Editorial Leonard Levy
Venezuelan gastronomic literature.
View Rights PortalLeopold was founded in 1923 and evolved into a children's-and young-adult publishing house in the 1950's. Leopoldestablishes a lot of collaborations with museums, different organizations and the government. The first children's book ever published is still in print: Johan Fabricius'Java Ho! The Adventures of Four Boys Amid Fire, Storm, and Shipwreck. Leopold hosts a lot of famous Dutch authors, for example the classic works of Tonke Dragt (The Letter for the King, The Secrets of the Wild Wood).Several popular brands are also published by Leopold, likeFrog(Max Velthuijs) andAlfie the Werewolf(Paul van Loon). The beautiful Leopold picture books by renowned illustrators like Annemarie van Haeringen, Wouter van Reek and Ingrid Godon are taking a flight due to the fantastic teamwork with museums. Not only classic authors and popular brands are a big part of Leopold. A younger generation of authors and illustrators is building a vast oeuvre. Books like Zeb.(Gideon Samson, Joren Joshua) andFright Night(Maren Stoffels) shake up the world of children's literature. Ploegsma has been part of the Dutch publishing scene for well over a hundred years. The publishing house was founded in 1905 by Johannes Ploegsma and has been specialising in children's books since the 1960's: adventurous and humorous fiction and non-fiction books for children of all ages. These include many classic titles, such as the books by Astrid Lindgren (Pippi Longstocking) and Arnold Lobel (Frog and Toad), as well as books by contemporary and very popular authors like Mirjam Oldenhave(Mister Twister), Marjon Hoffman (Flora), Yvon Jaspers (Tess and Tommy), Reggie Naus (The Pirates Next Door), Vivian den Hollander, Janny van der Molen and Caja Cazemier. Many of these authors have been translated. Even though a lot has changed the past hundred years, Ploegsma's love for beautiful books is still going strong.
View Rights PortalLeon Surmelian, der Herausgeber und Sammler der »Armenischen Märchen«, die in der englischsprachigen Erstausgabe mit dem Titel »Äpfel der Unsterblichkeit« erschienen sind, hat die Sammlung von bisher nur mündlich überlieferten Märchen in Gesprächen mit den Bauern aus der Region um den Berg Ararat zusammengestellt. Er wuchs mit diesen Geschichten als armenischer Junge auf. Ob es sich nun um realistische Märchen aus dem Alltag handelt oder um Wundermärchen, sie vermitteln uns stets einen Einblick in die armenische Lebensweise, in die Welt der Bauern, Handwerker und Kaufleute, in die Freuden, Träume und Leiden, und geben den Blick frei auf eine Volkstradition, die geprägt ist von dem Bemühen, ihre kulturelle Identität zu bewahren als Puffer zwischen Asien und Europa.
Maxim Gorkis Zeitgenossen sind die großen Figuren des ausgehenden russischen 19. Jahrhunderts so gut wie die Schöpfer der nachrevolutionären Literatur Rußlands. In jedem Falle besticht seine scharfe und unabhängige Beobachtungsgabe, die die wirkliche Erscheinung mühelos von der an sie gehefteten Legende zu trennen weiß, gleichgültig ob er als der Jüngere dem Übergewicht der Älteren standhalten muß oder selbst ruhmreich ,und erfahren der heraufkommenden Generation ihr Recht zuteilwerden läßt.
Michel Foucault und seine Mitarbeiter sind im Zusammenhang von Untersuchungen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Psychiatrie und Strafjustiz auf den Fall Rivière gestoßen, über den 1836 eine ungewöhnlich umfangreiche Dokumentation publiziert worden war, u. a. ein Memoire Pierre Rivières über die Beweggründe zu seiner Tat: der Ermordung seiner Mutter, seiner Schwester und seines Bruders. Warum hat sich über diese Dokumentation – und insbesondere über das Memoire Pierre Rivières –, nachdem sie einmal das lebhafte Interesse der Ärzte erregt hatte, alsbald wieder absolutes Schweigen gebreitet? Die Autoren der »Anmerkungen« zu den im ersten Teil des vorliegenden Bandes abgedruckten Dokumenten analysieren einige auf den ersten Blick verdeckte Funktionen der vielfach sich überlagernden, sich kreuzenden und gegeneinander gerichteten Diskurse, die scheinbar alle von derselben Sache sprechen – einem Fall von Verwandtenmord –, gleichzeitig aber Gefechte sind. So kämpfen die Ärzte gegeneinander, gegen die Justiz und gegen Rivière; so kämpft die Justiz u. a. um die Anerkennung medizinischer Gutachten und die Zuerkennung mildernder Umstände; so sind die Zeugenaussagen von Dorfbewohnern auch Versuche, mit dem in ihrer Mitte begangenen Verbrechen fertig zu werden … Das Dossier wurde zusammengestellt, bearbeitet und mit Anmerkungen versehen im Rahmen einer Kollektivarbeit am Collège de France von: Blandine Berret-Kriegel, Gilbert Burlet-Torvic, Robert Castel, Jeanne Favret, Alexandre Fontana, Michel Foucault, Georgette Legée, Patricia Moulin, Jean-Pierre Peter, Philippe Riot, Maryvonne Saison.
Vom Leben auf dem Landgut der Familie angeödet, begleitete der junge Lew Tolstoi 1851 seinen ältesten Bruder Nikolai, der im Kaukasus dient, an seinen Einsatzort – Starogladkowskaja, eine Kosakensiedlung am Terek. Seit Jahrzehnten führte das russische Imperium in der Region Krieg. Erst 1859 gelingt es, die von Imam Schamil geeinten muslimischen Kaukasusfürstentümer zu besiegen. Doch um welchen Preis! Tolstoi, der als Fähnrich an Gefechten teilnahm und verwundet wurde, kennt den Krieg und seine Akteure aus eigener Anschauung. Er beschreibt die Tragödie aus allen Perspektiven: an der Seite russischer Soldaten, die zum Freizeitvergnügen ein tschetschenisches Dorf zerstören, und neben den untröstlichen Überlebenden, die in den Trümmern ihrer Behausungen hocken. Mit scharfer Beobachtungsgabe und ethnographischem Blick schildert er die Faszinationsgeschichte der »Kaukasier«, der russischen Abenteurer, die sich, bestrickt von der stolzen Schönheit und Unbezwingbarkeit der Bergbewohner, auf ein Leben einlassen, an dessen Fremdheit sie scheitern. Ein Werk mit dem Titel »Krieg im Kaukasus« hat Tolstoi nie geschrieben. Aber er hat sein Leben lang über den Kaukasus geschrieben. Der Band konfrontiert den frühen mit dem späten Tolstoi. Von der nüchtern protokollhaften frühen Prosa von Überfall (1852) und Holzschlag (1855) bis zu den romanhaft farbigen Kosaken (1863), dem harten mündlichen Duktus des Gefangenen im Kaukasus (1872) und dem in Montagetechnik verfassten Hadschi Murat (postum 1912) – in Rosemarie Tietzes Neuübersetzung werden sie erstmal in ihrer stilistischen Bandbreite und ihrem sprachlichen Reichtum erfahrbar.
Seitdem Jon im Internat in Salisbury ist, erscheinen ihm nachts furchterregende Geister. Nur seine Mitschülerin Ella glaubt ihm. Als die beiden entdecken, dass Jon von Lord Stourton heimgesucht wird, der vor fast 500 Jahren gehängt wurde, holen sie sich den Beistand des Ritters Longspee, der in der Kathedrale begraben liegt. Denn Stourton scheint auch heute noch sein grausames Unwesen zu treiben. Als Dank sollen die beiden Longspees Herz finden. Da verschwindet plötzlich Ella. Hörspiel von Frank Gustavus mit Musik von Jan-Peter Pflug, produziert von Kay Poppe Mit Martin Baltscheit, Rainer Strecker, Leon Alexander Rathje, Carla Sachse, Hedi Kriegeskotte, Michael Prelle u.v.a.
»Lange Zeit lebte ich nicht mein eigenes Leben und meinen eigenen Willen, sondern als die Gattin Tolstois.« – Am 23. September 1862 heiratete die achtzehnjährige Sofja Andrejewna Behrs Lew Nikolajewitsch Tolstoi. Anfangs widmete sie ihr Leben ganz dem viel älteren Schriftsteller. Sie war erste Leserin und Kritikerin seiner Werke, Mutter seiner vielköpfigen Kinderschar, verwaltete das Landgut und kümmerte sich um die Finanzen. In jener Zeit des Familienglücks entstanden u.a. Tolstois große Romane Krieg und Frieden und Anna Karenina. Nach fast zwei Jahrzehnten Ehe beschäftigte sich Tolstoi zunehmend mit religiösen und philosophischen Themen und stellte sämtliche Werte seines bisherigen Lebens in Frage. Er entzog sich seiner Frau und Familie, und es kam zu dramatischen Konflikten. Sofja Tolstaja hörte auf, das geistige und literarische Leben ihres Mannes als ihr eigenes zu begreifen. Nachdem sie ihrer eigenen literarischen Begabung vor der Hochzeit entsagt hatte, begann sie, wieder zu schreiben, nur wenige ihrer Werke wurden jedoch veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung Rußlands am Vorabend der russischen Revolution, in der die vermeintlich natürliche, Gott gewollte Geschlechterordnung von vielen Zeitgenossen in Frage gestellt wurde, zeichnet die Biographie das Porträt der Gattin Tolstois als Frau, die für ihre eigene Lebenswahrheit stritt.
»Lange Zeit lebte ich nicht mein eigenes Leben und meinen eigenen Willen, sondern als die Gattin Tolstois.« – Am 23. September 1862 heiratete die achtzehnjährige Sofja Andrejewna Behrs Lew Nikolajewitsch Tolstoi. Anfangs widmete sie ihr Leben ganz dem viel älteren Schriftsteller. Sie war erste Leserin und Kritikerin seiner Werke, Mutter seiner vielköpfigen Kinderschar, verwaltete das Landgut und kümmerte sich um die Finanzen. In jener Zeit des Familienglücks entstanden u.a. Tolstois große Romane Krieg und Frieden und Anna Karenina. Nach fast zwei Jahrzehnten Ehe beschäftigte sich Tolstoi zunehmend mit religiösen und philosophischen Themen und stellte sämtliche Werte seines bisherigen Lebens in Frage. Er entzog sich seiner Frau und Familie, und es kam zu dramatischen Konflikten. Sofja Tolstaja hörte auf, das geistige und literarische Leben ihres Mannes als ihr eigenes zu begreifen. Nachdem sie ihrer eigenen literarischen Begabung vor der Hochzeit entsagt hatte, begann sie, wieder zu schreiben, nur wenige ihrer Werke wurden jedoch veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklung Rußlands am Vorabend der russischen Revolution, in der die vermeintlich natürliche, Gott gewollte Geschlechterordnung von vielen Zeitgenossen in Frage gestellt wurde, zeichnet die Biographie das Porträt der Gattin Tolstois als Frau, die für ihre eigene Lebenswahrheit stritt. »In sieben großen Kapiteln zeichnen die beiden Autorinnen einfühlsam und anekdotisch ein Bild von Sofja Tolstaja, das so lebendig und plastisch erzählt wird, als hätte man sie persönlich kennengelernt.« Deutschlandradio Kultur
Bücher auf Rezept: Fallada für die Hoffnungslosen, Tolstoi bei Zahnweh (und, ja, natürlich auch bei Ehebruch) und 'Schiffbruch mit Tiger' in ausweglosen Situationen – die 'Romantherapie' kennt für jede Lebenslage das richtige Buch. Ob Sie an Kaufsucht oder Liebesmangel leiden, ihre Nase hassen, zu wenig Sex haben oder einfach hoffnungslos eitel sind, bei alldem hilft nur eins: der richtige Roman. 'Die Romantherapie' liefert stets die passende Lektüre von A bis Z. Und ist dabei selbst ein sprühendes Lesevergnügen.
A world full of scents – and an adventure full of magic, racing hearts and dangers! Luzie Alvenstein can sense it right down to her fingertips: there is something wrong with the invitation she is holding in her hand. Her rival Elodie de Richemont has invited her to enter the “Contest of a thousand talents” – a competition for the world’s finest scent pharmacists. Of course the only thing Elodie is interested in is finding new talents to run her scent pharmacies. But Luzie has no choice. Together with Mats, Leon and Daan de Bruijn she goes to England in order to take part in the competition. What begins as a great game soon develops into a fight for survival – and this threatens to rob Luzie of everything she has ever loved… This is the fourth volume in the bestselling series of children’s books for boys and girls aged 10+. Written by the highly successful author Anna Ruhe and with atmospheric and beautifully detailed black-and-white illustrations by Claudia Carls.
›Vor dem Sturm‹, 1878 erschienen, ist Fontanes erster Roman. Der Roman reicht in seiner Universalität an Tolstois ›Krieg und Frieden‹ heran; schildert Tolstoi das ganze damalige Rußland, so erscheint bei Fontane das ganze damalige Preußen. Die historische Situation, das höfische Leben, das Leben in Berlin und auf dem Land am Vorabend der Befreiungskriege werden beschrieben. Das Stammschloß Hohen-Vietz bildet den örtlichen Rahmen, die zentrale Figur ist Lewin von Vitzewitz, dem Fontane die Züge Friedrich August Ludwigs von der Marwitz verliehen hat. In Preußen herrschen Angst und Unentschlossenheit, man ist mit Frankreich zwangsverbündet, der Freiherr vom Stein durch Napoleon geächtet. Die Große Armee unter Napoleon ist auf ihrem letzten Marsch, Moskau brennt, Napoleon hat die Schlacht verloren und muß fliehen. Vor diesem Hintergrund entwirft Fontane ein umfassendes Portrait des damaligen Preußen und der politischen Situation in Europa.
„Eins der größten Sommervergnügen war der sehr russische Sport der Pilzsuche.“ Vladimir Nabokov berichtet von diesen Freuden und ihren Regeln. John Cage nimmt an einem Pilzbestimmungskurs teil, Marie Luise Kaschnitz sinniert über die Architektur von Pilzhäusern, Vinzenz Klink rät zum Trüffel: Das vorliegende Pilzlesebuch lädt ein zu literarischen Spurensuchen mit Sarah Kirsch, Arno Schmidt, Leo Tolstoi u.v.a. Und mit Peter Handke geht es natürlich in den Wald zu den „Dingsda“. Hexenringe, Boviste oder Baumschwämme: Garniert sind die Texte mit zauberhaften farbigen Illustrationen von Christina Kraus.