allgemeine Wissenschaft moderner Gesellschaften fruchtbar gemacht werden soll. Einer sich rapide individualisierenden Gesellschaft, deren atomistischer und anomischer Zustand sie besonders anfällig für faschistische Propaganda macht, setzen die Collègiens die Schaffung frei wählbarer Gemeinschaften entgegen, die durch Erfahrungen der kollektiven Ekstase, von Festen und Mythen zusammengehalten werden. Die reich kommentierte Edition von Denis Hollier hat den Diskussionszusammenhang des Collège de sociologie erstmals erschlossen und zeitlich nachvollziehbar gemacht. Zahlreiche Texte sind nur in dieser Ausgabe zugänglich; nun liegt sie erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung vor. Editorisch bearbeitet und mit einem Nachwort von Irene Albers und Stephan Moebius.
Aufgewachsen zwischen zwei Frauen – Mutter und Großmutter –, die gegensätzlicher nicht sein könnten, sucht Priya Basil ihre eigene feministische Stimme. Getrieben von der Vergangenheit, der Vielfalt der Positionen und einer außerordentlichen Erfahrung – der kollaborativen Übernahme eines Modemagazins durch 39 Frauen – beschreibt sie ihren Weg zu mehr Gerechtigkeit und Gleichheit. Brilliant verbindet Priya Basil Selbstverortung mit Philosophie und mitreißender Gesellschaftsanalyse. Und liefert mit Hilfe vieler Verbündeter eine Antwort auf die Frage: Was tun gegen die tief verwurzelte Abwertung von Frauen in unserer Sprache, Geschichte und Gesellschaft? Feministin werden, im Wir und Jetzt.
Maylis de Kerangal, geboren 1967, veröffentlichte im Jahre 2000 ihren ersten Roman. Ihre Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet. Andrea Spingler, geboren 1949 in Stuttgart, ist seit 1980 als freie Übersetzerin tätig. Sie hat unter anderem Werke von Marguerite Duras, Alain Robbe-Grillet, Patrick Modiano, Jean-Paul Sartre, André Gide ins Deutsche übertragen. 2007 wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Preis für herausragende deutsch-französische Übersetzungen ausgezeichnet, 2012 mit dem Prix lémanique de la traduction. Sie lebt in Oldenburg und Südfrankreich.