Edicions de la Universitat de Barcelona
Edicions de la Universitat de Barcelona is the reference publisher in the academic and cultural field of the city of Barcelona.
View Rights PortalEdicions de la Universitat de Barcelona is the reference publisher in the academic and cultural field of the city of Barcelona.
View Rights PortalThe books in the UAB’s series «El espejo y la lámpara» offer readers the knowledge that emerges from a first-rate scientific and academic institution through essays based on original reflection and depth of thought.
View Rights PortalDer vorliegende Band bietet zehn Spaziergänge an, damit der Besucher auf den Spuren der großen Autoren flanieren und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen kann. Die kaleidoskopartig zusammengefügten literarischen Zeugnisse ermöglichen aufschlußreiche Blicke hinter die Kulissen.
Der 30. April 1945, ein Montag, »letzter ausgeübter Werktag des Deutschen Reiches«. Es ist ein Tag voller Widersprüche und verwirrender Lebensgeschichten. In Berlins Mitte toben heftige Gefechte, die Rote Armee nimmt die Stadt in Besitz, Hitler erschießt sich. Scheinbare Idylle dagegen in der Schweiz. In San Francisco formieren sich die Vereinten Nationen. Alexander Kluge beschreibt in seinem Buch lokale und globale Verhältnisse. In diesen wahren und erfundenen Geschichten geht es um das Leben in einer kleinen, von amerikanischen Streitkräften schon besetzten Stadt, um den Takt der Haarschnitte, aber auch um Ereignisse rund um den Erdball. Die Frage, die sich überall und unwiderruflich stellt: Wie soll man auf den Umsturz der Verhältnisse angemessen reagieren? Basierend auf persönlichen Erinnerungen und historischen Fakten, zeichnet Alexander Kluge das vielstimmige Portrait eines Tages, der Geschichte schrieb und dessen Folgen auch 70 Jahre später noch deutlich spürbar sind.
Sie planen einen Städtetrip nach Barcelona? Oder lieben Sie die schöne Hauptstadt Kataloniens bereits und kennen sie wie Ihre Westentasche? Sie werden überrascht sein, was es in Barcelona (noch) alles zu entdecken gibt! Barcelona ganz anders Peter Schwaar, der Übersetzer von Eduardo Mendoza und Carlos Ruiz Zafón, führt Sie durch die »Stadt der Wunder«. Er zeigt Ihnen Spaniens älteste Synagoge, besucht mit Ihnen die umgebaute Stierkampfarena auf der Plaça Espanya und schlendert mit Ihnen durch Sant Andreu. Auf dem Büchermarkt Sant Antoni entdecken Sie seltene Filmplakate, alte Postkarten und schön illustrierte Bücher. Mit der Hafenseilbahn gondeln Sie von der Barceloneta auf den Montjuic, und am Abend kommen Sie in den Genuss der Spezialitäten der katalanischen Küche und probieren die besten Tapas der Stadt. Unser Reiseführer führt Sie auf Ihrer Städtereise zu Orten, von denen viele bald zu Ihren Lieblingsorten werden und zu denen Sie immer wieder zurückkehren möchten. Erkunden Sie beliebte und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, genießen Sie die besten Cafés, Restaurants und Bars, flanieren Sie über die schönsten Märkte und entdecken Sie versteckte Plätze und Parks.
Sie planen einen Städtetrip nach Barcelona? Oder lieben Sie die schöne Hauptstadt Kataloniens bereits und kennen sie wie Ihre Westentasche? Sie werden überrascht sein, was es in Barcelona (noch) alles zu entdecken gibt! Barcelona ganz anders Peter Schwaar, der Übersetzer von Eduardo Mendoza und Carlos Ruiz Zafón, führt Sie durch die »Stadt der Wunder«. Er zeigt Ihnen Spaniens älteste Synagoge, besucht mit Ihnen die umgebaute Stierkampfarena auf der Plaça Espanya und schlendert mit Ihnen durch Sant Andreu. Auf dem Büchermarkt Sant Antoni entdecken Sie seltene Filmplakate, alte Postkarten und schön illustrierte Bücher. Mit der Hafenseilbahn gondeln Sie von der Barceloneta auf den Montjuic, und am Abend kommen Sie in den Genuss der Spezialitäten der katalanischen Küche und probieren die besten Tapas der Stadt. Unser Reiseführer führt Sie auf Ihrer Städtereise zu Orten, von denen viele bald zu Ihren Lieblingsorten werden und zu denen Sie immer wieder zurückkehren möchten. Erkunden Sie beliebte und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, genießen Sie die besten Cafés, Restaurants und Bars, flanieren Sie über die schönsten Märkte und entdecken Sie versteckte Plätze und Parks.
Alexander Kluges Erzählung Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945 erschien 1977. Genau zwanzig Jahre später wurde sie zu einem der wichtigsten Bezugspunkte jener Diskussion, die den Luftangriff auf deutsche Städte und ihre Zivilbevölkerung aus der Rolle des Anathemas befreite. Völlig vorläuferlos war eine solche literarische Gestaltung des Luftkriegs und seiner Auswirkungen nicht, doch gab erstmals Kluge – nach Hans Erich Nossacks melancholischem Bericht über den Untergang Hamburgs und Gert Ledigs furios-desillusionistischer Vergeltung – eine analytisch-kühle Darstellung des Zerstörungswerks und sondierte inmitten des Infernos jenen Rest an Selbstbehauptung und Rationalität, der noch die Zusammenhänge der Katastrophe als verständlich und künftige Auswege als möglich erscheinen ließ. »Gerade Kluges detaillierte Beschreibung der gesellschaftlichen Organisation des Unglücks beinhaltet die Konjektur, daß ein richtiges Verständnis der von uns in einem fort inszenierten Katastrophen die erste Voraussetzung darstellt für die gesellschaftliche Organisation des Glücks.« (W. G. Sebald) Aus dem zeitlichen Abstand von 30 Jahren beleuchtet Alexander Kluge mit einigen neueren Texten nochmals die Erzählung von 1977. Sebalds Würdigung dieses Textes wird der Neuausgabe beigegeben.
Der Abschluss der Barcelona-Trilogie rund um Inspektor Héctor Salgado Ein Paar, das sich zwischen vertrockneten Blüten in den Armen liegt – nackt und mit eingeschlagenen Schädeln. Daneben ein Rucksack voller Geld … Das ist es, was Inspektor Héctor Salgado zu Gesicht bekommt, als er in das verlassene Haus am Stadtrand von Barcelona gerufen wird. Die Opfer gelten seit sieben Jahren als vermisst, wie vom Erdboden verschluckt, seitdem ihre Ménage-à-trois mit einem Freund in die Brüche ging. Schlug der sie einfach tot? Aus Eifersucht, aus Wut? Salgado macht ihn in der geschlossenen Psychiatrie ausfindig – ein Wrack, vollgepumpt mit Medikamenten –, doch trotzdem ist nach dem Verhör eines ganz sicher: Nicht nur er hatte damals guten Grund auszurasten. Vater, Bandkollege, Jugendfreundin, sie alle wurden von den Opfern bitter enttäuscht …
Carlos Ruiz Zafón, Autor des Welterfolgs Der Schatten des Windes, führt uns durch Barcelona – zu den realen Schauplätzen seines Romans und zu den Orten, die ihn zu seinem Buch inspiriert haben. Kompetent und unterhaltend zeigt uns der Reiseführer das Barcelona von heute und gestern, lotst uns über die Ramblas, durch das Gotische Viertel, in die Häuser Gaudís, auf Plätze und Friedhöfe, in Kirchen und Parks, auf Märkte und in Cafés und Restaurants. Und natürlich auch in solche Gegenden, die sich nur mit der Hilfe Daniels und anderer Romanfiguren finden lassen… Mit vielen nützlichen allgemeinen Informationen für Barcelona- Touristen sowie praktischen Tips zu Bars, Banken, Hotels, Museen und Verkehrsmitteln. Mit dabei ist eine Übersicht interessanter Barcelona-Websites.
Katalonien mit seiner pulsierenden Hauptstadt Barcelona hat sich seit Francos Tod von einer unterdrückten Region zur selbstbewußten Nation gewandelt, die ihre Interessen offensiv vertritt, ihre Sprache und Kultur exportiert und in einer nicht immer spannungsfreien Beziehung zum spanischen Staat steht. Der Band beschreibt die Geschichte Kataloniens vor und nach der Franco-Ära, die kulturellen Besonderheiten im Hinblick auf Literatur, Musik, Film, Theater, Malerei, Architektur und seine politische und wirtschaftliche Entwicklung.
Miquel ist keine zwanzig Jahre alt, als er den Bruch mit seiner Familie herbeiführt. Er will frei sein, will seinen Leidenschaften und Überzeugungen folgen. Die Textilfabrik, die seine Familie seit sieben Generationen reich macht, interessiert ihn nicht. Stattdessen beginnt er zusammen mit seinem Jugendfreund ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden jungen Männer aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund, und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Eine bessere Zeit erzählt vom Aufbegehren gegen die eigene Familie. Es ist ein Roman über die Kraft der Traditionen, über den Glauben an das Schöne angesichts der verlorenen Zeit – sprachgewaltig orchestriert vom Weltbestsellerautor Jaume Cabré.
Miquel ist keine zwanzig Jahre alt, als er den Bruch mit seiner Familie herbeiführt. Er will frei sein, will seinen Leidenschaften und Überzeugungen folgen. Die Textilfabrik, die seine Familie seit sieben Generationen reich macht, interessiert ihn nicht. Stattdessen beginnt er zusammen mit seinem Jugendfreund ein Studium der Literatur an der Universität in Barcelona. Doch schon bald zieht es die beiden jungen Männer aus Faszination für eine Frau in den antifranquistischen Untergrund, und sie laden eine Schuld auf sich, die nie mehr vergeht. Eine bessere Zeit erzählt vom Aufbegehren gegen die eigene Familie. Es ist ein Roman über die Kraft der Traditionen, über den Glauben an das Schöne angesichts der verlorenen Zeit – sprachgewaltig orchestriert vom Weltbestsellerautor Jaume Cabré.
Eine junge Frau wird von der U-Bahn erfasst, und Inspektor Salgado muss raus in die kalte Nacht von Barcelona: War es Selbstmord? Aber was bedeutet dann das einzige Foto auf ihrem Handy: die steifen Körper von drei erhängten Hunden? Salgado macht sich an die Arbeit, auf seine eigene kompromisslose Art, die ihn in der Vergangenheit schon mehr gekostet hat, als ihm lieb sein kann. Er spricht mit den Kollegen des Opfers bei einem Kosmetikhersteller, doch ihre Chefin begegnet ihm ausweichend, und die jungen Kollegen kriegen kein gerades Wort heraus. Niemandem in dieser Firma ist zu trauen, und dann erfährt Salgado von einer weiteren Tragödie: Ein anderer Mitarbeiter hat sich eine Kugel in den Kopf gejagt – nachdem er seine Frau und seine kleine Tochter regelrecht hingerichtet hatte …
Wie kaum eine andere europäische Metropole hat Barcelona in den letzten Jahrzehnten den Stadtreisenden angezogen, den Flaneur mit wachem Blick, den die Stadt als ein lebendiges Ganzes interessiert - wo der architektonische Reichtum nur ein Ausdruck des pulsierenden Drangs ist, in der Gegenwart zu leben. Barcelonas ungebrochene Vitalität, die das Alte kontinuierlich in ein Lebensgefühl für das Neue einbettet, ist am stärksten in den Zeugnissen aus der Epoche des katalanischen Modernisme zu finden, in der die Stadt regelrecht explodiert ist. Zwischen der Weltausstellung von 1888 und dem Ersten Weltkrieg erlebte die "unspanischste Stadt Spaniens" abseits der politischen Turbulenzen einen ungeheuren ökonomischen Aufschwung. Intellektuelle Widerspenstigkeit und erstarktes bürgerliches Selbstbewußtsein, Innovationen in den Künsten, radikale Änderungen im Verhaltenskodex, krasse soziale Ungleichheiten - Barcelona erfuhr den Umbruch zur Moderne früher und bewußter als manch andere europäische Großstadt. Wie diese Stadt mit der alles umfassenden Strömung des Modernisme, der stilistisch starke Parallelen zum Jugendstil hat, sich selbst "ein Bild" gab, um dieser neuen Zeit zu entsprechen, das erzählen und zeigen Cristina und Eduardo Mendoza anschaulich. Darüber hinaus ist ihr reichillustriertes Buch eine Kulturgeschichte dieser europäischen Metropole im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Die Atombombe und der Kalte Krieg, aber auch die Währungsreform und das Wunder von Bern kennzeichnen eine Epoche, in der die Vergangenheit unaussprechbar schien und die Zukunft bedrohlich. Das Gefühl, in einer Zeit ohne Ein- und Ausgang, ohne Richtung und ohne Schutz zu leben, beschreibt Hans Ulrich Gumbrecht in seinem neuen Buch als zentral für die Stimmung nach 1945: Er nennt es Latenz. In diesem Panorama der Nachkriegszeit begegnen wir nicht nur Beckett, Heidegger oder Camus, sondern auch einem Kind, das 1948 in einer zerbombten deutschen Stadt zur Welt kommt. Gumbrecht experimentiert mit einer Form der Darstellung, die persönliche Erinnerungen in Spannung zur Weltgeschichte setzt. Auf diese Weise gelingt es ihm, zu erklären, warum jene Epoche unser Leben bis heute prägt. Nach 1945 ist eine Genealogie der Gegenwart, die mit Präzision und Blick für große Zusammenhänge erklärt, wie wir wurden, was wir sind. Damit löst der Autor einmal mehr den Anspruch ein, zu den weltweit bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit zu gehören.
"Die Zeit von 1933 bis 1945 bedeutet für die Soziologie in Deutschland eine »Unterbrechung«. Zweifelsohne hat es aber auch unter dem Faschismus in Deutschland eine Soziologie gegeben. Eine grundsätzliche Ablehnung der Soziologie durch die NSDAP oder im Namen der faschistischen Ideologie fand nicht statt; vielmehr wurde die soziologische Methode seitens des Regimes zunehmend gefragt. Die »deutsche Soziologie« trug in einem nicht zu unterschätzenden Umfang zur Institutionalisierung und Professionalisierung der Soziologie in Deutschland bei, ein Prozeß, der über 1945 hinaus gewirkt hat."
42 Tage lang, im Mai und Juni 1945, war das erzgebirgische Schwarzenberg unbesetztes Gebiet. Die Einwohner, die Flüchtlinge, Ostarbeiter und marodierende Soldaten fanden sich unverhofft im Niemandsland. Niemand war zuständig für sie, wer würde sie versorgen? Es begann eine herrschaftslose Zeit, nämlich ein großes »Durchenanner«; und das hieß für die einen ein banges Warten und für die anderen, wenigeren, ein »unverschämtes Beginnen«. Denn wenn man sie vergessen hatte, mußten sie sich auf sich selbst besinnen. Das ist eine Geschichte wie aus Hebels Kalender, und keine Person, keine Handlung ist erfunden, sie will ihre Kraft, ihre Rührung aus dem Wirklichen ziehen. – Ein Anhang enthält Erkundungen, Grabungen im schwarzen Berg; und wieder spricht das Massiv: Seht, wie ihr weiterkommt. Vor Ort, im Dunkeln, bewährt sich der Satz des Autors: »Jetzt bin ich in der Geschichte, und eine andere Frage stellt sie nicht, auch wenn sie vorbei ist; vorbei und verloren ist, und man sieht nun, was wahr war und was nicht war. Denn es ist jetzt mein eignes Gebiet, das unbesetzt ist, von den Truppen der Doktrin und des Glaubens, und nur Hoffnung vielleicht siedelt, die uns betrügt und weiterträgt.«
Roberto Calassos Essay ist in drei Kapitel gegliedert. Das dritte, zwei Seiten lang, beschreibt einen Traum Baudelaires als Präfiguration der zusammenstürzenden Zwillingstürme (9/11). Das zweite, »Die Wiener Gasgesellschaft«, durchläuft die Jahre 1933 bis 1945. Es präsentiert Zitate deutscher und ausländischer Autoren, die damals ihre Eindrücke von Nazi-Deutschland festgehalten haben (Louis-Ferdinand Céline, André Gide, Simone Weil, Klaus Mann, Walter Benjamin, Carl Schmitt, Ernst Jünger, Arthur Koestler, Curzio Malaparte, Virginia Woolf, Samuel Beckett u. a.). Erläuternd führt der Autor durch ein Panoptikum, in dem Naivität immer mehr dem Entsetzen weicht. Es sind Blicke auf Deutschland außerhalb der Leitlinien deutscher Erinnerungskultur, Blicke der unmittelbaren Erfahrung. »Touristen und Terroristen«, das theoretisch grundlegende erste Kapitel, nimmt gesellschaftskritische Motive aus Calassos letztem Buch Die Glut auf und spitzt sie zu. Gesellschaft überhaupt ist ein Gegner von metaphysischem Rang, nur metaphysische Waffen sind gegen ihn tauglich. Deren Arsenale jedoch hat die säkularisierte Gesellschaft geplündert. Sorge, in der Immanenz zu ersticken, prägt Das unnennbare Heute. Alles, was über die Gesellschaft hinaus auf ein Anderes, Jenseitiges wies, hat sie sich in pervertierter Form dienstbar gemacht: Ritus, Theologie, Metaphysik, selbst das Denken und die Sprache. Als ein Symptom dieser Situation, des »unnennbaren Heute« also, interpretiert Calasso den Terrorismus - den heutigen, insbesondere islamistischen, und den von früher. »Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.«
Je länger der Trauerzug für Stalin durch die Straßen Warschaus marschiert, desto heiterer wird die Stimmung jener, die daran teilnehmen müssen – die Hoffnung auf Befreiung nach dem Tod des Diktators bricht sich Bahn. Mit oft hintergründiger Ironie führt Michal Głowińskis Zyklus von Erzählungen eindringlich die Atmosphäre im Nachkriegspolen vor Augen – jene Jahre der staatlichen Repression, in denen auch der Antisemitismus im neuen kommunistischen Gewand wiederersteht. Głowińskis Reise durch die Erinnerung führt auch in die Zeit der Shoah zurück, die der bekannte polnische Literaturwissenschaftler als Kind und Jugendlicher im Warschauer Ghetto und dann in verschiedenen Verstecken überlebte. Im Mittelpunkt aber steht die Welt der Volksrepublik Polen nach 1945. Knappe, erhellende Momentaufnahmen machen die menschlichen Tiefendimensionen einer von vielen Traumata gezeichneten Gesellschaft einsichtig, die Głowiński als Schüler und Student erlebte und nun erzählend in Erinnerung ruft – eine Zeit des kollektiv verordneten Verdrängens wird vergegenwärtigt, in der schon das Wahrhaben von zerstörerischen Auswirkungen der »großen Geschichte« auf die Lebensgeschichten einzelner ein Zeugnis des Widerstehens war.
A concise, accessible review of the principal economic developments and social changes in the US between 1945 and the present day.. Covers an era of US economic dominance and the challenge from overseas.. Links more 'historical' post-war developments to the rapid 'contemporary' changes of the 1970s-1990s.. No direct competitor known to the author. ;
'Pritchard masterfully interweaves materials from professional journals, memoirs, interview protocols, diaries, Eastern and Western historical interpretations, as well as a wide range of state and party archives. The result is an impressive and important achievement that belongs on the shelf of anyone interested in the foundation period of East European Communist regimes.' American Historical Review The making of the GDR 1945-53 is a groundbreaking analysis of the Stalinisation of East Germany. Whereas most traditional accounts have explained the creation of the GDR in terms of high politics and of Soviet foreign policy, this book focuses on the social roots of the emerging dictatorship. These were located above all in the traditions of the German labour movement and the history of the anti-Nazi resistance. The GDR was not imposed on the East German people at the point of Russian bayonets; it emerged out of the interaction between Soviet occupation policy and the politics of the East German working class. The making of the GDR 1945-53 also tells a powerful human story, in which the aspirations of antifascists and Socialists were manipulated and ultimately betrayed by Stalinism. Based on extensive research, this book will be of interest to those concerned with the division of Germany, the nature of the GDR, and the whole trajectory of post-war German politics. ;