Deutscher Apotheker Verlag
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View Rights PortalVandenhoeck & Ruprecht in Göttingen, Germany, has been publishing academic literature since 1735. It ranks among the oldest independent publishing houses in the world.
View Rights PortalVom Winter 1941/42 bis zum folgenden Juni fuhren zwei Männer in einem Lastwagen jeden Tag von Belgrad nach Jajinci: Götz, der Fahrer, und Meyer, der Beifahrer. Hätten sie nicht unterwegs angehalten und das Ende des Auspuffs mit einer öffnung im Boden des Kastens verschraubt und wäre der Kasten nicht voller Juden gewesen, niemand hätte sich später dafür interessiert. Der Erzähler aber, ein Belgrader Lehrer, interessiert sich dafür, weil auf dem Lastwagen auch seine Verwandten waren. Er beginnt zu recherchieren, wühlt in Dokumenten, versucht zu begreifen. Je näher er dem Wissen kommt, desto ferner ist er; je mehr er sich Götz und Meyer vorzustellen sucht, desto schemenhafter werden ihre Gesichter.
Natalja wächst unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg in Russland auf. Nach der frühen Trennung ihrer Eltern zieht sie mit der Mutter nach Paris – aus Natalja wird Nathalie. Als sie später die Ferien bei ihrem Vater und der eifersüchtigen Stiefmutter in der Schweiz, dem Ort seines politischen Asyls, verbringt, wird das Mädchen schlagartig reifen: Heimatlos und ohne feste Bezugsperson wird Nathalie Sarraute zur feinen Beobachterin menschlicher Gemütszustände und Obsessionen. Ihre autobiographisch motivierte Erzählung der Kindheit inmitten russischer Emigranten in Paris nimmt Vieles vorweg, was die große Schriftstellerin Sarraute zeitlebens bewegt hat: die von Ablehnung geprägte Beziehung zur Mutter, die ständige Suche nach Heimat, aber auch das tiefe Vertrauen in die Kraft der Sprache. Eine unnachgiebige Doppelgängerin entlockt ihr im Gespräch bereits vergessen geglaubte Erinnerungen, lässt keine Beschönigungen des mühsam gepflegten Selbstbildes gelten und beschwört so Momente von großer Leidenschaft und Sensibilität. Spätestens mit dem 1959 erschienenen Roman Das Planetarium galt Sarraute als eine der bekanntesten Schriftstellerinnen ihrer Generation. Sie wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und erhielt zahlreiche Preise. Gemeinsam mit Marguerite Duras, Alain Robbe-Grillet und Claude Simon war sie eine der zentralen Figuren des Nouveau Roman und nahm eine herausragende Stellung in der französischen Literatur der Nachkriegszeit ein.
The first book in English to deal exclusively with Duras' cinema, including such films as India Song, Le Camion, and Nathalie Granger. Provides a lucid and stimulating introduction to her films, which is accessible to a wide readerhip, both specialist and non-specialist.. Locates the films in their autobiographical as well as social and historical context, making the book broadly interesting to students and teachers in all areas of French Studies.. The book's empahasis on gender issues widens it's appeal to include those working in Women's Studies, Gender Studies and Gay and Lesbian Studies.
Deutsche Liebesgedichte aus fünf Jahrhunderten sind in diesem Band versammelt: Gedichte von Hans Sachs, Matthias Claudius, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Hölderlin, Annette von Droste-Hülshoff, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl und vielen anderen.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für spanischsprachige Texte, Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für spanischsprachige Texte, Herausgeber und Essayist.
Die vollständige Werkausgabe aus dem Deutschen Klassiker Verlag mit mustergültigem Kommentar liegt hier in einer schön ausgestatteten Ausgabe im Schmuckschuber vor. Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) gilt nach wie vor als größte deutsche Dichterin. In dieser zweibändigen Ausgabe wird ihr gesamtes dichterisches Werk vorgelegt. Sie selbst hielt sich vom Literaturbetrieb ihrer Zeit weitgehend fern; so steht in dieser Ausgabe Publiziertes neben Unveröffentlichtem und Unvollendetem. Nur auf vollständiger Textbasis wird der dichterische Rang der Droste erkennbar, lösen sich Werk und Dichterpersönlichkeit von den vielfältigen, äußerst hartnäckigen Verzeichnungen und sentimentalen Popularisierungen
Wer war diese Anna Amalia, die sich von der charmanten jungen Rokokoprinzessin zur Schutzgöttin der Künste wandelte? Dieser reichbebilderte Band illustriert den Lebensweg einer vielschichtigen Persönlichkeit, der es gelang, die eigenen künstlerischen Interessen für die kulturelle Entwicklung des Herzogtums Weimar fruchtbar zu machen. Das klassische Weimar ist ohne Anna Amalia (1739–1807), die Mutter Carl Augusts, undenkbar. Unter ihrer Regentschaft verwandelte sich die kleine Residenz zum geistigen Zentrum der Goethezeit. Es gelang ihr, herausragende Geister der Epoche – darunter Goethe, Wieland, Herder und Schiller – an ihren Hof zu ziehen. Sie begründete den »Weimarer Musenhof« mit seinen berühmten Leseabenden; sie förderte das deutsche Theater und verband das aristokratische Rokoko mit der neuen bürgerlichen Gefühlskultur. Ihre große Italienreise spiegelt die Italienbegeisterung der Zeit und Goethes Einfluß. Annette Seemann schildert den Lebensweg einer der bedeutendsten aufgeklärten Fürstinnen ihrer Zeit. Ein Akzent ihrer Darstellung liegt auf dem vielleicht größten Verdienst der Herzogin: der Gründung der »Herzogin Anna Amalia Bibliothek«. Nach dem verheerenden Brand des Jahres 2004 wird sie in Anna Amalias 200. Todesjahr nach umfangreichen Restaurierungen wieder zur Benutzung freigegeben.
Das Weimarer Residenzschloß war nicht nur der Wohnsitz von Herzogin Anna Amalia. 1617 wurde hier die »Fruchtbringende Gesellschaft zu Reinigung der deutschen Sprache« gegründet; in der Schloßkapelle, »Himmelsburg« genannt, war Johann Sebastian Bach an der Orgel zu hören; Goethe versuchte beim Wiederaufbau des Ostflügels, sein in Italien entwickeltes Architekturideal zu verwirklichen. Im 20. Jahrhundert tagten die Abgeordneten der Weimarer Republik im Schloß. Annette Seemann schildert seine wechselvolle Geschichte vom Mittelalter an bis heute.
Juan Carlos Onetti (*1909 in Montevideo, Uruguay, †1994 in Madrid, Spanien) ist vielfach und zu Recht als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Schriftsteller bezeichnet worden. 1932 erschien im Rahmen eines Literaturwettbewerbs eine Erzählung von ihm in der argentinischen Tageszeitung La Prensa. Sein erster Roman, El Pozo (dt. Der Schacht, 1989), folgte 1939 in einer Auflage von 500 Exemplaren. Er veröffentlichte insgesamt elf Romane und zahlreiche Erzählungen sowie zwei Sammlungen von Artikeln, von denen die Mehrzahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis 1975 lebte er abwechselnd in Buenos Aires und Montevideo, arbeitete unter anderem für die Nachrichtenagentur Reuters, war lange Jahre als Direktor der städtischen Bibliotheken in Montevideo tätig und publizierte regelmäßig in verschiedenen uruguayischen Zeitschriften. Erst mit dem Roman La vida breve (1950, dt. Das kurze Leben, 1978) erlangte er einen gewissen Bekanntheitsgrad, blieb aber noch viele Jahre lang eine Art »Geheimtipp« und erst in relativ hohem Alter wurden ihm Ruhm und Achtung zuteil. In La vida breve erschuf er den fiktiven Kosmos um die Stadt Santa María, der in vielen weiteren Romanen und Erzählungen auftauchen sollte. Während der Diktatur, die seit 1973 in Uruguay herrschte, wurde Onetti einige Monate lang in Haft gehalten. 1975 ging er mit seiner vierten Frau, der Geigerin Dorothea Muhr, ins Exil nach Madrid, wo er bis zu seinem Tod blieb und die Romane Dejemos hablar al viento (dt. Lassen wir den Wind sprechen, 1986), Cuando entonces (dt. Magda, 1989) und Cuando ya no importe (dt. Wenn es nicht mehr wichtig ist, 1996) veröffentlichte. Der uruguayische Nationalpreis für Literatur wurde ihm gleich zweimal verliehen: 1962 und nach der Rückkehr der Demokratie noch einmal 1985. Außerdem erhielt er 1980 den wichtigsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt: den Cervantes-Preis. 1994 erschien die erste Ausgabe der Cuentos completos (dt. Willkommen, Bob. Gesammelte Erzählungen, 1999) in Buenos Aires. Am 30. Mai desselben Jahres starb Juan Carlos Onetti 84-jährig in Madrid. Fast alle großen Autoren Lateinamerikas erkennen Onettis Einfluss auf ihr eigenes Werk an, und von vielen wird er für den größten lateinamerikanischen Schriftsteller gehalten. Im Frühjahr 2005 erschien bei Suhrkamp der erste Band der Onetti-Werkausgabe mit Leichensammler und Die Werft in einer revidierten Übersetzung. In den nächsten Jahren folgten die vier weiteren Bände der Werkausgabe, zuletzt erschienen 2015 mit Band 5 sämtliche Erzählungen Onettis. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist. Curt Meyer-Clason, geboren 1910 in Ludwigsburg und verstorben 2012 in München, war Übersetzer für Texte aus dem Spanischen, Portugiesischen und dem Portugiesisch-Brasilianischen, sowie Herausgeber und Essayist.
Annette Seemann, geboren 1959 in Frankfurt am Main, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Weimar. Sie ist Vorsitzende des Fördervereins zugunsten der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Christophine Reinwald (1757-1847) ist der Nachwelt als Schwester Friedrich Schillers bekannt. Sie war ihrem Bruder eine enge Vertraute und verständnisvolle Briefpartnerin und nahm großen Anteil an seinem literarischen Schaffen. Verheiratet mit dem wesentlich älteren Bibliothekar Wilhelm Reinwald führte sie ein gesellschaftlich relativ zurückgezogenes Leben. Neben ihren häuslichen Tätigkeiten widmete sie sich der Malerei und Zeichenunterricht, mit dem sie sich ein eigenes Einkommen sicherte. Auf der Basis bisher unveröffentlichten Archivmaterials zeichnet Annette Seemann das Porträt dieser außergewöhnlichen Frau.
In "Der verlorene Wackelzahn" von Cornelia Funke, illustriert von Kerstin Meyer, erlebt Anna aufgeregt das Wackeln ihres Zahns, erwartungsvoll auf ein Geschenk der Zahnfee hoffend. Doch ein spielerischer Kampf mit ihrem Bruder Benji lässt den Zahn verschwinden. Dieses Bilderbuch, neu aufgelegt mit Illustrationen von Kerstin Meyer, fängt eine charmante Kindheitsgeschichte über den Verlust eines Milchzahns, Geschwisterliebe und die Magie der Zahnfee ein – ein Erlebnis, mit dem sich viele Kinder identifizieren können. Bezaubernde Geschwistergeschichte: Zeigt die Dynamik zwischen Geschwistern durch Streit und Versöhnung. Magie der Zahnfee: Verbindet Kinder ab 4 Jahren mit der liebenswerten Tradition der Zahnfee. Mitfühlende Botschaften: Betont die Wichtigkeit von Familie, Zusammenhalt und kleinen Wundern im Alltag. Lebensnahe Illustrationen: Kerstin Meyers Bilder bereichern die Geschichte mit Wärme und Detailreichtum. Ideal für den Alltag: Greift ein universelles Kindheitserlebnis auf, das Verlust und Vorfreude vereint. Bilderbuch für jede Gelegenheit: Perfekt zum Vorlesen und als Geschenk geeignet, unterstützt das Buch kindliche Entwicklungsthemen wie Geduld, Hoffnung und das Verarbeiten kleiner Enttäuschungen.