Books From Australia
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View Rights PortalMary Hare Director mary@alcagency.com +44 (0)7718 586425
View Rights PortalEin genial inszenierter Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste von Nevada: 606 der gefährlichsten Verbrecher ‒ Mörder, Psychopathen, Wahnsinnige und andere Gewalttäter ‒ schwärmen in alle Himmelsrichtungen aus und verbreiten Schrecken und Chaos. Die größte Menschenjagd in der US-Geschichte beginnt. Doch für einen der Flüchtigen, John Kradle, ist dies die einzige Chance, endlich seine Unschuld zu beweisen, fünf Jahre nach dem Mord an seiner Frau und seinem Kind. Er muss den Strafverfolgungsbehörden nur immer einen Schritt voraus sein. Allerdings hat sich auch eine Aufseherin des Todestrakts, Celine Osbourne, an seine Fersen geheftet. Sie hat sehr persönliche Gründe, ihn zu hassen ‒ und sie weiß anscheinend ganz genau, wo er hin will ...
Im Vorspruch zu Heft 11 der Versuche (1951) schreibt Brecht: »›Das Verhör des Lukullus‹, der 25. Versuch, 1939 vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geschrieben, ist ein Hörspiel. Es bildet die Grundlage der Oper ›Die Verurteilung des Lukullus‹ deren Musik Paul Dessau schrieb.«
Generationen von Lesern und Filmzuschauern haben sich von der faszinierenden Vorstellung jener furchtbaren Naturkatastrophe fesseln lassen, von der Vorstellung, daß durch den Ausbruch des Vesuvs menschliches Leben und Treiben in einem Augenblick erstarb und manche Schreckensmomente in Lava und Asche bis in die Gegenwart konserviert und sichtbar blieben.
Von August bis Dezember 1937, in einer Zeit wachsender Entrechtung und Bedrohung, schrieb Gertrud Kolmar den Zyklus Welten. »Die einzigartige, beinahe übermenschliche Leistung Gertrud Kolmars ist, noch im Augenblick der tödlichen Gefahr, der aussichtslosesten Lebenssituation den Ausbruch, den Übergriff zu riskieren, in sich ein Freiheitsfieber zu entfachen, das uns noch heute - und zu unserem Glück - infizieren kann.« Gerlind Reinshagen
Die Marquise von Merteuil und der Vicomte von Valmont schließen – zum Amüsement und als Rache – eine Wette ab: Gelingt es, die tugendsame Madame von Tourvel zu verführen? Die Intrige scheint perfekt. Doch was geschieht, wenn die Waffe der Liebe sich gegen den Schützen wendet?Verführung heißt das Thema dieses berühmten frivolen Briefromans, der die Sitten und Verderbtheit der guten Gesellschaft vor dem Ausbruch der Französischen Revolution schildert. Meisterhaft analysiert er die Mechanismen der Verstellung, kontrastiert kühle Berechnung und wahres Gefühl.
Fratzen. Die Trauerfeier für René in der bayrischen Provinz endet verstörend. Auf Tonbändern hinterläßt der Verstorbene eine schonungslose Anklage gegen Familie, Freunde und Kollegen. Wer war dieser Mann, der sich in seiner Jugend bis zur Unkenntlichkeit anzupassen versuchte und der sich später als integrer Politiker neu erfand? Blaue Spiegel. Der Frauenmörder Jack hat im Gefängnis zu schreiben begonnen und dient der alltagsmüden und sensationslüsternen High-Society nach der Haftentlassung als Projektionsfläche verdrängter Wünsche. Doch unter den falschen Oberflächen lodert der mörderische Furor und wartet auf den Ausbruch.
Zweimal zwei Jahre verbrachte Hölderlin in Bad Homburg. In jener Zeit entstanden einige seiner wichtigsten Werke, u.a. Hyperion und Der Tod des Empedokles sowie bedeutende Gedichte. Der vorliegende Band berichtet über Hölderlins Lebensgeschichte bis zum Ausbruch des Wahnsinns und bietet einen Überblick über seine geistige Welt, insbesondere seinen Philosophenkosmos und die literarischen Leitfiguren. Er zeigt auch sein politisch-revolutionäres Engagement in einer vom Spätabsolutismus bestimmten Zeit. Der Leser erhält eine bisher so nicht vorhandene, konzentrierte Darstellung zu Hölderlins Dichtung aus der Feder eines führenden Hölderlin-Forschers. Eine Auswahl von Gedichten und Bildern rundet diesen Begleiter zu Hölderlin ab.
Der dem Wiener Kreis nahestehende Philosoph, Mathematiker und Techniker Richard von Mises (1883-1953) verfaßte im türkischen Exil – auch als Ausdruck des geistigen Kampfes gegen den Faschismus – eine grundlegende Gesamtschau wissenschaftlicher Weltauffassung. Dieses umfassende und reife Werk des Logischen Empirismus, das knapp vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs unter schwierigsten Bedingungen 1939 in Den Haag veröffentlicht wurde und nun erstmals seit 50 Jahren wieder in deutscher Sprache erscheint, ist weder »klein« noch ein »Lehrbuch« im traditionellen Sinne: Es stellt vielmehr den anspruchsvollen Versuch dar, eine verdrängte, empirisch-rationale Weltsicht inmitten metaphysischer Ideologien, Spekulationen und totalitärer Denkmuster zu präsentieren.
Die hier erstmals zusammengestellten Dokumente aus den Jahren 1879 –1880 sollen darauf hinweisen, daß der Universitäts-Antisemitismus, der dann 1933 zum offenen Ausbruch kam, eine lange Vorgeschichte hat, damals aber zum Scheitern verurteilt war, solange eine starke rechtsstaatliche und liberale Gruppe sich ihm zu widersetzen bereit war. Die hier vorgelegten Dokumente zeigen aber auch, daß der Antisemitismus nicht ein isoliertes, erschreckendes Phänomen innerhalb einer sonst intakten Gedankenwelt war. Er erweist sich als eng verschwistert mit einer ganzen Fülle anderer Anti-Gefühle, denn es geht nicht nur gegen die Juden, sondern deutlich auch gegen den Liberalismus, gegen die Bildung, gegen den Sozialismus, gegen die Aufklärung, gegen den Unglauben, gegen die Strafrechtsreform, gegen die Emanzipation.
Zu Ostern 1789 erschien Goethes Aufsatz Das Römische Carneval, in dem er plastisch das römische Volksleben beschreibt. Gerühmt als »das schönste typographische Werk, das uns von deutschen Büchern auf deutschem Grund und Boden je zu Gesicht kam«, fand der Erstdruck von Goethes Römischem Carneval bei seinem Erscheinen zur Frühjahrsbuchmesse nicht zuletzt im Hinblick auf seine buchgestalterische Aufmachung Beachtung. Besonderes Augenmerk galt dabei der Titelvignette von Johann Heinrich Lips und den zwanzig illuminierten Kupfertafeln von Georg Melchior Kraus nach Zeichnungen von Georg Schütz, welch letztere den Anlaß zu dem Aufsatz gegeben hatten. Sämtliche Figurinen sind in der vorliegenden Ausgabe enthalten. Siegfried Unseld beschreibt die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte sowie die kulturgeschichtliche Bedeutung des Werkes, das ein halbes Jahr vor Ausbruch der Französischen Revolution verfaßt wurde.
»Angesichts eines Ereignisses, das so furchtbar ist, daß er es nicht nennt, sondern immer nur indirekt umschreibt, bricht Rudolf Borchardt 1935 mit allem, was er bisher gedichtet hat. Er spielt nicht mehr, sondern es ist ihm bitterster Ernst; er liebt nicht mehr, sondern er haßt, er weicht nicht mehr ins Mögliche aus, sondern der Ausbruch der Jamben, die er selbst ein ›lang aufgespartes Donnerwetter‹ nennt, scheint genau den Augenblick zu bezeichnen, da der Lyriker Borchardt mit der Geschichte zusammenprallte«, schreibt die Herausgeberin Elisabeth Lenk. Das Ereignis, auf das Borchardt (1877–1945) reagiert, sind die Nürnberger Rassegesetze, die am 15.9.1935, dem »Nimmermenschtag« (Paul Celan), in Kraft traten. In ihnen wurden die Juden – ihre Ermordung ist darin schon angelegt – durch einen bürokratischen Akt zu Vogelfreien erklärt.
Der vorliegende Band versammelt sieben Arbeiten Batschas über das politische Denken der deutschen Spätaufklärung. Gemeinsamer Bezugspunkt dieses Denkens war die Französische Revolution. Die Reflexion über Politik war der deutschen Aufklärung zwar nicht fremd, doch wurde sie durch die Revolution in Frankreich intensiviert, vertieft und um neue Fragestellungen bereichert. Auch die Aufspaltung in verschiedene politische Strömungen stammt noch aus früherer Zeit, aber durch die Notwendigkeit, zu den Ereignissen im Nachbarland Stellung zu beziehen, in seinem politischen Denken Farbe zu bekennen, wurden die Auseinandersetzungen heftiger, kompromißloser und des öfteren auch rücksichtsloser. Im Zentrum der politischen Diskussion stehen frühliberale Denkansätze, deren Quintessenz es ist, rechtsstaatliche Grundsätze im damaligen Deutschland zu propagieren und sie durch Reformen von oben zu verwirklichen, um damit den Ausbruch der Revolution zu verhindern.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914 unterbrach auf Jahre hinaus die Publikation von Marcel Prousts siebenbändigem Jahrhundertroman Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Der Krieg hielt schließlich selbst Einzug in den Roman: Combray, den Ort der Kindheitserlebnisse, verlegt Proust aus der Gegend von Chartres in die Nähe von Reims und damit gleich hinter die Frontlinien. Und in Die wiedergefundene Zeit führt Proust seinen Erzähler durch die Phantasmagorie der Kriegsnächte in Paris. Selbst verfolgte er das Geschehen anhand der Lektüre von sieben Tageszeitungen – und misstraute doch zutiefst der medialen Berichterstattung. Prousts oftmals überraschendes politisches Verhältnis zum Krieg, seine ästhetische Verarbeitung der Kriegsjahre sind Gegenstand der in diesem Band versammelten Beiträge. Sie stammen von ausgewiesenen Kennern dieser Materie aus Deutschland, England, Frankreich, Japan und den USA.
Conrad Haußmann (1857-1922) war in der wilhelminischen Zeit einer der bekanntesten linksliberalen Politiker und Publizisten. Als Abgeordneter des Reichstages, dem er von 1890 bis zu seinem Tod angehörte, prangerte er in brillanten Reden das autokratische Regime des Kaisers an. Mit diesem mutigen Stuttgarter Rechtsanwalt, der die satirische Zeitschrift »Simplicissimus« in zahlreichen Zensur- und Beleidigungsprozessen verteidigte, verband Hermann Hesse eine lebenslange Freundschaft, von der ihre hier erstmals vorgelegte Korrespondenz Zeugnis ablegt. Steht zu Beginn ihres Dialogs noch die Literatur im Vordergrund, so dominiert nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs die Politik. Zu den Überraschungen dieses Briefwechsels zählen die Einblicke in Hermann Hesses Mitwirkung bei diplomatischen Geheimmissionen, die Conrad Haußmann in der Schweiz von 1915 bis Kriegsende mit Kontaktpersonen der Entente führte, um Deutschland einen rechtzeitigen und ehrenhaften Friedensschluß zu ermöglichen.
Dramatisch zugespitzt durch den Zerfall Jugoslawiens und der Sowjetunion, erlebte Europa eine Zunahme ethno-nationaler, mit Waffen ausgetragener Konflikte. Während ihre Ursachen und die destruktive Eskalation bereits häufig untersucht wurden, fehlt eine systematische Überprüfung für politische Lösungen solcher »neuen Kriege«. Der Ausbruch solcher Kriege kann verhindert werden, indem man vor dem Rückgriff auf Gewalt die friedliche Koexistenz unterschiedlicher ethnischer Gruppen sicherstellt. Da auch nach dem »Ende« der kriegerischen Auseinandersetzungen keinesfalls von Frieden gesprochen werden kann, sind in dieser Situation ebenfalls Modelle für ein Zusammenleben unterschiedlicher Gruppen erforderlich. Das vorliegende Buch analysiert in der Praxis erprobte Ansätze zu einer erfolgversprechenden Konfliktregulierung: etwa Vorkehrungen zum Minderheitenschutz, bilaterale Abkommen, Konkordanzmodelle und territoriale Lösungen. Durch den Vergleich gelungener und gescheiterter Versuche – von Südtirol bis Katalonien, von Nordirland bis Kosovo – werden Bedingungen für eine erfolgreiche Konfliktlösung benannt.
Ein Schwabe in Rom: Der erfolgreiche Produzent Montgomery Cassini-Stahl dreht »Jud Süß«, eine Neuverfilmung des antisemitischen Machwerks, mit der er den historischen Jud Süß Oppenheimer ehren will. Mitten in den Dreharbeiten bricht der Titelheld am Morgen nach der Liebesnacht mit einer jungen Frau vor dem Pantheon tot zusammen. Erzählt wird in Rückblenden – von der Kindheit des Jungen mit dem exotischen Namen im Stuttgarter Vorort Degerloch, vom Tod des Bruders, vom Leben in Rom. Schließlich ist aus dem Außenseiter der große Filmproduzent Cassini-Stahl geworden, der sein bisher größtes Projekt verwirklicht und dabei selbst in die Rolle des Jud Süß schlüpfen muß. Montgomery ist ein Roman über den Ausbruch aus spießiger Enge, die Suche nach einer anderen Wahrheit und die Doppelbödigkeit der Dinge. Vor dem glitzernden Hintergrund der römischen Cinecittà dringt der Filmproduzent Montgomery Cassini-Stahl in die Tiefen deutscher Vergangenheit ein und wird mit den Schlüsselerlebnissen des eigenen Lebens konfrontiert.